Diskussion:Moselromanische Sprache

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Florian Blaschke in Abschnitt Textbeispiel
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Der erste Abschnitt ist nicht eindeutig formuliert: „Am Ende des Römischen Reiches bildete die Provinz Belgica I (das gesamte Gebiet um Mosel und Saar) einen romanischen Sprachraum.? Dieser wurde von keltischen Stämmen bewohnt. ..

Also war es ein keltischer Sprachraum mit römischen Einwanderern??, der später zusätzlich ein germanischer (Franken) Sprachraum wurde ??

Franken sprachen doch einen germanischen Dialekt und keinen romanischen, wie konnten sie dann eine romanische Sprachinsel bilden? 28.01.05


Das Gebiet der Mosel und Umgebung wurde von romanisierten Kelten bewohnt. Als später die Franken in diese Region einwanderten, wurde das Moseltal von den Franken nicht besiedelt und somit auch nicht germanisiert. Das Moseltal blieb noch lange Zeit romanisch. 10.02.05


Und wie lange? Und diese Erklärungen bitte in den Text einbauen! Kenwilliams 5. Jul 2005 17:40 (CEST)

Ortsnamen als Hinweis auf moselromanische Sprache?[Quelltext bearbeiten]

Mir leuchtet nicht ein, wieso Ortsnamen lateinischer Herkunft auf die moselromanische Sprache schließen lassen, schließlich sind Ortsnamen lateinischer Herkunft in Deutschland bzw. Europa doch Gang und Gäbe: Köln (Colonia), Koblenz (Confluentia), Regensburg (Regina Castrum), ja sogar Wien (Vindobona) usw. usf. --82.101.232.100 15:57, 12. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Das zeigt eine Siedlungskontinuität der romanischsprachigen Bevölkerung an. Sowohl im Land an der Mosel, als auch in den von Dir genannten großen Städten. -- 78.43.222.138 19:57, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Lateinische Inschrift. "Conlux" statt "coniux" überraschend, aber der Quelle folgend m.E. knapp akzeptabel. "vi sit" hingegen sollte zusammen geschrieben werden: "visit", siehe auch Punkt (3) der Quelle: "visit". Die Trennung entsteht durch das Zeilenende und ist nicht beabsichtigt. (nicht signierter Beitrag von 86.67.132.246 (Diskussion) 17:48, 19. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Textbeispiel[Quelltext bearbeiten]

Es ist ja kein Problem, die Gondorfer Inschrift als Beispiel für ein frühes Entwicklungsstadium der Moselromanischen Sprache wiederzugeben. Repräsentativ sollte sie jedoch nicht stehen, da sie - wie ja auch der Titel des Aufsatzes zeigt, aus dem sie wiedergegeben wird - sprachlich zwischen Latein und Moselromanisch steht. Um aus dem Aufsatz zu zitieren: „Generell zeigt die Gondorfer Inschrift dieselben aus der spätlateinischen Umgangssprache zu erklärenden sprachlichen Phänomene, die wir auch sonst überall in zeitgenössischen Zeugnissen beobachten [...] Für eine kurze Inschrift des 6. Jh.s liegen jedenfalls in dem Gondorfer Grabstein eine Menge sprachlicher Auffälligkeiten vor, darunter immerhin drei nicht überall im Spätlateinischen anzutreffende Besonderheiten [Aber eben auch nicht mehr, Anm. von Maxdorfer] [...] Offenkundig ist aber auf jeden Fall, daß wir es mit einer Inschrift zu tun haben, die in einem Umfeld entstand, in dem das Lateinische noch die Muttersprache war [...]“ (Kramer 1997, S. 285 f.) Es wird wohl auch spätere und bessere Beispiele geben. --Der Maxdorfer (Diskussion) 22:09, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Wohl kaum, Moselromanisch war ja keine geschriebene Sprache. Wahrscheinlich hat es sich auch nie stark vom gleichzeitig existierenden Altfranzösischen bzw. Altwallonischen unterschieden, und ist ausgestorben, noch bevor die Schriftlichkeit im altfranzösischen (und allgemein romanischen) Bereich überhaupt richtig eingesetzt hat. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:43, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten