Diskussion:Primordiale Nukleosynthese

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Dieser Artikel wurde ab Juli 2010 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Primordiale Nukleosynthese“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden.

Mal einige Kritikpunkte:

  1. Die Theorie sagt ein Verhältnis von 25 % Helium und 75 % Wasserstoff voraus.

- Was für ein Verhältnis? Das Massenverhältnis vielleicht? Denn das über die Anzahlen ist es nicht! (wären nur rund 8%)

  1. Sie dauerte nur etwa 3 Minuten; danach fielen Temperatur und Dichte des Universums unter die kritischen Werte, die für die Kernfusion nötig sind. Die kurze Zeitdauer erklärt zum einen, warum sich schwerere Elemente nicht schon beim Urknall gebildet haben und zum anderen, warum reaktive leichte Elemente wie Deuterium übrig bleiben konnten.

- Mit der Zeit hat das nix zutun!!! Oder meint jemand, dass größere Atome länger brauchen um gebildet zu werden? Schwerere haben sich nicht gebildet, weil es keine stabilen Kerne mit der Massenzahl 5 gibt. Man braucht einfach andere Prozesse. 3 Minuten? Von wann bis wann war denn das? ;-) Man sollte das Verhältnis von Helium zu Wasserstoff über den Zerfall von Neutronen erklären...

gez. Sparrow


Ich habe mir erlaubt, den folgenden Halbsatz aus dem Artikel hierher zu verschieben:

Der Wert dieses Parameters erlaubt es, zusammen mit gegebener Temperatur- und Dichteentwicklung des frühen Universums (...wird fortgesetzt...)

Bitte keine offenen Baugruben im Artikelnamensraum stehen lassen. --Pjacobi 16:08, 25. Jan 2005 (CET)

Verbindung zu anderen kosmologischen Modellen[Quelltext bearbeiten]

Eben erst darüber gestolpert [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Primordiale_Nukleosynthese&diff=prev&oldid=6288526} - dieser Teil erscheint mir nciht schlüssig:

Sie wird ferner als wichtiges Indiz für die Existenz nicht baryonischer dunkler Materie gewertet. Zum einen limitiert die primordiale Nukleosynthese die Menge der Baryonen im Universum durch ihr Verhältnis zu den Photonen. Zum anderen macht es die gleichmäßige Verteilung der Baryonen während der primordialen Nukleosynthese wahrscheinlich, dass Dichteschwankungen eines nur schwach wechselwirkendes schweren Elementarteilchens die heute beobachtet körnige Struktur des Universums ausprägen konnte.

Quelle?

21:34, 19. Dez 2005 (CET)

Antwort auf Pjacobi[Quelltext bearbeiten]

Hallo Pjacobi,

ich würde meine obige Ausführungen wie folgt zusammenfassen & interpretieren:

1. Das Modell der primordialen N. propagiert ein ungefähres Enstehungsverhältnis der Photonen und Baryonen. Da die Dichte der damals freigesetzten Photonen über die Hintergrundstrahlung ermittelt werden kann, ist somit die ungefähre Dichte der Baryonen im Universum zugänglich. Das Ergebnis kann man mit der erforderlichen Dichte für ein Universum "kritischer Dichte" vergleichen, welches heute als wahrscheinlicher Kandidat der gängigen kosmologischen Modelle gilt. Die fehlende Materie muss also nichtbaryonischer Natur sein also "Dunkle Materie".

2. Protonen und Heliumkerne waren am Ende der primordialen N. gemäß dieses Modells sehr gleichmässig im Raum verteilt. Die anschließend einsetzende schnelle Bildung von Sternen und Galaxien legt nahe, einen Mechanismus (nämlich die Dunkle Materie) anzunehmen dessen Dichtefluktuationen zu diesem Zeitpunkt bereits so stark ausgeprägt waren, dass die entstandenen Atome in die gravitativen Potentialtöpfe der dunklen Materien fallen konnten. Damit wäre die heute beobachtete Strukturierung des Universums erklärt.

Beantwortet dies Deine Fragen ? Folgende Quellen zu diesem Thema habe ich noch auf meinem Rechner gefunden:

http://einrichtungen.physik.tu-muenchen.de/T30d/lectures/SEMINARE/02talks/nukleosynthese.pdf http://www.mpa-garching.mpg.de/~weiss/Nukleosynthese_04/Nukleosynthese.pdf http://www.usm.uni-muenchen.de/people/gehren/vorlesung/ps/nukleosynthese.pdf http://www.marcoschwarz-online.de/einstein/urknall7.htm

Ich habe allerdings die Stelle(n) wo der Bezug zur dunklen Materie hergestellt wird noch nicht alle gefunden. Es kann auch sein, dass ich aus Quellen zitiert habe, die ich nicht gespeichert habe. Ich hoffe es hilft Dir trotzdem weiter?

Ein frohes Fest wünscht Renderman 22:40, 21. Dez 2005 (CET)

Lebensdauer des Neutrons[Quelltext bearbeiten]

Wie so haufig, wurde der Zahlenwert der mittleren Lebensdauer des freien Neutrons von 881,5 s (knapp 15 Minuten) mit dem seiner Halbwertszeit von 611 s (gut 10 Minuten) verwechselt - der Unterschied ist genau ein Faktor ln(2). (nicht signierter Beitrag von 78.53.157.180 (Diskussion) 01:55, 12. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Elektronen[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht nur, dass die Elektronen und Positronen irgendwann annihilierten. Es gehört ja auch nicht ganz eng zum Thema "Nukleo"-(also Kern-)synthese, aber hängt natürlich mit dran: wie sind die Elektronen der Materie entstanden? Alle aus Betazerfall? Wenn ja, welcher Anteil davon aus Betazerfall freier Neutronen? --UvM (Diskussion) 11:18, 9. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Elektronenentstehung könnte durch Leptoquarks erklärt werden, das ist aber spekulative GUT-Physik. --Arist0s (Diskussion) 19:20, 9. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Vielleicht müssen wir es nicht ganz so weit herholen. Soll Betazerfall (von Neutronen oder später von Kernen) dabei überhaupt keine Rolle gespielt haben? --UvM (Diskussion) 14:10, 11. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Dogma von Thesis und Antithesis verletzt[Quelltext bearbeiten]

Wissenschaftlich ist nur dann eine Aussage zu einer Theorie zulässig, wenn mit ihr die Häresie an ihr geliefert wird.(anderfalls ist es Theosophie also Religion und damit Hillbillyidiotismus)

Da Neuthronen und Prothonen im Kosmos die häufigste quanten(fluss)mechanischen Emanationen der Energie zu Materie darstellen, sind sie erwartungsgemäss nicht primordalen Ursprunges

Einzig das Elektron ist um etlichen Exponenten häufiger in der Entstehung, steht aber zwischen Energie und Materie.

Angeführt sei die kontuinierlichen Fluktuationsentstehung von Materie, Hawkingsklaustrahlung. obgleich man derartig exote Zustände nicht braucht, wenn es einen Maxwell'asymmetrator wie die Schwerkraftordnung gibt.

Ach Anonymus: derartig 'exote' Schwurbeleien braucht man hier auf der Artikel-Diskussionsseite schon gar nicht, mit oder ohne Maxwellasymmetrator. --UvM (Diskussion) 09:43, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Zeitraum, in dem die primordiale Nukleosynthese stattgefunden hat, scheint nicht mehr aktuell zu sein.[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht gleich im ersten Satz der Zeitraum 100 bis 1000 Sekunden nach dem Urknall: Die primordiale Nukleosynthese (BBN, Big-Bang Nucleosynthesis) ist die Bildung von hauptsächlich 4He und Spuren anderer leichter Nuklide aus Protonen und Neutronen, etwa 100 bis 1000 Sekunden nach dem Urknall.

Ich habe auf Nachfrage bei Rainer Raisch folgende Antwort bekommen: Die primordiale Nukleosyntehese beginnt schon bei τ=1/100 s bzw 1 MeV bzw T=3e+10 K. (nicht signierter Beitrag von ZeCarneiro (Diskussion | Beiträge) 13:37, 24. Jun. 2022 (CEST))Beantworten