Diskussion:Sch (Trigraph)

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Erste Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

"schedule" ist kein gutes Beispiel, weil es zwar in Amerika mit "sk" ausgesprochen wird, in England aber mit "sch".
(Der vorstehende Beitrag wurde am 4.7.2007, um 22:14 [MESZ], abgesendet.)

inselaffen sind aber blöd, die sprechen sowieso dumm. Ich freu mich immer wenn ich AE lese

Haha. Zu lustig, dass die Inselaffen die 'Urheber' dieser Sprache sind. Sie sprechen also ihre eigene Sprache dumm? Sehr interessant. --84.46.62.109 17:21, 24. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Weiß jemand etwas darüber, seit wann der Trigraph verwendet wird? -- Pohl-rosengarten 14:56, 24. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Trigraph hat seinen Ursprung in einem Lautwandel, der sich zum Beginn des Mittelhochdeutschen vollzog. Althochdeutsch schrieb und sprach man noch sc [sk], zwei Laute die sich später zusammengezogen haben. Beispiel: ahd. scouuôn, mhd. schouwen, heute schauen; ahd. scrîban, mhd. schrîben, heute schreiben. Unklar ist, wann sich das ganze zum heutigen Laut [ʃ] entwickelt hat, denn man geht davon aus, dass es ursprünglich eher [sx] ([x] wie ch in Sache, daher auch sch) ausgesprochen wurde. Sicher ist, dass es zum Beginn des Frühneuhochdeutschen bereits abgeschlossen war und sch benutz wurde, um einen einzigen Laut anzuzeigen. Das lässt sich daran ermitteln, dass hier ein weiterer Lautwandel aufgetreten ist. [s] wurde an einigen Stellen zu [ʃ] und das inzwischen als Trigraph aufgefasste sch wurde benutzt um diese Aussprache anzuzeigen. Beispiel: mhd. slinge, heute Schlinge; mhd. ars, heute Arsch. Einzig bei Wörtern mit st und sp wurde die alte Schreibweise ungeachtet der neuen Aussprache beibehalten (Stein, Spinne), vielleicht um norddeutschen Dialekten entgegenzukommen, die noch immer über den berühmten Hamburger spitzen Stein stolpern. —PοωερZDiskussion 16:27, 26. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Das könnte mit der Einführung der ersten Schulen zusammenlaufen, in denen Kindern (im Deutsch-Unterricht oder auch, zwar leichter schreib- dafür aber schwerer lesbar, ohne Bindestrich, im sobezeichneten Deutschunterricht) das Lesen und Schreiben, erstmals in einem größeren Rahmen beigebracht wurde (siehe auch Schulgeschichte [Deutschlands]). Genauer „wurde [wohl] im 19. Jahrhundert im Nachhinein eine vereinheitlichende Orthografie [also eine erste Rechtschreibung] geschaffen“ (so jedenfalls nach dem Eintrag zur mittelhochdeutschen Sprache, mit gegenwärtig letzter Änderung am 19.10.2022, und nach dem Eintrag zu Konrad Duden, am 26.7.2022, der hier eben auch „Ende des 19. Jahrhunderts maßgeblich die Entwicklung einer [ersten] einheitlichen Rechtschreibung [… beeinflußte].“). Mit lieben Grüßen. -- 77.191.54.70 08:56, 24. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]

[ʃk] im ostfriesischen Platt erhalten[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "Ältere Aussprache war im Deutschen, Italienischen und den nordgermanischen Sprachen aspiriertes oder nichtaspiriertes [sk] oder [ʃk], das in den genannten Sprachen, teils nur vor bestimmten anderen Lauten, unter Verlust des [k] zu [ʃ] wurde". Diese ältere Aussprache ist im ostfriesichen Platt vor Vokalen erhalten geblieben: schoon (sauber) wird also [ʃko:n] ausgesprochen, Schwein aber als [ʃwi:n] oder [swi:n]. Insofern erscheint die Anlage von Worten mit schl, schm, schn, schr, schw als inkonsequent, da doch wohl nie [ʃkl..] usw. ausgesprochen wurde. Meinungen dazu? (nicht signierter Beitrag von 82.113.103.164 (Diskussion) 19:24, 28. Aug. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Ganz einfach: sch im erstgenannten Fall entwickelte sich aus sk, im zweitgenannten Fall wurde dies dann auf früheres s im Anlaut vor Konsonanten angewendet. Außer bei schr, das zum ersten Fall gehört, da es sich aus skr entwickelte (die Kombination sr kam im Deutschen nie vor). So müsste in den betroffenen Dialekten also auch Schreiner usw. mit [skr] ausgesprochen werden. (siehe oben) —PοωερZDiskussion 09:34, 16. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

noch mehr zum Laut [ʃ] möglich(?)[Quelltext bearbeiten]

Der (sehr infomative) Artikel geht vom Schriftbild aus, wo wir ja die deutsche Besonderheit (Trigraph) haben. Der Laut [ ʃ ] kommt zwar nicht in unserem Alphabet vor, aber in vielen Sprachen. Nicht nur sh/engl., sondern auch sc/ital. und ch/franz., als Beispiele. Gibt es den Laut in diesen Sprache auch erst seit dem Spätmittelalter oder noch später? --Haigst-Mann (Diskussion) 13:08, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

[ʃ] post-alveolarer Engelaut: sciare, sciopero, bei Italienische Sprache
kein [ʃ] bei Latein#Konsonanten. Was mich irgendwie wundert, denn es gibt ja (das)/den Sin oder Schin (der einundzwanzigste Buchstabe im hebräischen Alphabet). Das Zeichen steht für zwei Laute, [ʃ] und [s]. Siehe auch Phönizische Schrift#Das phönizische Alphabet als Grundlage späterer Alphabete --(Haigst-Mann)
Das gehört in den Artikel Stimmloser postalveolarer Frikativ. PοωερZDiskussion 13:28, 2. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Non scholæ …[Quelltext bearbeiten]

Wird ja oft falsch zitiert, nicht nur falschrum wie hier, sondern auch mit scolæ statt scholæ. Wann haben die Lateiner denn sch gesetzt bitte? – Im Übrigen sind drei Buchstaben für einen Laut unpraktisch, oder gar vier wie in tsch (č). Die übliche Verdoppelung nach kurzem Volkal verbietet sich dann (Aschsche wie Masse). – Fritz Jörn (Diskussion) 09:10, 23. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Kritik fehlt[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt noch ein Absatz, der die Kritik an der Trigraphizität des Zischlautes abhandelt. Mich selber kotzt es an bis zum Gehtnichtmehr, dass ich für einen einzelnen Laut drei Buchstaben schreiben muss, während die Russen sogar für "schtsch" einen Einzelbuchstaben haben. Ich bin es leid, mir tut die Hand weh vom ganzen Rumgeschreibe und der Papier- und Tintenverbrauch erhöht sich ebenfalls. Ich will ein š im Deutschen haben oder wenigstens ein sh!