Diskussion:Schlagwerk (Uhr)/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von JoKalliauer in Abschnitt Vom Artikel Spezial:Diff/212126596
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Änderungen am Artikel Schlagwerk (Uhr)

Der Artikel Schlagwerk (Uhr) hat meiner Ansicht nach durch die Überarbeitungen sachlich gelitten. Es wäre gut, wenn folgende Punkte besser formuliert werden könnten. (Es kann gerne flüssiger geschrieben sein als mein Versuch, bei dem ich möglichst viele Sätze aus den Vorgängerartikeln mitverwenden wollte.)

Textstück #1

Aktueller Vorschlag (bitte nicht editieren, Änderungsvorschläge unten anbringen):
Ein Schlagwerk ist ein zusätzliches Räderwerk, mit dem die Uhrzeit als Uhrschlag akustisch mitgeteilt wird. Nach der Auslösung läuft es selbstständig einmalig ab und verharrt dann wieder, bereit für die nächste Schlagauslösung. Bei Großuhren handelt es sich meist um einen selbstständigen Mechanismus mit eigenem Energiespeicher. Es können mehrere Schlagwerke in einem Uhrwerk vorhanden sein, die sich nacheinander auslösen. Die klangerzeugenden Einrichtungen, z. B. Tonstäbe und Glocken, werden nicht zum Schlagwerk gezählt. Werden von einem Räderwerk Figuren bewegt, die z. B. auf Glocken schlagen, spricht man von einem „Automaten“.
Eine zu schnelle Schlagfolge oder ungleiche Abstände zwischen den Schlägen werden vom Hörer als störend empfunden. Abhilfe schafft man durch den Einbau eines mitlaufenden Schwungrades oder eines sogenannten „Windfang“, der das Ablaufen des Werkes auf eine gleichmäßige Geschwindigkeit abbremst.

Absatz "Das Schlagwerk ist ein zusätzlicher Mechanismus in einer Räderuhr, mit dessen Hilfe die Uhrzeit als Uhrschlag zusätzlich zur optischen Anzeige (Uhrzeiger) mitgeteilt wird. Der Schlag erfolgt zu diskreten Zeitpunkten, im Maximum alle viertel Stunde. Die klangerzeugenden Einrichtungen, z. B. Metallstäbe, Glocken und Pfeifen, werden nicht zum Schlagwerk gezählt. Es ist ein selbständiger Teil der Uhr, der vom Gehwerk lediglich ausgelöst wird.":

  1. Das Schlagwerk ist zwar oft ein zusätzlicher Mechanismus, aber nicht immer (vergl. Schlagwerke Taschenuhren und manche andere Uhren).
  2. Der Schlag ist nicht immer zusätzlich zur optischen Anzeige. Die ersten Turmuhren hatte nur einen Schlag, aber keinerlei Zifferblatt.
  3. Der Schlag erfolgt bei der Repetition nicht zu diskreten Zeitpunkten, sondern wann immer er ausgelöst wird. Die große Zahl der Uhrwerke mit Schlag haben eine eingebaute Repetitionsfunktion, selbst wenn der betreffende Hebel nicht nach außerhalb des Uhrengehäuses verlängert ist.
  4. "Im Maximum alle viertel Stunde" trifft zwar 99% aller Uhren, aber ich bin mir völlig sicher, dass es auch Gegenbeispiele gibt.
  5. Das Schlagwerk wird zwar oft vom Gehwerk ausgelöst, aber lange nicht immer. Bei mehr als einem Schlagwerk löst das Gehwerk das erste aus und das erste das andere aus (typ. bei grande /petite sonnerie). Das Schlagwerk ist auch lange nicht immer ein selbständiger Teil, d mitunter der Antrieb von derselben Zugfeder erfolgt.

(Der hier stehende Vorschlag wurde zur besseren Übersicht an den Anfang des Abschnitts verschoben)--Luekk 21:50, 2. Sep. 2009 (CEST)

Hallo HNH ich stimme Dir zu und habe mal den Grundkonsens als Anfang dargestellt, das können wir jetzt erweitern, falls erforderlich. Entsprechend werde ich es bei den anderen Abschnitten machen. So sollten wir zu einer Lösung kommen können. --Luekk 14:22, 15. Aug. 2009 (CEST)
Wenn die Schlagfunktion im Gehwerk integriert ist, kann man dann überhaupt noch von einem „Schlagwerk“ sprechen? --Luekk 14:22, 15. Aug. 2009 (CEST) ✔ OK
Ich würde gerne folgenden Satz anhängen: Werden von einem Räderwerk Figuren bewegt, die z. B. auf Glocken schlagen, spricht man von einem „Automaten“. --Luekk 14:22, 15. Aug. 2009 (CEST) ✔ OK --Luekk 00:00, 16. Aug. 2009 (CEST)
Hallo Luekk, Dein aktueller Vorschlag auch mit der Ergänzung zum Automaten scheint mir richtig. Ohne weitere Quellen zu konsultieren würde ich sagen, dass ein Schlagwerk schon noch ein Schlagwerk ist, auch wenn die Energie vom Federhaus des Gehwerkes oder eines anderen Schlagwerkes bezogen wird. (Ich nehme an, es wäre mir sofort aufgefallen, wenn Emile James das anderes formuliert hätte, habe das Werk aber aktuell nicht zur Hand.) Ein selbständiger Teil ist es spätestens in diesen Sonderfällen aber nicht mehr. --HNH 21:58, 15. Aug. 2009 (CEST)

(Der hier stehende Vorschlag wurde zur besseren Übersicht an den Anfang des Abschnitts verschoben)--Luekk 21:50, 2. Sep. 2009 (CEST)

Hallo Luekk, Schwungrad, Windfang oder andere hemmende/bremsende Regulationsmechanismen (Taschenuhren!) kenne ich von allen Werken, nicht nur von Federzugwerken. Wenn man den Windfang aus einem Werk ausbaut und das Schlagwerk mit dem Finger antreibt, dann merkt man sofort, wie jämmerlich das ohne Windfang klingt. Zwischen dem Anheben der Hämmer läuft das Schlagwerk dann super schnell durch und wenn mehrere Hämmer gleichzeitig gehoben werden, dann sehr langsam. Hat man Pech, dann brechen beim Anhalten des Schlagwerkes Stifte wegen zu viel Schwung. Selbst mit Windfang ist die Geschwindigkeit oft nicht wirklich gleichmäßig, aber schon vernünftig. Richtig gut wird's erst, wenn die Windflügel Fliehkraft-geregelt sind. Grüße. --HNH 22:57, 18. Aug. 2009 (CEST)
✔ OK Von Taschenuhren habe ich keine Ahnung, ich beschäftige mich mit sowas:  ;-) --Luekk 23:56, 18. Aug. 2009 (CEST)
Hallo Luekk, Dein Foto vom Wiener Werk hat einen Stern für die Positionierung der Staffel. Dieses Detail könnte noch in den Artikel zu Repetitionsschlagwerk passen. --HNH 20:13, 22. Aug. 2009 (CEST)
Leider ist das Bild klein und die Uhr läuft. Nur für ein Foto baue ich die nicht nochmal auseinander ;-)) --Luekk 20:30, 22. Aug. 2009 (CEST)

Das Schlagwerk ist ein selbständiger Mechanismus in einer Räderuhr, mit dessen Hilfe die Uhrzeit als Uhrschlag zusätzlich zur optischen Anzeige (Uhrzeiger) mitgeteilt wird. Der Schlag erfolgt nach Auslösung durch das Gehwerk automatisch zu diskreten Zeitpunkten, im Maximum alle viertel Stunde. Bei Schlagwerken mit Repetition wird der zuletzt ausgeführte Schlag auf Anforderung wiederholt.

Wird ein solches Werk zum Bewegen von Figuren benutzt, spricht man von einem „Automaten“.

Der Fachterminus Schlagwerk ist auf den Antrieb und das Räderwerk beschränkt, die klangerzeugenden Einrichtungen, zum Beispiel Metallstäbe, Glocken und Pfeifen, werden als eigene Baugruppe behandelt.

Analemma 12:23, 30. Aug. 2009 (CEST)

Hallo Analemma, schön dass Du Dich an der Diskussion beteiligst und einen Textvorschlag einbringst. Meine Einwäde 2. und 4. von oben würden auch Deinen aktuellen Vorschlag treffen. Ich hoffe aber, dass wir einen Weg finden, der Dich glücklich macht und gleichzeitig sachlich genau ist. Besonders gute Ideen an Luekks Vorschlag oben fand ich:
  • "läuft es selbstständig einmalig ab und verharrt dann wieder, bereit für die nächste Schlagauslösung"
  • "Es können mehrere Schlagwerke in einem Uhrwerk vorhanden sein, die sich nacheinander auslösen."
Grüße. --HNH 22:40, 31. Aug. 2009 (CEST)
Ich sehe hier keine Verbesserung zum bestehenden Vorschlag. --Luekk 20:53, 2. Sep. 2009 (CEST)
Ich finde den aktuellen Vorschlag oben genau und mit viel Information. Deshalb stimme ich dazu Luekk zu, dass die anderen Vorschläge bisher noch keine Verbesserung gegenüber dem aktuellen Vorschlag darstellen. --HNH 22:50, 5. Sep. 2009 (CEST)
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Textstück #2

Aktueller Vorschlag (bitte nicht editieren, Änderungsvorschläge unten anbringen):
Oft sind zum Schlagen der vollen und der viertel Stunden separate Schlagwerke vorhanden. Danach wird zwischen Stunden- und Viertelstundenschlagwerk unterschieden. Seltener sind Halbstundenschlagwerke, die nur zur halben Stunde schlagen und dafür ein separates Schlagwerk haben.

Absatz "Mitunter sind zum Schlagen der vollen, der halben und der viertel Stunden separate Schlagwerke vorhanden. Danach wird zwischen Stunden-, Halbstunden- und Viertelstundenschlagwerk unterschieden.<ref name="Brinkmann">Hermann Brinkmann: Einführung in die Uhrmacherlehre. Wilhelm Knapp Verlag, 1980</ref> Auf diese Weise lässt sich der beliebte Westminsterschlag einfach verwirklichen. Mit einem separaten Viertelstundenschlagwerk wird jede Viertelstunde eine andere Folge aus vier Grundtönen geschlagen. Dabei verlängert sich die Melodie von zuerst vier Tönen auf 16 Töne zur vollen Stunde. Ein Stundenschlagwerk schlägt zur vollen Stunde zusätzlich ein- bis zwölfmal.":

  1. Aussage 'lässt sich einfach verwirklichen' halte ich für eine deutliche Untertreibung. (Bitte ggf. entsprechendes Uhrwerk zerlegen, zusammenbauen, Schlag wieder justieren oder gleich beim Feilen der Zahnräder beginnen.
Mit diesem Teilstück kann ich überhaupt nichts anfangen. Als Einleitung taugt es nicht. Der Westminsterschlag und seine Erklärung gehört zusammen mit anderen Schlagfolgen beschrieben. Ich würde das Textstück in dieser Form ersatzlos streichen. --Luekk 20:29, 20. Aug. 2009 (CEST)
Der Absatz lautete ursprünglich einmal: "Nach dem Zeitmuster des vom jeweiligen Mechanismus erzeugten Schlages kann auch zwischen Stunden-, Halbstunden und Viertelstundenschlagwerk unterschieden werden; ein 4/4 Westminster-Schlag schlägt z. B. je vollendeter Viertelstunde eine Melodie aus vier Tönen (Viertelstundenschlag) und je vollendeter Stunde jeweils einen Ton (Stundenschlag) an, der die Stunden symbolisiert."
Der Absatz hatte schon damals Potential besser zu werden.
neuer Vorschlag: "Oft sind zum Schlagen der vollen und der viertel Stunden separate Schlagwerke vorhanden. Danach wird zwischen Stunden- und Viertelstundenschlagwerk unterschieden.<ref name="Brinkmann">Hermann Brinkmann: Einführung in die Uhrmacherlehre. Wilhelm Knapp Verlag, 1980</ref>. Seltener sind Halbstundenschlagwerke, die nur zur halben Stunde schlagen und dafür ein separates Schlagwerk haben." --HNH 17:34, 29. Aug. 2009 (CEST) ✔ OK--Luekk 21:50, 2. Sep. 2009 (CEST)
Info: Ziel dieses Absatzes war es die Begriffe Stundenschlagwerk, Viertelstundenschlagwerk und Halbstundenschlagwerk zu erklären und als wesentliches Kriterium neben der technischen Unterscheidung zwischen Schlossscheibenschlagwerk und Rechenschlagwerk zu erklären. (Letzteres kann man auch durch die längeren Erklärungen unten verstehen, so dass es nicht dringend in der Einleitung gesagt werden muss. --HNH 17:37, 29. Aug. 2009 (CEST)

In der Regel hat eine Räderuhr nur ein Schlagwerk. Es schlägt im einfachsten Fall nur die vollen Stunden, einmal für 1 und 13 Uhr bis zwölfmal für 12 und 24 Uhr. Es kann erweitert sein für das Schlagen der halben Stunden (je ein Zwischenschlag) oder sogar der viertel Stunden (einmal für das erste Viertel, zweimal für das zweite viertel und dreimal für das dritte Viertel). Um Verwechslungen mit dem Schlagen der vollen Stunden 1 und 13 Uhr bis 3 und 15 Uhr zu vermeiden, werden die viertel Stunden in der Regel auf einen zweiten Klangkörper geschlagen.

“Komplizierte Schlagwerke”[1] haben mehr als ein Laufwerk bestehen aus mehreren einzelnen Werken. Beispiel ist das Westminsterschlagwerk, das aus einem Stunden- und einem Vier-Viertelschlagwerk besteht. Letzteres schlägt auch zur volle Stunde. Erst danach erfolgt der Stundenschlag durch das Stundenschlagwerk. DerDie Westminsterschlagfolge und deren Tonhöhe ist außergewöhnlich. Die Viertel sind eine Melodie aus vier Grundtönen (vier Glocken), die sich von vier Tönen (erstes Viertel) bis zu 16 Tönen (viertes Viertel) verlängert.

Analemma 18:23, 31. Aug. 2009 (CEST)
haben mehr als ein Laufwerk bestehen aus mehreren einzelnen Werken --Analemma 12:51, 1. Sep. 2009 (CEST)
DerDie Westminsterschlagfolge und deren Tonhöhe ist außergewöhnlich.--Analemma 19:24, 3. Sep. 2009 (CEST)

Hallo Analemma, kurze Anmerkung zu Deinem Vorschlag:
  1. Die Begriffe Stundenschlagwerk, Viertelstundenschlagwerk und Halbstundenschlagwerk hätte ich im Artikel zum Schlagwerk schon gerne erklärt, da sie eines der beiden wesentlichen Einteilungskriterien für Schlagwerke überhaupt sind.
  2. Viele Schlagwerke haben mehr als zwei Klangkörper. Eine häufige Ausführung es Westminsterschlages hat acht, manche deutlich mehr. "zusätzlicher Klankörper" erschiene mir klarer.
  3. "Komplizierte Schlagwerke" erscheint mir in der Literatur nicht eindeutig definiert.
  4. Wie ist der Begriff "Laufwerk" definiert? (Falls Du diesen Begriff einbringen willst, so sollten wir Gemeinsamkeiten und Gegensätze zum Begriff Schlagwerk sauber herausarbeiten.
  5. Die Tonhöhe des Westminsterschlages halte ich nicht für außergewöhnlich. Simple Uhren mit Schlag auf Glock haben eine höhere Tonhöhe.
  6. Ob der Viertelstundenschlag vor oder nach dem Stundeschlag erfolgt, ist je nach Schlag verschieden. Klar die Mehrheit hat Viertelstunde vor Stunde.
Grüße. --HNH 22:52, 31. Aug. 2009 (CEST)
Frage: Da Analemma der Anschaulichkeit wegen stark Richtung Bim-Bam und Westminster zieht: Wäre es ein Gedanke, dass man den Verbreitung dieser beiden Schläge wegen das Schlagwerk für diese beiden Schläge genauer erklärt. (Eben genau ein Beispiel und ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit.) Diese Beispiel z.B. in einem separatem Artikel tut und im Hauptartikel zum Schlagwerk auf diese konkreten Beispiele verweist? Ich habe noch ein paar Duzend Fotos von Reinigungen solcher Werke herumliegen, anhand derer sich jede Hebelchen erklären läßt. Es sind exakt die Werke, die ich auch in Form sehr simpler Videos unten im Artikel gezeigt habe. Leider frißt das alles so viel Zeit mit der Bildbearbeitung, dass ich leider noch nicht fertig bin. Läßt sich so der Meinungsunterschied zwischen "anschaulich" und "für 98% der Fälle passenden Beschreibung zum Schlagwerk allgemein" auflösen? --HNH 23:01, 5. Sep. 2009 (CEST)
Ja klar. Ich bin sowieso dafür, einen Unterpunkt mit den verschiedenen Schlagarten/Schlagfolgen einzubauen. Man muss es ja gar nicht vom „Hauptartikel“ Schlagwerk trennen. Ich baue mal einen neuen Abschnitt ein, siehe unten. --Luekk 23:20, 5. Sep. 2009 (CEST)
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Textstück #3

Aktueller Vorschlag (bitte nicht editieren, Änderungsvorschläge unten anbringen):
Oft besitzen Uhren getrennte Energiespeicher für die verschiedenen Werke (zum Beispiel Gehwerk, Schlagwerk, Viertelstundenschlagwerk). So haben Uhren mit Schlag zur vollen und Signalschlag zur halben Stunde zwei Gewichte oder zwei Aufzugsfedern (1x Gehwerk, 1x Schlagwerk), während Uhren mit Schlag zur vollen, und Viertelstunde drei Gewichte oder drei Aufzugsfedern haben (1x Gehwerk, 1x Stundenschlagwerk, 1x Viertelstundenschlagwerk). Für Taschenuhren und Reiseuhren hingegen werden bevorzugt alle Arten des Schlages mit einem einzigen Schlagwerk realisiert und nur unterschiedliche Hämmer aktiviert. Bei Repetitionsschlagwerken gibt es auch Ausführungen, bei denen die Energie für den Schlag zugeführt wird, wenn dieser über ein Herausziehen einer Schnur angefordert wird oder Schlagwerke, die jede einzelne Minute schlagen (Minutenrepetition).

Absatz "In der Regel hat eine Räderuhr nur ein Schlagwerk. Es schlägt zur Unterscheidung zwischen vollen, halben und viertel Stunden unterschiedliche langerzeuger an. Je öfter ein Schlagwerk zu schlagen hat, umso größer ist sein Energiespeicher. So haben Werke für zweimaliges Schlagen pro Stunde zwei Gewichte oder Aufzugsfedern, während Werke für viermaliges maliges Schlagen pro Stunde drei Gewichte oder drei Aufzugsfedern haben.":

  1. 'In der Regel nur ein Schlagwerk' gilt nicht, wenn man sich mit der Vielfalt etwas auseinander gesetzt hat. z.B. Westminsterschlag wird oft mit zwei Schlagwerken realisiert (Viertelstundenschlag + Stundenschlag). Die Masse der unten im Artikel aufgeführten Schlagmelodien werden typischerweise mit mehr als einem Schlagwerk realisiert.
  2. Den Begriff 'Klangerzeuger' habe ich in der Fachliteratur noch nie gelesen. (In welchen Fachbüchern ist der üblich?)
  3. 'Je öfter ein Schlagwerk zu schlagen hat, um so größer ist sein Energiespeicher' könnte man zwar vermuten, wird aber von der Praxis widerlegt. Die Kirchturmuhr mit Wiener Schlag hat z.B. zwei Gewichte zu je 10kg für den Schlag, die Taschenuhr hat nicht einmal eine eigene Feder, sondern nutzt die des Gehwerkes mit und hat ebenso Wiener Schlag.
  4. 'zweimaliges Schlagen pro Stunde zwei Gewichte oder Aufzugsfedern, während Werke für viermaliges Schlagen pro Stunde drei Gewichte oder drei Aufzugsfedern haben' lässt sich auch mit obigem Beispiel widerlegen. Es gibt noch viele Gegenbeispiele. (Klar ist, dass die erste Vermutung bei einer Uhr mit drei Aufzugsbohrungen im Zifferblatt ein Viertelstundenschlag + Stundenschlag ist, aber der Artikel sollte auch die Vielfalt aufzeigen und keine Verallgemeinerungen als Stand des Wissens darstellen.
  5. Tippfehler 'viermaliges maliges'
Vor dem Edit lautete der Absatz: "Bei mechanischen Schlagwerken besitzen fast alle Uhren getrennte Energiespeicher für die verschiedenen Werke (z. B. Gehwerk, Schlagwerk, Viertelstundenschlagwerk). So haben Uhren mit Schlag zur vollen und halben Stunde zwei Gewichte oder Aufzugsfedern, während Uhren mit Schlag zur vollen, halben und Viertelstunde drei Gewichte oder drei Aufzugsfedern haben. Für Taschenuhren und Reiseuhren hingegen werden bevorzugt alle Arten des Schlages mit einer einzigen Mechanik realisiert und nur unterschiedliche Hämmer aktiviert. Bei Repetitionsschlagwerken gibt es auch Ausführungen, bei denen die Energie für den Schlag zugeführt wird, wenn dieser über ein Herausziehen einer Schnur angefordert wird oder Schlagwerke, die jede einzelne Minute schlagen (Minutenrepetition)."
Vorschlag: "Oft besitzen Uhren getrennte Energiespeicher für die verschiedenen Werke (zum Beispiel Gehwerk, Schlagwerk, Viertelstundenschlagwerk). So haben Uhren mit Schlag zur vollen und Signalschlag zur halben Stunde zwei Gewichte oder zwei Aufzugsfedern (1x Gehwerk, 1x Schlagwerk), während Uhren mit Schlag zur vollen, und Viertelstunde drei Gewichte oder drei Aufzugsfedern haben (1x Gehwerk, 1x Stundenschlagwerk, 1x Viertelstundenschlagwerk). Für Taschenuhren und Reiseuhren hingegen werden bevorzugt alle Arten des Schlages mit einem einzigen Schlagwerk realisiert und nur unterschiedliche Hämmer aktiviert. Bei Repetitionsschlagwerken gibt es auch Ausführungen, bei denen die Energie für den Schlag zugeführt wird, wenn dieser über ein Herausziehen einer Schnur angefordert wird oder Schlagwerke, die jede einzelne Minute schlagen (Minutenrepetition)." --HNH 17:47, 29. Aug. 2009 (CEST)

In der Regel hat eine Räderuhr nur ein Schlagwerk. Es schlägt im einfachsten Fall nur die vollen Stunden, einmal für 1 und 13 Uhr bis zwölfmal für 12 und 24 Uhr. Es kann erweitert sein für das Schlagen der halben Stunden (je ein Zwischenschlag) oder sogar der viertel Stunden (einmal für das erste Viertel, zweimal für das zweite viertel und dreimal für das dritte Viertel). Um Verwechslungen mit dem Schlagen der vollen Stunden 1 und 13 Uhr bis 3 und 15 Uhr zu vermeiden, werden die viertel Stunden in der Regel auf einen zweiten Klangkörper geschlagen.

“Komplizierte Schlagwerke”[2] haben mehr als ein Laufwerk bestehen aus mehreren einzelnen Werken. Beispiel ist das Westminsterschlagwerk, das aus einem Stunden- und einem Vier-Viertelschlagwerk besteht. Letzteres schlägt auch zur volle Stunde. Erst danach erfolgt der Stundenschlag durch das Stundenschlagwerk. Die Westminsterschlagfolge und deren Tonhöhe ist außergewöhnlich. Die Viertel sind eine Melodie aus vier Grundtönen (vier Glocken), die sich von vier Tönen (erstes Viertel) bis zu 16 Tönen (viertes Viertel) verlängert.

Analemma 18:23, 31. Aug. 2009 (CEST) haben mehr als ein Laufwerk bestehen aus mehreren einzelnen Werken --Analemma 12:51, 1. Sep. 2009 (CEST)

Ergänzend zu den Bemerkungen zum Textstück #2 nur mit Bezug auf die Aussagen zum Textstück #3:
  • Bezug zur Minutenrepetition entfällt bei diesem Vorschlag.
  • Erklärung zu den Energiespeichern entfällt bei diesem Vorschlag.
  • Energiezuführung über Anforderung der Repetition entfällt bei diesem Vorschlag.
  • Bezug zu Taschenuhren und Reiseuhren entfällt.
In Summe erscheint mir das eine deutlich inhaltliche Kürzung. Grüße. --HNH 23:03, 31. Aug. 2009 (CEST)
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Textstück #4

Absätze "Die Einteilung der Schlagwerke nach den erzeugten Signalen ist vielfältig. Es werden im Folgenden nur einige Unterscheidungskriterien angegeben: Besondere Schlagfolgen sind die 'petite sonnerie' (Schlägt nur zur vollen Stunde die vollendete Stunde und zur Viertelstunde nur die vollendete Viertelstunde. Beispiel: Westminsterschlag) 'grande sonnerie' (Schlägt zu jeder Viertelstunde die Viertelstunde und die letzte vollendete Stunde) Dabei ist noch zu unterscheiden, ob zuerst der Stundenschlag oder der der Viertelstunde erfolgt.2":

  1. 'petite / grande sonnerie' sind kein typisches Unterscheidungsmerkmal von Schlagwerken, sondern von Schlägen.
  2. Eine beliebte Unterteilung ist nach Zyklus des Schlages, also Stunden-, Halbstunden- und Stundenschlagwerk oder nach der technischen Ausführung, also Schlussscheibe oder Rechenwerk.
  3. '2' bzw. Emile James: bezog sich auf petite / grande sonnerie und Reihenfolge, nicht nur auf Reihenfolge.

Textstück #5

Absatz "Ein zusätzlicher Halbstundenschlag unterscheidet sich im einfachsten nicht vom Schlag für 1 Uhr (und 13 Uhr)), er wird erst durch Anschlagen eines anderen Klangkörpers unterscheidbar.":

  1. Ist es nicht gerade kurz nach Mittag oder kurz nach Mitternacht (also fast immer) so ist auch ohne weiteren Klangkörper (z.B. bei Bim-Bam-Schlag) klar, dass bei einem einzelnen Schlag jetzt wohl halb-sonst-noch-was sein muss und nicht 1:00.
  2. Das 'im einfachsten' ist nicht so klar. Das ist der Fall ohne eigenes Halbstundenschlagwerk (und ohne spezielle Mechanismen, wie bei z.B. Reiseuhren oder Taschenuhren. Der einfachste Fall ist aber immer noch der Signalschlag, der jede voll Stunde nur ein einsames Bim oder Bim-Bam oder Boing-Kuck-Kuck erzeugt.
  3. Ist ein zweiter Klangkörper involviert, so ist es oft ein zusätzliches Schlagwerk, in seltenen Fällen (portable Uhren) ein kombiniertes Schlagwerk.
Also streichen wir den Satz doch einfach... --Luekk 21:50, 2. Sep. 2009 (CEST)
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Textstück #6

Absatz 'Drei zusätzliche Viertelstundenschläge werden immer auf separatem Klangkörper geschlagen. Sie unterscheiden sich als Wiener Schlag wie folgt: ein Schlag bei „viertel nach“, zwei Schläge bei „halb“, drei Schläge bei „viertel vor“.' ist nicht nachvollziehbar absolut:

  1. Der erklärte Schlag ist halt die Besonderheit des Wiener Schlages, nicht allgemein gültig.
  2. Das Wort "immer" ist bei Schlagwerken fast grundsätzlich falsch, da es fast für jede Regel eine Ausnahme gibt. Sicher hat für das konkrete 'immer' auch irgendjemand demselben Klangkörper schon unterschiedliche Töne entlockt, z.B. indem er den Klangkörper an verschiedenen Stellen anschlägt und damit den Gegenbeweis zu dem "immer" im Absatz erbracht.

Textstück #7

Absatz "Technisch gibt es die primären Unterscheidungen in Schlossscheibenschlagwerk und Rechenschlagwerk.<ref name="Brinkmann">Hermann Brinkmann: Einführung in die Uhrmacherlehre. Wilhelm Knapp Verlag, 1980</ref> Das Schlossscheibenschlagwerk ist die ältere Bauart. Die Steuerung der Schlagfolge geschieht innerhalb dieses Uhrwerkteils. Die akustische Anzeige kann beim Gebrauch der Uhr (Aufziehen, Nachstellen und anderes) gegenüber der optischen Anzeige außer Tritt geraten. Beim späteren Rechenschlagwerk wird die Schlagfolge vom Gehwerk vorgegeben, Abweichungen zwischen Schlag und Anzeige durch fehlerhafte Bedienung werden dadurch vermieden":

  1. 'ältere Bauart' stimmt nicht ganz: Auch heute verkauft sich das Schlossscheibenschlagwerk noch prima, und arbeitet auch prima, wie man an aktuellen Regulateurwerken mit Westminsterschlag von Hermle oder FHS erkennen kann (vergleiche Foto unten im Artikel). Früher erfunden als das Rechenschlagwerk war das Schlossscheibenschlagwerk schon.
  2. 'Steuerung der Schlagfolge' kenne ich nicht? Ob der Viertelstundenschlag vor dem Stundeschlag kommt oder umgkehrt wird durch ein paar Hebelchen festgelegt, nicht durch die Schlossscheibe.
  3. 'außer Tritt geraten' habe ich in der Fachliteratur noch nicht gelesen.
  4. auch das Rechenschlagwerk kann einen falschen Schlag abgeben, z.B., wenn es vorher abgestellt oder abgelaufen war und gerade angestellt oder aufgezogen wird.
  5. moderne Schlossscheibenschlagwerke verfügen mitunter über eine automatische Synchronisation.

Textstück #8

Aktueller Vorschlag Schlosscheibenschlagwerk:
Schlossscheibe einer Schwarzwalduhr
Schlossscheibe (B), Einfallhebel (K) und Anlaufstift (X)
Das Schlossscheibenschlagwerk ist eine frühe Form des Schlagwerks. Es läßt sich für alle einfachen Schlagformen einsetzen. Namensgebend ist die Steuerung des Uhrschlags durch die Schlossscheibe (auch: Zählrad oder Schlussscheibe), die sich meist auf der Rückseite des Uhrwerks befindet. Die Schlossscheibe dreht sich vollständig einmal in 12 Stunden. Durch die aufeinander folgenden Abstände zwischen den Vertiefungen wird die Anzahl und Reihenfolge der Schläge fest vorgegeben. Eine Wiederholung des letzten Uhrschlags, die Repetition, ist nicht möglich.
Auf der Schlosscheibe sind in bestimmten Abständen Vertiefungen eingefräst, in die der Einfallhebel eingreifen kann. Zunächst ist das Schlagwerk blockiert und der Einfallhebel ruht in einer solchen Vertiefung. Bei Auslösung kommt der Anlaufstift frei und das Schlagwerk läuft an. Nach jedem Schlag fällt der Einfallhebel zurück auf die mitdrehende Schlossscheibe und tastet so ihren Rand ab. Der Vorgang wiederholt sich, bis der Einfallhebel die nächste Vertiefung erreicht und in diese einfällt. Dadurch bewegt sich ein weiterer Hebel gegen den Anlaufstift und das Schlagwerk hält wieder an.
Es kann zu einem Unterschied zwischen der Uhrzeit und der Schlagzahl kommen, wenn das Schlagwerk bereits vollständig abgelaufen ist, während das Gehwerk weiterläuft. Auch ein Rückwärtsdrehen oder ein zu schnelles Vorwärtsdrehen der Uhrzeiger kann die Synchronisation stören. Bei älteren Schlagwerken wird die Synchronisation wieder hergestellt, indem man das Schlagwerk manuell auslöst, moderne Schlossscheibenschlagwerke verfügen über eine automatische Synchronisation.

Absatz "Das Schlossscheibenschlagwerk besitzt außer einem Rad (Hebnägelrad) zur Betätigug des Schlaghammers Bauteile zur Steuerung der Schlagfolge, von denen die sogenannte Schlossscheibe (auch: Zählrad oder Schlussscheibe) das wichtigste ist.":

  1. Die Schlossscheibe ist nicht das wichtigste Bauteil, sondern das Namens-gebende Rad. Egal was man wegnimmt, mit einem Teil weniger geht der Schlag nicht mehr.

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. --HNH 22:01, 14. Aug. 2009 (CEST)

Hallo Luekk, Dein Text gefällt mir sehr gut. Kleine Anmerkungen:
  • In einem Punkt kann man deutlich weiter gehen: "Es läßt sich für alle Schlagformen einsetzen." statt "Es wird für den Stunden- und Halbstundenschlag verwendet.". (Beispiel: 4/4-Westminster-FHS-Werk im Artikel unten hat Viertelstundenschlag mit Schlossscheibe.)✔ OK, ich habe aber „einfachen Schlagformen“ geschrieben... --Luekk 23:39, 18. Aug. 2009 (CEST)
  • Es ist nicht nur immer innerer oder äußerer Rand, sondern ggf. erhaben ✔ OK, das mit der Lage der Vertiefungen habe ich wieder rausgenommen, ich denke, im Zusammenhang mit dem (guten!) Bild ist das selbsterklärend. --Luekk 23:39, 18. Aug. 2009 (CEST)
  • Bei "wird langsam gedreht" drängt sich mit ein "mitgedreht" auf, falls es Dir zusagt, da es ja unmittelbar mechanisch gekoppelt ist. ✔ OK --Luekk 23:39, 18. Aug. 2009 (CEST)
Grüße. --HNH 23:08, 18. Aug. 2009 (CEST)
Noch ein später Nachtrag: Bei der Aussage "der Einfallhebel die nächste Vertiefung erreicht, einfällt und das Schlagwerk wieder anhält" ist mir noch nicht ganz wohl. Die Formulierung "der Einfallhebel die nächste Vertiefung erreicht, einfällt und den Anlaufstift blockiert und damit das Schlagwerk wieder anhält" oder so ähnlich würde mir noch etwas besser gefallen, da man beim ersten Hinsehen leicht meinen könnte dass der in die Schlossscheibe fallende Teil des Einfallhebels das Schlagwerk blockiert, was aber nur bei den allerersten überhaupt gebauten Schlossscheibenschlagwerken der Fall war. ✔ OK --Luekk 00:14, 6. Sep. 2009 (CEST)
Sorry, wenn ich so viel nachfrage: Als Anlaufstift verstehe ich den Stift auf dem Anlaufrad. Wenn Ihr zustimmen könnt, dann fällt der Anlaufstift zum Glück nicht, sondern der Einfallhebel und der Anlaufstift läuft gegen den eingefallenen Einfallhebel. --HNH 01:52, 6. Sep. 2009 (CEST) ✔ OK
Du hast natürlich Recht, da war ich wohl gestern Nacht etwas unkonzentriert. Detaillierter sollte das aber nicht werden, da muss ich Analemma zustimmen. Ohne das Bild würde das ein Laie schon jetzt nicht mehr verstehen, vermute ich mal. --Luekk 08:32, 6. Sep. 2009 (CEST)

Technik eines Schlagwerkes (siehe zum Beispiel Abbildungen 1 bis 3)

Der auf einen Klangkörper schlagende Hammer wird von einem Rad mit Stiften (Hebnägelrad) bewegt (siehe 1. Abb.). Sein Stiel ist elastisch, und er fällt gegen einen federnden Anschlag. Damit wird erreicht, dass er nach dem Schlag keinen Kontakt mehr mit dem Klangkörper hat, dass dieser ungedämpft tönen kann.

Dem Hebnägelrad folgen im Räderwerk weitere Übersetzungsstufen (siehe 2. Abb.). Am Ende befindet sich der Windfang, der eine hohe Drehzahl benötigt, um als aerodynamische Bremse die Geschwindigkeit des ablaufenden Schlagwerkes zu begrenzen. Die beiden Zwischenräder werden zusätzlich zum Auslösen des Schlagwerkes benutzt. In der Zeit zwischen dem ersten Kontakt des Auslösehebels mit einem Auslösestift am Minutennrad und dem Rückfall des Hebels in seine Ruhelage (siehe 3. Abb.) erfolgt ein kurzes Anlaufen (die Warnung) des Schlagwerkes. Das erste Anlaufrad wird bald nach dem ersten Kontakt frei, nach kurzem Lauf blockiert das zweite Anlaufrad den Ablauf des Schlagwerkes. Dieses wird erst nach dem Rückfall des Hebels wieder frei, wonach der eigentliche Ablauf beginnt. Der Rückfall ist zeitlich genauer als der Beginn der Auslösung erreichbar.

Schlagwerk (Uhr): Heben des Hammers mittels Hebnägelrad
Schlagwerk (Uhr): Räderwerk
Schlagwerk (Uhr): Anlauf, ausgelöst vom Minutenrad
Schloßscheiben-Schlagwerk: Schloßscheibe

Schloßscheiben-Schlagwerk (siehe zum Beispiel Abbildungen 4 bis 5)

Die Steuerung der Zahl der Schläge und das anschließende Stillsetzen des Schlagwerkes erfolgt beim Schloßscheiben-Schlagwerk mit der Schloßscheibe (siehe 4. Abb.). Diese dreht sich zusammen mit dem Beisatzrad (auf gleicher Welle befestigt). In der Ruhelage wird der Hebel, der nach Beginn des Anlaufs das erste Anlaufrad blockiert, nicht beeinflusst. Ein Arm dieses Hebels greift mit seinem Ende (Messer, siehe 5. Abb.) in eine Lücke am Umfang der Schloßscheibe. Nach einem Schlag hat die Schloßscheibe das Messer auf ihren Umfang gehoben. Das erste Anlaufrad (mit ihm das gesamte Schlagwerk) kann frei drehen, bis das Messer in die nächste Lücke fällt. Die Distanz zwischen den Lücken entspricht der Zahl der Schläge. Die beiden Lücken vor 1/13 Uhr und 2/14 Uhr fallen zusammen, da bei 1/13 Uhr nur einmal zu schlagen ist. Das erste Anlaufrad macht nach jeder Auslösung eine Umdrehung und lässt einen Schlag zu. Ist das Werk zusätzlich für einen Halbstunden-Schlag vorgesehen (zweiter Stift am Minutenrad, siehe 3.Abb.), so haben alle Lücken eine größere Ausdehnung. Das Messer verlässt die Lücke erst nach dem ersten Stundenschlag. Die Lücken zwischen 12/24 Uhr und 2/14 Uhr fallen dann zu einer Lücke mit dreifacher Ausdehnung zusammen (siehe 4. Abb.).

Das Schloßscheiben-Schlagwerk wird vom Minutenrad nach jeder Stunde (oder halben Stunde) ausgelöst. Welcher Schlagzahl jeweils erfolgt, hängt nur von der momentanen Lage der Schloßscheibe ab. Die Zuordnung zwischen Gangwerk und Schlagwerk einer Räderuhr kann verloren gehen, zum Beispiel wenn der Antrieb des Schlagwerks abgelaufen ist, das Gangwerk aber weiter läuft.

(wird fortgesetzt) Analemma 22:32, 1. Sep. 2009 (CEST)

Hallo Analemma, der Text ist zu lang und zu ausführlich. Dadurch schleichen sich immer wieder Ungenauigkeiten ein. Beispiele: Die Schlossscheibe setzt das Schlagwerk nicht still und sie hebt nichts an. Das Umformulieren des bestehenden Vorschlags ohne Inhaltsveränderung oder begründete Notwendigkeit (z.B. letzter Satz) ist hier überflüssig. Wir wollen den Artikel voranbringen und nicht weiter zerstückeln. Konstruktive Mitarbeit besteht nicht aus kommentarlos hingeworfenen Textstücken. Wenn Du eine n Änderungswunsch schlüssig begründest oder Fehler findest, werden die natürlich eingepflegt (s.a. oben) --Luekk 21:50, 2. Sep. 2009 (CEST)
Hallo Analemma, super dass Du Dir den Emile James besorgt hast. Bei den Bildern bin ich skeptisch, ob die gescannt werden dürfen, da ich einen Nachdruck von 1988 in der Hand hatte. => Ich vermute, dass das nicht zulässig ist. (Fachleute zu Lizenzfragen wissen das sicher genau.) Um exakt dieser Problematik sicher aus dem Weg zu gehen, habe ich eine große Fotoaktion gestartet, von der die ersten in den Artikel gewandert sind. (Weitere harren der Bearbeitung.) Fotos etwas mit z.B. Gimp bearbeitet sind meiner Ansicht nach für den Laien fast anschaulicher als Zeichnungen, da auf den Fotos Zahnräder auch wirklich mit Zähnen zu sehen sind, nicht nur mit den Teilkreisen. In meiner ursprünglichen Beschreibung und ebenso im aktuellen Vorschlag von Luekk ist die Beschreibung weitgehend neutral, so dass >95% aller real exisitierenden Schlossscheibenschlagwerke beschrieben werden. Nimmt man den Bezug "12 Stunden" heraus um z.B. für Viertelstundenschlagwerke Raum zu schaffen, dann paßt der Text zu 99%. Dein Text paßt exakt zu der klassichen Bauform der Schwarzwald-Schlossscheiben-Schlagwerke. Für andere Bauformen findet sich fast in jedem Satz ein Widerspruch. Demensprechend wäre es für so einen Text erforderlich klarzustellen, dass hier nur eine von vielen Bauformen beschrieben wird. Genau diese Beschränkung auf 10% der Fälle wollte ich im allgemeinen Artikel zum Schlagwerk ungern machen. Den Anmerkungen von Luekk schließe ich mich an. --HNH 00:06, 6. Sep. 2009 (CEST)

Rechenschlagwerk

Aktueller Vorschlag Rechenschlagwerk
Rechenschlagwerk
Rechenschlagwerk, Wiener Schlag (ca. 1870)
Die Steuerung der Zahl der Schläge und das anschließende Stillsetzen des Schlagwerkes erfolgt beim Rechen-Schlagwerk mit der Staffel und dem Rechen. Die Staffel-Scheibe sitzt auf dem Stundenrad, wird also vom Gangwerk der Räderuhr angetrieben. Damit ist erreicht, dass die gegenseitige Zuordnung von angezeigter und angeschlagener Uhrzeit nicht verloren gehen kann.
Nach dem Anlauf fällt der Rechen auf die Staffel. Bei tief gefallenem Rechen kann das erste Anlaufrad mehr als eine Umdrehung machen, und es erfolgen mehrere Schläge. Mit dem Schöpfer wird der Rechen bei jeder Drehung um eine Stufe (Zahn) zurück gehoben. In seiner obersten Lage gibt er den Hebel zum Blockieren des ersten Anlaufrades wieder frei. Die passende Zahl der Schläge ist erfolgt, das Schlagwerk ist wieder in Ruhe.
Bei Zusätzlicher Ausführung für Halbstunden-Schlag wird der Auslösehebel mit dem zweiten Stift am Minutenrad nur soweit bewegt, dass das erste Anlaufrad frei wird. Der Rechen fällt noch nicht. Bei Vier-Viertel-Schlag kann die Steuerung insgesamt mit der Staffel erfolgen. Zwischen nacheinander immer tieferen Einschnitten für den Stunden-Schlag befindet sich je eine außen liegende Treppe aus drei Stufen für einen Viertel-Schlag bis für drei Viertel-Schläge.

Analemma 13:02, 2. Sep. 2009 (CEST)
Korrelation zwischen gegenseitige Zuordnung von --Analemma 19:45, 3. Sep. 2009 (CEST)

  • Der Abschnitt bräuchte noch ein paar einleitende Worte, vergl. Schlossscheibenschlagwerk
  • Korrelation passt hier nicht (Begriff aus der Statistik) ✔ OK

--Luekk 21:50, 2. Sep. 2009 (CEST)

Hallo Analemma, zum Vorschlag oben ein paar Punkte zum Nachfeilen:
  • Zum eingescannten Bild siehe Bemerkung bei Deinen Bildern zum Schlossscheibenschlagwerk.
  • Der Rechen hält das Schlagwerk nicht an, sondern der Einfallhebel.
  • "Gangwerk" wird meiner Einschätzung nach deutlich seltener verwendet als "Gehwerk". Auch in WP ist Gehwerk deutlich häufiger zu finden, als Gangwerk. Zumindest sollten wir aber im Artikel "Schlagwerk" einheitlich bleiben.
  • "wird also vom Gangwerk der Räderuhr angetrieben" halte ich für ungenauer als "sitzt auf dem Stundenrad", das die Staffelscheibe schließlich keine eigenen Zähne hat und damit nicht angetrieben wird, sondern körperlich auf dem Stundenrohr sitzt.
  • Leider kann auch beim Rechenschlagwerk die Zuordnung Schlag und Stunde verlorengehen. Das steht im Artikel weiter unten.
  • Falls wir nicht vorher erklären, was der Anlauf ist, dann ist für viele vermutlich unklar was "Nach dem Anlauf fällt der Rechen auf die Staffel" meint. Ansonsten paßt der Satz super exakt als Beschreibung.
  • Nicht nur wenn der Rechen tief fällt, sondern immer, wenn er mehr als einen Zahn tief fällt kann der Schöpfer mehr als eine Umdrehung machen.
  • Erstes/zweites Anlaufrad bezieht sich auf nur eine von vielen Bauformen.
  • Es erfolgen (bei einfachen Schlag z.B. Rundgong) exakt so viele Schläge, wie Zähne unter der Ruhelage des Rechens erreicht wurden. Bei Bim-Bam-Schlag doppelt so viele und beim Viertelstundenschlag des Westminsterschlages viermal so viele, ... . (z.B. beim Bim-Bam-Schlag habe ich mehrere (2) Schläge ohne dass der Rechen nur einen Millimeter fällt, jedes Mal wenn die halbe Stunden schlägt.) - Auch ich habe da lange an meinen Formulierungen feilen müssen, bis die leidlich dicht waren.
  • "In seiner obersten Lage gibt er den Hebel zum Blockieren des ersten Anlaufrades wieder frei." bezieht sich wieder auf exakt eine (alte) Bauform unter vielen.
  • "Bei Zusätzlicher Ausführung für Halbstunden-Schlag ..." beschreibt die weitest verbreitetste Lösung. Reiseuhren und Taschenuhren haben da auch ander Lösungen parat.
Falls Du Bilder benötigst, siehe: Wikipedia:WikiProjekt_Uhren/Medien#Bilder (normalerweise bearbeite ich die Bilder vor dem Einstellen etwas, aber da Ihr hier weitermachen wollte die erste Ladung unbearbeitet.)
Grüße. --HNH 01:44, 6. Sep. 2009 (CEST)

Schläge, Klänge und Melodien

Aktueller Vorschlag Schläge, Klänge und Melodien
Zur akustischen Zeitanzeige verwendet man verschiedene Schläge, bzw. Schlagfolgen.
Einen Einzelschlag zur vollen Stunde nennt man Signalschlag. Welche Stunde geschlagen wird, ist hierbei nicht zu unterscheiden. Bei der Verwendung von Schlossscheiben- oder Rechenschlagwerken kann die Zeit differenzierter angezeigt werden. Man erfährt man durch die Anzahl oder den Klang der Schläge die genaue volle, halbe bzw. Viertelstunde.
  • Bim Bam
Der Bim-Bam-Schlag ist häufig bei Tisch- und Pendeluhren zu finden. Drei bis fünf Hämmer schlagen auf genauso viele Tonstäbe, zur halben Stunde erklingt ein einzelner Doppelschlag (Bim-Bam), zur vollen Stunde so viele wie die Stundenzahl beträgt. Große Standuhrwerke mit diesem Schlag bringen nicht selten bis zu acht Gongstäbe zum Klingen.
Klangbeispiele (Video):
Media:BimBamSchlag_30Minuten_Beispiel_02.ogg, Media:BimBamSchlag_30Minuten_Beispiel_01.ogg
  • Dreiviertelschlag
Der Dreiviertelschlag zählt die ersten drei Viertelstunden durch Schläge mit fallenden Tonhöhen, er wird daher auch umgangssprachlich „Bim-Bam-Bum-Schlag“ genannt. Zur vollen Stunde werden nur die Stunden geschlagen.
Ich hatte bisher allgemein unter 3/4 Schlag Schlagfolgen verstanden, bei denen das erste, zweite und dritte Viertel durch einen Viertelstundenschlag bzw. eine Notenfolge, beim vierten Viertel aber nur die Stundenanzahl ohne den Viertelstunden-Schlag bzw. ohne Melodie geschlagen wird. Es gibt ja auch Uhren mit 3/4 Westminster. Die Sache mit dem "Bim-Bam-Bum-Schlag" ist ja nur eine Ausführungsform des Schlaggeräuschs. Es könnten genauso auch das 1, 2, und 3. Viertel der Westminster-Melodie oder einer andern Melodie, oder es könnte auch ein Wechselschlag (Bim-Bam) für die Viertel sein. Es sollte daher im Text unterschieden werden zwischen den Schlagfolgen und den Ausführungsformen der Klänge/Melodien. Das erscheint mir auch aus didaktischen Gründen sinnvoller.--Joerg-ks 23:36, 3. Jan. 2011 (CET)
  • Westminster Schlag (Melodie)
Die Westminster-Melodie besteht aus vier Teilen zu je vier Noten. Die Viertelstunden werden durch Abspielen der entsprechenden Anzahl von Melodieteilen gezählt, sodass zur vollen Stunde die gesamte Melodie ertönt und danach dann die Stunde mit Einzelschlägen angezeigt wird. Der Westminster-Schlag ist ist als „Big-Ben-Schlag“ bekannt und bei Heimuhren beliebt, wird jedoch zuweilen wegen des häufigen Schlagens als störend empfunden.
Klangbeispiele (Video):
Media:Westminsterschlag 15Minuten Beispiel 01.ogv,
Media:Westminsterschlag_30Minuten_Beispiel_01.ogg,
Media:Westminsterschlag_45Minuten_Beispiel_01.ogg,
Media:Westminsterschlag_3h_Beispiel_01.ogg
  • Wiener Schlag
Der Wiener Schlag ist bei Kirchenuhren sehr beliebt, findet aber auch in besseren Heimuhren Verwendung. Zur Viertelstunde ertönt ein einzelner Schlag, zur halben zwei, zur Dreiviertelstunde drei, zur vollen vier Schläge. In in der Regel tieferer Tonlage folgt die Zählung der Stunden.
Weblink: Der „Wiener Schlag“ als Videobeispiel auf Youtube
  • Petit Sonnerie
  • Grande Sonnerie
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Schlagfolgen, die jedoch weniger verbreitet sind oder nur regional Bedeutung erlangt haben.
Beispiele für weitere Schlagfolgen:
„Parsifal-Glocken“-Schlag (Viertelstunde und Stundenschlag)
„Ave-Maria“-Schlag (Viertelstundenschlag nur zur 1. bis 3. Viertelstunde. Zur vollen Stunde kein Viertelstundenschlag)
„St. Michaels“-Schlag (Viertelstunde und Stundenschlag)
„Whittington“-Schlag (englische oder amerikanische Fassung) (Viertelstunde und Stundenschlag)
„Trinity“-Schlag (Original des Glockenspiels oder Schlagwerksausführung) (Viertelstunde und Stundenschlag)
„Canterbury“-Schlag (Viertelstunde und Stundenschlag)
„Notre Dame“-Schlag (Viertelstunde und Stundenschlag)
„Elite-Carillon“-Schlag (Viertelstunde und Stundenschlag)
„Kopenhagener Rathaus-Glockenspiel“-Schlag (Viertelstunde und Stundenschlag. "Wächtergesang" um 6:00 und 12:00)
„Potsdamer Gong“(nur volle Stunde)
„Tessiner Gong“(halbe und volle Stunde)
Die Videos hatten für mich einen dreifachen Sinn: Zeigen wie die Mechanik real funktioniert. Zeigen wie mechanischer Ablauf mit dem Klang zusammenhängt. Den Klang präsentieren. Für den letzten Punkt ist Video überkanditelt. Ich hoffe, ich komme nächstes Wochenende dazu das zu wandeln und auf Commons zu hinterlegen. Grüße. --HNH 22:59, 9. Sep. 2009 (CEST)

Einzelnachweise

  1. Gustav-Adolf Krumm: Großuhr-Schlagwerke, Berlin 1935, Nachdruck bei Callwey, 1988, Seite38
  2. Gustav-Adolf Krumm: Großuhr-Schlagwerke, Berlin 1935, Nachdruck bei Callwey, 1988, Seite38
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Schlagabschaltung

Das Schlagen einer Uhr kann, insbesondere des Nachts, als stören empfunden werden, sodass einige Uhren über eine Schlagabschaltung verfügen. Damit kann das Schlagwerk ganz, teilweise oder nur zu bestimmten Tageszeiten still gesetzt werden. Entweder verhindert ein meist manuell bedienter Metallschieber das Anlaufen des Schlagwerks oder die Schlaghämmer werden mechanisch von den Tonstäben ferngehalten.

--Luekk 00:10, 6. Sep. 2009 (CEST)

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evtl. Artikel Repetitionsschlagwerk integrieren

Wenn jetzt schon eine komplette Überarbeitung des Artikels rollt, dann gelingt es vielleicht auch noch den Artikel Repetitionsschlagwerk mit zu integrieren, der ja Teil des Themas Schlagwerk ist. --HNH 22:03, 15. Aug. 2009 (CEST)

Ja, kann man machen. Bei einer Zusammenführung wäre ein Versionsimport zu beachten. --Luekk 00:04, 16. Aug. 2009 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Luekk 19:29, 18. Okt. 2011 (CEST)

Testfrage

1. Die Schlossscheibe dreht sich vollständig einmal in 12 Stunden. (E.James: ... in 12 Stunden genau eine Umdrehung vollbringt.)

2. Der Stundenzeiger vollbringt in 12 Stunden genau eine Umdrehung.

Erkläre den Unterschied zwischen diesen beiden richtigen Aussagen (nicht nur Schlossscheibe ↔ Stundenzeiger).

Analemma 10:46, 11. Sep. 2009 (CEST)

zu 1: Die Schlossscheibe dreht sich während des Schlagens der Uhr jeweils ein Stück weiter. Nachdem alle Schläge in einer Periode von 12 Stunden (Kleine Uhr) ausgeführt sind, hat sie sich einmal gedreht.
zu 2: Die Stundenwelle (mit Stundenzeiger) dreht sich gleichmäßig einmal in 12 Stunden.

Analemma 21:35, 18. Okt. 2009 (CEST)
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Beitrag Benutzer Analemma

Mir scheint, dass wir verschiedene Absichten verfolgen. Mir ist vor allem daran gelegen, ein Thema möglichst übersichtlich und verständlich für einen Leser, der sich informieren, bestenfalls einarbeiten möchte, darzustellen. Das schließt grundsätzlich aus, alle Besonderheiten im Artikel aufzunehmen. Es genügt die Darstellung der Sache, die für 80%, meinetwegen auch für 90% aller Fälle gilt. 99%-Erweiterungen, die Du noch nicht für ausreichend hältst (Schlagen üblicherweise max. alle Viertelstunde) sind im Normalfall jenseits von Gut und Böse. Für Dich scheint es - wie für viele Sammler-Wikipedianer auch - wichtig zu sein, Deine geistige Sammlung zu präsentieren. Dabei sind die Raritäten, also was nicht jeder hat, das Interessanteste und Wichtigste. Der Leser kann in solchen Anhäufungen den Kern der Sache aber nicht erkennen. Für ihn ist auch nicht hilfreich, dass er ausschliesslich mit “richtigen” Bezeichnungen aus dem Fach-Jargon bedient wird. Er braucht mindestens eine Begriffs-Erklärung mit Hilfe der Umgangssprache. In der Regel will er nicht gleich Fachmann werden, das heißt, dass die Umgangssprache vorzuziehen ist.
Auf Grund dieser Diskrepanz werden wir uns hier auf der Diskussionsseite nicht häufig begegnen (Begegnung beim Editieren vorbehalten).
Analemma 16:32, 16. Aug. 2009 (CEST)

Hallo Analemma, ich weiß nicht ob Du mit mir oder mit Luekk sprichst. Für mich kann ich sagen, dass ich eine Einleitung zu einem Artikel oder eine Zusammenfassung, die die wesentlichen Aspekte für den nicht-Experten darstellt für sehr nützlich halte. Ich denke aber auch, dass sie sachlich richtig sein sollte und damit Zusammenhänge die nicht als solche existieren auch nicht darstellen sollte und statistische Häufungen über z.B. "oft", "z.B.", o.ä. abschwächen sollte. Schein-Zusammenhänge sollten nicht als Sachzwänge dargestellt werden, finde ich. Auch sollte meiner Ansicht nach klar sein, was der Bezug für das "oft" ist. (z.B. Anzahl verkaufte Werke, Anzahl Werkstypen).
Mein Ziel bei diesem Artikel war es:
  • sachliche Richtigkeit,
  • Darstellung aller wesentlichen Punkte (Ich lasse >90% weg) zu erreichen und
  • möglichst alle sachlich korrekten Sätze aus früheren Versionen zu verwenden
Ich denke, bei sachlicher Richtigkeit können wir leicht zusammenkommen. Bei Deinem Punkt Anschaulichkeit bin ich gerne mit dabei. Beim Punkt Umfang und Details wäre mein Vorschlag eine allgemeine Einleitung und die Details hinterher für alle die nicht vorher aufgehört haben zu lesen. Ob der Leser eine kurze Einführung haben will oder etwas tiefer schürfen will würde ich gerne dem einzelnen Leser selbst überlassen. Beim Punkt des Erhalts der Sätze älterer Artikel bin ich 100% offen für andere Lösungen.
Liebe Grüße --HNH 22:49, 18. Aug. 2009 (CEST)
Ja, Du warst gemeint. Ich hatte meine "Ansprache" direkt unter Deine, die mit Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung endete, gesetzt. Luekk hat sie bald einmal auf die Seite geräumt, er will davon nichts wissen und hat sich ja auch sofort aufs weitere Feilen an der von mir als bedenklich bezeichneten Sammler-Raritäten-Darstellung gestürzt.
Sammler denken eher wie Produzenten als wie Benutzer. Es ist z.B. vollkommen unnötig, an vorderster Stelle zu erwähnen, dass die Klangkörper nicht zum Schlagwerk zählen. Das ist eine Beschneidung, die nur mit der Arbeitsteilung in der Fertigung zu tun hat: Die Klangkörper lassen sich leicht als Gruppe vormontierten und später mit dem großen Rest verbinden. Das ist ähnlich beim Zeigerwerk, das “offiziell” nicht zum Räderwerk gehört. Muss man dem unbedarften Leser solche Insider-Marotten auftischen?
Analemma 13:45, 20. Aug. 2009 (CEST)
Hallo Analemma, besteht die Chance, dass wir bei einer von drei Vorschlägen zusammenkommen?
  1. Gemeinsame Diskussion der Absätze des Artikels und Ausarbeitung eines Vorschlages, der sowohl Deinem Anspruch auf Verständlichkeit für den Laien, als auch meinem Anspruch der sachlichen Richtigkeit entsprechen. (Wenn wir beides voll schaffen, dann habe wir sicher ein besonders nützliches Stück Text zum Thema erzeugt.)
  2. Eher einfach gehaltene Einleitung und die Details dann in Folge.
  3. Einen Artikel für den Laien und einen für den interessierten Laien. (Für den Fachmann fehlen die anderen 90%)
Für noch bessere Ideen bin ich auch zu haben, aber bitte konkretisiere sie. Grüße. --HNH 19:57, 22. Aug. 2009 (CEST)
Zu 1.: Es geht weder um meinen noch um Deinen Anspruch sondern um den des Lesers.
Zu 2.: Der Leser ist nicht schizophren. Er hat nur ein Gemüt, nicht ein einfaches und ein "höheres" für Details.
Zu 3.: Wer liest, ist interessiert. Die WP-Enzyklopedie wendet sich nicht an Fachleute. Fachleute, die hier schreiben, müssen das bedenken. Zum Fachsimpeln gibt es andere Einrichtungen.
Die Diskrepanzen sind geblieben.
Analemma 23:30, 22. Aug. 2009 (CEST)
Hallo Analemma, ich fürchte, dass Du die Wahrheit genau erkannt hast mit dem Satz "Die Diskrepanzen sind geblieben." Ich weiß nicht worauf Du baust, wenn Du andeutest, dass Du besser weißt was der Leser will als Luekk oder ich. Ich halte den Leser auch nicht für schizophren, nur weil Artikel zunehmend ins Detail geht, wohl aber geneigt einen Anfang zu lesen und falls es zu detailliert wird einfach weiterzuklicken. Genau weil es sich an Laien oder interessierte Laien wendet ist es in dieser Tiefe geschrieben (vergl. oben). Genau der Anschaulichkeit wegen habe ich ein Vierteljahr lang Uhrwerke zerlegt, Videos gedreht, ... . Wie schon gesagt wäre für ein Fachbuch ca. 10x soviel notwendig, also beibeln wir lieber bei Laien und interssierten Laine.
Ich habe eine Bitte an Dich: Bitte formuliere Dein Ziel bei der Überarbeitung des Artikels und leiste einen konstruktiven Beitrag dazu. Ich bin auch nicht böse, wenn Du dafür (wie ich) 3 Monate brauchst.
Ich freue mich, wenn Du gute Vorschläge machst, wie es verständlicher wird ohne falsch zu werden und helfe auch gerne, soweit ich Zeit finde.
Es freut mich nicht, wenn Du nur Recht haben willst, ohne die entsprechende Recherche zu machen und ohne auf die einzugehen, die von der Sache mehr Ahnung haben.
Es wäre super, wenn wir noch einen gemeinsamen Weg zu einem schönerem Artikel zum Schlagwerk finden könnten.

Grüße. --HNH 22:10, 24. Aug. 2009 (CEST)

Selbst editierte (Teil-)Vorschläge

Das Schlagwerk ist ein selbständiger Mechanismus in einer Räderuhr, mit dessen Hilfe die Uhrzeit als Uhrschlag zusätzlich zur optischen Anzeige (Uhrzeiger) mitgeteilt wird. Der Schlag erfolgt nach Auslösung durch das Gehwerk automatisch zu diskreten Zeitpunkten, im Maximum alle viertel Stunde. Bei Schlagwerken mit Repetition wird der zuletzt ausgeführte Schlag auf Anforderung wiederholt.

Wird ein solches Werk zum Bewegen von Figuren benutzt, spricht man von einem „Automaten“.

Der Fachterminus Schlagwerk ist auf den Antrieb und das Räderwerk beschränkt, die klangerzeugenden Einrichtungen, zum Beispiel Metallstäbe, Glocken und Pfeifen, werden als eigene Baugruppe behandelt.

Analemma 12:23, 30. Aug. 2009 (CEST)
Der Fachterminus ... Baugruppe behandelt. --Analemma 12:26, 17. Sep. 2009 (CEST)

In der Regel hat eine Räderuhr nur ein Schlagwerk. Es schlägt im einfachsten Fall nur die vollen Stunden, einmal für 1 und 13 Uhr bis zwölfmal für 12 und 24 Uhr. Es kann erweitert sein für das Schlagen der halben Stunden (je ein Zwischenschlag) oder sogar der viertel Stunden (einmal für das erste Viertel, zweimal für das zweite viertel und dreimal für das dritte Viertel). Um Verwechslungen mit dem Schlagen der vollen Stunden 1 und 13 Uhr bis 3 und 15 Uhr zu vermeiden, werden die viertel Stunden in der Regel auf einen zweiten Klangkörper geschlagen.

“Komplizierte Schlagwerke”[1] haben mehr als ein Laufwerk bestehen aus mehreren einzelnen Werken. Beispiel ist das Westminsterschlagwerk, das aus einem Stunden- und einem Vier-Viertelschlagwerk besteht. Letzteres schlägt auch zur volle Stunde. Erst danach erfolgt der Stundenschlag durch das Stundenschlagwerk. DerDie Westminsterschlagfolge und deren Tonhöhe ist außergewöhnlich. Die Viertel sind eine Melodie aus vier Grundtönen (vier Glocken), die sich von vier Tönen (erstes Viertel) bis zu 16 Tönen (viertes Viertel) verlängert.

Analemma 18:23, 31. Aug. 2009 (CEST)
haben mehr als ein Laufwerk bestehen aus mehreren einzelnen Werken --Analemma 12:51, 1. Sep. 2009 (CEST)
DerDie Westminsterschlagfolge und deren Tonhöhe ist außergewöhnlich.--Analemma 19:24, 3. Sep. 2009 (CEST)

Technik eines Schlagwerkes (siehe zum Beispiel Abbildungen 1 bis 3)

Der auf einen Klangkörper schlagende Hammer wird von einem Rad mit Stiften (Hebnägelrad) bewegt (siehe 1. Abb.). Sein Stiel ist elastisch, und eEr fällt gegen einen federnden Anschlag, und sein Stiel ist elastisch. Damit wird erreicht, dass er nach dem Schlag keinen Kontakt mehr mit dem Klangkörper hat, dass dieser ungedämpft tönen kann.

Sein Stiel ist elastisch, und eEr fällt gegen einen federnden Anschlag, und sein Stiel ist elastisch.--Analemma 13:36, 11. Sep. 2009 (CEST)

Dem Hebnägelrad folgen im Räderwerk weitere Übersetzungsstufen (siehe 2. Abb.). Am Ende befindet sich der Windfang, der eine hohe Drehzahl benötigt, um als aerodynamische Bremse die Geschwindigkeit des ablaufenden Schlagwerkes zu begrenzen. Die beiden Zwischenräder werden zusätzlich zum Auslösen des Schlagwerkes benutzt. In der Zeit zwischen dem ersten Kontakt des Auslösehebels mit einem Auslösestift am Minutennrad und dem Rückfall des Hebels in seine Ruhelage (siehe 3. Abb.) erfolgt ein kurzes Anlaufen (die Warnung) des Schlagwerkes. Das erste Anlaufrad wird bald nach dem ersten Kontakt frei, nach kurzem Lauf blockiert das zweite Anlaufrad den Ablauf des Schlagwerkes. Dieses wird erst nach dem Rückfall des Hebels wieder frei, wonach der eigentliche Ablauf beginnt. Der Rückfall ist zeitlich genauer als der Beginn der Auslösung erreichbar.

Die Zahl der Hebnägel ist so groß wie die Übersetzung vom Hebnägel- aufs erste Anlaufrad. Es erfolgt nur ein Schlag, denn das erste Anlaufrad wird nach einem Umlauf wieder blockiert.--Analemma 13:36, 11. Sep. 2009 (CEST)

Schlagwerk (Uhr): Heben des Hammers mittels Hebnägelrad
Schlagwerk (Uhr): Räderwerk
Schlagwerk (Uhr): Anlauf, ausgelöst vom Minutenrad
Schloßscheiben-Schlagwerk: Schloßscheibe
Schloßscheiben-Schlagwerk: Steuerung mit Schloßscheibe und Messer
Rechen-Schlagwerk

Schloßscheiben-Schlagwerk (siehe zum Beispiel Abbildungen 4 bis 5)

Die Steuerung der Zahl der Schläge und das anschließende Stillsetzen des Schlagwerkes erfolgt beim Schloßscheiben-Schlagwerk mit der Schloßscheibe (siehe 4. Abb.). Diese dreht sich zusammen mit dem Beisatzrad (auf gleicher Welle befestigt). In der Ruhelage wird der Hebel, der nach Beginn des Anlaufs das erste Anlaufrad blockiert, nicht beeinflusst. Ein Arm dieses Hebels greift mit seinem Ende (Messer, siehe 5. Abb.) in eine Lücke am Umfang der Schloßscheibe. Nach einem Schlag hat die Schloßscheibe das Messer auf ihren Umfang gehoben. Das erste Anlaufrad (mit ihm das gesamte Schlagwerk) kann frei drehen, bis das Messer in die nächste Lücke fällt. Die Distanz zwischen den Lücken entspricht der Zahl der Schläge. Die beiden Lücken vor 1/13 Uhr und 2/14 Uhr fallen zusammen, da bei 1/13 Uhr nur einmal zu schlagen ist. Das erste Anlaufrad macht nach jeder Auslösung eine Umdrehung und lässt einen Schlag zu. Ist das Werk zusätzlich für einen Halbstunden-Schlag vorgesehen (zweiter Stift am Minutenrad, siehe 3.Abb.), so haben alle Lücken eine größere Ausdehnung. Das Messer verlässt die Lücke erst nach dem ersten Stundenschlag. Die Lücken zwischen 12/24 Uhr und 2/14 Uhr fallen dann zu einer Lücke mit dreifacher Ausdehnung zusammen (siehe 4. Abb.).
Mit der Schloßscheibe (siehe 4. Abb.) wird erreicht, dass das Schlagwerk nach dem Auslösen mehr als einen Schlag machen kann. Sie dreht sich zusammen mit dem Beisatzrad (auf gleicher Welle befestigt) und beeinflusst den Auslösehebel. Ein Arm dieses Hebels ruht zunächst mit seinem Ende (Messer, siehe 5. Abb.) in einer Lücke am Umfang der Schloßscheibe. Soll ein zweiter (dritter bis zwölfter) Schlag erfolgen, wird das Messer während des ersten Umlaufs des ersten Anlaufrades auf den Umfang der Schloßscheibe verdrängt. Das erste Anlaufrad (mit ihm das gesamte Schlagwerk) kann nun weiter drehen, bis das Messer wieder in eine Lücke fällt. Die Distanz zwischen den Lücken entspricht der Zahl der Schläge (zwei bis zwölf). Die beiden Lücken vor 1/13 Uhr und 2/14 Uhr sind durch keine Erhebung getrennt, da bei 1/13 Uhr nur einmal zu schlagen ist.

Ist das Werk zusätzlich für einen Halbstunden-Schlag vorgesehen (zweiter Stift am Minutenrad, siehe 3.Abb.), sind alle Lücken so breit wie bisher vor 1/13 Uhr und 2/14 Uhr. Die Lücken zwischen 12/24 Uhr und 2/14 Uhr haben jetzt dreifache Ausdehnung (siehe 4. Abb.).

Die Steuerung der Zahl ... zusammen (siehe 4. Abb.). Mit der Schloßscheibe ... dreifache Ausdehnung (siehe 4. Abb.).--Analemma 13:36, 11. Sep. 2009 (CEST)

Das Schloßscheiben-Schlagwerk wird vom Minutenrad nach jeder Stunde (oder halben Stunde) ausgelöst. Welcher Schlagzahl jeweils erfolgt, hängt nur von der momentanen Lage der Schloßscheibe ab. Die Zuordnung zwischen GangGehwerk und Schlagwerk einer Räderuhr kann verloren gehen, zum Beispiel wenn der Antrieb des Schlagwerks abgelaufen ist, das GangGehwerk aber weiter läuft.

GangGehwerk--Analemma 13:36, 11. Sep. 2009 (CEST)

(wird fortgesetzt) Analemma 22:32, 1. Sep. 2009 (CEST)

Rechen- SchaltSchlagwerk (siehe zum Beispiel 6. Abb.)

SchaltSchlagwerk--Analemma 13:36, 11. Sep. 2009 (CEST)
Die Steuerung der Zahl der Schläge und das anschließende Stillsetzen des Schlagwerkes erfolgt beim Rechen-Schlagwerk mit der Staffel und dem Rechen.
Dass nach dem Auslösen mehr als einen Schlag erfolgen kann, wird beim Rechen-Schlagwerk mit der Staffel und dem Rechen ermöglicht. Die Staffel-Scheibe sitzt auf dem Stundenrad, wird also vom GangGehwerk der Räderuhr angetrieben. Damit ist erreicht, dass die Korrelation zwischen gegenseitige Zuordnung von angezeigter und angeschlagener Uhrzeit nicht verloren gehen kann.

Korrelation zwischen gegenseitige Zuordnung von --Analemma 19:45, 3. Sep. 2009 (CEST)
Die Steuerung der ... dem Rechen. Dass nach dem Auslösen... dem Rechen ermöglicht.--Analemma 13:36, 11. Sep. 2009 (CEST)
GangGehwerk --Analemma 13:36, 11. Sep. 2009 (CEST)

Nach dem Anlauf fällt der Rechen auf die Staffel. Bei tief gefallenem Rechen kann das erste Anlaufrad mehr als eine Umdrehung machen, und es erfolgen mehrere Schläge. Mit dem Schöpfer wird der Rechen bei jeder Drehung um eine Stufe (Zahn) zurück gehoben. In seiner obersten Lage gibt er den Hebel zum Blockieren des ersten Anlaufrades wieder frei. Die passende Zahl der Schläge ist erfolgt, das Schlagwerk ist wieder in Ruhe.

Bei Zusätzlicher Ausführung für Halbstunden-Schlag wird der Auslösehebel mit dem zweiten Stift am Minutenrad nur soweit bewegt, dass das erste Anlaufrad frei wird. Der Rechen fällt noch nicht. Bei Vier-Viertel-Schlag kann die Steuerung insgesamt mit der Staffel erfolgen. Zwischen nacheinander immer tieferen Einschnitten für den Stunden-Schlag befindet sich je eine außen liegende Treppe aus drei Stufen für einen Viertel-Schlag bis für drei Viertel-Schläge.

Analemma 13:02, 2. Sep. 2009 (CEST)

Analemma 13:40, 11. Sep. 2009 (CEST)

Hallo Analemma, ich bin einerseits sehr glücklich darüber, dass Du Dich jeden Tag in mehr Details mit den Schlagwerken auseinandersetzt und Deine Text dazu ständig besser werden. Ich freue mich auch über Dein sehr hohes Engagement, denn es ist echt schwierig gute Texte in dieser Materie zu verfassen. Etwas traurig stimmt mich, dass Du nicht an der Diskussion pro Absatz teilnimmst, sondern einfach neuen Text schreibst, der teilweise dieselben Lücken hat, die auch der oben bereits diskutierte Text hatte. Ich denke, dass Du mit Deinem großen Engagement viel Positives zu diesem Artikel beitragen kannst. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn Du auch so diszipliniert wärst, einem Vorschlag zur Vorgehensweise zu folgen, wenn Du ihm nicht vorher widersprochen hast. Schnelle Wechsel in der Vorgehensweise bei der Diskussion werden der Komplexität des Themas nicht ganz gerecht. Ich hänge an keinem einzigen Satz des aktuellen Artikels, aber ich möchte den jeweiligen Absatz bevorzugt erst dann ersetzen, wenn alle Fehler und Ungenauigkeiten entfernt sind, die nicht 'reinmüssen. Besteht die Chance, dass Du für die detaillierte Diskussion der Absätze dem Vorschlag von Luekk folgst und die Diskussion am Absatz stattfindet und bei Bedarf machen wir eine Diskussion über allgemeine Fragen zu dem, was der Artikel umfassen soll und welche Themen in anderen Artikeln beschrieben werden sollen? Falls Du den Wunsch hast einen neuen Artikel grundlegend zu gestalten, dann würde es mich freuen, wenn wir zusammen einen Artikel zu einer Kirchturmuhr machen könnten. Ich habe entsprechende Fotos auf Vorrat und da wäre viel zu beschreiben, wenn wir die Zeit finden. Mit etwas Glück finden wir noch einen Spezialisten für Turmuhren, der mit Auskünften hilft, wenn uns die Literatur verläßt. Grüße. --HNH 22:01, 18. Sep. 2009 (CEST)
neuer Text mit denselben Lücken:
neu heißt nur Änderung gemäß Euren Vorschlägen, die mir einleuchteten und die Ihr verständlich machen konntet.
dieselben Lücken betrifft nur Deine und L's Auffassung. Meine abweichende Auffassung habe ich mehrmals geäußert, und ich habe erklärt, wegen welcher Diskrepanzen ich eher zur Tat schreite.
Ich habe meinen Beitrag der Lesbarkeit halber vorerst unter (Teil-)Vorschläge, zusammenhängend (s.u.) dargestellt. Zur Übertragung in den Artikel fehlt nicht mehr viel:
1. Hinweise darauf, dass die Ausführungen von Schlagwerken vielfältig sind und nur anhand weniger häufiger, aber typischer Ausführungen in Wand- und Tischuhren beschrieben werden.
2. Geschichte und Abgrenzung: Von der ersten Turmuhr, die selbsttätig auf die Glocken schlug, weiss man ja nicht, ob sie auch gleich Zeiger antrieb. Schlagende Taschenuhren halte ich für eine Rarität im Besitz von Sammlern, so dass kaum allgemeiner Informationsnotstand besteht. Die Werke des Westminsterschlags sollten an Ort und Stelle behandelt werden.
Analemma 12:21, 19. Sep. 2009 (CEST)
Hallo Analemma, die Tatsache, dass Du anderer Meinung bist bedeutet nicht, dass Deine Meinung richtiger ist als die der anderen. Von der Übertragung Deiner Vorschläge in den Artikel bitte ich abzusehen, da die Diskussion voll am Laufen ist und Du mit Deinen Vorschlägen der Diskussion ausweichst. Der Gedanke auf eine allgemeine Beschreibung zu verzichten und nur an Beispielen zu erläutern ist super, wenn es sich um den Artikel "Schlossscheibenschlagwerk der konventionellen Schwarzwalduhr" oder "Schlagwerk des Becker-Regulateurs XYZ" handelt. Einen für fast alle Schlagwerke zutreffenden Text auf 2 Beispiel zu reduzieren halte ich für einen echten Qualitätsverlust. (Bei den Artikeln zu den einzelnen Varianten bin ich gerne dabei.) Bezüglich der Turmuhr mit Schlag, aber ohne Zifferblatt bitte ich Dich um den Beweis der nicht-Existenz, wenn Du schon eine unwahrscheinliche und für den Artikel nicht nötige Behauptung als zentralen Bestandteil des Artikels siehst. Für Schlagwerke von Reiseuhren und Taschenuhren gilt wie oben: Im allgemeinen Artikel sollen sie mit abgedeckt sein und im Artikel über das "Schlagwerk des Uhrwerks XYZ" sicher nicht. Zu den Scans aus Emile James, letzter mir bekannter Nachdruck 1988 kannst Du mir bitte zum Thema Copyright noch weiterhelfen, wenn Du mir erklärst, warum man das Buch zwar nicht nachdrucken darf (da Reprint 1988), aber die Bilder schon in WP einstellen darf. Danke und viele Grüße. --HNH 21:49, 19. Sep. 2009 (CEST)
Für alle Schlagwerke zutreffend: Überschreitet einen Enzyklopädie-Eintrag bei Weitem, konnte bisher nicht und kann in Zukunft nicht gelingen. Würde vielfach länger sein als z.B. Emile James' Buch.
Erste Turmuhr und Schlagwerk: Wer Genaues darüber weiss, kann sich verdient machen, wenn er es sagt (mit Quelle).
Emile James, Die Lehre von den Schlagwerken: Beide Verlage, die den Reprint auf den Markt brachten, schreiben nirgends, dass sie bestimmte Rechte am Original hätten. Naheliegend ist, dass sie auch die 70-Jahre-Regel anwenden.
Analemma 22:01, 12. Okt. 2009 (CEST)

(Teil-)Vorschläge, zusammenhängend

Einleitung:

Das Schlagwerk ist ein selbständiger Mechanismus in einer Räderuhr, mit dessen Hilfe die Uhrzeit als Uhrschlag zusätzlich zur optischen Anzeige (Uhrzeiger) mitgeteilt wird. Der Schlag erfolgt nach Auslösung durch das Gehwerk automatisch zu diskreten Zeitpunkten, im Maximum alle viertel Stunde. Bei Schlagwerken mit Repetition wird der zuletzt ausgeführte Schlag auf Anforderung wiederholt.

Wird ein solches Werk zum Bewegen von Figuren benutzt, spricht man von einem „Automaten“.

Allgemeines:

In der Regel hat eine Räderuhr nur ein Schlagwerk. Es schlägt im einfachsten Fall nur die vollen Stunden, einmal für 1 und 13 Uhr bis zwölfmal für 12 und 24 Uhr. Es kann erweitert sein für das Schlagen der halben Stunden (je ein Zwischenschlag) oder sogar der viertel Stunden (einmal für das erste Viertel, zweimal für das zweite viertel und dreimal für das dritte Viertel). Um Verwechslungen mit dem Schlagen der vollen Stunden 1 und 13 Uhr bis 3 und 15 Uhr zu vermeiden, werden die viertel Stunden in der Regel auf einen zweiten Klangkörper geschlagen.

“Komplizierte Schlagwerke”[2] bestehen aus mehreren einzelnen Werken. Beispiel ist das Westminsterschlagwerk, das aus einem Stunden- und einem Vier-Viertelschlagwerk besteht. Letzteres schlägt auch zur volle Stunde. Erst danach erfolgt der Stundenschlag durch das Stundenschlagwerk. Der Westminsterschlag ist außergewöhnlich. Die Viertel sind eine Melodie aus vier Grundtönen (vier Glocken), die sich von vier Tönen (erstes Viertel) bis zu 16 Tönen (viertes Viertel) verlängert.

Technik eines Schlagwerkes: (siehe zum Beispiel Abbildungen 1 bis 3)

Der auf einen Klangkörper schlagende Hammer wird von einem Rad mit Stiften (Hebnägelrad) bewegt (siehe 1. Abb.). Er fällt gegen einen federnden Anschlag, und sein Stiel ist elastisch. Damit wird erreicht, dass er nach dem Schlag keinen Kontakt mehr mit dem Klangkörper hat, dass dieser ungedämpft tönen kann.

Dem Hebnägelrad folgen im Räderwerk weitere Übersetzungsstufen (siehe 2. Abb.). Am Ende befindet sich der Windfang, der eine hohe Drehzahl benötigt, um als aerodynamische Bremse die Geschwindigkeit des ablaufenden Schlagwerkes zu begrenzen. Die beiden Zwischenräder werden zusätzlich zum Auslösen des Schlagwerkes benutzt. In der Zeit zwischen dem ersten Kontakt des Auslösehebels mit einem Auslösestift am Minutennrad und dem Rückfall des Hebels in seine Ruhelage (siehe 3. Abb.) erfolgt ein kurzes Anlaufen (die Warnung) des Schlagwerkes. Das erste Anlaufrad wird bald nach dem ersten Kontakt frei, nach kurzem Lauf blockiert das zweite Anlaufrad den Ablauf des Schlagwerkes. Dieses wird erst nach dem Rückfall des Hebels wieder frei, wonach der eigentliche Ablauf beginnt. Der Rückfall ist zeitlich genauer als der Beginn der Auslösung erreichbar.

Die Zahl der Hebnägel ist so groß wie die Übersetzung vom Hebnägel- aufs erste Anlaufrad. Es erfolgt nur ein Schlag, denn das erste Anlaufrad wird nach einem Umlauf wieder blockiert.

Abb.1: Schlagwerk (Uhr)
Heben des Hammers mittels Hebnägelrad
Abb.2: Schlagwerk (Uhr):
Räderwerk
Abb.3: Schlagwerk (Uhr):
Anlauf, ausgelöst vom Minutenrad

Schloßscheiben-Schlagwerk: (siehe zum Beispiel Abbildungen 4 bis 5)

Mit der Schloßscheibe (siehe 4. Abb.) wird erreicht, dass das Schlagwerk nach dem Auslösen mehr als einen Schlag machen kann. Sie dreht sich zusammen mit dem Beisatzrad (auf gleicher Welle befestigt) und beeinflusst den Auslösehebel. Ein Arm dieses Hebels ruht zunächst mit seinem Ende (Messer, siehe 5. Abb.) in einer Lücke am Umfang der Schloßscheibe. Soll ein zweiter (dritter bis zwölfter) Schlag erfolgen, wird das Messer während des ersten Umlaufs des ersten Anlaufrades auf den Umfang der Schloßscheibe verdrängt. Das erste Anlaufrad (mit ihm das gesamte Schlagwerk) kann nun weiter drehen, bis das Messer wieder in eine Lücke fällt. Die Distanz zwischen den Lücken entspricht der Zahl der Schläge (zwei bis zwölf). Die beiden Lücken vor 1/13 Uhr und 2/14 Uhr sind durch keine Erhebung getrennt, da bei 1/13 Uhr nur einmal zu schlagen ist.

Ist das Werk zusätzlich für einen Halbstunden-Schlag vorgesehen (zweiter Stift am Minutenrad, siehe 3.Abb.), sind alle Lücken so breit wie bisher vor 1/13 Uhr und 2/14 Uhr. Die Lücken zwischen 12/24 Uhr und 2/14 Uhr haben jetzt dreifache Ausdehnung (siehe 4. Abb.).

Das Schloßscheiben-Schlagwerk wird vom Minutenrad nach jeder Stunde (oder halben Stunde) ausgelöst. Welcher Schlagzahl jeweils erfolgt, hängt nur von der momentanen Lage der Schloßscheibe ab. Die Zuordnung zwischen Gehwerk und Schlagwerk einer Räderuhr kann verloren gehen, zum Beispiel wenn der Antrieb des Schlagwerks abgelaufen ist, das Gehwerk aber weiter läuft.

Abb.4: Schloßscheiben-Schlagwerk:
Schloßscheibe
Abb.5: Schloßscheiben-Schlagwerk:
Steuerung mit Schloßscheibe und Messer
Abb.6: Rechen-Schlagwerk

Rechen- Schlagwerk: (siehe zum Beispiel 6. Abb.)

Dass nach dem Auslösen mehr als einen Schlag erfolgen kann, wird beim Rechen-Schlagwerk mit der Staffel und dem Rechen ermöglicht. Die Staffel-Scheibe sitzt auf dem Stundenrad, wird also vom Gehwerk der Räderuhr angetrieben. Damit ist erreicht, dass die gegenseitige Zuordnung von angezeigter und angeschlagener Uhrzeit nicht verloren gehen kann.

Nach dem Anlauf fällt der Rechen auf die Staffel. Bei tief gefallenem Rechen kann das erste Anlaufrad mehr als eine Umdrehung machen, und es erfolgen mehrere Schläge. Mit dem Schöpfer wird der Rechen bei jeder Drehung um eine Stufe (Zahn) zurück gehoben. In seiner obersten Lage gibt er den Hebel zum Blockieren des ersten Anlaufrades wieder frei. Die passende Zahl der Schläge ist erfolgt, das Schlagwerk ist wieder in Ruhe.

Bei Zusätzlicher Ausführung für Halbstunden-Schlag wird der Auslösehebel mit dem zweiten Stift am Minutenrad nur soweit bewegt, dass das erste Anlaufrad frei wird. Der Rechen fällt noch nicht. Bei Vier-Viertel-Schlag kann die Steuerung insgesamt mit der Staffel erfolgen. Zwischen nacheinander immer tieferen Einschnitten für den Stunden-Schlag befindet sich je eine außen liegende Treppe aus drei Stufen für einen Viertel-Schlag bis für drei Viertel-Schläge.

Analemma 12:26, 17. Sep. 2009 (CEST)

Einzelnachweise

  1. Gustav-Adolf Krumm: Großuhr-Schlagwerke, Berlin 1935, Nachdruck bei Callwey, 1988, Seite38
  2. Gustav-Adolf Krumm: Großuhr-Schlagwerke, Berlin 1935, Nachdruck bei Callwey, 1988, Seite38

Analemma 13:36, 11. Sep. 2009 (CEST)

Bearbeitungen im Okt. 2011

Mir fiel auf, dass die Darstellung der anspruchsvollen technischen Zusammenhänge seit Anfang dieses Monats verschlechtert wurde.

Der rote Faden ging verloren:

Erster Schlag, hat noch nichts mit den beiden hauptsächlichen Bauarten zu tun.

Bauarten, unterscheiden sich nur beim zweiten und den folgenden Schlägen.

Ohne ersten Schlag keine Folgeschläge.

Rückwirkung auf Laufwerk im Wesentlichen nur bei Realisation des ersten Schlags

u.a.

Meine Erwartung, dass ein zweiter (“älterer” Autor) korrigierend eingreift, hat sich nicht erfüllt. Dessen Editionen haben den verschlechterten Zustand im Prinzip bestätigt.

95.174.233.117 16:42, 17. Okt. 2011 (CEST)

Eingriff eines noch "älteren" Autors: Zurück vor die Zeit der Verschlechterungen.--mfG Analemma 16:56, 9. Jan. 2012 (CET)

Bildtextkorrektur Holzplatinenuhr

Wenn ich das richtig sehe, steht das Messer nicht vor 7 sondern vor 8 Uhr; für den 1er Schlag wird ja nur die Lücke benötigt. --Fire Serpent (Diskussion) 13:16, 21. Jun. 2016 (CEST)

DoppelFoto

@Udo Otto Müller: Ich bitte Dich, bei Ggelegenheit noch ein Foto zu machen, wo man den am Schlag ankommenden Zugdraht sieht. Eine weitere Bitte: Lade doch Deine Editionen etwas gebündelter hoch. Es ist Verschwendung und lästig, für fast jeden Tastenschlag eine eigene Version zu haben.
--Idohl (Diskussion) 12:59, 27. Apr. 2021 (CEST)

Hallo Benutzer:Idohl,

  1. Ohne mein Copyright erzeugtest Du das Doppel-Foto, das ist Vandalismus in der WP.
Nein, das Copyright hast Du abgetreten, das ist in WP so. Mit Namensnennung sind Deine Bilder für jede Benutzung frei.--Idohl (Diskussion) 16:37, 27. Apr. 2021 (CEST)
  1. Der ankommende Zugdraht ist auf beiden Fotos zu sehen, bist Du manchmal blind?
Was ankommt, ist ein an der Hammerachse fest angebrachter Rundstab, der auch nur rechts sichtbar ist.--Idohl (Diskussion) 16:37, 27. Apr. 2021 (CEST)
  1. Von Dir kommt hier viel Unverständliches an wie Deine weitere Bitte mit Ausdrücken -Verschwendung- und -lästig-.
Irgendwann wird Dir Dein verschwenderischer und für die Nachverfolgung der Versionsgeschichtelästiger Gebrauch von Speicherplatz schon noch amttlich angekreidet werden.--Idohl (Diskussion) 16:37, 27. Apr. 2021 (CEST)

Eine Harmonie zum gedeihlichen gemeinsamen Werk mit Dir kann ich nicht herstellen. Du willst nur Ärger bereiten. Noch mfG --Udo Otto Müller (Diskussion) 14:41, 27. Apr. 2021 (CEST)

Letzterem entnehme ich nur, dass Du mit der WP ein Medium, in dem man kräftig auf den Putz hauen darf, glaubst gefunden zu haben. Berechtigte Kritik und sogar Hilfestellungen weist Du zurück.--Idohl (Diskussion) 16:37, 27. Apr. 2021 (CEST)

Biege-elastischer Stiel des Hammers

Hallo Idohl, Wo befindet sich der im Fließtext genannte "biege-elastische Stiel" des Hammers genau? Ist dieser etwa in der Abb.1 dargestellt? Auf die von mir in WP als Artikel eingebrachte -Prellfeder- trifft niemals ein Hammer mit biege-elastischem Stiel - somit ist der von Dir falsch eingesetzt worden. Ich bitte um eine gemeinsame Kärung mit WP KaiMartin von WP-Qualitätssicherung-Physik. MfG --Udo Otto Müller (Diskussion) 13:19, 27. Apr. 2021 (CEST)

Fortwährende Änderungsversuche

U.O.Müller; ich bitte Dich deine fortwährenden Änderungsversuche künftig zu unterlassen. Hier in dieser Enzyklopädie wird gleich wie in einem Sachbuch eine Sache allgemein besprochen. Eine ganz bestimmtes, individuelles Exemplar bekommt einen eigenen Artikel, aber nur, wenn es bedeutend genug ist; Beispiel: Der Big Ben und die zugehörende Turmuhr. Eine Turmuhr von Weule, die Du zufällig kennst, ist in Serie gefertigt und nicht von allgemeinem Interesse.
Das fast gleich immer wiederkehrende Schlagwerk wurde bereits vor über 100 Jahren mit noch heutiger Gültigkeit beschrieben. Der Artikel ist mit Hilfe des Buches von Emil James (“Die Lehre von den Schlagwerken”, 1903) erstellt worden. Die Zeichnungen sind diesem Buch entnommen. Du musst nicht eigene Forschungen in Deiner Kirche anstellen. Du wirst nichts finden, was nicht bekannt ist (Du machst nur Dir etwas bekannt).
Im Allgemeinen steckst Du noch sehr in den Kinderschuhen und bräuchtest einen Mentor, damit Du nicht mehr im Artikelraum (innerhalb eines Artikels) darüber klagst, wie schlecht Du vorwärts kommst, und wer daran Schuld sei.
--Idohl (Diskussion) 22:48, 18. Mai 2021 (CEST)

Vom Artikel Spezial:Diff/212126596


von Spezial:Diff/212126596 Anfang


Die Steuerung des Momentes für den Anfang der Schlagfolge 1 bis 12 oder dem Halbstunden-Einzelschlag erfolgt vom Gehwerk der Turmuhr von J. F. Weule (zu der das Foto oben rechts gehört) über einen fallenden Hebel, welcher die Ingangsetzung des Schlagwerkes der Turmuhr auslöst. Dabei lässt die sich bewegende schlagwerkszugehörige Schlossscheibe (früher Schluss-Scheibe) über den in einen Schlitz fallenden Einrasthebel genau die Schläge/den Einzelschlag für das Hebnägelrad nach Abb.1 zu, bis der Einrasthebel wieder oben auf der Schlossscheibe aufsitzt; dann ist Schluss mit Schlagen, darum wurde sie früher als -Schlussscheibe- bezeichnet. Beschrieben wird hier das zum Foto oben rechts zugehörige Schlossscheiben-Schlagwerk einer J. F. Weule -Turmuhr von 1906. 1906 kannte aber der Turmuhrenbau noch kein -Hammerwerk-, trotzdem betitelt Benutzer:Idohl mein Foto so. Der Artikel Hammerwerk (Uhrschlag) wurde vom Benutzer:Idohl vor kurzem neu in die Wikipedia eingebracht und ist belegt durch modernen Turmuhrenbau. Benutzer:Idohl benutzt nicht nur hier sondern auch dort unpassend mein Foto zum -Hammerwerk-. Er wird zum Verfälscher und lässt alle Wikipedia-Suchende falsch informiert zurück. Warum? Das wird die WP-QS-Physik klären. Dem Fälscher sollte sein "Handwerk" gelegt werden.


von Spezial:Diff/212126596 Ende (nicht signierter Beitrag von JoKalliauer (Diskussion | Beiträge) 22:11, 19. Mai 2021 (CEST))



(von Ben.Disk. hierher zur Art.Disk. kopiert nach WP-Hinweis)