Diskussion:Nicola Gess

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Dirk Lenke in Abschnitt Vorschlag zur Kürzung einiger Details
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Geburtsort leider nicht online aufgefunden (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Den Geburtsort der Dame habe ich bedauerlicherweise per Online-Recherche nicht herausgefunden. Hilfe per Nachtrag willkommen. --Just N. (Diskussion) 23:54, 30. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Service: Wurde bereits im Juli 2021 belegt eingearbeitet; damit hier erl. --rolf_acker (Diskussion · Beiträge) 17:20, 27. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vorschlag zur Kürzung einiger Details[Quelltext bearbeiten]

Auf Wunsch von Prof. Dr. Nicola Gess möchte ich folgenden Vorschlag zur Kürzung des Eintrags einreichen.

Begründungen hierfür: Die Forschungsschwerpunkte der Person haben sich verändert und die Details zu den akademischen Abschlüssen sind Stand jetzt nicht mehr relevant genug, um sie hier einzeln aufzuzählen.

Gess studierte Literaturwissenschaft und Musikwissenschaft an der Universität Hamburg und an der Princeton University, sowie parallel dazu Querflöte und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 1998 erhielt sie ihr Diplom in Diplommusikpädagogik, 1999 erwarb sie an der Princeton University den Master of Fine Arts im Music Department und 2001 den Master of Arts im German Department. Im Anschluss war sie Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs Codierung von Gewalt im medialen Wandel an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 2004 an der Princeton University und zugleich an der HU Berlin. Die Dissertationsschrift „Gewalt der Musik. Literatur und Musikkritik um 1800“ erschien 2006 im Freiburger Rombach Verlag. In den Jahren 2003–2006 und 2008–2010 arbeitete Gess als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin, sowie 2007 als Akademische Rätin an der Universität Regensburg. Von 2003 bis 2005 war sie außerdem Stipendiatin der „Akademie Musiktheater heute“ der Kulturstiftung der Deutschen Bank.

Sie habilitierte sich im Dezember 2012 an der Freien Universität Berlin mit der Habilitationsschrift „Primitives Denken. Wilde, Kinder und Wahnsinnige in der literarischen Moderne (Müller, Musil, Benn, Benjamin)“, die 2013 im Fink Verlag erschien.

2010 folgte sie einem Ruf nach Basel, wo sie seitdem als Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Allgemeine Literaturwissenschaft lehrt. In 2016 war sie Gastwissenschaftlerin am MPI für Wissenschaftsgeschichte,in 2017 Fellow am Internationalen Kolleg Morphomata der Universität Köln, in 2019 Gastwissenschaftlerin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturwissenschaften (ZFL), im Jahr 2020 Senior Fellow an der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe Imaginarien der Kraft  der Universität Hamburg und im Frühjahr 2023 am SFB 948 Helden Heroismen Heroisierungen der Universität Freiburg i. Br.


Forschungstätigkeit

An der Universität Basel leitete Gess zunächst das Forschungsprojekt «Die Visualität der Barockoper» am Nationalen Forschungsschwerpunkt Eikones , und das SNF-Sinergia «Poetik und Ästhetik des Staunens». und Seit 2018 leitet sie an der Universität Basel das SNF-Sinergia „The Power of Wonder“ (Co-Leitung) und seit  Seit 2019 leitet sie das SNF-Forschungsprojekt „Halbwahrheiten. Wahrheit, Fiktion und Konspiration im ‚postfaktischen Zeitalter‘“.Darüber hinaus war sie bis 2020 Mitglied des EU-COST Research Networks Comparative Analysis of Conspiracy Theories in Europe und bis 2016 Mitglied des DFG-Netzwerks Hör-Wissen im Wandel.

Gess’ Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Intermedialitätsforschung (Literatur/Musik, Sound-Studies), auf dem Feld der Ästhetik und Poetik (v. a. Arbeiten zur Poetik des Staunens), der Wissenschaftsgeschichte sowie in der Erforschung des Literarischen Primitivismus und der Interferenzen von Literatur, Ethnologie und Psychologie im frühen 20. Jahrhundert. Seit 2017 setzt sich Gess auch verstärkt mit literatursoziologischen Fragestellungen auseinander. Über ihr Buch «Halbwahrheiten. Zur Manipulation von Wirklichkeit» (2021), das den «postfaktischen» Diskurs mit Methoden der Narratologie und Fiktionstheorie untersucht, schrieb Gregor Dotzauer im Tagesspiegel: «Die Halbwahrheitendemonstrieren, wozu eine im Wettbewerb der Disziplinen manchmal für obsolet erklärte Literaturwissenschaft in diesen politisch aufgeheizten Zeiten in der Lage ist». Im Anschluss an ihr Buch wurde Gess auch wiederholt als Expertin für Postfaktizität und Verschwörungstheorien eingeladen, z. B. auf Veranstaltungen des Deutschen Hygiene Museum Dresden, der Sendung Breitband (DLF Kultur), den Laboren des Zusammenlebens (Kulturstiftung des Bundes) und den Herrenhäuser Gesprächen von NDR Kultur und Volkswagen-Stiftung. --Dslw unibas (Diskussion) 16:19, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

IMHO gibt es absolut keinen Grund, akademische Abschlüsse zu streichen. --Dirk Lenke (Diskussion) 16:26, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten