Diskussion:Polizeiliche Kriminalstatistik (Deutschland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Polizeiliche Kriminalstatistik (Deutschland)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Lesbarkeit der PDF-Dateien[Quelltext bearbeiten]

Leider sind eine Menge der PDF-Dateien auf bka.de fehlerhaft und können nicht mit allen Readern (für V 1.3) gelesen werden.
HTML-Links: http://www.bka.de/nn_233820/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/PksJahrbuecher/pksJahrbuecher__node.html?__nnn=true
Kurzberichte: http://www.bka.de/nn_229340/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/IMKKurzberichte/imkKurzberichte__node.html?__nnn=true
(nicht signierter Beitrag von 88.64.119.148 (Diskussion) 11:16, 4. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

erledigtErledigt - PDF 1.3 stammt aus dem Jahr 1999 und war 2012 schon seit 12 Jahren veraltet. Die verwendete PDF-Version 1.6 stammt aus dem Jahr 2004. --Angerdan (Diskussion) 19:02, 25. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

"Ausländerkriminaliät"[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gern den Abschnitt:

"Auch politische Rahmenveränderungen verwässern die Aussagekraft der Statistik. So weist beispielsweise die Kriminalstatistik von 2005 einen Tatverdächtigen Anteil unter Nichtdeutschen von mehr als 23 Prozent aus. Dies entspricht einem theoretischen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren, wobei allerdings nicht die Abstammung des Täters berücksichtigt wird. Aufgrund der Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft an Bürger mit fremdländischer Abstammung, sinkt der Anteil, da immer mehr Straftaten auf „deutsche“ Bürger entfallen, die aber trotzdem nicht deutscher Abstammung sind. Um ein wirklich genaues Bild der Ausländerkriminalität zeichnen zu können, müssten daher in der Statistik auch „Eingedeutschte“ mit fremdländischer Abstammung unter Nichtdeutsche Täter geführt werden."

komplett herauslöschen, da er im besten Fall auf einem falschen Staatsangehörigkeitsverständnis beruht. Der Autor/die Autorin hat nicht verstanden, dass jemand mit einem deutschen Pass/Ausweis ein Deutscher/eine Deutsche ist.

Ich würde den darüberliegenden Abschnitt ergänzen und folgenden Artikel einbauen, der dem oben zitieren Absatz vehement widerspricht:

Die Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik ist sehr begrenzt. Aufgenommen wird nur die polizeilich registrierte Kriminalität (sog. „Hellfeld“-Kriminalität). Somit gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik nur wenige Anhaltspunkte über die Veränderung der Kriminalität im Erfassungsbereich, da die Veränderung des Hellfeldes nicht gleichzeitig eine Veränderung des Dunkelfeldes, also des nicht erfassten Bereiches beinhalten muss. Steigt z.B. die Zahl der registrierten Körperverletzungen, heißt dies nicht automatisch, dass auch im Dunkelfeld die Zahl der Körperverletzungen steigt. Die registrierte Kriminalität ist vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, beispielsweise dem Anzeigeverhalten der Bevölkerung, der polizeilichen Kontrolldichte („Lüchow-Dannenberg-Syndrom“), dem Erlassen neuer Strafgesetze, Änderungen im Strafrecht, der Definitionsmacht der Polizei (die Polizei entscheidet, ob eine Tat z.B. als Körperverletzung oder versuchter Mord in die PKS eingeht) und der Bevölkerungsentwicklung.

Phänomene, wie das PKS Nord-Süd-Gefälle der Straftaten (in Norddeutschland sind die PKS- Werte im Allgemeinen höher als im Süden) können so durch Unterschiede in den oben beschriebenen Faktoren erklärt werden und bauen nicht darauf auf, dass die Menschen im Norden Deutschlands öfter kriminelle Akte ausüben würden (Vgl. Pfeiffer, C.; Wentzels, P.: Die Explosion des Verbrechens? IN: Neue Kriminalpolitik 5(2/1994): 32 – 39. S. 37).

So ist auch die viel zitierte „Ausländerkriminalität“ ein Effekt von unbereinigten Statistiken. Die meisten in Deutschland lebenden Ausländer sind männlich, jung, ärmer als der Durchschnitt und leben in größeren Städten. All diese Eigenschaften werden im Allgemeinen mit einer höheren Straftatswahrscheinlichkeit assoziiert (vgl. Frevel, B. (1998): Wer hat Angst vor’m bösen Mann? Ein Studienbuch über Sicherheit und Sicherheitsempfinden. Baden Baden: S. 31.). Weiterhin muss zu Bedenken gegeben werden, dass Ausländer Straftaten begehen können, die Deutsche nicht begehen können, wie z.B. einen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz. Außerdem werden Straftaten von z.B. Touristen, hier stationierten Soldaten anderer Staaten oder anderer Ausländer, die sich nur temporär in Deutschland befinden zwar in die PKS als „Ausländerkriminalität“ aufgenommen, aber diese Personen werden dann nicht in der Bevölkerungsstatistik als Ausländer aufgeführt. Dadurch erscheint der Anteil der Straftaten von Ausländern höher. Bereinigt man diese verzerrenden Momente in der Statistik, begehen Ausländer nicht mehr Straftaten als Deutsche

--Clair grube 17:19, 17. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Dein Vorschlag ist deutlich besser als der Text, den ich eben herausgelöscht habe - vorallem hat er Quellen. Zur Formatierung solltest du einen Blick auf WP:BLG werfen. --jergen ? 18:03, 17. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
"Bereinigt man diese verzerrenden Momente in der Statistik, begehen Ausländer nicht mehr Straftaten als Deutsche"
Dieser Satz ist falsch!
In der Studie der Universität Konstanz von Prof. Dr. Wolfgang Heinz "Kriminalität von Deutschen nach Alter und Geschlecht im Spiegel von Polizeilicher Kriminalstatistik und Strafverfolgungsstatistik" heißt es auf Seite 20/21 sinngemäß:
Die Anzal der Tatverdächtigen Ausländer liegt pro 100.000 Einwohner um das 3,3-fache höher als bei Deutschen.
Klammert man alle Ausländer aus, die in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben, reduziert sich der Wert auf das 2,5-fache.
Klammert man weiter alle Delikte aus, die nur von Ausländern begangen werden können, redziert sich der Wert auf das 2,4-fache.
Selbst nach Bereinigung aller "Sondereffekte" liegt die Ausländerkriminalität also um das 2,4fache höher im Vergleich zu Deutschen.
Man sollte den Satz ersatzlos streichen, Guenther1977 20.04.2010 (nicht signierter Beitrag von 92.194.38.217 (Diskussion | Beiträge) 19:47, 20. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Rohheitsdelikte, Grund für Stagnation der Häufigkeit der Anzeigen[Quelltext bearbeiten]

Nillurcheier, hast Du den oberen Absatz auf Seite 10 der Quelle gelesen? Pfeiffer drückt sich sehr sicher aus, dass der Grund die steigende Anzeigebereitschaft ist, nicht dass es so sein könnte. Ich glaube, dass die steigende Anzeigebereitschaft von der Wissenschaft sehr gut verstanden ist und dass hier deshalb keine Möglichkeitsform gewählt werden sollte. --Pakwesi (Diskussion) 23:13, 22. Nov. 2020 (CET)Beantworten

"Neutralitäts"baustein[Quelltext bearbeiten]

LennBr hat einen Neutralitätsbaustein gesetzt. Was er dabei vorbringt, ist ausschließlich, dass die Daten nicht mehr aktuell sind (Daten von 2022 und 2023 fehlen) und zudem, dass die Statistik sich in den letzten zwei Jahren anders entwickelt habe (was ich jetzt nicht en Detail nachprüfe). Er könnte jetzt die aktuellen Daten recherchieren und ohne politische Tendenz neutral einfügen (habe meine Zweifel) oder einen Baustein für Unvollständigkeit setzen - er nutzt den Baustein, um selbst eine inzwischen gegenläufige Entwicklung zu behaupten und agiert damit m.E. politisch. Dafür ist der Neutralitätsbaustein sicher nicht gedacht,