Diskussion:Marxismus/Archiv/2012

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Gast2011 in Abschnitt Alfred Schmidt
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humanistischer Marxismus

Hallo, ich hätt' noch einige Informationen zum humanistischen Marxismus aufbereitet, ist ein solches Kapitel im Artikel nötig (die Strömung wird auch im Portal:Marxismus unter den fehlenden Artikeln angegeben). Es grüsst achtungsvoll --Stillhart (Diskussion) 22:26, 21. Mai 2012 (CEST)

Was sind einige informationen? wenn es für einen artikel reicht, dann wäre es gut, du würdest einen artikel anlegen dazu. ansonsten gibt es auch noch die artikel neomarxismus und geschichte des marxismus, wenn es nicht für einen artikel reicht. --Tets 01:47, 22. Mai 2012 (CEST) Nur zur Info: Zur Praxis-Gruppe gibt es schon einen Artikel, falls du dazu auch was hast. --Tets 01:52, 22. Mai 2012 (CEST)

Ich habe es hier im BNR platziert. Könnstest du dir's einmal ansehen? --Stillhart (Diskussion) 21:40, 22. Mai 2012 (CEST)
Danke Stillhart für den Artikel, der ein Lücke schließt. Meine Einschätzung: Die Passagen der Marx-Zitate bräuchten meines Erachtens eine Fussnote als Nachweis. Auch der Teil über Althusser könnte ausgebaut werden. Louis Wu (Diskussion) 21:53, 22. Mai 2012 (CEST)
Die Marx-Zitate waren nicht korrekt, ich habe sie korrigiert. Ja, ich denk für den Althusser könnt' man ein eigenes Kapitel im Artikel schreiben. --Stillhart (Diskussion) 22:18, 22. Mai 2012 (CEST)

Ja danke für den Artikel. Zwei Anmerkungen. 1. Der Absatz: "1890 hatte Friedrich Engels in einem Brief an Bloch betont ..." erscheint mir zumindest etwas unklar. Das was darin ausgesagt wird, wird wohl von den meisten (marxistischen) InterpretInnen geteilt. Also warum oder inwiefern das besonders für den humanistischen Marxismus gilt, oder was es hier genau aussagen soll, wird mir nicht klar. 2. Ich denke zwei zentrale Kritikpunkte (eigentlich entspringt der eine aus den anderen) am humanistischen M. sind erstens die Auffassung, der Mensch hätte ein Wesen, und zweitens, er wäre diesen Wesen entfremdet. Also erstens die Annahme, es würde ein menschliches Wesen geben, und zweitens das Konzept der Entfremdung. Es wurde die Auffassung vertreten, der geheime, versteckte Sinn im Kapital (und seinem restlichen Werk) wäre, die Entfremdung des Menschen zu erklären und die Bedingungen zu benennen, diese Entfremdung aufzuheben (-> Kommunismus). Versteckt und geheim, weil Marx nirgendwo auch nur irgendwas in diese Richtung schreibt, ja er gebraucht nach den philosophisch-ökonomischen Manuskripten nie wieder das Konzept Entfremdung als theoretische Kategorie, und wie in den Thesen über Feuerbach festgehalten, ist das menschliche Wesen nichts anderes als das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse. Das ist jetzt freilich alles sehr vereinfacht, und ob die Kritik jetzt in jedem Punkt stichhaltig ist, ist eine andere Frage. Aber ich denke die beiden Punkte "menschliches Wesen" und "Entfremdung" sind zentral für die Diskussionen rund um hum. M. grüsse --Tets 01:07, 23. Mai 2012 (CEST) Vielleicht noch ein dritter Punkt: Wie im Artikel schon anklingt, und wie das ja auch die marxistische Theorie annimmt, kann man den marx. H. nicht nur als eine reine Ideenbewegung sehn, sondern muss die Entwicklung des marx. H. auch zu seinen materiellen, weltlichen Wurzeln nachspüren. Es ging darum, ein anderes, ja gewissermaßen spiegelverkehrtes Bild von Marx und Marxismus gegenüber der staatlichen marxistisch-leninistischen Sichtweise zu entwickeln. Nicht der autoritäre Ökonomist der für die Diktatur des Proletariats steht, sondern der humanistische Philosoph und Voluntarist der die Entfremdung des Menschen bekämpfen will. Das sind freilich beides Zerrbilder, aber sie besaßen für beide Seiten ihre Funktion. --Tets 01:22, 23. Mai 2012 (CEST)

Alfred Schmidt

Warum wurde das epochemachende Buch zu Marx des kürzlich verstorbenen Frankfurter Philosophen Prof. em. Dr. Alferd Schmidt (Uni Frankfurt)gestrichen? Es wurde nicht nur in 18 Spracen übersetzt, sondern war einer der wichtigsten Bezugspunkte der 68er Linken in der BRD. In der Literaturliste sind mehrer andere Texte enthalten, die einen wesentlich geringeren Verbreitungsgrad haben als dieses sehr wichtige Buch Mich würde ein triftiger Grund für die Streichung interssieren, um zu wissen, was passiert ist, auch um zu überlegen, ob ich weiter bei dieser Sache mitmache, da recht impulsive Entscheidungen, in einem eigenartig bürokratisierten System, anscheinend auf Fachkenntnis beruhende Arbeit schlicht hinwegschleifen können.

 --Gast2011 (Diskussion) 19:33, 27. Sep. 2012 (CEST)