Diskussion:Prophetie im Urchristentum

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Einzuarbeitende Teile[Quelltext bearbeiten]

Von Diskussion:Prophetie im Tanach hierher verschoben, Jesusfreund 08:50, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Neues Testament[Quelltext bearbeiten]

  • Paulus lehrte über die Gabe der Prophetie, worin der heilige Geist unterschiedlichen Leuten prophetische Reden zuteilen kann, so wie er (der heilige Geist) es will (1. Korinther 12,10 LUT). Paulus lehrte auch über den Dienst von Propheten, die von Gott in den Leib Jesu Christi (die Gemeinde) gesetzt sind (1. Korinther 12,28 LUT).
  • Petrus sagte (in Apostelgeschichte 5,1-10 LUT) Dinge voraus, die nach kurzer Zeit eintrafen. Er prophezeite auch Dinge, die weiter in der Zukunft liegen, er schrieb dass die Erde vor Hitze schmelzen wird und eine neue Erde entstehen wird (2. Petrus 3,10 LUT).
  • Simon Petrus ermahnte, auf das prophetische Wort zu achten und dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist (2. Petrus 1,19-20 LUT). Eine Weissagung ist noch nie aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern vom heiligen Geist getrieben haben Menschen im Namen Gottes geredet.
  • Als Paulus mit dem Schiff nach Rom gebracht wurde, sagte er voraus, dass diese Schiffsfahrt nur mit Leid und großem Schaden, nicht allein für die Ladung und das Schiff, sondern auch für ihr Leben vor sich gehen wird (Apostelgeschichte 27,10 LUT). Da aber der Hauptmann dem Steuermann und dem Schiffsherrn mehr glaubte als dem, was Paulus sagte, gerieten sie zwei Wochen lang in einen Sturm, verloren das Schiff und konnten mit Mühe ihr Leben retten (Apostelgeschichte 27,14-44 LUT).
  • Paulus sah Prophetie als eine wichtige Gabe von Gottes Geist, nach der sich die Gläubigen ausstrecken sollen und die zur Anwendung im Gottesdienst und zur Erbauung der Gemeinde bestimmt ist (1 Kor 14,1-6.29-33 EU).
Johannes schaut auf Patmos die Visionen der Offenbarung, Altarbild von Hans Memling

Neben den alttestamentlichen Propheten wird die „Offenbarung des Johannes” als bedeutendes prophetisches Buch verstanden (unter anderem Aussagen über den Antichrist, das Jüngste Gericht und über falsche Propheten); mit dessen Deutung befasst sich die Eschatologie. Die messianische Prophetie, also die Verheißung des Erlösers, wird ausdrücklich auf Jesus bezogen.

Am Palmsonntag - dem Einzug in Jerusalem - sagt Jesus über die Stadt und ihren vergangenen und künftigen Unglauben: „Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden” (Mt 23,26) Dies gilt als Verstärkung von Jer 22,5 EU und Vorhersage der Zerstörung des Tempels.