Diskussion:SARS-CoV-2-Variante Delta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

WHO-Name ab Juni 2021[Quelltext bearbeiten]

Entsprechend WHO gibt SARS-CoV-2-Varianten neue, einfachere Namen --Sunsarestars (Diskussion) 15:53, 6. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Hinweis - dieses Lemma wurde am 1. September 2021 aus B.1.617 (Indien) als eigenes Lemma ausgekoppelt[Quelltext bearbeiten]

Der Text zu diesem eigenen Lemma „SARS-CoV-2 Variante Delta“ (B.1.617.2) wurde 1:1 aus B.1.617 (Indien) übernommen, dort entfernt, und ein Link hierher hinterlassen.

Hintergrund: B.1.617 spielt beim Infektionsgeschehen aus Sicht WHO keine so große Rolle, Delta hingegen ist Variant of Concern (VOC). Zudem kam es zu vielen Verwechslungen von B.1.617 (Indien) und Delta B.1.617.2. --Treck08 (Diskussion) 20:58, 1. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitungstand -> Abschnitt "Wirkung von Impfstoffen"?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe etwas aufgeräumt - das stand sowieso an - und erweitert. Nur der Abschnitt "Wirkung von Impfstoffen" fehlt noch. Kann sich den mal jemand anschauen, ob der so okay ist? Am besten jemand, der daran beteiligt war. Das Lemma ist sicher noch nicht der Hit, doch zumindest sind einige Altlasten weg und man kann drauf aufbauen. --Treck08 (Diskussion) 00:46, 5. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Erledigt. Dieser Abschnitt ist auch bereinigt, Quellen nachgetragen bzw. auf andere umgestellt und Text überarbeitet. --Treck08 (Diskussion) 21:39, 5. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
Zu optimieren wären noch die Texte zu Großbritannien, USA, Indien, Dänemark, Portugal und Russland, evtl. AY.1 – nach grober Prüfung und erster Überarbeitung sollte das zwar soweit okay sein. Doch es bleibt die Frage, aus welchem Grunde überhaupt über welchen Staat welcher Einzelsachverhalt berichtet wird, es hier fehlt eine rote Linie. Alles andere ist geprüft und mit validen Quellen versehen. --Treck08 (Diskussion) 14:54, 7. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Inzwischen in Deutschland stärker verbreitet[Quelltext bearbeiten]

Die Sars-CoV Variante Delta-AY ist inzwischen (Stand 08.09.2021) in Deutschland wohl sehr viel stärker verbreitet, siehe dazu etwa hier: https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/corona-pandemie-delta-ay-variante-dominant-in-duesseldorf_aid-62620223 --2003:E7:7F1C:DF01:6509:2064:26EF:C282 13:48, 8. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Korrekt, so steht's auch in den Abschnitten „Sonstige Untervarianten AY.*“ und „Deutschland“, auch mit den Hintergründen dazu. Bei „Weblinks“ gibt's über den Punkt „Germany Mutation Report“ stets den aktuellen Stand der Verbreitung in Deutschland (wie im ersten genannten Kapitel erklärt, noch ohne größere Relevanz). --Treck08 (Diskussion) 17:42, 8. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Übertragung Ungeimpfte vs Geimpfte[Quelltext bearbeiten]

Wir haben mehrmals in ähnlicher Form dies drin, in der Einleitung so: Mit den bisherigen Impfstoffen übertragen geimpfte Personen das Virus in ähnlichem Maße wie ungeimpfte, so die WHO im August 2021.

Ein aktueller Artikel erklärt es besser: Despite concern about waning immunity, vaccines provide the best protection against infection. And if someone isn’t infected, they can’t spread the coronavirus. It’s truly that simple. Additionally, for those instances of a vaccinated person getting a breakthrough case, yes, they can be as infectious as an unvaccinated person. But they are likely contagious for a shorter period of time when compared with the unvaccinated, and they may harbor less infectious virus overall.

Siehe auch en:SARS-CoV-2_Delta_variant#Transmissibility

Daher halte ich die jetzige Formulierung für problematisch, es erweckt den Eindruck, dass die Impfung nicht schützt vor Übertragung, was so nicht stimmt. Wer kann sich dem annehmen und überarbeiten? @Benutzer:Treck08? Danke --KurtR (Diskussion) 01:32, 25. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Die Impfung scheint laut WHO nur wenig vor Übertragung zu schützen – „Similar transmissibility“, s. EN, so steht's auch im Lemma. Mir scheint die WHO weiterhin eine hochwertigere Quelle als The Atlantic, auch so ist auch die Richtline von Wikipedia, sich auf Wissenschaft zu stützen. Ggfs. stellen wir halt der WHO die Sicht des RKI gegenüber (wenn die auch nach wie vor auf dem Studienstand April/Mai beruht, also vor der längst dominierenden Delta, auf die die WHO sich bezieht), wenn das auch wenig Sinn macht bei einem Lemma, das explizit die Delta-Variante behandelt. Das wäre dann „ausgewogen“? Die gewünschten Sicherheiten der Studienlagen haben wir bei Corona nicht. Im Zweifelsfalle sollte man keine Sicherheiten suggerieren, die nicht da sind – das würde Menschen unnötig in Gefahr bringen. Meines Wissens wird die Sicht der WHO gestützt, dass ein Infektions-Schutz in den Schleimhäuten durch Impfung kaum existiert, und etwa drei Viertel der Übertragungslast bereits vor Symptomatik stattfindet. Mir sind keine neueren Erkenntnisse aus der Wissenschaft dazu bekannt. Berichte über Superspreading-Events bei 2G- und 3G-Konzepten stützen diese Sicht. Soweit ich nachvollziehen kann, haben wir hier eine divergierende Sicht zwischen Studien aus der Wissenschaft und Anforderungen aus der Politik. --Treck08 (Diskussion) 11:09, 25. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
Eine aktuelle vorveröffentlichte, dafür die bislang mir bekannte gehaltvollste Studie zum Thema stützt die Sicht der WHO deutlich: doi:10.1101/2021.09.28.21264260, siehe „Results“ und „Conclusions“, bzgl. der Details pdf Seite 23, Zeile 411, Figure A, „Delta“. Danach ist die Wirkung vor Übertragung durch Impfung bei Delta auch mit Biontech schon nicht so groß, nach drei Monaten bestenfalls mit einer Schutzwirkung von 15 %, maximal 20% ggü. Ungeimpften. Warten wir die finale Veröffentlichung und Rezeption dieser Studie ab. Angesichts Herkunft der Studie und Studiendesign habe ich wenig Hoffnung, dass diese Studie falsch liegt. --Treck08 (Diskussion) 14:38, 3. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
Danke für Deine Antworten, sorry ich komme zurzeit nicht dazu, mich dem Thema genauer zu widmen. Was ich gefunden habe:
Swiss Covid Task Force (4. Oktober 2021):
Transmission: Die Impfung verhindert die Weiterverbreitung des Virus durch mindestens zwei Mechanismen: erstens durch die Verringerung der symptomatischen und asymptomatischen Infektionen und damit der Zahl der infizierten Personen; und zweitens durch die Verringerung der Weiterverbreitung durch diejenigen, die sich trotz Impfung infizieren. Tatsächlich überträgt eine geimpfte Person das Virus selbst bei einer Infektion seltener als eine nicht geimpfte Person. Ein neuer preprint zeigt, dass das Übertragungsrisiko bei einer Durchbruchsinfektion mit der Delta-Variante nach zwei Injektionen des mRNA-Impfstoffs von Pfizer/BioNtech um etwa 2/3 geringer ist[24] Die genauen Gründe für diesen Schutz sind nicht bekannt, obwohl er teilweise durch eine kürzere infektiöse Phase[25] oder durch eine geringere Infektiosität des Virus bei geimpften Personen[26] erklärt werden kann.
Correctiv.org (27. September 2021):
Sind mit dem Coronavirus infizierte Geimpfte genauso ansteckend wie Ungeimpfte? Diese Behauptung kursiert aktuell, lässt sich durch den derzeitigen Forschungsstand aber nicht belegen. Studien deuten darauf hin, dass sich Geimpfte seltener infizieren und das Virus über einen kürzeren Zeitraum übertragen können als Ungeimpfte. --KurtR (Diskussion) 01:33, 7. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
Die einleitenden Sätze der Swiss Covid Task Force besagen nichts über den Umfang an Wirkung, der genannte preprint mit Fußnote [24] ist exakt der von mir zitierte Preprint. Einfach den preprint wie oben angegeben lesen, und zwar wie angegeben im Detail. Die Fußnote [25] ist eine dieser Ministudien, die bei Cochrane meist gleich durch’s Raster fallen. Correctiv.org äußert sich hier konträr zu „genauso“ und suggeriert es zwar, scheint jedoch mit diesem feinen Unterschied der WHO nicht widersprechen zu wollen (was wohl bzgl. Kompetenz auch anmaßend wäre). Die WHO und auch das Wikipedia-Lemma sprechen hier nämlich von „ähnlich“, was auch aktuell aus Sicht der Wissenschaft bestätigt erscheint. Politisch und medial scheint hier z. T. der Optimismus etwas arg belastet zu werden, da werden z. T. von anderen nationalen Gesundheitsbehörden ohne Nennung irgendeiner Studien- oder Faktenbasis Behauptungen aufgestellt, z. T. sich selbst stark widersprechend. Bleiben wir in diesem Lemma besser bei studienbasierter Wissenschaft. Wie politische Instanzen das Thema sehen und z. T. in den Studien komplett widersprechende Regelungen kleiden, haben wir ja in Lemmata wie COVID-19-Pandemie in Deutschland etc. dargestellt. Historisch gesehen ist dieses Auseinanderlaufen von wissenschaftlicher Basis und Politik bei Pandemien völlig normal. --Treck08 (Diskussion) 14:30, 8. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
Nun ist es so, dass die WHO Quelle vom August ist, jetzt haben wir Oktober mit möglichen neuem Wissenstand. Im aktuellen Weekly epidemiological update Edition 60 vom 5. Oktober (PDF) wurde in der gleichen Tabelle "Table 2: Summary of phenotypic impacts* of Variants of Concern" genau dies entfernt: Similar transmissibility between vaccinated and unvaccinated individuals. --KurtR (Diskussion) 00:47, 9. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
Soweit ich die Ep. Updates in Erinnerung habe, stehen da nicht in jeder Wochenausgabe alle Aspekte drin. Mir ist keine Aussage der WHO bekannt, wonach „Similar transmissibility“ nicht mehr gälte, auch keine Studie dazu. Dem Wissenschafts-Journal Nature war die oben genannte preprint-Studie aktuell einen Bericht wert: Smriti Mallapaty: COVID vaccines cut the risk of transmitting Delta — but not for long. Nature, 5. Oktober 2021, abgerufen am 9. Oktober 2021 (englisch): „that protective effect is relatively small, and dwindles alarmingly at three months after the receipt of the second shot. […] although the vaccines did offer some protection against infection and onward transmission, Delta dampened that effect. […] Unfortunately, the vaccine’s beneficial effect on Delta transmission waned to almost negligible levels over time. […] The results ‚possibly explain why we’ve seen so much onward transmission of Delta despite widespread vaccination‘. […]“ doi:10.1038/d41586-021-02689-y Die FDA in den USA sieht den aktuellen Stand so: „Most vaccines that protect from viral illnesses also reduce transmission of the virus that causes the disease by those who are vaccinated. While it is hoped this will be the case, the scientific community does not yet know if the Pfizer-BioNTech COVID-19 Vaccine will reduce such transmission.“ (FAQ).
Die Irritationen in Deutschland rühren vermutlich daher, dass von seiten der Politik über deren Institutionen eine gegenteilige Botschaft suggeriert wird und dies medial verstärkt wird. Wäre schön, wenn diese Suggestion mit Studien auch belegt würde und geradezu wunderbar, wenn sie stimmen würde und ihre Entsprechung in der Realität fände. --Treck08 (Diskussion) 13:45, 9. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

veralteter Satz[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht

Nach Labor-Analysen des französischen Institut Pasteur habe eine einzelne Dosis des Impfstoffs von Biontech/Pfizer oder AstraZeneca eine kaum wahrnehmbare Wirkung gegen die Delta-Variante. Die gebildeten Antikörper können die Viren der Delta-Variante kaum binden und unschädlich machen. Eine direkte Aussage auf die Immunantwort in der Realität ist damit noch nicht möglich. (ref name="nature20210708")

Inzwischen müsste man doch aus der Praxis wissen, mit welcher Wahrscheinlichkeit 1 Impfung gegen einen schweren Krankheitsverlauf bzw. gegen den COVID-Tod schützt. --Präziser (Diskussion) 14:47, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Könnte man präzisieren mit einer fundierteren Studie, wobei, das sind eher Nuancen, und angesichts des Gesamtgeschehens wohl auch nur vorübergehend. Ersatzlos weglassen würde ich die Passage keinesfalls. Bisher gibt es offenbar immer noch den Sachverhalt, dass z. T. nach Erstimpfung das Krankheitsgeschehen ansteigt, da sich Menschen z. T. sicherer fühlen und riskanter verhalten als die Erstimpfung wirkt (Studie/n Aug./Sept. 2021). D. h. der geschilderte Sachverhalt wirkt sich in der Realität auch aus. Zudem vertrauen manche so sehr auf die Erstimpfung, dass sie die Zweitimpfung ausfallen lassen. --Treck08 (Diskussion) 17:07, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Bezeichnung als "Indische Variante"[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt völlig der Hinweis, dass Delta über sehr lange Zeit hinweg noch als "Indische Variante" bezeichnet wurde, siehe: Indische Variante soll künftig Delta heißen. Das gehört definitiv in den Artikel. Ich würde einen allerersten Abschnitt einbauen, der sich mit der Benennung der Variante beschäftigt. LG Stefan 00:27, 28. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Die mancherseits in der Frühphase genannte "Indische Variante" war v. a. B.1.617, siehe dort. Delta (alias B.1.617.2) ist nur eine der Untervarianten von B.1.617 (wobei B.1.617 und B.1.617.2. damals gerne auch verwechselt wurden, da muss man sehr aufpassen, wie solide die Quelle ist). Wenn, würde das also dort hingehören, doch m. E. eigentlich unnötig, denn offiziell hieß die nicht so – es war stets klar und auch seitens WHO längst kommuniziert, Krankheitserreger nicht nach Herkunft zu benennen, siehe hier. Die Lösung mit den griechischen Buchstaben war vorhanden, als Delta im deutschsprachigen Raum "groß" wurde, siehe Benennung der Varianten von SARS-CoV-2. Bei den drei VOC davor war die Lage diesbzgl. noch etwas anders (was durchaus etwas Arbeit gemacht hat, nachträglich noch die vielen verschiedenen Bezeichnungen zumindest in den Einleitungen und den wesentlichen Textpassagen zu vereinheitlichen, dass man überhaupt noch etwas nachvollziehen kann). --Treck08 (Diskussion) 00:59, 28. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Bereich Eigenschaften - ADE[Quelltext bearbeiten]

Die Quelle Nummer 32 (doi:10.1016/j.jinf.2021.08.010), für den Abschnitt:

"Beim ursprünglichen Wuhan/D614G-Stamm setzen sich bei geimpften Personen neutralisierende gegenüber infektionsverstärkenden Antikörpern durch. Bei der Delta-Variante wiesen neutralisierende Antikörper in vitro hingegen eine verringerte Affinität zum Spike-Protein auf, infektionsverstärkende Antikörper eine auffallend erhöhte. Daher könne ADE ein Problem für Menschen sein, die Impfstoffe auf Basis der ursprünglichen Wuhan-Stamm-Spike-Sequenz erhielten (mRNA oder virale Vektoren). Daher sollten Impfstoffe der zweiten Generation mit Spike-Glykoprotein-Formulierungen in Betracht gezogen werden, denen strukturell konservierte ADE-bezogene Epitope fehlen, so das Fazit einer im August 2021 im Journal of Infection veröffentlichten Studie.",

welche als Beweis für ADE in vitro bei der Deltavariante angefügt wurde, wendete einen Ansatz moöekularer Modellierung als Methodik an. Dies stellt lediglich einen in silico Ansatz dar und hat daher weniger Beweiskraft als in vitro oder in vivo. --2003:A:11D:6F00:40AC:D785:76AB:811B 11:03, 5. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]