Diskussion:Mamajew-Hügel

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Übersetzung des Statuennamens[Quelltext bearbeiten]

Mal ganz blöd gefragt: Warum heißt die Statue auf Deutsch "Mutter heimat ruft auf" wenn sie im Original übersetzt nur "Mutter Heimat" heißt? Gibt es dafür eine Erklärung?--WerWil 01:07, 6. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Gute Frage. In manchen Quellen wird die Skulptur so benannt. Vielleicht ist es ein Übersetzungsfehler aus der Wendung благим матом кричать = aus Leibeskräften schreien. Allerdings: родина = Heimat, Vaterland; мать = Mutter. Vielleicht finde ich noch was dazu... --Rob 03:16, 6. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Die Statue heißt Родина-мать зовет!, siehe offizielle Homepage der Gedenkstätte, zu deutsch Mutter Heimat ruft!. Nicht ...ruft auf, denn das wäre ...призывает. Ich ändere das jetzt mal.-- SibFreak 09:08, 3. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
Oh, Mist, die haben ja auch eine deutsche Seite. Mit ungenauer Übersetzung. Ich behaupte mal, "früher" hieß die in deutschen Übersetzungen (in der DDR natürlich, da hat man sowas eher wahrgenommen) immer "...ruft!". Aber ich habe keine Lust, mich der WP:TF bezichtigen zu lassen, also soll es von mir aus so bleiben...-- SibFreak 09:20, 3. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Meiner Meinung nach ist der Link : # Webseite über Mamajew-Hügel bei Structurae völlig nutzlos und sollte gelöscht werden.

--Saboteur 15:05, 25. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Weitere Mutter-Heimat-Statuen[Quelltext bearbeiten]

Nachdem im Kiew-Artikel der Sehenswürdigkeits-Eintrag zum WW II - Memorial (Museum of the Great Patriotic War) die "Mutter Heimat"-Statue hierher verlinkt war - allerdings hier nur Informationen zu dem Monument in Wolgograd waren - hab ich den letzten Absatz (mit den weiteren Statuen) hinzugefügt. Informationen hab ich größtenteils aus der englischen Wikipedia übernommen. Frage: Ist es sinnvoll Mutter Heimat Statue als Haupt-Lemma zu nutzen und den Mamajew-Hügel auf Mutter Heimat umzuleiten? Dort könnten dann alle Informationen zu allen Mutter Heimat Statuen gesammelt werden. (Christian - 19.04.2007)

Ich finde:
  • Mutter Heimat (als Artikel über den Begriff, wenn er über Wörterbucheintrag hinausgeht, oder als WP:BKL) und/oder Mutter-Heimat-Statue (als Übersichtsartikel über die existierenden Statuen; Achtung, mit Bindestrichen!) wären schon sinnvoll, wenn sich genügend belegbares Material findet (ich selber werde mich damit in nächster Zeit nicht beschäftigen, wg. anderer Arbeit)
  • dann ggf. denn Begriff von hier dorthin verlinken
Datei:Motherland Monument.jpg
Statue auf der Kiewer Gedenkstätte
  • auf keinen Fall Inhalt von hier dorthin verschieben, Mamajew-Hügel muss als separates Lemma erhalten bleiben, da er durchaus eine Sonderstellung einnimmt, und zwar sowohl die Gedenkstätte als auch die Statue an sich
  • es gibt weitere Statuen, außer den jetzt genannten; füge ich gleich kurz ein
  • Kiew-Bild kommentiere ich erstmal aus, denn es wirkt hier irreführend - kann/muss natürlich in o. g. potentiellen Übersichtsartikel
--SibFreak 08:41, 19. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Statue Mutter Georgien in Tiflis - in WP bisher kein Bild gefunden - dies nur als Beleg!

Aus dem Artikelraum kopiert. – Wladyslaw [Disk.] 12:17, 1. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Hügel-Bezeichnung[Quelltext bearbeiten]

Hieß der Hügel, neben seinem Eigennamen, auf russischen Karten nicht 103, da er 103 m hoch ist ??? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 87.170.175.236 (DiskussionBeiträge) 13:14, 4. Jan. 2009 (CET)) --SibFreak 14:07, 4. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Nein, nach russischen Quellen, so auch der offiziellen Webseite des Memorials, einhellig Höhe 102,0, da sie 102 m hoch ist. Auf neueren Karten übrigens 102,1 m. -- SibFreak 14:07, 4. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Schlacht um den Mamajew-Hügel September 1942[Quelltext bearbeiten]

Der Mamajew-Hügel (einst tatarische Grabstätte) war einer der strategisch bedeutsamsten Punkte in Stalingrad, seine Beherrschung ermöglichte die Kontrolle über die Stadt, indem Artillerie von dort aus Stellungen östlich der Wolga beschießen konnte.

Der Großangriff der Wehrmacht am 13. September 1942 richtete sich unter anderem schwerpunktmäßig gegen den Mamajew-Hügel oder Höhe 102, wie er in deutschen Militärkarten verzeichnet war.

Der Legende nach wurde die Reichskriegsflagge von der 295. Infanterie-Division relativ schnell auf Höhe 102 gehisst, der sowjetischer Gardeschütze Kentja riss sie jedoch wieder heraus und trampelte darauf herum.

Zeitweilig hatte General Tschuikow seinen Armeegefechtsstand am östlichen Abhang des Mamajew-Hügels.

Bis zum Eintreffen der Gardeschützen am 16. September 1942 musste der Mamajew-Hügel von einem einzigen NKWD-Bataillon gehalten werden. Das Bataillon legte ein ausgeklügeltes System an Laufgräben, MG-Stellungen, Stacheldrahtverhau und Minenfelder an.

Der Hügel war mittlerweile durch das permanente Artilleriefeuer, Bomben, Granaten und Schrapnell völlig verwüstet und in eine Mondlandschaft verwandelt worden. Der Dauerbeschuss muss so stark gewesen sein, dass spätere Untersuchungen 1.200 Granatsplitter und Munitionsreste pro Quadratmeter fanden. Die Granattrichter und Krater dienten sowohl den Wehrmachtssoldaten als auch den Sowjettruppen als Deckung bei ihren unaufhörlichen Angriffen und Gegenangriffen. Wassilij Grossmann berichtet in seinem Werk „Leben und Schicksal“ dass die Artilleriegranaten den Hügel in eine permanente Erdwolke hüllten, nur die größeren Brocken fielen sofort auf den Boden, der Staub wirbelte durchgehend in der Luft.

An das Bergen und Bestatten von Gefallenen war während der Kämpfe nicht zu denken, die Explosionen und die damit verbundenen Erdwolken bedeckten die Toten mit Erde, während die nächste Detonation sie wieder durch die Luft wirbelte.

Bei späteren Aufräumarbeiten wurden ineinander verkeilte Skelette eines deutschen und eines sowjetischen Soldaten gefunden, die nachdem sie sich gegenseitig durch Bajonettstöße töteten durch Granateinschläge und Erdwolken verschüttet wurden.

Ein russischer Batteriekommandeur desertierte, als Infanteristen der 295. ID in ihre Linien einbrachen und er durch Unentschlossenheit den Gegner nicht wirksam bekämpfen konnte.

Auf dem Mamajew-Hügel kam der Vormarsch der 295. ID vollständig zum Stillstand und es entwickelte sich ein Schützengrabenkampf wie im Ersten Weltkrieg. Die Menschenverluste beim Sturm auf den Hügel waren so groß, dass mehrere Kompanien aufgrund der Ausfälle zusammengelegt werden mussten. Auch hier wurden viele Wehrmachtsoffiziere von sowjetischen Scharfschützen gezielt getötet.

Die Entlastung brachte erst das Eintreffen der 184. sibirischen Schützendivision unter Oberst Batjuk Ende September 1942, welche die fast völlig aufgeriebene Schlachtreihe der 13. Gardeschützen ersetzten.

Quelle: Anthony Beevor, Stalingrad, 2002 Gruss, -- Graf zu Pappenheim 14:16, 4. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Kann es sein, dass sich der Autor mit der Totenzahl um eine Null vertan hat? lg --Niklas 555 18:51, 6. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Sieht so aus. Es ist in verschiedenen russischen Quellen die Rede davon, dass über 30.000 Gefallene am Mamajew Kurgan begraben sind, und zwar aus dem gesamten Stadtgebiet. Das sind einerseits nicht alle in Stalingrad Gefallenen, andererseits vielleicht aber offenbar auch nicht alle am Kurgan Gefallenen. Dazu finde ich auf die Schnelle nichts (ich bin nicht der Autor)... -- SibFreak 22:40, 6. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Von ca. 30.000 Gefallenen habe ich schon gehört, aber nicht von 300000. 30.000 kommen ungefähr hin, hab das mal salopp korriegiert. lg --Niklas 555 22:46, 6. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Das mag sein aber diese Zahl hatte ich aus folgenden Quellen: [1] (es gab noch eine andere Originalquelle von einer sowjet. Website) und den unglaubwürdigen Tagesverlust von 10.000 aus [2], natürlich der gesunde Menschenverstand sagt auch, dass diese Zahlen 300.000 insgesamt oder auch nur 30.000 und 10.000 als Tagesverlust natürlich nicht stimmen können. Vermutlich sowjetische Propaganda. Der Hügel ist ja auch ein relativ kleines Areal (grob geschätzt 2x3 km), jedoch muss man auch bedenken, dass dort nahezu ununterbrochen vom 13. September 1942 bis in den Januar/Februar 1943 gekämpft wurde. Gruss, --Graf zu Pappenheim 06:51, 7. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Hierzu ein Zitat aus Stephen Bull: World War II Street-Fighting Tactics, Osprey Publishing, Oxford, UK, ISBN 978-1-84603-291-2, S. 16: "Just north of the city centre was the Mamayev Kurgan (Mamajev Hill) - an old Tartar burial mound, also known as Height 102. Nikolai Maznitsa of the Soviet 95th Rifle Division first saw it in mid September 1942, and even then it was 'completely covered in corpses. In some places you had to move two or three bodies to lie down. They quickly began to decompose, and the stench was appalling.' Even after the war the hill was so poisened with sharpnel and debris that no grass would grow for some time." Gruss, --Graf zu Pappenheim 05:30, 20. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auslassungen...[Quelltext bearbeiten]

"27. September 1942: Der Mamajew-Hügel war zur Hälfte in deutscher Hand, nur der Osthang wurde von der 284. Schützen-Division (Oberst Batjuk) hartnäckig verteidigt.
2. Februar 1943: Mit der Kapitulation der Wehrmacht in Stalingrad endeten auch die Kämpfe um den Mamajew-Hügel, es wird vermutet, dass 30.000 Soldaten am Mamajew-Hügel starben."
Man bekommt den Eindruck, als ob sich die Front auf dem Mamaj-Hügel zwischen dem 27. September 1942 und 2. Februar 1943 keinen einzigen Meter bewegt hat. Dem ist aber nicht so. Auch da liefen weiter "lokale" Gefechte. Viktor Nekrassow beschreibt es in seinem Buch "Stalingrad" (bzw. "In den Schützengräben von Stalingrad"). Das eine oder andere mal gelang seiner Einheit ein lokaler Geländegewinn.

Und diese Quelle kann man auch noch verwenden: http://mamaev-hill.ru/history/ (ist leider nur auf Russisch...)
Dort steht auch ein interessantes Detail:

"До 12 января 1943 года сибирякам Батюка никак не удавалось удержаться на вершине Мамаева кургана. В январе было решено во что бы то ни стало овладеть этим важным тактическим ключом к городу. Провели тщательную подготовку. Штурм начался массированным артиллерийским и минометным огнем. Артиллерии ставилась задача пробить железобетонные баки снарядами. Гремели пушки и минометы из-за Волги. Все сотрясалось от взрывов снарядов «катюш» и авиабомб. В 2 часа ночи ринулась на штурм пехота. К утру высота была взята."

Versuch einer Übersetzung (Marke: Google-Translate): Bis zum 12. Januar war es den Sibiriern von Batjuk [Kommandeur der 284. SD] nicht möglich, sich auf der Anhöhe von Mamajew Höhe festzusetzen. Im Januar wurde entschieden sich dieses wichtigen taktischen Schlüssels zur Stadt um jeden Preis zu bemächtigen. Es wurde eine grundlegende Vorbereitung durchgeführt. Der Sturm begann mit massiven Artillerie- und Granatenwerferfeuer. Die Artillerie bekam die Aufgabe, die Stahlbeton-Tanks zu durchbrechen. Kanonen und Granatenwerfer donnerten vom anderen Wolga-Ufer. Alles erzitterte von Explosionen der Katjuscha-Geschosse und Fliegerbomben. Um 2 Uhr in der Nacht stürzte sich die Infanterie in den Angriff. Bis zum Morgen wurde die Höhe eingenommen."

(nicht signierter Beitrag von 2003:73:8F1E:B01:8896:4C17:CD10:7585 (Diskussion | Beiträge) 22:16, 29. Sep. 2016 (CEST))[Beantworten]

Ehrlich gesagt, so

  • 13. September 1942: NKWD-Bataillon erwartete Großangriff der deutschen 295. Infanterie-Division in Schützengräben und Stacheldrahtverhau, Tschuikows Hauptquartier der 62. Armee am Mamajew-Hügel geriet unter schweren Artilleriebeschuss und musste an die Zariza verlegt werden.
  • 14. September 1942: Schwerer Luftangriff auf den Mamajew-Hügel und die „Tennisschläger“ genannte Eisenbahnschleife. Gegen 12 Uhr erreichte die 295. Infanterie-Division unter schweren Verlusten die Hügelspitze, der Angriff kam im Stacheldrahtverhau zum Stehen. Die zweite Welle der sowjetischen 13. Gardeschützen-Division erhielt den Auftrag, Mamajew-Hügel und „Tennisschläger“ um jeden Preis zurückzuerobern.
  • 15. September 1942: Radio Berlin meldete die Einnahme des Hügels, Gegenangriff der Roten Armee an Mamajew-Hügel und Hauptbahnhof.
  • 15. bis 17. September 1942: Die Gefechte am Hügel nahmen an Intensität zu, es war teilweise unbestimmbar, wer die Kontrolle über den strategisch wichtigen Punkt hielt. Im Gegensatz zum Gefecht am Getreidesilo von unten nach oben, wurden die Kämpfe am Mamajew-Hügel von oben nach unten geführt, um die stark befestigten sowjetischen Stellungen am Osthang zu nehmen.
  • 16. September 1942: Das 42. Gardeschützenregiment der 13. Gardeschützen-Division unter Oberst Jerin eroberte den nördlichen Teil des Mamajew-Hügels zurück.
  • 17. September 1942: Pattsituation zwischen 295. Infanteriedivision und 42. Gardeschützenregiment am Mamajew-Hügel.
  • 19. September 1942: 112. Schützendivision verstärkte die sowjetische Verteidigung.
  • 20. September 1942: 284. Gardeschützen-Division erreichte den Mamajew-Hügel.
  • 26. September 1942: 100. Jäger-Division der Wehrmacht löste die 295. Infanterie-Division ab.
  • 27. September 1942: Der Mamajew-Hügel war zur Hälfte in deutscher Hand, nur der Osthang wurde von der 284. Schützen-Division (Oberst Batjuk) hartnäckig verteidigt.
  • 2. Februar 1943: Mit der Kapitulation der Wehrmacht in Stalingrad endeten auch die Kämpfe um den Mamajew-Hügel, es wird vermutet, dass 30.000 Soldaten am Mamajew-Hügel starben.

gefällt mir die Darstellung besser. Ist aber wohl nicht gewünscht. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 04:10, 2. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]