Diskussion:Peterssteinweg

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Mfgsu in Abschnitt Einmündung?
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Spielecafé

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Neben der StäV kann auch das Spielecafe Erwähnung finden, dass es mal direkt neben der StäV gab. Davon gab/gibt(?) es noch eines in Dresden. --91.55.172.77 19:17, 21. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ergänzung, das Spielecafé hieß Triangel (Beleg z. B. hier, hier und auf einem Schnappschuss von triangel.de, sowie triangel-le.de, auf archive.is finden sich Logo/Bilder), unklar ist, ob es mit der StäV gemeinsam 2009 seine Pforten schloss, oder früher/später. Es bestand von 30.09.2005 bis Mitte 2008 und hatte seinen Platz nur im Erdgeschoss des Münzblock genannten Gründerzeitbaus, angeboten wurden Speisen und Getränke und man durfte trotz fettiger Finger aus einer überwältigenden Zahl an Gesellschaftsspielen wählen und das Spiel neben dem Essen beginnen. Die Fassaden des Cafés befanden sich zur Münzgasse hin, über Eck weiter auf den Platz zwischen Peterssteinweg und Münzgasse.
Laut den archivierten Websites sollte die Triangel Mitte 2008 an einen anderen Ort umziehen, eine weitere Quelle berichtet, dass Spielbetrieb und Gastronomie bis 12. September 2010 im Münzblock jedoch unter dem Namen gastSpielhaus fortgeführt wurden, vermutlich auf Wirken eines anderen Betreibers. --84.135.121.139 23:13, 22. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nachfolger der StäV war wohl das Café Waldi, das bis 31. Oktober 2018 bediente, Quelle LVZ. --84.135.121.139 23:37, 22. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Einmündung?

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An der Einmündung zum Martin-Luther-Ring befindet sich seit 2015 die neu erbaute Propsteikirche St. Trinitatis.

Der Peterssteinweg mündet nicht in den Martin-Luther-Ring. Die Ecke dort heißt Wilhelm-Leuschner-Platz. Vgl. die Karte von [1] --André Loh-Kliesch (Diskussion) 12:49, 11. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Artikel geändert. Danke für den Hinweis. --Martin Geisler 16:11, 11. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo, Korrektur ist richtig. Habe bei dieser Gelegenheit den Verlauf vom Innenstadtring überprüft. Da Einmündung ebenso beschrieben. Aber an der Einmündung steht jedenfalls deutlich sichtbar die Propsteikirche St. Trinitatis. Hier und im Artikel zum Wilhelm-Leuschner-Platz - dort nur im Introbild zu erahnen - müsste solch ein Bauwerk erwähnt werden. Ich weiß, dass die Kirche als Adresse die Nonnenmühlgasse 2 hat. Allerdings sind die beiden Ansichten vom Wilhelm-Leuschner-Platz (Nordseite) und vom Peterssteinweg (Ostseite) fürs Straßenbild von Bedeutung. Das Bild von der Ostseite am Peterssteinweg kann getrost wieder in die Galerie aufgenommen werden. --Mfgsu (Diskussion) 04:10, 12. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
"Allerdings sind die beiden Ansichten vom Wilhelm-Leuschner-Platz (Nordseite) und vom Peterssteinweg (Ostseite) fürs Straßenbild von Bedeutung." Nein. Die Nordseite der Kirche liegt am Martin-Luther-Ring, die Ostseite der Kirche am Wilhelm-Leuschner-Platz. Bitte noch mal den verlinkten amtlichen Stadtplan studieren.--André Loh-Kliesch (Diskussion) 08:16, 12. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

An der Einmündung zum Wilhelm-Leuschner-Platz befindet sich seit 2015 die neu erbaute Propsteikirche St. Trinitatis.

Leider immer noch falsch. Die Kirche hat mit dem Peterssteinweg nichts, aber auch gar nichts zu tun, ebenso wie das Foto. An der "Einmündung zum Wilhelm-Leuschner-Platz" befindet sich die Dimitroffstraße, am Westrand des Wilhelm-Leuschner-Platzes zwischen Dimitroffstraße und Nonnenmühlgasse eine unbebaute Brache/Baustelle? (ehemals Königsplatz 13,14,15), und erst dann kommt an der Westseite des Wilhelm-Leuschner-Platzes zwischen Nonnenmühlgasse und Martin-Luther-Ring die Kirche (ehemals Königsplatz 17). Der Peterssteinweg ist da schon lange zu Ende; das Foto zeigt die nördliche Westseite des Wilhelm-Leuschner-Platzes.--André Loh-Kliesch (Diskussion) 08:16, 12. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo, mir ist die eigentlich an dich gerichtete Antwort nach unten verrutscht. Pardon! --Mfgsu (Diskussion) 04:12, 14. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Warum „Hallo, Korrektur ist richtig“, wenn anschließend der alte Fehler wieder reinkommt? Zum zweiten Mal rausgenommen. Habe ich noch einen Versuch?. --Martin Geisler 09:59, 12. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für die erhellende Erklärung. Ich habe zwar etliche Karten wie obige und von OSM betrachtet, aber die tatsächliche Straßenlänge bzw. deren Beginn erst an der Wilhelm-Leuschner-Platz Ecke Dimitroffstraße nicht gesehen. Erst durch Google-Suche nach Petersteinweg 1 ist mir mein Irrtum bewusst geworden. Leider ist im Text solch Missverständnis angelegt, wenn man nicht genau die Ecke als Beginn der Straße benennt. Die Straße, die zum Wilhelm-Leuschner-Platz gehört, ist ja bis zum Ring reichend. Dazu kommt noch die Historie als Fortsetzung der Peterstraße vom Peterstor ausgehend. Das Zwischenstück - heute der Wilhelm-Leuschner-Platz - kommt einem wie eine Unterbrechung der Altstraße vor. Vielleicht gibt es historische Karten, die den Verlauf der Straße aus der Stadt über den Platz bis etwa zur Münzgasse abbilden. Es leuchtet einem nicht ein, weshalb die einst durchgehende Straße bis zum Peterstor nicht mehr so heißt. Klar, dass das eine Frage der Geschichte ist, bevor es den Königsplatz gab. Trotz meiner Einwände, hast du freilich bezüglich der Propsteikirche St. Trinitatis recht. Weil ich deren Lage falsch verortet hatte. Pardon! --Mfgsu (Diskussion) 03:21, 14. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Diese Diskussion gab es übrigens schon 2017 an anderer Stelle ... – OSM ist übrigens in Ordnung, man muss nur tief genug hineinzoomen, bis die Straßennamen und Hausnummern angezeigt werden. – Ein wenig schuld an der Verwirrung ist auch die LVB, die ihre Sonderhaltestelle am Westrand des Wilhelm-Leuschner-Platzes "Wilhelm-Leuschner-Platz/Peterssteinweg" genannt haben. Auf solche Ortsangaben ist aber ohnehin kein Verlass: die Haltestelle "Goerdelerring" liegt im Tröndlinring, die Haltestelle "Roßplatz" in der Grünewaldstraße usw. --André Loh-Kliesch (Diskussion) 10:53, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ergänzungen
Zur Frage des Peterssteinwegs auf alten Plänen
Merians Stadtplan von Leipzig während der Belagerung 1642 durch die Schweden legt nahe, dass der Peterssteinweg nach dem Abbrennen der Vorstadt anlässlich der Belagerung 1547 (Schmalkaldischer Krieg) dennoch wieder bebaut worden war, nun aber wieder plattgemacht wurde. Spätere Pläne zeigen ein freies Feld, bis 1778 die Esplanade mit ihren 4 Baumreihen und Wegen rechts und links davon angelegt wurde. Die Bezeichnung des Peterssteinwegs endete vor der Esplanade (Plan 1796). 1839 wurde die Esplanade in Königsplatz umgetauft und der Peterssteinweg zur Zeitzer Straße geschlagen (Plan 1847}. 1863 erfolgte die Rückbenennung zu Peterssteinweg (Plan 1871) mit seinem Ende am Königsplatz. Das spätere Kaufhaus Ury am Königsplatz hatte die Adresse Königsplatz 15 und nicht etwa Peterssteinweg.
Zur Frage Fortsetzung der Petersstraße
Nachdem nach Obigem eine Unterbrechung der Fortsetzung der Petersstraße zum Peterssteinweg durch die Esplanade erfolgt war, kam später eine zweite hinzu. 1859 wurde auf dem Moritzdamm die Schillerstraße angelegt und bekam 1882 zum Ring führende Pferdebahn- und später Straßenbahnschienen, deren Kurvenverlauf eine Fortsetzung der Schillerstraße nahelegte. Auf Plänen drückte man sich zunächst um die Bezeichnung des Straßenstücks zwischen Reichsbank (Musikschule) und Ring, war ja auch keine Adresse zu benennen. Heute zählt dies zur Schillerstraße; der S-Bahnhaltepunkt hat die Adresse Schillerstraße 2 (vgl. Offizieller Stadtplan, aufzoomen und die blaue 2 anklicken). In Google Maps steht bei vollem Zoom auf diesem Stück Schillerstraße, bei OpenStreetMap noch Petersstraße. Sollte man eine Änderung beantragen?
--Martin Geisler 14:04, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Zunächst vielen Dank euch beiden für die Menge an Infos, die mir schon in den genannten Artikeln teilweise begegnet sind. Letzte Frage von Martin Geisler kann ich nicht eindeutig beantworten. Mir fällt nur auf, dass der Artikel zur Petersstraße ziemlich dünn ist. Und beim Petersteinweg fehlt eigentlich der geschichtliche Teil, also die Entwicklung von einer mittelalterlichen Altstraße über deren zeitweise Aufgabe im Schussfeld der Stadtbefestigung in den Kriegen des 16. und 17. Jahrhunderts (siehe oben). Damit ist auch die Geschichte des Platzes verwoben. Das wäre durchaus höchst interessant und könnte den Zusammenhang zwischen den Straßen und den dazwischen liegenden Platz näher beleuchten. Eine Überarbeitung bzw. Ergänzung wäre angebracht. Ich will und kann allerdings nicht den Anfang machen, da ich mir hier nur einen Reim aus anderen WP-Artikeln mache. Bessere Quellen als das Lexikon Leipziger Straßennamen habe ich derzeit leider nicht in Reichweite. TF will ich nicht betreiben, weise aber dennoch auf für mich offensichtliche Zusammenhänge und Lücken hin. Passende historische Karten (siehe oben) sollten nicht fehlen. Wünsche frohes Schaffen! --Mfgsu (Diskussion) 03:24, 16. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Vielen Dank auch von mir. – Heute zählt dies zur Schillerstraße stimmt so aber nicht (trotz der abartigen Adresse für den nördlichen Eingang zur S-Bahn: die Schillerstraße ist nur auf der Nordseite nummeriert und zwar durchgehend, auf Nr. 1 und 2 steht die Musikschule!) Der aktuelle amtliche Stadtplan zählt den Straßenabschnitt zum Martin-Luther-Ring (etwas zoomen, da die Erläuterungsbox sonst den Bereich überdeckt). Das war auch schon 1925 so (Adressbuch). – Bei Veranstaltern heißt die Gegend neuerdings "Kleiner Wilhelm-Leuschner-Platz". – Ich glaube mich zu erinnern, dass an der Einmündung in den eigentlichen Ring die blaue Straßennamentafel "Petersstraße" steht, muss das aber noch mal prüfen. --André Loh-Kliesch (Diskussion) 08:08, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Nach Ortstermin: Heute stehen da gar keine Straßenschilder (mehr), weder an der Einmündung zum eigentlichen Martin-Luther-Ring, noch an den Einmündungen (innerer) Martin-Luther-Ring oder Markgrafenstraße. -- Allerdings macht es schon Sinn, die Verbindungsstraße zwischen innerem (wo die Eingänge zur Bank und zum Rathaus sind) und äußeren Martin-Luther-Ring (wo die Straßenbahn fährt) ebenfalls "Martin-Luther-Ring" zu nennen. --André Loh-Kliesch (Diskussion) 10:40, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Keine Klärung bringt auch das folgende Faktum: Gemäß dem amtlichen Stadtplan, Ebene Flurstücke, gehört die nördliche Hälfte des infrage stehenden Straßenstücks zum Flurstück Schllerstraße, das südliche zu dem des Wilhelm-Leuschner-Platzes, das eigentlich den historischen Königsplatz abbildet. --Martin Geisler 14:39, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo nochmals, ich muss gestehen, dass mich die Fülle von Infos betreffend amtlicher Stadtpläne aus der Neuzeit ziemlich verwirrt. Es scheint wohl so zu sein, dass die Straßenführung um den Wilhelm-Leuschner-Platz etwas undurchsichtig ist. Da hier aus guten Gründen - weil miteinander verwoben - gleichzeitung der Platz, Peterssteinweg und andere Straßen besprochen werden, will ich mal die Kernaussagen zum Peterssteinweg aus obigen Infos und Karten zusammenfassen:
  1. Der einst bis zum inneren Tor (Peterstor) der Stadtfestigung führende Steinweg wurde wegen Kriegsfolgen im 16. und 17. Jahrhundert unterbrochen.
  2. Dadurch entstand auf einem Abschnitt davon zunächtst ein leerer Platz mit freiem Schussfeld (Glacis oder Esplanade) vor dem Peterstor, später nach dessen Bebauung Königsplatz genannt.
  3. Die Unterbrechung der Straßen in die und aus der Stadt am Peterstor durch den Platz wurde nachfolgend in den Straßennamen bzw. dem Anfang des Petersteinwegs manifest. Die historischen Karten (siehe oben) zeigen dies, wobei die von 1871 fast genau den heutigen Anfang des Petersteinwegs abbildet (abgesehen von der während der Luftangriffe auf Leipzig weggebombten Bausubstanz an dieser Stelle).
  4. Heutige (amtliche) Bezeichnungen mit Bezug zum Straßennamen sind nicht immer genau (siehe oben).
Soweit meine Anmerkung dazu. --Mfgsu (Diskussion) 06:27, 20. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Zur Illustration, wenn ein Abschnitt zur Geschichte hinzukommt, halte ich dieses Bild von 1850 für sehr geeignet. Es zeigt dessen Lage in der ehemaligen Petersvorstadt (Innere Südvorstadt (Leipzig)) und die damalige Situation am Königsplatz. Am rechten oberen Bildrand erkennbar ist noch das Peterstor am Ende der Petersstraße mit der Bogenbrücke über den schon trockenen Stadtgraben. Der Bildausschnitt zur Illustration etwas kleiner (obere Hälfte) und die Straße möglichst farblich markiert. --Mfgsu (Diskussion) 03:54, 23. Aug. 2022 (CEST)Beantworten