Diskussion:Runner’s High

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Helium4 in Abschnitt Endocannabinoide und nicht Endorphine
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Zweiter Absatz[Quelltext bearbeiten]

Der zweite Absatz spricht noch von Endorphinen. Kann das richtig sein?

Endorphine[Quelltext bearbeiten]

So weit verbreitet die Geschichte mit den Endorphinen ist, so falsch ist sie auch. Der Neurowissenschaftler Gregory Berns weißt in seinem Buch "Satisfaction" darauf hin, dass Endorphine nie bei Sportlern nachgewiesen wurden, sondern nur bei Menschen, die extreme Traumata wie den Verlust von Gliedmaßen oder Schusswunden erleben. Endorphine erzeugen nicht etwa ein Hochgefühl, sondern einen Zustand der Betäubung. Folgende Beschreibung aus Spiegel-Online vom 22.6.2007 (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,490167,00.html) beschreibt die Wirkung der Endorphine: "Als ich am Turm ankam, saß das Mädchen da einfach, und es hatte keine Beine mehr. Es saß da einfach, ganz ruhig." Berns diskutiert stattdessen die Möglichkeit, ob das Runner's High, so es denn existiert, nicht auf das Stresshormon Colesterol zurückzuführen ist, das tatsächlich nach intensiver Betätigung im Körper von Sportlern nachgewiesen wird. Ich würde vorschlagen, diese Endorphingeschichte entweder durch Forschungsliteratur zu belegen, sie im Text als Mythos auszuweisen oder sie komplett zu streichen. Persönliche Erfahrungsberichte sind ungenügende Quellen für einen Lexikonartikel. Jinm 19:34, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich möchte erwähnen, dass es offenbar derzeit eine Diskussion in der Wissenschaft gibt, wonach nicht Endorphine für den "Hochzustand" zuständig sind. Auch ist die Zeit nach welcher der Zustand erreicht wird von Person zu Person unterschiedlich, primär vom Belastungsniveau sowie Trainingsstand der Person abhängig. Eine Vereinfachung auf den Puls ist demnach eher unzulässig. Der Puls ist schließlich eine Größe welche durch Alter und Training deutlich beeinflusst wird. Und wenn ich VO2max richtig verstehe handelt es sich dabei um die verbrauchte Mengen an 02 pro kg Körpergewicht bei maximaler Belastung, einer Größe welche sich vermutlich besser skalieren läßt. Siehe hierzu: "http://www.karlmesserer.de/TEXTE/Resources/runners-high.pdf"

Habe mal den Welt-Artikel durch einen wissenschaftlichen Artikel als Einzelnachweis ersetzt. --91.56.90.95 14:24, 31. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das ist eine interessante Theorie. Ich weiß nicht was sich in der Zwischenzeit alles auf Wikipedia ereignet hat, aber im Artikel Endorphine wird diese Theorie komplett verworfen. Zitat: "Bestimmte körperliche Anstrengungen (siehe Runner’s High) und Schmerzerfahrungen können möglicherweise durch die Ausschüttung von Endorphinen einen Glückszustand hervorrufen. Diese Wirkung ist inzwischen medizinisch unumstritten." - 83.171.150.188 05:13, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Runners High sind gänzlich verschieden, als sie in diesem Artikel hier dargelegt werden. Wenn ich ein Runners High erreichen will, so wie ich das kenne, mache ich folgendes: Ich laufe immer etwas über meiner Dauerlaufgeschwindigkeit. Ich zwinge mich, dass meine Atmung dabei für einen Schritt ein atmen und für zwei Schritte aus atmen ist. Ich übe damit einen stetigen Druck auf meine Muskulatur aus. Nach circa 5 Minuten kommt ein Prickeln in den Oberschenkeln und den Armen zustande. Der Magen zieht sich zusammen. Wenn ich nun über diesen leicht schmerzenden Zustand weiter laufe, komme ich zum Runners High. Bei 30 Minuten Laufzeit erreiche ich das maximale Resultat. Ich schwebe danach für mehrere Stunden auf Wolke Sieben. Ich bin stark euphorisch und verliere die Fähigkeit zur ernsthaftigkeit. Mein Körper ist warm. Ich friere nicht und fühle auch sonst keine großen Schmerzen. Ich bin außerdem deutlich leistungsfähiger. Ähnliche Effekte habe ich erzielt durch mehrstündiges Singen, durch intensives musizieren mit der Tuba und auch durch mehrstündiges Tanzen . Laufen hat den stärksten Effekt gehabt, danach kommt Tanzen gefolgt von Tuba spielen und singen. Wesentlich für den Effekt ist die Intensität der Aktivität. Wenn ich spannungsfrei musiziere also ohne Atemtechnik und Körperspannung dann passiert auch nix. Latein amerikanisches Tanzen hat bei mir auch noch keinen Effekt gehabt. Würde ich Joggen, dann würde wohl auch nix passieren, bzw. erst sehr spät etwas.

VO2max[Quelltext bearbeiten]

Oben wird beschrieben dass der Runner's High nur in Einzelfällen auftritt, unten im Text wird er jedoch mit dem Eintritt nach ca. 60min Laufen beschrieben. Bitte aufklären!

Wenn er auftritt, dann nach ca. 60 Minuten - so versteh ich dies. --Andreas 06 02:05, 31. Aug 2006 (CEST)

der puls geht dabei auf über 170 ( bei 165 als schwelle vom aeroben zum anaeroben )wie lange läßt er sich durchhalten? was kommt beim übertreiben? w.holzer-dent@web.de

Was genau beschreibt denn der "VO2max"? Gruß --Robbster 19:02, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten


(VO2max ist laut "http://www.brianmac.demon.co.uk/vo2max.htm" wie folgt definiert: Fitness can be measured by the volume of oxygen you can consume while exercising at your maximum capacity. VO2 max is the maximum amount of oxygen in millilitres, one can use in one minute per kilogram of body weight. Those who are fit have higher VO2 max values and can exercise more intensely than those who are not as well conditioned. Numerous studies show that you can increase your VO2 max by working out at an intensity that raises your heart rate to between 65 and 85% of its maximum for at least 20 minutes three to five times a week. A mean value of VO2 max for male athletes is about 3.5 litres/minute and for female athletes it is about 2.7 litres/minute.)

Mir persönlich fehlte bisher der "Erfahrungsbericht" um zu vergleichen ob das, was ich erlebe das ist, wovon andere reden. Dem versuche ich an dieser Stelle Abhilfe zu schaffen und hoffe damit anderen weiter zu helfen.

Da wir über individuelle Faktoren sprechen die wichtigsten: Geschlecht: männlich, Alter: 24, Ruhepuls: 75bpm (im sitzen gemessen), Gewicht: 90kg, Größe: 191cm, Trainingszustand: 3* Wöchentlich 5-10km joggen und Kraftsport.

Der Zustand tritt schlagartig nach ca. 45 minütiger Belastung mit einer Herzfrequenz von 165bpm auf. Schmerzen und Erschöpfung treten in den Hintergrund. Musik (rhythmisch) wirkt intensivierend. Der Zustand ist euphorisch und meist zeitlich begrenzt (ca. 5min). Selten konnte ich Flash-Backs auch Stunden nach dem Training erleben. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Gruß --Teddywear

Verschieben nach "Läuferhoch"[Quelltext bearbeiten]

Da wir hier in der deutschsprachigen Wikipedia sind: Hat jemand was dagegen, diesen Artikel nach "Läuferhoch" (vgl. [1]) zu verschieben? Gerne mit Weiterleitung von "Runner's High", also umgekehrt zum jetzigen Zustand? --AnglismenJäger 17:39, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

PS: Angli(zi)smen kommen aus der Mode ;-)

bin dagegen. Den Begriff "Läuferhoch" höre ich nach 13 Jahren zum ersten Mal :-) Von den Google-Quellen benutzen es übrigens etliche im anderen Sinne als "Runner's High". -- Hedd 22:24, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
hmm, halte ich auf für gewagt bei lediglich 22 Googletreffern, als "Übersetzung" aber gerne zu ergänzen----Zaphiro Ansprache? 10:52, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten
PS: @Anglizismenjäger: Bei Googlen immer die letzte Suchseite anzeigen lassen, da die Trefferzahl ansonsten nicht stimmt----Zaphiro Ansprache? 10:54, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Sehe schon, ich bin überstimmt. Spare mir den Kommentar, warum diese naheliegende Übersetzung im Sprachgebrauch mal wieder unterblieben ist ... (grmpf!). --AnglismenJäger 11:05, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten
ähm hat doch nichts mit Abstimmungen zu tun ;-) Es geht eher um Begriffsetablierung, vgl WP:TF (wenn es im Duden oder in einem anderen renommierten Wörterbuch nachweislich steht, gerne)----Zaphiro Ansprache? 11:07, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Endocannabinoide und nicht Endorphine[Quelltext bearbeiten]

Wie schon länger vermutet, spielen Endorphine keine oder nur eine untergeordnete Rolle am Runners High. Der eigentliche Effekt scheint eher an einer Ausschüttung von Endocannabinoiden zu liegen: http://www.pnas.org/content/early/2015/09/29/1514996112.abstract (nicht signierter Beitrag von 37.5.127.143 (Diskussion) 19:02, 15. Okt. 2015 (CEST))Beantworten

Endocannabinoide fand auch die Forschungsarbeit von Anita Eberl (46, * in Krumegg bei Graz, Doktorat Technische Chemie an TU Graz, seit 2010 bei JR) von Joanneum Research. 16 Studienteilnehmer (m/w), Blutproben zeigten einen Anstieg der Endocannabinoid-Konzentration nach dem Laufen. Frauen stärker als Männer, auch regelmäßige Läufer stärker. Korrelierend mit besserer Stimmung nach dem Laufen. "Wir schließen daraus, dass die Endocannabinoide eine "Schlüsselrolle beim Hochgefühl des Laufenden spielen." Quelle: Sonja Krause: Steirerin des Tages : Wie Laufen "high" macht. Kleine Zeitung, Print. 10. Oktober 2023, S. 15. Helium4 (Diskussion) 14:26, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten