Diskussion:Nyos-See
Abgeschlosse Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)
[Quelltext bearbeiten]Der Nyos-See ist ein Kratersee in Kamerun (Zentralafrika). Er befindet sich in einem alten Vulkankrater im Oku-Vulkangebiet. Der See ist bekannt geworden durch die Nyos-Tragödie, bei der plötzlich große Mengen von Kohlendioxid (CO2) aus dem See austraten und etwa 1800 Bewohner der umliegenden Dörfer töteten.
- Pro --Pjacobi 18:32, 12. Jan 2006 (CET)
- contra - der Artikel fixiert beinahe vollständig auf die Gaskatastrophe, Geologie, Hydrologie etc. treten in den Hintergrund oder werden nur peripher angeschnitten. Gibt es eigentlich Leben im See? -- Achim Raschka 21:22, 12. Jan 2006 (CET)
- neutral bis pro -aus der geologie bin ich absurde zahlen gewöhnt mit mindestem einem dutzend nullen am ende. ist der see wirklich nur 400 jahre alt? der artikel hat potenzial in richtung gas-unglück, aber es ist auch nur ein see von vielen in afrika an dem unglücklicherweise viele menschen sterben mussten.--Carroy 00:02, 13. Jan 2006 (CET)
- Geos 09:30, 13. Jan 2006 (CET) Kontra zu kurz, zu viele Infos abseits des Unglücks fehlen (s. Achim) --
- Ixitixel 15:40, 13. Jan 2006 (CET) Kontra gar nichts zu Flora und Fauna im see, wenn der See mit CO2 gesättigt ist, ist das doch sicher ein ziehmlich einmaliger Lebesraum. --
Unklarheit
[Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1984 gab es eine plötzliche Ausgasung von Kohlendioxid am Manoun-See, bei der 37 Menschen ums Leben kamen. Am 21. August 1986 gegen 21:30 Uhr setzte der Nyos-See schlagartige ca. 1,6 Millionen Tonnen CO2 frei. Das Gas strömte in zwei naheliegende Täler und tötete Menschen und Tiere in bis zu 27 km Entfernung vom See. Etwa 1800 Menschen und tausende von Tieren verloren ihr Leben.
Der Auslöser für diese plötzliche Ausgasung ist nicht bekannt. Die meisten Geologen vermuten einen Erdrutsch, einige glauben, dass ein kleiner Vulkanausbruch die Ursache war. Erst sterben 37 Menschen dann 1800 Menschen. Was ist nun die richtige Anzahl? Bitte korrigieren. mfg Andreas
- Beides. Die 37 Menschen starben am Manoun-See, die 1800 an Nyos-See. --DaB. 02:05, 7. Dez. 2006 (CET)
- Aha - und warum steht diese Info über den Manoun-See im Artikel zum Nyos-See? :P Der Satz ist übrigens tatsächlich sehr verwirrend formuliert, ich habe auch erst hier auf der Diskussionsseite erfahren, dass da von zwei unterschiedlichen Diskussionen die Rede ist. Ich verschiebe den Satz mal provisorisch --astat 05:11, 5. Jan. 2009 (CET)
- Revert vom revert - siehe Diskussion hier. --astat 05:21, 11. Jan. 2009 (CET)
- Ich habe folgendes gefunden: 1.7 Mio Tonnen CO2, 1746 Tote und mehr als 2000 tote Tiere (Spiegel 51 Jahrgang 2008, erschienen am 15.12.2008) Hier ist die Rede von 1.6 Mio Tonnen CO2 und etwa 1700 Toten. Ist es sinnvoll hier zu korrigieren? Jedenfalls sind keine Quellen angegeben... Rappel1 (20:59, 4. Sep. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Bild
[Quelltext bearbeiten]Von den Verwaisten, falls noch benötigt. --Gruß Crux 20:17, 26. Apr 2006 (CEST)
Übersehender Vandalismus?
[Quelltext bearbeiten]"Da das anfangs umstrittene Projekt erste Erfolge zeigte, ist nun auch an eine Entgasung des Kiwusees in Ruanda gedacht. Im Kiwusee werden die größten CO2-Mengen weltweit vermutet. Gib mir ein H! H! gib mir ein S! S! gib mir ein G! G! was heißt das ? HSG!!!"
Scheint wohl übersehen worden zu sein. --80.245.147.81 17:14, 21. Aug 2006 (CEST) P.S.: Ist der See vor 400 Jahren (wie im Artikel steht), vor 400.000 Jahren oder vor 400 Millionen Jahren entstanden? (War auf der Arbeit und konnte mich nicht einloggen. --Rollo rueckwaerts 19:24, 21. Aug 2006 (CEST))
Da ist noch mehr: ...und pyroklastischen Ablagerungen umgeben. sex mit möbelstücken, was halten sie davon?... Das kann ich aber leider nicht sehen, wenn ich die Seite bearbeiten will. --GermanBrewer 17:23, 21. Aug 2006 (CEST)
Energiegewinnung beim CO2 Entgasungsprojekt ?
[Quelltext bearbeiten]Hat schon mal einer nachgedacht über Energiegewinnung aus so einem Entgasungsprojekt? Könnte mir vorstellen, das "überschießende" Wasser an Land in ein großes Becken zu führen. Den Höhenunterschied könnte man für ein kleines Wasserkraftwerk nutzen. Bei einer 40 Meter hohen Fontäne müsste das doch ausreichen für einen ca. 10-20 m höheren Wasserspiegel gegenüber dem See in einem Becken mit dann 1-2 Bar Druckunterschied. Es bleibt die Frage, ob die Wassermenge ausreichen würde?
- Das könnte man sicherlich. Aber wer könnte/möchte die Stromkabel zu den umliegenden Dörfern bezahlen? Auf dem Foto habe ich keines dieser Dörfer entdeckt. -- Kyber 21:58, 8. Mai 2007 (CEST)
Gas lift
[Quelltext bearbeiten]Weiss jemand, was da im Rohr für (Differenz-)Drücke auftreten? (Aus den Diagrammen der Franzosen war ich leider nicht so recht schlau geworden.) Mammutpumpe oder en:Gas lift geben da leider auch nicht viel her. Tät´s da u.U. schon ein einfaches Kunststoffrohr? -- Kyber 21:47, 8. Mai 2007 (CEST)
Dammbruch = Gefahr 100km entfernt? Glaube ich nicht.
[Quelltext bearbeiten]Das hier ist bekannt:
"Es hat einen Durchmesser von circa 1800 m und ist etwa 200 m tief."
sowie:
"Demnach besteht die Gefahr, dass ein natürlicher Damm in den nächsten fünf Jahren brechen könnte. Hierbei könnten die Wassermassen das 100 km entfernte Nigeria erreichen und 10.000 Menschen töten."
Das passt nicht zusammen - selbst wenn der brechende Damm alles Wasser freisetzen würde (geschätzte 500.000.000t), wäre die Wucht nicht ausreichend für 100km Strecke.
Ein vergleichbares Ereignis gab es ja schonmal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Chastise
allerdings konnte die Flutwelle einfach den vorhandenen Flusslauf "nutzen"; im Endeffekt gab es dann 100km weiter einige Tote (aber keine 10.000).
Woher ist diese Information?
Gruß,
--Hardy (nicht signierter Beitrag von 87.139.48.15 (Diskussion) 14:21, 6. Mai 2011 (CEST))
- Hier gibt es wohl das ursächliche Papier [1]. Demnach sollen die Opfer auf dem gesamten Weg von Kamerun nach Nigeria vorkommen können. Auch hier entwässert der See über ein Tal nach Norden über den besagten Damm. Als an gleicher Stelle das CO2 austrat, tötete es ja auch schon 1700 Menschen bis 27 km Entfernung. Solange es keine wissenschaftliche Gegendarstellung gibt kann man das m.E. so stehen lassen. --Sextant 17:22, 6. Mai 2011 (CEST)
- Was heisst bitte "in 5 Jahren"? Von heute an in 5 Jahren? Vor 10 Jahren in 5 Jahren? Was ist dann vor 10-5=5 Jahren passiert? --129.132.119.98 16:07, 27. Okt. 2011 (CEST)
- Laut dem "ursächliche Papier" aus dem Jahr 2005 bedeutet "In 5 Jahren" 2010. Es spricht allerdings von einem bevorstehenden Dammbruch innerhalb der nächsten 10 Jahre, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 5 Jahre. --212.185.110.34 13:50, 18. Sep. 2013 (CEST)
- Bitte beachten, daß die Entgasung eine unmittelbare Folge des Druckverlustes ist. Sie tritt daher SOFORT ein. Ein gutes Modell ist das Zapfen eines Glases Bier in einer Kneipe. Auch hier erfolgt am Zapfhahn eine Druckverminderung, die eine sofortige Ausgasung (also die Bildung von Bierschaum) bewirkt. --95.91.252.109 06:53, 10. Okt. 2018 (CEST)
Pflanzen?
[Quelltext bearbeiten]In einer Bildunterschrift steht "Gut zu erkennen ist der Streifen abgestorbener Pflanzen." Wie genau sind denn die Pflanzen bei der Katastrophe umgekommen? 141.33.60.125 12:24, 24. Aug. 2011 (CEST)
- Interessante Frage und eine überraschende Antwort: Eigentlich leben Pflanzen ja u.a. vom CO² in der Luft. Aber hohe Konzentrationen im Boden scheinen sie nicht zu mögen. Siehe:USGS (Mammoth Mountain) und PDF. Gruß --Sextant 16:33, 24. Aug. 2011 (CEST)
- Danke für die Links, das war mir tatsächlich neu. Aber ich bin nicht überzeugt, daß am Nyos-See auch CO2 im Boden für das Pflanzensterben verantwortlich ist. Dort ist das CO2 ja über das See-Wasser eruptiv ausgetreten und nicht allmählich über den Boden selbst, wie wohl am Mammoth Mountain. Es hätte also erst lange in hoher Konzentration über dem Boden stehen müssen, um sich dort in ebenfalls hoher Konzentration einzulagern. Ich denke, Winde müßten das verhindert haben.
Ich würde deshalb empfehlen, diesen Satz aus der Bildunterschrift zu entfernen.141.33.60.125 13:18, 25. Aug. 2011 (CEST)
- Danke für die Links, das war mir tatsächlich neu. Aber ich bin nicht überzeugt, daß am Nyos-See auch CO2 im Boden für das Pflanzensterben verantwortlich ist. Dort ist das CO2 ja über das See-Wasser eruptiv ausgetreten und nicht allmählich über den Boden selbst, wie wohl am Mammoth Mountain. Es hätte also erst lange in hoher Konzentration über dem Boden stehen müssen, um sich dort in ebenfalls hoher Konzentration einzulagern. Ich denke, Winde müßten das verhindert haben.
- Hier ist vielleicht die bessere Erklärung aus dem Scinexx Artikel: Dafür spricht auch die verwüstete Vegetation in einem 100 Meter breiten Streifen am östlichen Ende des Sees, die von einer mindestens fünf Meter hohen Flutwelle zu stammen scheint. --Sextant 16:25, 25. Aug. 2011 (CEST)
- Das überzeugt mich eher. Dann wäre es vielleicht gut, das auch im Artikel zu erwähnen, wenn dort schon ein Bild ist, das dieses Detail illustriert.141.33.60.125 13:13, 26. Aug. 2011 (CEST)
- Laut dem englischen Artikel ist der Wasserspiegel durch den "Ausbruch" um einen Meter gesunken. Es könnte sich also auch einfach um abgestorbene Wasserpflanzen/Algen handeln, die an Land nicht üerleben. --Roentgenium111 17:41, 2. Feb. 2012 (CET)
Fläche, Tiefe, Wassermenge?
[Quelltext bearbeiten]Gibt es dazu Zahlen? Wie groß ist der See? --84.164.121.107 11:54, 2. Feb. 2012 (CET)
CO2-Speicherung ist Klima-positiv
[Quelltext bearbeiten]Im SInne des Kampfs gegen den Klimawandel - Stichwort CO2-Emission - könnte/sollte man diesen natürlichen, wenn auch global gesehen kleinen CO2-Speicher erhalten, ja sogar als ein - riskantes - Modell für die Einlagerung von CO2 beforschen. --Helium4 (Diskussion) 09:54, 26. Sep. 2012 (CEST)
- Wie tief muss ein Gewässer sein, damit das CO2 selbständig unten bleibt? (Soweit ich mich erinnere, war die Nordsee dafür zu flach.) --Virtualiter (Diskussion) 11:56, 27. Sep. 2012 (CEST)
"limnische Eruption"
[Quelltext bearbeiten][Nyos-See#Die_Katastrophe_von_Nyos]
- Am 21. August 1986 gegen 21:30 Uhr setzte der Nyos-See in einer limnischen Eruption schlagartig rund 1,6 Millionen Tonnen CO2 frei.
Der Link geht ins Leere, und laut meinen Recherchen heißt "limnisch" einfach "Seen betreffend". Was ja aus dem Kontext eh klar wird. Also den (unnötigen) Fachbegriff ersetzen und den Link gleich mit weg? Unter Eruption findet sich auf den ersten Blick gar nichts darüber. (nicht signierter Beitrag von 178.0.164.198 (Diskussion) 13:50, 5. Mär. 2015 (CET))
- Nach der englischen WP bedeutet Limnic eruption nichts anderes als das Ereignis am Nyos-See. Da der Begriff keinen eigenständigen Informationsgehalt hat, habe ich ihn entfernt. --AHert (Diskussion) 11:28, 25. Mär. 2016 (CET)
- Schlagartig ist ein Hammerschlag. Die Gaseruption ist zeitweise selbstverstärkend, überraschend auftretend, jedoch nicht "schlagartig". --Helium4 (Diskussion) 22:38, 30. Mai 2023 (CEST)
- Nach der englischen WP bedeutet Limnic eruption nichts anderes als das Ereignis am Nyos-See. Da der Begriff keinen eigenständigen Informationsgehalt hat, habe ich ihn entfernt. --AHert (Diskussion) 11:28, 25. Mär. 2016 (CET)