Diskussion:Silage
Praxis
[Quelltext bearbeiten]In der Praxis wird noch oft die irrige Meinung vertreten, dass eine Untersuchung der Gärqualität unnötig ist, sofern neben der Futterwertanalyse auch der pH-Wert ermittelt wird. Nach dieser Meinung garantiert ein niedriger pH-Wert unter 4,6 bereits eine gute Gärqualität.
Es besteht in der Tat ein Zusammenhang zwischen pH-Wert und der Gärqualität. Allerdings unterliegt der pH-Wert innerhalb der einzelnen Gärqualitätsstufen erheblichen Schwankungsbreiten. Bei sehr guter Gärqualität variiert der pH-Wert zwischen 3,4 und 5,0, bei schlechter und sehr schlechter Gärqualität zwischen 4,6 und 6,9. Damit garantiert weder ein niedriger pH-Wert eine hohe Gärqualität, noch muss bei einem hohen pH-Wert eine geringe Gärqualität vorliegen.
Eine Ursache für pH-Wertschwankungen ist der Anwelkgrad. Je stärker das Siliergut angewelkt ist, desto weniger Säure wird gebildet und desto weniger stark sinkt der pH-Wert. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für sehr gute Gärqualitäten bei 30 – 40 % Anwelkgrad am größten ist, besteht kein zwingender Zusammenhang zwischen Anwelkgrad und Gärqualität einer Silage. Alle Anwelkgrade von Nassilagen bis zur Heulage kommen in allen Gärqualitätsstufen vor. Entsprechend variieren auch die pH-Werte relativ stark mit Überschneidungen in allen Gärqualitätsstufen.
Im Silierprozess wird im Siliergut enthaltener Zucker bzw. Stärke durch Bakterien umgewandelt in Milchsäure, etwas Essigsäure und, wenn der Silierprozess nicht ganz optimal verläuft, mehr oder weniger Buttersäure. Diese drei Säuren werden als Gärsäuren bezeichnet.
Ø Milchsäure riecht aromatisch und ist u.a. das natürliche Konservierungsmittel von Sauerkraut und Silagen. Sie wird durch Milchsäurebakterien gebildet. Je nach Anwelkgrad werden Gärschädlinge wie Clostridien, Hefen und koliforme Keime unterhalb eines pH-Wertes von etwa 4,2 (Nassilagen) bis 5,1 (stark angewelkte Silage mit 50 % TM) so sehr gehemmt, dass die Silagen mit relativ hoher Sicherheit stabil sind (WEIßBACH, 1968). Bei einem Anwelkgrad um 30 – 40 % kann der pH-Wert bis etwa 4,0 – 4,5 absinken. Dann stellen auch die Milchsäurebakterien ihre Arbeit ein. Aus diesem Grunde sind mit chemischen Mitteln konservierte Silagen nahezu bis gänzlich frei von Gärsäuren.
Ø Essigsäure ist von stechendem Geruch und findet u.a. in der Küche Verwendung zum Kon-servieren und Verfeinern von Lebensmitteln. Sie durchdringt Zellwände von Mikroorganismen und denaturiert die Zellproteine. Aus diesem Grunde sind geringe Essigsäuregehalte in Silagen durchaus erwünscht.
Ø Buttersäure riecht stark nach Erbrochenem und reizt Augen und Atemwege. Buttersäurebakterien sind u.a. im Pansen von Wiederkäuern oder dem menschlichen Dickdarm an der Verdauung von Cellulose beteiligt. Aufgrund ihres Geruches findet Buttersäure keine Ver-wendung in der Küche, jedoch liefern Buttersäureester Aromastoffe für die Lebensmittel- und Parfumindustrie. In Silagen ist Buttersäure unerwünscht.
Nassilagen neigen aufgrund der puffernden Wirkung des Wassers sowie geringer Zuckergehalte oft zu Essig- und Buttersäuregärung. Die pH-Wertabsenkung ist in diesem Falle nicht so hoch wie bei der Milchsäuregärung. Zudem kann in diesen Silagen Milchsäure bakteriell in Essig- und Buttersäure überführt werden.
Zu stark angewelktes Siliergut bietet, insbesondere bei unzureichender Verdichtung, gute Ver-mehrungsmöglichkeiten für Hefen. Diese stellen ihre Tätigkeit ein, sobald kein Sauerstoff im Silo mehr vorhanden ist. Die Milchsäurebakterien senken in diesen Silagen zwar den pH-Wert ab, jedoch ist bei Öffnen der Miete mit einem starken Wachstum der Hefen zu rechnen. Äußerlich macht sich dieses durch Nacherwärmung bemerkbar. Warmes Siliergut bietet gute Lebens-bedingungen für koliforme Keime, die Milchsäure in Buttersäure umwandeln, so den pH-Wert erhöhen und schließlich zum Verderb der Silage führen. Zudem sind die Stoffwechselprodukte insbesondere von Hefen und anderen Pilzen toxisch. Verfüttern derart geschädigter Silagen kann bei den Tieren zu Leistungsdepressionen und Krankheit bis hin zum Tode führen.
Die Summe aus Milch-, Essig- und Buttersäure sinkt von der sehr guten bis zur verbesserungsbedürftigen Gärqualität und der pH-Wert steigt. Allerdings steigt der pH-Wert auch noch von der verbesserungsbedürftigen zur schlechten und sehr schlechten Gärqualität an, obwohl gleichzeitig der Gärsäuregehalt ebenfalls ansteigt. Die Ursache hierfür ist, dass den wesentlichen Einfluss auf den pH-Wert die Milchsäure ausübt. Ihr Gehalt verringert sich bei mittlerer Betrachtung mit jeder Gärqualitätsstufe von der sehr guten zur sehr schlechten Gärqualität zunächst stark und schließlich nur gering. Dagegen sind die Veränderungen der Gehalte an Essig- und Buttersäure wesentlich geringere. Der Essigsäuregehalt bleibt in der sehr guten bis verbesserungsbedürftigen Gärqualität mit 0,8 – 1,0 % relativ konstant und steigt bei schlechter und sehr schlechter Gärqualität auf 1,5 % an. Der Buttersäuregehalt steigt mit abnehmender Gärqualität von 0,24 auf etwa 1 % an.
Bei Betrachtung der Gärsäuremuster, also der Anteile der einzelnen Gärsäuren am gesamten Gärsäurespektrum, in Abhängigkeit von der Gärqualität wird deutlich, dass die Dominanz der Milchsäure als Träger von Gärqualität und Stabilität der Silage mit abnehmender Gärqualität zusehends verloren geht. Das Gärsäuremuster hervorragender Silagen besteht zu 80 – 100 % aus Milchsäure. Ferner kann ihr Gärsäuremuster 10 – 20 % Essigsäure und maximal 5 % Buttersäure enthalten. Mit abnehmender Gärqualität gleichen sich die Anteile der einzelnen Gärsäuren innerhalb des Gärsäuremusters zusehends an, bis bei sehr schlechter Gärqualität Milch-, Essig- und Buttersäure annähernd zu gleichen Anteilen im Gärsäuremuster vertreten sind.
Die Untersuchung der Gärqualität umfasst mehr als nur Messungen von Milch-, Essig-, Buttersäuregehalt, Ammoniakanteil am Gesamtstickstoff und pH-Wert. Sie wird ergänzt durch die Sinnenprüfung auf etwaigen Schimmelbefall, bakterielle Zersetzung usw. Auf Grundlage all dieser Untersuchungen erfolgt die Qualitätsbewertung nach dem „DLG-Schlüssel zur Bewertung von Grünfuttersilagen auf der Basis der chemischen Untersuchung nach Weißbach und Honig 1997“. Aus einer solchen umfassenden Untersuchung lassen sich nicht nur Hinweise zu Futteraufnahme, Konservierungsverlusten, hygienischer Futterbeschaffenheit sowie eventuellen Risiken für Milchqualität und Tiergesundheit ableiten. Im Zusammenhang mit der Futterwertanalyse sind auch Rückschlüsse möglich auf eventuelle Fehler in Grünlandbewirtschaftung, Futterernte und Futterkonservierung sowie ihre Ursachen.
- Dem kann ich mich weitgehend vorbehaltlos anschließen. Ist ne ziemlich umfassende Betrachtung. Andererseits ist das schon relativ speziell und es stellt sich die Frage, ob in den Artikel "Silage" hineingehört? Vermutlich eher nicht, weil das schon sehr in Richtung Lehrbuch geht? Crazybyte 15:14, 29. Okt 2004 (CEST)
- Denke schon, dass das in den Artikel gehört. Kann man zB prima in einem Abschnitt detailierte Betrachtungen zum Zusammenhang von Gärqualität und pH-Wert verarbeiten. --Mijobe 16:22, 29. Okt 2004 (CEST)
- Hmm, ich weiß nicht. Andererseits ist der Text wirklich gut geschrieben und es wäre schade, wenn er auf der Diskussionsseite verkommt. Ich bastele den grad mal in den Artikel rein. Mal gucken, wie sich das dann weiterentwickelt. Crazybyte 23:58, 4. Mär 2005 (CET)
Einarbeitung des obigen Textes durch crazybyte
[Quelltext bearbeiten]Ich hatte den Beitrag absichtlich rausgelassen, weil er nur auf den pH-Wert abzielt und sehr umfangreich ist. Einige Dinge daraus hatte ich eingebaut, so auch den letzten Absatz, der nun doppelt im Artikel ist :-( Den Artikel Milchsäuregärung müsste man auch mit dem über Silage abstimmen, fällt mir gerade auf.--Landwirt 09:31, 5. Mär 2005 (CET)
Ganzpflanzensilage
[Quelltext bearbeiten]Ich bin eben noch auf Ganzpflanzensilage gestoßen. Macht es Sinn den Artikel hier einzubauen? --Landwirt 11:46, 5. Mär 2005 (CET)
Hallo! Woher kommt die Erkenntniss,d ass Maissilage die am meisten genutzte Silage ist? In Norddeutschland sieht das eindeutig nicht so aus! Vor allem nicht bei Milchvieh, dann schon eher bei Mastbullen. Also da würde mcih mal die Quelle interessieren.
- Jupp, darüber kann man streiten. Wer die Wahl hat, hat womöglich >50% Anteil Mais im Grundfutter. Aber auf richtigem Grünland geht das sicher nicht. Ich hab das mal n bißchen abgeschwächt. Okay so? Crazybyte 13:37, 22. Jun 2005 (CEST)
Ja das tönt besser. Dankesehr! ;-)
Dauer des Gärprozesses?
[Quelltext bearbeiten]Wielange dauert der Gärprozess im Silagerundballen? Ab welchem Zeitpunkt, nach der Einwicklung in die Folie, ist die Silage verfütterbar?
- Man sagt, daß die Silierung nach 3 Wochen abgeschlossen sei. Bei Rundballen sicherlich eher. Grassilage sollte man keinesfalls früher öffnen, bei Maissilage sollte man besser 8 Wochen warten. Grund dafür: Aerobe Stabilität. Da der Rundballen klein ist, ist das hier egal. Kannst du sofort wieder aufreißen + verfüttern, wenn du magst...! ;-) Crazybyte 17:20, 23. Aug 2005 (CEST)
Eigenwerbung
[Quelltext bearbeiten]Hmm, ich mag ja Eigenwerbung nicht so gerne, kenne aber diese Buch nicht. Mal so als Frage bzw. Behauptung: Ist der Klapp oder das Buch von Hopkins nicht zumindest genausogut und sollte deswegen fairerweise gleichfalls erwähnt werden? Gild auch für den Heu artikel Crazybyte 17:20, 23. Aug 2005 (CEST)
Datenauswahl ist komisch
[Quelltext bearbeiten]Die Auswahl der Daten die im Text wiedergegeben wird gefällt mir garnicht. Auf den ph-Wert wird zu genau eingegangen, aber wieviel ein m³ Maissilage wiegt weis ich immer noch nicht. Vielleicht hat jemand dazu noch Werte die er ergänzen kann. Des weiteren wird sehr wenig auf die Nutzung in Biagasanlagen eingegangen. Nur ne Idee. :-) wannabee3 17:00, 01. Dez 2005 (CEST)
Enzyme
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mal wesentliche Teile zu den Enzymen als Silierzusatz gelöscht. Folgende Gründe:
- Es gab mal vor nicht allzu langer Zeit Ansätze Enzyme in als Siliermittel zu verwenden. Das war aber weitgehend nicht erfolgreich. Zumindest sind das meine Informationen - und meine Quelle ist durchaus zuverlässig.
- Die Argumentation mit dem "Zuckerschock" sehe ich nicht. MSB kriegen in Maissilage oder Grassilagen aus Weidelgras auch keinen Zuckerschock, obwohl da sicher sehr viel Zucker drin sein kann
- Die ganzen Ausführungen zu den Enzymen gehören ggf. in den Artikel "Enzyme", den ich mir nicht näher angeschaut habe.
Crazybyte 20:32, 14. Jan 2006 (CET)
- Hallo, ich habe in den letzten Monaten den Artikel Enzym gepflegt und erweitert. Vor kurzem tauchten dort mehrere IP-Editierungen auf, die mir persönlich und anderen "Enzymleuten" zu speziell und überproportioniert vorkommen. Zudem finde ich es interessant, hier zu lesen, dass der Inhalt selbst offenbar umstritten ist. Ich habe die fraglichen Passagen hierher verschoben. Ich hoffe Ihr könnt hier als "Fachleute" besser beurteilen, was mit dem Text geschehen soll. Zum löschen war er mir dann doch zu schade. Grüße, Gelack 20:44, 15. Jan 2006 (CET)
Silierung von Grundfuttermitteln
[Quelltext bearbeiten]- Ein korrekter Siliervorgang ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert rasch absinkt. Diese Ansäuerung wird durch natürlich vorkommende oder zudosierte Bakterien verursacht, die Kohlenhydrate zu konservierenden Säuren, idealer weise Milchsäure, verarbeiten. Jedoch können diese kleinen Helfer keine langkettigen Kohlenhydrate der Rohfaser wie Zellulosen oder Hemizellulosen verwerten. Sie benötigen leicht verfügbare Zucker, wie sie reichlich in Mais und Getreide aber wenig im Gras vorkommen. In der Vergangenheit wurde dieser Aufgabe durch den Einsatz von Melasse begegnet. Da jedoch der Zusatz von Melasse als Bakterienfutter abgesehen von den hohen Kosten ein Risiko für die Stabilität des Siliervorgangs und der fertigen Silage darstellt, wird modernen biologischen Siliermitteln eine Kombination verschiedener Enzyme zugesetzt.
Einsatz homofermentativer Kulturen
[Quelltext bearbeiten]- Für ihre Wirksamkeit benötigen die einzelnen Enzyme jeweils eine ausreichende Dosierung und ein optimales Milieu. Je nach Herkunft, Herstellungsform und Aufgabe zeigen Enzyme unterschiedliche Toleranzen gegenüber dem pH-Wert, der Temperatur und Lösung des Substrats in dem sie wirken. In der Silage sind weder der pH-Wert noch Feuchtigkeit oder Temperatur konstant und stellen somit hohe Anforderungen an die Art der eingesetzten Enzyme. Es reicht also nicht, dass ein Siliermittel beispielsweise einfach Zellulase enthält, denn die genaue Herkunft und Aktivität des Enzyms sind ebenfalls entscheidend. Die Herstellung einzelner Enzyme geschieht durch die Zucht von Bakterien oder Pilzen, die diese Substanzen beinhalten oder ausscheiden und extrahierbar sind. Das älteste Verfahren der Enzymproduktion ist übrigens das Mälzen der Braugerste. Der Ansatz über gentechnisch veränderte Mikroorganismen neue stabilere Enzymgenerationen zu kreieren, ist weit verbreitet, aber auch die Wiederentdeckung natürlicher Gärungsverfahren ermöglicht die Herstellung neuer Enzymgenerationen, die den Ansprüchen ihres Aufgabenbereichs entgegenkommen. Siliermittel aus nicht-gentechnisch veränderten Organismen sind nach den EU-Richtlinien sogar für die Ökolandwirtschaft zugelassen. Durch die Anwesenheit der Enzyme im Siliergut werden die Kohlenhydrate langsam und kontinuierlich aufgespaltet und somit die gewünschten Silierbakterien „löffelchenweise“ gefüttert. Das ist sehr wichtig, denn zum einen verlieren diese Bakterien nicht ihre Nahrungsgrundlage bei fortgeschrittener Silierung und zum anderen wird ein Zuckerschock wie bei der Zugabe von Melasse vermieden. Eine rasche Anflutung von Zucker in der Silage ist nicht erwünscht, da diese Zucker auch das Wachstum unerwünschter Bakterien wie den Clostridien fördern. Nach einigen Wochen Silierzeit und nach der Einstellung eines stabilen, niedrigen pH-Wertes werden Enzyme denaturiert. Das heißt, sie lösen sich auf und sind zum Zeitpunkt der Fütterung nicht mehr nachweisbar.
- Das ist ungefährt derselbe Text wie der, der hier im Artikel stand. Ich weiß, daß es diese Ansätze gab, das ist auf keinen Fall falsch, wenn auch meiner Meinung nach ab und zu ein wenig zu "blumig" formuliert. Ich bin aber auch der MEinung, daß das +/- eine Wunschvorstellung ist, was die Enzyme das machen sollen / können sollen. Soweit ich weiß, waren die VErsuche mit Enzymen in der Silage aber auch in der Wiederkäuerfütterung nicht konsistent. Crazybyte 07:37, 17. Jan 2006 (CET)
Silo ganz praktisch
[Quelltext bearbeiten]Ich bin wirklich kein Fachmann für die chemischen Aspekte. Was mir aber aufgefallen ist, ist dass viele ganz praktische Fragen sehr kurz kommen. Die Vorbereitung des Siliergutes, die Auswahl des richtigen Zeitpunktes, ggf. trocken und zerkleinern, dann die verschiedenen Methoden der Silobefüllung, -abdichtung und -entnahme oder ein Vergleich der Vor und Nachteile .... All diese sichtbaren, praktischen Dinge fallen gegenüber den sehr detailierten Betrachtungen der "unsichtbaren" Vorgänge deutlich ab. Das könnte man zum Teil auch gut in ausführlichen Einzelartikeln darstellen allerdings hilf der bis jetzt vorhandene Link auf Hochsilos nicht wirklich weiter, weil dort auf Hochsilos für Silage praktisch nicht eingegangen wird. Ich denke wir sollten erst mal hier anfangen zu sammeln. Wenn es dann mehr wird kann man die Inhalte ja noch in eigene Artikel verschieben.--WerWil 16:57, 30. Jul 2006 (CEST)
- Ich finde das hier schon in Ordnung. Das was Du meinst ist wohl die Ernte- und Konserviertechnik. Das ist bei Wikipdia noch ein kleines Stiefkind, wie bemerkt habe. Allerdings arbeite ich schon etwas daran. :-)
--Tannenhaus 23:17, 7. Aug. 2007 (CEST)
Geschichte der Silage
[Quelltext bearbeiten]Ich kann mich erinnern das es frueher kaum Rundballen gab und ebensowenig in plastik eingewickelte Ballen auf dem Feld. Koennte jemand vielleich ein wenig Geschichte einarbeiten? Wichtige Punkte waeren vielleicht:
- Wer hat damit angefangen (schon in der Antike? Gab es methoden im Mittelalter?)
- Wann gab es Verbesserungen/Veraenderungen im Prozess und wer hat dazu beigetragen. (z.B. ab wann Silage auf dem Feld in Plastikballen? - Rundballen erfunden um 1910? Stark verbreitet ab 1971/2? dank Vermeer? Wann kam die Plastikfolie?)
- Wer wendet die Methode wofuer an? In der Viehwirtschaft in Laendern mit ausgepraeger Futtermangelzeit wie dem Winter oder der Trockenzeit?
- Ist Silage ein konserviertes "Notfutter" fuer Mangelzeiten oder wird es heute auch dort und dann verfuettert wenn lebendes Futter (Grassweiden) zur verfuegung steht.
- Blick ueber den Tellerrand: Kammen Impulse aus Nordamerika? Was machen die Anderen in Europa? Gab es aehnliche Entwicklungen in Asien, etwa China oder Indien?
--T.woelk 09:56, 24. Nov. 2006 (CET)
Könnte Jemand diese Informationen verifizieren und einbauen? Geschichte der Silage und eine PDF mit der Entwicklung in England seit den 1880gern! --T.woelk 11:05, 3. Dez. 2008 (CET)
Neue deutsche Filmgesellschaft in der Silage?
[Quelltext bearbeiten]Ich bitte um Korrektur des Aufzählungspunktes "Anhebung der Verdaulichkeit (v. a. der Rohfaser bzw. NDF)". Vielen Dank. --81.173.154.212 20:53, 25. Mai 2007 (CEST) , Ich habe das mal korrigiert und auf die englische Wikipedia Seite verlinkt, wo der Begriff erklärt wird.
Gutes Bild?
[Quelltext bearbeiten]Nun, ich finde hier genug Bilder über die Lagerung von Silage aber kein einziges wie Silage an sich aussieht...
--Titanbrecher 09:36, 05. Sep. 2008 (CET)
Ein Bild kann ich bei Gelegenheit machen. --Gmr 21:22, 19. Okt. 2008 (CEST)
Rohfaser schlecht fürs Pferd?
[Quelltext bearbeiten]Dieser Satz hier stimmt nicht ganz:
- Wenn die Silage hohe Rohfaser- und Eiweißgehalte aufweist, eignet sie sich nur bedingt für den Einsatz in der Pferdefütterung, deshalb muss normales Heu zugefüttert werden.:
Ein hoher Rohfasergehalt ist für die Pferdefütterung sehr wünschenswert, da die Pferde die Rohfaser im Blind- und Grimdarm verdauen können (Pferde sind Rohfaserverdauer). Ein hoher Rohproteingehalt wäre eher in der Zucht und im Leistungssport wünschenwert, das stimmt. Heu muss nicht unbedingt zugefüttert werden. --Gmr 13:54, 21. Okt. 2008 (CEST)
- Das habe ich korrigiert--Ulf 23:45, 25. Apr. 2021 (CEST)
Coli-aeorogene Gruppe
[Quelltext bearbeiten]Bei den Silage-Schädlingen wird eine "Coli-aeorogene Gruppe" aufgeführt. Man sollte erläutern, was das ist. Ich habe noch nie etwas davon gehört. --Brudersohn 18:59, 30. Jan. 2009 (CET)
Schlagkraft?
[Quelltext bearbeiten]Was bitte bedeutet in diesem Zusammenhang "Schlagkraft"? (nicht signierter Beitrag von 141.51.191.105 (Diskussion) 17:14, 11. Mär. 2009)
Genau diese Frage hab ich mir auch gestellt. Leider ist sie nach fast zehn Monaten immernoch unbeantwortet. Ein entsprechender Eintrag in der WP existiert leider nicht und auch die zugegebenermaßen flüchtige Suche im restlichen Internet brachte keine neuen Erkenntnisse außer, dass es sich um einen landwirtschaftlichen Fachbegriff handelt. Daher bitte ich erneut um Aufklärung, da ansonsten m.E. die entsprechenden Passagen entfernt werden sollten. --85.177.168.54 19:16, 5. Jan. 2010 (CET)
- Ist mir jetzt auch nicht ganz klar, ob hier Heu mit Maissilage und Grassilage verglichen wird? Mit Schlagkraft dürfte aber gemeint sein, dass pro Zeit (oder Arbeitszeit?) mehr Erntegut eingefahren werden kann. Heu benötigt einen hohen Trockenmassegehalt von über 80% (eher 90%) und muß daher mit gewissem Aufwand (Wenden, bei schlechter Witterung in Schwad legen) nach dem Mähen getrocknet werden (siehe auch hier Heu#Heu_oder_Silage.3F. Für Grassilage reicht ein Anwelken auf etwa 40 %. Mais kann direkt mit dem Häcksler geerntet und abgefahren werden. Was mir unklar ist: was genau ist (im gleichen Satz) mit Bröckelverlust gemeint? MfG --Heiner Brookman (Nawaro) 22:24, 5. Jan. 2010 (CET)
- Hallo, ist hier keiner, der Bröckelverlust übersetzten kann?--Blaua (Diskussion) 15:38, 5. Mai 2014 (CEST)
- Huch, das hat jetzt lang gedauert, bis das jemand gelesen hat. Ich habs versucht zu erläutern im Text. Falls noch Fragen sind bitte auf meiner Diskussionsseite stellen!!! --blonder1984 (Diskussion) 22:44, 6. Mai 2014 (CEST)
- Hallo, ist hier keiner, der Bröckelverlust übersetzten kann?--Blaua (Diskussion) 15:38, 5. Mai 2014 (CEST)
- Beides erledigt.--Ulf 23:46, 25. Apr. 2021 (CEST)
Ich bin angetan von dem Artikel...
[Quelltext bearbeiten]... - weil er einiges gut erklärt was ich vor rund 12 Jahren beobachten konnte, als ich als kleiner Junge auf dem Land lebte und wir Landwirte als Nachbarn hatten - und wüsste deswegen gerne, ob irgendwas gegen ein Review mit dem Ziel, als "Lesenswert" ausgezeichnet zu werden, spricht. Ich bin leider nicht vom Fach, da ich aber den Text recht gut fand möchte ich schon jetzt meine Anerkennung ausdrücken. Grüße, Grand-Duc 22:28, 19. Mai 2009 (CEST)
- ich finde den artikel, alleine schon durch seinen umfang, auch informativ. aber die aussagen sind z.T. sehr detailliert/ speziell und nicht immer unstrittig. daher wären mehr belege und/oder eine etwas allgemeinere formulierung aus meiner sicht angebracht. an einigen stellen wären zudem ergänzungen sinnvoll, z.B. zu den verschiedenen typen der silierhilfmittel, etc.. vor der bewertung "lesenswert" wäre ich daher für das einholen einer zweiten meinung eines weiteren experten ;o). allerdings kenne ich die kriterien für die bewertung "lesenswert" nicht wirklich. MfG, Heiner Brookman (Nawaro) 22:39, 16. Jul. 2009 (CEST)
Hi, zur Info: Als lesenswert können Artikel ausgezeichnet werden, die "fachlich korrekt, belegt, ausführlich und informativ" sind (Details siehe Wikipedia:Kriterien für lesenswerte Artikel). Wer meint, einen solchen Artikel entdeckt zu haben, trägt ihn auf der Seite Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel ein und markiert den Artikel wie dort angegeben. In der "Kandidatur" kann jeder seine Meinung dazu kund tun, bevor auf Grundlage der abgegebenen Meinungen die auszeichnung verliehen wird oder eben nicht. eine Alternative ist, den Artikel als Vorstufe zunächst in den "Review" zu stellen (Wikipedia:Review)- da gibt es dann ggf. Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Gruß --Florian Gerlach 10:43, 17. Jul. 2009 (CEST)
- Mal als alter Hase im Auszeichnungsbereich: Im aktuellen Zustand würde der Artikel bei den Kandidaturen auf jeden Fall durchfallen, insbesondere aufgrund der sehr mageren Referenzierung. Evtl. ist er inhaltlich bereits sehr gut, wie Heiner allerdings anmerkte fehlen entsprechend noch mehr Belege und einige Teil könnten etwas mehr - gern auch spezielleres - Fleisch vertragen. Gruß -- Achim Raschka 17:35, 22. Jul. 2009 (CEST)
- Geschichte der Silage müsste rein und etwas weniger akademisch auf die Details eingegangen werden. --93.221.208.178 00:45, 8. Sep. 2010 (CEST)
Rechtschreibung
[Quelltext bearbeiten]Wie schreibt man Nassilage oder Nasssilage, Grimdarm oder Grimmdarm?--84.177.231.96 10:55, 13. Mär. 2011 (CET)
- Grimmdarm und nach NDR leider Nasssilage.--Ulf 23:49, 25. Apr. 2021 (CEST)
Silieren nur für Tierfutter, wieso?
[Quelltext bearbeiten]Es fehlt ein Abschnitt mit dem Hinweis dass Silieren nicht nur für Tierfutter verwendet wird; so werden beispielsweise einige ungeniessbare Pilze durch silieren geniessbar. Die Methode wird in Russland/Osteuropa sogar sehr häufig praktiziert. Denkbar wäre dies auch für andere Lebensmittel… wobei sich natürlich silieren, salzen und andere Konservierungsmethoden (Tsukemono, Kimchi) zum Teil überschneiden. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:5050:49F0:A9F9:A985:2956:407 (Diskussion) 18:56, 12. Nov. 2019 (CET))
- Es fehlt bestenfalls ein Hinweis auf die Verwandschaft zu Sauerkraut. Kimchi ist das Gleiche, jedoch mit Chinakohl, in Sauerkraut bereits erwähnt. Siehe auch bei Sauergemüse, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man Gesalzenes (Salzgurken, Tsukemono) damit vergleichen kann.--Ulf 23:51, 25. Apr. 2021 (CEST)
geschichte der silage
[Quelltext bearbeiten]es fehlt die geschichte der silage. es gibt sicherlich überschneidungen mit der fermentation anderer produkte wie bier und der haltbarmachung von speisen wie sauerkraut. ist immer das selbe prinzip. im mittelalter wird wohl kaum jemand einen traktor gehabt haben. --77.20.91.64 13:09, 11. Feb. 2023 (CET)
- richtig. wir hatten bis in die 1990er ein Betontiefsilo. also ein gemauertes Loch, wo dann alles reingeworfen wurde . Anschließend wurde es hoch geschaufelt. muss mal nachfragen wann das verwendet wurde. Haben allerdings alles weggebaggert. --blonder1984 (Diskussion) 08:10, 12. Feb. 2023 (CET)