Diskussion:Panoramafotografie

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Peter.wieden in Abschnitt Bis zu 360°
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Nodalpunkteinstellung[Quelltext bearbeiten]

Die Nodalpunkteinstellung scheint bei Digitalkameras bei Weitwinkeleinstellung bis zum Sensor-Format APS-C (halbe KB-Grösse) recht simpel zu sein. Ich habe mir den Einstellschlitten von Manfrotto (ca. 100 Euro) geholt und konnte bei der Zoom-Einstellung auf maximalem Weitwinkel den Einstellschlitten verstellen, ohne dass es zu bemerkenswerten Parallaxenfehlern gekommen ist. Spasseshalber habe ich auch mithilfe eines Eisenwinkels (Baumarkt, ca 5 Euro) einen 3D-Panoramkopf für kubische Panoramaaufnahmen gebastelt. Für kubische Panoramakopf reicht übrigens EIN Einstellschlitten völlig aus, es muss nur gewährleistet sein, das sich die Objektivachse genau über dem unteren Schwenkkopf befindet. Ein weiterer Schwenkkopf wird rechtwinklig zusammen mit dem Einstellschlitten seitlich befestigt. Kleinere Fehler beim Einstellen des Nodalpunktes bzw. der Ausrichtung der Objektivachse wird nach meinen Erkenntnissen von der ohnehin nötigen Bildbearbeitungssoftware ausgeglichen. Ich habe sogar einige Freihandpanorama-Aufnahme bestehend aus drei Aufnahmen ohne Spezialsoftware zusammensetzen können, wenn dies auch etwas umständlich und mit etlichen Retuschen verbunden war. Aber die Ergebnisse sahen passabel aus. Zwecks Nodal- bzw. Knotenpunkt-Einstellung sollte die Kamera bei WW-Einstellung etwa mit der Frontlinse über dem Schwenkkopfmittelpunkt ausgerichtet werden.

Sven (nicht signierter Beitrag von 87.234.206.2 (Diskussion) 19:42, 13. Mär. 2007 (CET))Beantworten

Man muß den Nodalpunkt sehr genau treffen, wenn man gute Panoramen machen möchte. Bei Panoramen ohne "Vordergrund" fällt eine Parallaxenabweichung wenig auf, aber sobald Strukturen im Vordergrund (Zweige, Bodenstrukturen) zu sehen sind wird der Ausgleich sehr schwer. Bei drei Aufnahmen fällt das nicht sehr ins Gewicht, aber fortgeschrittene Hobby- Panoramen haben teilweise über 60 Einzelbilder, das ist mit 5-Euro-Baumarkt nicht mal eben zu machen. Gute Panoramaschlitten sind aber auch für unter 100 Euro zu haben, wenn man eine Kamera besitzt deren Stativgewinde mit der optischen Achse fluchtet. TCrib 21:44, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Möglicherweise ist meine Bastellösung noch nicht das Optimum, das Blöde ist nur, dass ein kubischer 3d-Panorama-Kopf von Manfrotto bei cirka 600 Euro liegt. Ich habe mich nur über Manfrotto informiert und glaube nicht, dass z. B. Gitzo viel günstiger ist. Wem das zu teuer ist, kann es ja einmal mit Einstellschlitten und Eisenwinkel für cirka 105 Euro versuchen, er sollte nur möglichst präzise bohren und eventuelle Abweichungen im Millimeter-Bereich mit Karosseriescheiben und Schrauben ausgleichen. Die Lösung mit Eisenwinkel und Bohrung ist natürlich nicht universell, sondern immer nur für eine Kamera verwendbar. Bezüglich des Vordergrundes und des Hintergrundes konnte ich, wie bereits beschrieben, bei der WW-Einstellung entsprechend 24 mm (bezogen auf KB) auch bei munterem Verstellen des Einstellschlittens keine grossen Fehler feststellen, wohl aber im Tele-Bereich.

Ein interessanter Aspekt sind Panoramen bestehend aus 60 Einzelfotos. Mit Weitwinkel-Einstellung sind 60 Fotos auch nicht erforderlich. Selbst bei 360-Grad-Panoramen bin ich über 20 Aufnahmen inklusive reichlicher Überlappung nicht hinausgekommen. Für ein Foto mit 60 mal 10 Megapixel fällt mir auch kein Einsatzzweck ein; vor dem Einsatz der Panorama-Software werden die Fotos erstmal verkleinert, da ansonsten der Speicherplatz nicht ausreicht.

Sven (nicht signierter Beitrag von 87.234.206.2 (Diskussion) 19:50, 14. Mär. 2007 (CET))Beantworten


Tja. Leider kann man nicht davon ausgehen, daß etwas belanglos ist, nur weil einem selbst das nicht einleuchtet. Manchmal möchte man z.B. virtuelle Panoramen mit hoher Detailaufösung, für die man durchaus auch 60 Megapixel erzeugt und anschließend aufs passende VR-Mov umrechnet, weil Bilder mit geringerem Bildwinkel z.B. eine geringere Kissenverzeichung und Vignettierung haben können als WW-Objektive. Panoköpfe gibts mehrere Dutzend verschiedene Modelle, hier nur Manfrotto zu nennen zeigt eine gewisse oberflächliche Recherche. Für den Einsteiger- und Gelegenheitslaien macht ein Selbstbaukopf wohl sinn, aber für den ambitionierten User ergeben sich häufig Präzisions- Bedienungskomfort- Gewichts- und Handlingvorteile mit professionellerem Material. Beispiele für bezahlbare Köpfe wären z.B. der Panosaurus, der Panodapter oder auch der Nodal Ninja. Viel Spaß ! TCrib 10:44, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Der Panosaurus-Kopf macht einen guten Eindruck, der Nodal-Ninja-3d-Kopf dagegen ist mit 1500 $ inklusive Software nicht wirklich günstig. Der Panoadapter wirkt etwas simpel, meine Lösung mit Eisenwinkel und zwei Stativköpfen finde ich da komfortabler. Der Nachteil ist, dass der Winkel mit den Köpfen beim Transport recht viel Platz einnimmt. Werde über den Erwerb des Panosaurus-Kopfes noch Nachdenken. Kissenverzeichnung ist bei WW-Aufnahmen kein Problem; dies lässt sich mit entsprechender Software rausrechnen. Eine nennenswerte Verzeichnung konnte ich bisher nur bei der Fuji S 9500 feststellen. Eine eventuelle Vignettierung wird durch überlappte Bereiche hinfällig. Die WW-Fotografie wurde bisher aufgrund der kleinen Sensor-Größen von den Kamera-Herstellern eher stiefmütterlich behandelt. Panoramafotografie ist dabei zum Beispiel eine Möglichkeit, extreme WW-Aufnahmen in hervorragender Qualität anzufertigen, wenn auch etwas umständlich.

Sven (nicht signierter Beitrag von 87.234.206.2 (Diskussion) 19:54, 15. Mär. 2007 (CET))Beantworten

Den Nodal Ninja kann man ohne Software erwerben - ich hab meinen für ca. 70 Euro direkt beim Hersteller in Hongkong bestellt. Letzten Endes gibt es, das wollte ich eigentlich ausdrücken, massenhaft niedrigpreisige Panoramalösungen je nach gusto. TCrib 00:20, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe zum Thema "Sphärische Panoramen" umfangreiche Aussagen gefunden. Ein Aspekt erscheint mir dabei hochinteressant. Es heisst dazu dass man im Nahbereich für den Ausgleich von Parallaxenfehlern den Stativmittelpunkt mit dem Brennpunkt übereinbringen muss. Für mich heisst das, dass im Nahbereich der Nodalpunkt zu vernachlässigen ist und statt dessen auf den Brennpunkt, also die Film- bzw. Sensor-Ebene ausgerichtet wird. Hierzu hätte ich gerne weitere Infos. Ich werde das einmal austesten.

Für höchstauflösende Panoramen ist das Mittelformat hervorragend geeignet. Dies ist allerdings bedingt durch Entwicklung und langwierigem Einscannen recht umständlich, aber Panoramen mit 10000 mal 5000 Pixel sind mit 2400 dpi durchaus erreichbar.Ausserdem hat man beim Scannen nach wie vor mit Film-Problemen wie z. b. Staub zu kämpfen.

Sven (nicht signierter Beitrag von 87.234.206.2 (Diskussion) 18:48, 14. Aug. 2008 (CEST))Beantworten

Sphärische Panoramen bei der Wikipedia?[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, gibt es hier bei Wikipedia irgendeine Möglichkeit sphärische Panoramen einzubinden? Der Toolserverlink im Artikel schlägt fehl. Leider kenne ich mich mit dem Server nicht wirklich aus. Danke und Gruß --Michael 21:34, 21. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Bis zu 360°[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung:

Dieser kann bis zu 360° betragen

Direkt darunter:

395°-Panorama der Silvretta

--Jobu0101 (Diskussion) 18:37, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Mit 360° ist alles erfasst. Bei 395* hat die hat man mehr, als nur eine Umdrehung fotografiert. Damit ist einiges doppelt. Das macht Sinn, wenn ein Objekt an der 0°- bzw. 360° Grenze zerschnitten ist. So kann man das Objekt "heil" darstellen. Bei dem vorliegenden Panorama ist der doppelte Bereich nicht identisch, da er nach einer Umdrehung erneut fotografiert wurden, wobei viel Zeit vergangen ist und die Wolken sich verändert haben. Hätte man ein Panorama mit 360° gemacht, könnte man auch etwas von einer Seite abschneiden und an die andere Seite anfügen, um ein zerschnittenes Detail "heil" zu haben. Dann würden aber die Wolken nicht zusammen passen. Man könnte von dem 395° Panorama auch links oder/und rechts soviel abschneiden, dass wichtige Details nicht zerschnitten sind und sich 360° ergeben.
Man kann aber auch das 395° Panorama schön finden, das eigentlich ein 360° Vollpanorama plus ein angefügtes 35° Teilpanorama des gleichen Objektes ist. --Peter Wieden (Diskussion) 14:08, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten