Diskussion:Rückwärtsschnitt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von TheRunnerUp in Abschnitt Verständnis
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Welches Verfahren ist denn nun die "Pothenotsche Aufgabe"? -- RainerBi 17:45, 19. Okt 2005 (CEST)

Bin gerade dabei, mir die Original-Literatur zu beschaffen. Allerdings stammt die älteste Lösung (laut Poggendorff) nicht von Pothenot, sondern von Snellius, wenn ich mich nicht irre. -- Benutzer:92.53.103.105 Unterschrift nachgetragen von RainerBi 17:53, 28. Okt 2005 (CEST)
Keine Ahnung welche Älter ist, allerdings ist mir die "Pothenotsche Aufgabe" auch nocht nicht untergekommen. Ich kenne die Berechnungsverfahren von Snellius, Cassini, Kästner, Collins, Gauß&Ansermet. Laut E. Baumann ("Vermessungskunde") hat Snellius das Problem erstmals 1617 gelöst. -- Benutzer:Robert Kropf Unterschrift nachgetragen von RainerBi 17:53, 28. Okt 2005 (CEST)
Ich habe das im Artikel eingetragen, weiß aber nicht, welcher Cassini und Collins die richtigen sind. --Robert 10:49, 29. Okt 2005 (CEST)

Bezeichnungen

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin kein Fachmann für die Praxis, kenne eher den MAthematischen Hintergrund. Es wundert mich nur etwas, dass hier 2 offenbar gänzlich unterschiedliche Verfahren den namen "Schnitt" teilen sollen:

  • Der Rückwärtsschnitt arbeitet mit relativen Winkeln zwischen 3 Punkten, benötigt keine Standlinie (m.W. die Bezeichnung für eine Kompasspeilung)
  • Der Vorwärtsschnitt benötigt nun Horizontalrichtung (Mit Kompasspeilung bestimmt)

Wir sollten die Diskussion vielleicht zunächst zur Terrestrischen Navigation verlegen, weil da mehrere Verfahren gegenübergestellt sind, und dort erst einmal Einigkeit herstellen. -- RainerBi 17:53, 19. Okt 2005 (CEST)

Antwort bei Terrestrischen Navigation --Robert 18:23, 19. Okt 2005 (CEST)

Zwei Lösungen?

[Quelltext bearbeiten]

Die letzte Änderung, dass das Ergebnis nicht eindeutig ist, ist m.E. nicht richtig. Wenn man die gemessenen Winkel als "gerichtetet Größen" betrachtet (d.h. berücksichtigt, dass der Punkt A links vom B und dieses wiederum links vom C liegt oder umgekehrt), kommt man auf eine eindeutige Lösung (man erhält zwei sich schneidende Kreise, ein Schnittpunkt ist der gesuchte Neupunkt, der zweite Schnittpunkt ist der mittlere Punkt B). Ich mach das daher wieder rückgängig. --Robert 16:21, 20. Okt 2005 (CEST)

"Messung der Horizontalwinkel A, B und C "

[Quelltext bearbeiten]

Ich bitte dringend, diese Formulierung zu überarbeiten und den Begriff "Neupunkt" zu erklären. -- Benutzer:92.53.103.105 Unterschrift nachgetragen von RainerBi 17:53, 28. Okt 2005 (CEST)

Stimmt das ?

[Quelltext bearbeiten]

Rückfrage zur Anwendbarkeit der Methode

[Quelltext bearbeiten]

Wenn A, B und C "unglücklich" liegen, ist keine Lösung konstruierbar. Stimmt das auch bei Geodäten? -- Benutzer:92.53.103.105 Unterschrift nachgetragen von RainerBi 17:53, 28. Okt 2005 (CEST)

Ja natürlich, auch wir Geodäten können uns über die Gesetze der Geometrie nicht hinwegsetzen. "Unglücklich" kann man dabei folgendermaßen beschreiben: Wenn die Punkte A,B,C und der neu zu bestimmende Punkt auf einem Kreis liegen (= "gefährlicher Kreis"), dann ist die Aufgabe unlösbar (weil - als geometrische Örter betrachtet - dann die beiden Peripheriewinkelkreise identisch sind und damit unendlich viele Punkte als mögliche Lösung in Frage kommen.
Dazu kommt noch, dass das Ergebnis schon "unsicher" wird wenn diese Bedingung annähernd erfüllt ist. Dann ergibt ein (unweigerlich immer vorhandener) Messfehler in den Winkeln eine sehr große Verschiebung des gesuchten Punktes. --Robert 15:48, 28. Okt 2005 (CEST)
Siehe auch Terrestrische Navigation! -- RainerBi 17:57, 28. Okt 2005 (CEST)

Probierverfahren etc.

[Quelltext bearbeiten]

Wir reden hier von Geodätischen Verfahren, und da werden garantiert keine Probierverfahren verwendet. Die ominöse zirkellose Konstruktionsvariante werde ich zukünftig kommentarlos 'rauskicken, solange nicht eine vernünftige Beschreibung existiert. Das das auch it einem PD (= zirkellos) geht ist trivial. -- RainerBi 18:35, 28. Okt 2005 (CEST)


Überarbeitungvermerk

[Quelltext bearbeiten]

Mehrere Kernaussagen des Artikels sind m.E. falsch oder zumindest missverständlich formuliert: Ich bin zwar kein Geodät, Logik und Erfahrung legen m.E aber mach, dass folgende (von mir so gelesenen) Aussagen nicht stimmen:
"Aus den Richtungsmessungen können die Winkel φ und ψ berechnet werden ...". Hier wäre einmal zu kären, was Richtungsmessungen sind; m.E. versteht man darunter immer mehr oder weniger so etwas wie eine Kompassrichtung (warum sonst müsste man φ und ψ auch erst noch berechnen?), und es sollte mich schwer wundern, wenn Gedäten mit so etwas arbeiten wärden (Na gut, gelegentlich per Bussolentachymeter...). Hat man solche Richtungswinkel, wäre doch eine [Kreuzpeilung] das viel naheliegendere Verfahren. M.E. ist das so falsch formuliert, φ und ψ werden direkt gemessen. -- RainerBi 18:35, 28. Okt 2005 (CEST)

siehe Horizontalrichtung, in der Geodäsie ist das eine Richtung zu einem Ziel, wobei es egal ist, wo sich der Nullpunkt für die verwendete Richtung befindet. Wichtig ist nur, dass sich dieser Nullpunkt während einer Messung nicht ändert. --Robert 10:49, 29. Okt 2005 (CEST)
Ja, mit der Definition ist das im Einklang. Um den Artikel möglichst verständlich zu gestalten halte ich es für wichtig, anzugeben, wie das tatsächlich gemacht wird. Ich vermute mal in's unreine gesprochen), dass die N->A als Grundrichtung (0°) genommen wird. Messgerät wird Zweicks "Anpeilung" von B weitergedreht, φ abgeslesen, Messgerät wird Zweicks "Anpeilung" von C weitergedreht, abgelesener Winkel - φ = ψ. Ist das so korrekt wiedergegeben? -- RainerBi 11:18, 29. Okt 2005 (CEST)
Nein nicht ganz, weil es vollkommen egal ist, wo 0° ist. Ich peile A an und lese auf dem Teilkreis z.B. 37,514 ab; dann B, ergibt als "Horizontalrichtung" 44,981 und C, ergibt 58,331. Dann rechne ich φ = 44,981 - 37,514 und ψ = 58,331 - 44,981. --Robert 13:05, 29. Okt 2005 (CEST)

Glückwunsch

[Quelltext bearbeiten]

Auch dieser Artikel ist jetzt sehr viel schöner geworden. Ich rege aber an, den Gültigkeitsbereich des Verfahrens für den ebenen Rückwärtsschnitt darzustellen, d. h. den sog. "gefährlichen Kreis" zu erwähnen.

Das zirkellose Konstruktionsverfahren ist zwar nicht ominös, ich bin aber faul. (Eine Literaturangabe hatte ich dazu je schon gemacht.)

Ferner schlage ich vor, den Zusammenhang mit einer Aufgabenstellung der Navigation (dort auch "Problem der vier Punkte genannt") wieder für behandlungswürdig zu halten.

Gefährlicher Kreis

[Quelltext bearbeiten]

Im letzten Satz fehlen doch ein paar Worte, oder? --Michael Schumacher (Diskussion) 15:47, 26. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Verständnis

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe zwei Fragen zum Verständnis:

1. Was bedeutet: (konkret bereits auf ca. 10 Prozent der Punktentfernungen)?

2. Statt eines eindeutigen Schnittpunkts bei N erhält man bei zeichnerischer Konstruktion einen Schnittbereich N'-N'. Hier taucht an zwei verschiedenen Stellen, also bei zwei verschiedenen Punkten, die gleiche Bezeichnung N' auf. Gilt nicht in geometrischen Skizzen: gleiche Bezeichnung = gleicher Punkt? --84.135.152.78 17:57, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Zu 1.: versteh ich auch nicht, ich habe es durch die übliche Schnittbedingung Schnittwinkel mindestens 30° ersetzt. --TheRunnerUp 21:04, 1. Jun. 2016 (CEST)Beantworten