Diskussion:Pustertalbahn

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Falk2 in Abschnitt Riggertalschleife
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Abschnitt 1[Quelltext bearbeiten]

Die Pustertalbahn sollte eigentlich von Lienz in Osttirol getrennt werden. Es ist ja schließlich in Karten eingezeichnet dass das Pustertal in in Lienz anfängt. In Richtung Spital an der Drau bzw. Villach kommt das Drautal. So wird vermehrt von Eisenbahnfreunden spekuliert. Die Erwähnungen liegen außerdem zurück bis auf dem 14.Mai 1845 im Rahmen einer Konzessionsansuchung von Tiroler Volksvertretern. Dieser wurde aber abgelehnt. Erst mit dem Verlust Venetien und der Lombardei im Jahre 1866 kommt es für das Habsburgerreich zu Schwierigkeiten im wirschaftlichen sowie im militärischen Bereich. Letzteres wird vom Verlust des Kriegsmarinehafens Venedig zurückgeführt. Nun sah sich die Regierung in Wien gezwungen eine Bahnlinie für den Militärtransport, für einen eventuellen Einmarsch der Italiener, zu bauen. Sonst wäre der Bau für die k.k.priv.Südbahn-Gesellschaft gar nicht so interessant gewesen.

Ich habe mir schon öfters die Frage gestellt wieso es einen Artikel zur "Pustertalbahn" und einen zur "Drautalbahn" gibt. Wie z.B. unter Villach#Schienenverkehr nachgelesen werden kann, verläuft die "Drautalbahn" bis Villach. Wenn diese Information stimmen sollte, glaube ich würde nichts dagegen sprechen Pustertalbahn und Drautalbahn von Franzensfeste bis Villach zusammenzulegen. Luigino 10:50, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Italienische Ortsnamen vor den deutschen auf der deutschen Wikipedia über ein deutschsprachiges Gebiet... das soll doch ein Witz sein? Bei den Bahnhöfen versteht sich das, da diese noch teilweise von den italienischen Staatsbahnen betrieben werden. Dass der Grenzbahnhof Innichen als Endstation für die ÖBB und die italienischen Staatsbahnen gilt, stimmt so in der Zwischenzeit auch nicht mehr, denn die ÖBB führt Züge durch Süd-Tirol, mehrmals täglich auf der Strecke Innsbruck-Lienz (abgesehen davon, dass die ÖBB auch die Brennerstrecke übernommen hat), und die italienischen Staatsbahnen haben die Strecke schon vor Jahren dem Südtiroler Nahverkehr übergeben. -- 79.50.251.92 20:24, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

1871 unstimmig[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Drautalbahn ist die Rede davon, dass beide Linien am 20. November 1871 eröffnet wurden, hier soll es der 30. November gewesen sein. Was stimmt denn nun? --Aloiswuest 20:43, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Das ist eine gute Frage. Die Wiener Zeitung schreibt am 21. November 1871 auf Seite 696 (ANNO), dass „Die Eröffnung der Eisenbahn Villach–Franzensfeste (...) ohne besondere Feierlichkeit am 20. d. M. erfolgt“ sei, „nachdem die polizeilich-comissionellen Erhebungen das befriedigendste Resultat ergeben haben.“ Schon zwei Tage zuvor, auf Seite 672, wird die selbe Teilstrecke als „gegenwärtig bereits als vollendet anzusehen“ bezeichnet und festgestellt, dass „deren Eröffnung bevorsteht“. Dieser Information würde ich vertrauen, und habe sie mit entsprechendem Einzelnachweis in den Artikel übernommen.
Auf der anderen Seite schreiben tatsächlich mehrere Bücher vom 30. November, etwa der anerkannte Eisenbahn-Ingenieur und Autor Josef Dultinger in Auf schmaler Spur durch Südtirol (1982) auf Seite 15 und Elisabeth Baumgartner in Eisenbahnlandschaft Alt-Tirol (1990) auf Seite 14. Die Quellenlagen in weiteren Büchern kann ich gerade leider nicht prüfen und reiche das dann nötigenfalls voraussichtlich Ende der Woche nach. Es kann natürlich sein, dass sich einmal ein Fehler eingeschlichen hat und nachfolgende Autoren ein potentiell falsches Datum weiter zitieren. --VogelJ 22:40, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Vielen Dank, VogelJ, für deine prompte Erledigung. Vor Fehlern ist niemand gefeit. Doch jetzt sind die Aussagen übereinstimmend und darauf kam es mir an. Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag. Freundliche Grüße sendet --Aloiswuest 00:28, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Riggertalschleife[Quelltext bearbeiten]

Da gibt es jetzt auch eine Info der Landesverwaltung: http://www.provinz.bz.it/news/de/news.asp?news_action=4&news_article_id=571789 --Peter2 (Diskussion) 22:22, 30. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Auch, wenn schon wieder vier Jahre vergangen sind, ist etwas über das damit verbundene Fahrplanangebot bekannt? Derzeit ist der Übergang in Franzensfeste zwischen Bozen und dem Pustertal in beiden Richtungen mit fünf Minuten sehr knapp. Gewartet wird generell nicht und schon bei nur kleinen Verspätungen schaffen den Übergang nur Leistungssportler, oft genug auch diese nicht. Vorstellbar wäre eine generelle Durchbindung zwischen Bozen (Meran, Mals) und Innichen und Lienz und eine zweite Zuggruppe Verona–Innsbruck oder Brenner. Dann wären nur noch (entspannte) Anschlüsse zwischen Brenner und dem Pustertal erforderlich.
Oder wurden darüber noch gar keine Vorstellungen veröffentlicht? –Falk2 (Diskussion) 01:06, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Ja, wie du schreibst: Die Zielvorstellung für den Regionalverkehr sind zwei Routen durch Südtirol: Nord-Süd von Verona/Trient nach Brenner/Innsbruck und West-Ost von Mals/Meran nach Innichen/Lienz. Überschneidungen dementsprechend auf der Strecke Bozen-Brixen, wo dann auch die Umsteigeknoten und Anschlüsse an überregionalen Verkehr zu erwarten sind. Wobei man mit der Riggertalschleife dann auch alle Optionen hat, einzele Züge anders durchzubinden. Mai-Sachme (Diskussion) 11:02, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Danke. Gibt es darüber irgendeine offizielle Verlautbarung, durch die dieses Ziel in den Artikel aufzunehmen ist? Für alle, die die Verhältnisse nicht kennen, sind die Planungen sonst nur schwer verständlich. Ich muss annehmen, dass dieses Konzept erst mit dem Brennerbasistunnel fahrbar wird. Mit einen Viertelstundentakt zwischen Bozen und Brixen wird es mit Trassen für den Güter- und Fernverkehr langsam knapp. Oder sollen die Züge zwischen beiden Bahnhöfen gekuppelt verkehren? Dann müsste man die ETR 170 und die »Jazz«-Einheiten der Trenitalia kuppelbar machen – und bei solchen Vorhaben tun sich europäische Hersteller bekanntermaßen sehr schwer. –Falk2 (Diskussion) 15:01, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten
War wohl zu stark formuliert oben (Erinnerung kann trügen). Die Idee war laut einem Beschluss der Südtiroler Landesregierung 2018 folgende: Dieses zukünftige Fahrplanmodell sieht unter anderem vor, dass die Verbindung Mals –Meran - Bozen mit einem durchgängigen Halbstundentakt angeboten wird, wobei stündlich die Züge bis nach Brenner bzw. Innsbruck weiterfahren. Außerdem sollen nach Fertigstellung der Riggertalschleife stündlich Zugverbindungen zwischen Mals, Meran, Bozen, Brixen, Bruneck und Lienz angeboten werden. Also von Bozen im Halbstundentakt kommende Züge sollen ab Brixen wechselweise Richtung Brenner oder ins Pustertal weitergeführt werden. Der Halbstundentakt (zu Stoßzeiten ist auch ein Viertelstundentakt vorgesehen...) auf der Brennerroute wird sicher, wie aktuell ja auch, durch Nord-Süd-Verbindungen aufgefüllt, im Pustertal wohl durch kürzere Zugläufe mit Endstation Brixen. Der BBT hat mit der Sache eher peripher zu tun, wichtiger ist die Zulaufstrecke Franzensfeste-Waidbruck um Brixen herum (Ausschreibung bereits abgeschlossen). Bin aber kein großer Fan davon, in Enzyklopädieartikel detailliert zu schreiben, was irgendwann mal geplant war, ist meines Erachtens sogar ein Qualitätsproblem sehr vieler Artikel... Würde eher Sachen darstellen, wie sie dann mal sind. Im Wesentlichen geht's bei der Riggertalschleife darum, dass die Mehrheit der Leute nicht mehr in einem verkehrsgeographisch so sinnlosen Punkt wie Franzensfeste zum Umsteigen gezwungen wird und das steht ja schon im Artikel. Mai-Sachme (Diskussion) 18:30, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Stimmt auch wieder und wer Fingergesaugtes lesen will, kauft schon jetzt eher eine gewisse Zeitung eines Hamburger Verlages. Der sich entwickelnde Engpass sind aber doch die Tunnel zwischen Waidbruck und Bozen. Ohne die Basistunnelzulaufstrecke wird es durch die fahrdynamischen Unterschiede zwischen Güter- und Regionalzügen eng. Jetzt bin ich mal gespannt, ob ich das alles noch erlebe und vielleicht sogar nutzen kann. –Falk2 (Diskussion) 19:02, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Trenitalia-Wendezüge[Quelltext bearbeiten]

… mit E464 und MDVC-Wagen waren noch 2011 und 2012 die Regel, nur die SAD setzte Triebzüge ein. Wie lange war das so, ist die Trenitalia noch beteiligt und welche Fahrzeuge verkehren? Die MDVC-Wendezüge tauchen bis jetzt noch gar nicht im Text auf, die »Bozener Zigarren« ALe 840 auch nicht. –Falk2 (Diskussion) 15:26, 23. Mai 2021 (CEST)Beantworten