Diskussion:Sportwette

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Werbe-Link "WETT-ABC" in Wikipedia, was soll denn sowas?[Quelltext bearbeiten]

Hier handelt es sich um ein Werbeseite (Affiliate) für Sportwetten, die sollte hier nun wirklich nicht verlinkt sein. Dieser Eintrag erfolgte aus Gründen einer besseren Positionierung bei den Suchmaschinen. Interessant das der Autor das nicht selbst erkannt hat. Bedenklich für die Plattform.

Der Betreiber des Portals, die Firma Cocotero Web International Ltd., Esteban Martinez, Casa Tropicana, P.O. Box 134, 1000 San Pedro, Ambergris Caye Belize, Telefon: +1/501/2358035, scheint auf den ersten Blick eine Briefkastenfirma zu sein.

Wettskandal[Quelltext bearbeiten]

An "Hoch auf einem Baum": Du hast recht, wenn es nur ein Satz ist, kann der Wettskandal hier durchaus erwähnung finden. Vorher fand ich es jedoch eindeutig zuviel, da nicht der Eindruck erweckt werden soll bei Sportwetten handele es sich um eine durch und durch korrupten, kriminellen Sumpf (zumindest in Deutschland ist das nicht der Fall) - Die Erwähnung des Wettskandals in der Einleitung darf ja wohl nicht 1/3 des gesamten Textes in Anspruch nehmen. So wie es jetzt ist, kann man es stehen lassen. An meinen Vorredner: Wenn ich auf Sportergebnisse tippe, will ich doch vorrangig Geld machen, oder? Wenn ich das allgemeine Sportwesen unterstützen will, kann ich ja etwas spenden. Ich jedenfalls würde einen Fall des Monopols begrüßen, da der Staat (namentlich ODDSET) die neusten Entwicklungen schlicht verpennt hat und den Kundenwünschen nicht mehr gerecht wird. Da muss sich niemand wundern, wenn die Kunden zu anderen Anbietern mit höheren Quoten und größerem Angebot wechseln! Man sollte die Geschäftsführer in Bayern von Oddset austauschen um neue Ideen für bessere Wettangebote zu haben. Oddset zockt mit seiner hohen Bearbeitungsgebühr nur die Leute ab.

Was ist mit BetAndWin, Sportwetten Gera usw? Dies sind nicht-staatliche Wettanbieter, die legal in Deutschland Sportwetten anbieten. BetAndWin hat wohl den größten Anteil mit bis zu 4000 Wetten täglich in mehr als 40 Sportarten (Quelle www.betandwin.de). In dem Zusammenhang würde mich interessieren, wie das mit den DDR-Lizenzen überhaupt funktioniert bzw passiert ist, darüber kann ich nichts finden.

Na, nach dem aktuellen Urteil ist das eben nicht mehr zwangsweise so. Die ersten Anbieter die du in dieser Auflistung genannt hast dürfen aktuell bereits augrund einstweiliger Verfügungen der letzten Tage nicht mehr aus jedem Bundesland Wetten annehmen. --80.131.141.132 23:51, 21. Apr 2006 (CEST)

Es gibt aus ordnungspolitischer Sicht gute Gründe für das Monopol, u.a. die Verhinderung von Glücksspielsucht, Jugend- und Spielerschutz sowie Schutz vor betrügerischen Machenschaften und Begleitkriminalität. Es sei z.B. der Hinweis erlaubt, dass Glücksspiel immerhin "Droge" Nr. 2 in Deutschland ist. Dass nicht noch höherer Prävalenzraten für problematisches Spielen und pathologisches Spielverhalten vorliegen, können wir dem Glücksspielmonopol zuschreiben. Interessant sind auch Schätzungen zu den Kosten der Glücksspielsucht. Zwar sind die sozialen Kosten der Glücksspielsucht derzeit nicht exakt ermittelbar. Ausgehend von in den USA durchgeführten Studien, die auf deutsche Verhältnisse umgerechnet wurden, schätzt Fiedler (Institut für Recht der Wirtschaft der Universität Hamburg) die sozialen Kosten des Glücksspiels auf bis zu 40 Mrd. Euro. Nur am Rande sei noch erwähnt, dass die Selbstmordrate von Spielsüchtigen mit 14 % ebenso hoch liegt wie bei depressiven Menschen.--MOD 17:56, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Verständlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist aus meiner Sicht recht unverständlich geschrieben. Ich wollte mich über die Prinzipien einer Sportwette informieren. Leider macht mich der Artikel auch nicht schlauer, da alle Thematiken zur Wette semantisch und optisch total durcheinander und ohne Gliederung sind. Vollständig ist er auch nicht wie ich finde. Da ich, wie gesagt, keine Ahnung habe kann ich ihn bedauerlicherweise auch nicht verbessern, vielleicht könnte das mal jemand machen.

Was verstehst du denn da nicht? In der Einleitung und unter der Überschrift "Grundlagen" steht alles äußerst verständlich.

Übrigens: Wenn du keine Ahnung von dem Thema hast, wieso kannst du dann beurteilen dass der Artikel "nicht vollständig" ist?

Aus meiner (Laien-)Sicht ist im Bereich "Grundlagen" Folgendes völlig unlogisch: "Den Einsatz behält in jedem Fall der Buchmacher." Wenn dem so wäre, wäre es völliger Blödsinn, Wetten wie die im Beispiel genannte für Bayern München zu einer Quote <2,0 abzuschließen. Man würde selbst beim Eintritt des Ereignisses, auf das man wettet, weniger herausbekommen, als man gesetzt hat. Ich bin mir auch als Laie und Nicht-Wetter sicher, dass dem nicht so ist. --GetulioV 22:02, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Nein, das hast du nicht richtig erkannt. So, wie es im Artikel steht, ist es korrekt. Nehmen wir an, die Quote auf Bayern München ist 1,5. Du setzt 10 Euro auf Bayern München. Die 10 Euro Einsatz behält in jedem Fall der Buchmacher. Im Gewinnfall wird dir das 1,5-fache des Einsatzes wieder ausgezahlt, also 1,5 * 10 Euro = 15 Euro. Der Reingewinn beträgt dann 5 Euro (15 Euro Gewinn abzüglich 10 Euro Einsatz). --Barzefutz 13:12, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Mea culpa, nach nochmaligem Lesen des Abschnitts muss ich zugeben, dass ich einfach auf dem Schlauch stand. Sorry dafür. --GetulioV 16:58, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Du brauchst dich dafür nicht entschuldigen, ich kann durchaus verstehen dass das verwirrend ist. Ich hatte das damals in diesen Artikel reingeschrieben, aber ich muss zugeben, dass die Formulierung etwas umständlich bzw. schwammig ist. Ich wollte damit ursprünglich verdeutlichen, dass die ausgezahlten Gewinne um den Einsatz bereinigt werden müssen, um den Nettogewinn zu errechnen. Sonst könnte man auf das obige Beispiel bezogen denken, dass man 10 Euro auf eine 1,5-Quote setzt, und damit 15 Euro gewinnen kann (Einsatz mal Quote). In Wirklichkeit sind es ja aber nur 5 Euro Gewinn. --Barzefutz 00:22, 10. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Warum taucht Bet n win in diesem Artikel gar nicht auf? Hat das einen Grund? Kann jemand, der die kennt, dazu etwas schreiben? Danke! --Wurly-hh 12:00, 30. Jul 2006 (CEST)

Es gibt keinen Grund einen Sportwettenanbieter hervorzuheben. Außerdem gäbe es da ganz andere. Außerdem gibt es doch schon einen Artikel zu Betandwin. Ich gucke jetzt mal, ob es dort einen Wiki-Rück-Link auf Sportwetten gibt? --Matze12 00:35, 2. Aug 2006 (CEST)

Sure-Bet[Quelltext bearbeiten]

ich habe den absatz "Sure Bet" aus dem Artikel entfernt, da er sinnlos ist. es gibt im text darüber bereits eine referenz zum (bisher nicht existenten) artile "Surebet". das thema ist zu komplex, als dass man es in einem kurzen absatz anreißen könnte. da bleiben mehr fragen offen, als geklärt werden. zudem war der absatz unter "wettarten" gespeichert, was vollkommen falsch ist - die surebet ist eine spezielle finanzstrategie, die sich das phänomen des arbitrage-gewinns zunutze macht. mit wetten hat das ganze wenig zu tun, da eine surebet im normalfall risikolos ist und es egal ist, wie das ereignis ausgeht. daher bin ich für einen eigenen artikel. (nicht signierter Beitrag von 82.83.236.245 (Diskussion) ) --JOE 22:11, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Fehler bei Berechnung der Quoten[Quelltext bearbeiten]

Hält der Buchmacher den Eintritt eines Sportergebnisses für zu 50 % wahrscheinlich, errechnet er die Quote dafür wie folgt: (100 / 50 %) = 2. Diese Quote wird nun noch durch die Buchmacher-Marge geschmälert, sodass sie unter 2 liegen wird. Bei einer Auszahlungsquote von 80 % läge sie beispielsweise bei 1,60. Die Quoten für die weiteren Ergebnisse des Ereignisses errechnen sich nach dem selben Schema, natürlich muss die Gesamtwahrscheinlichkeit aller Ergebnisse genau 100 % betragen.

so weit so gut...

Nun vergleicht man diese Wahrscheinlichkeiten mit den durch die Quoten implizierten Wahrscheinlichkeiten der vom Buchmacher angebotenen Wette. Dazu rechnet man (100 / Quote), für obiges Beispiel im Falle von Bayern München resultiert daraus (100 / 1,80) = 55,55 %

Aber die Marge ist ja bereits abgezogen, daher ist die Prozentzahl falsch.

Die Wahrscheinlichkeiten betragen zusammen ja nicht 100 %: (100 / 1,80) = 55,55 % ; (100 / 3,20) = 31,25 % ; (100/4) = 25,00 % ; Das wären zusammen über 111 %.

Man müsste vorher die Marge und dann damit die eigentlichen Quoten berechen. Die Gewinnausschüttung ist 1 / (1/1,80 + 1/3,20 + 1/4,00) = 0.8944. So erhält man die eigentlichen Quoten indem man durch 0,8944 teilt: 1,80 / 0,8944 = 2,0125 ; 3,20 / 0,8944 = 3,5778 ; 4,00 / 0,8944 = 4,4723

1/2,0125 = 49,69 % ; 1/3,5778 = 27,95 % ; 1/4,4723 = 22,36 %

Das wären zusammen 100 %.

--Chomo 14:17, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

- Ich habe das nun geändert. Es ist aber wohl sinnvoller zu sagen, die Ausschüttungsquote liegt bei 90 %. dann ergeben sich die Quoten 1,8 / 0,9 = 2 ; 3,2 / 0,9 ≈ 3,56 ; 4 / 0,9 ≈ 4,44 und somit die Prozentwerte 1 / 2 = 50 % ; 1 / 3,56 ≈ 28 % ; 1 / 4,44 ≈ 23 %. Das haut zwar nicht ganz genau hin, ist aber wohl übersichtlicher. --Chomo 15:32, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

--Chomo 15:14, 24. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Hallo, ich glaube du hast da was falsch verstanden. Mit den vom Buchmacher durch die Quoten implizierte Wahrscheinlichkeit sind die Quoten gemeint, von denen die Marge bereits abgezogen wurde. Deswegen ja auch das Wort "impliziert". Den Wetter braucht es überhaupt nicht zu interessieren, was die "ursprüngliche" Quote war. Denn zu dieser Quote bekommt er die Wette ja nicht angeboten. Also hat es auch keinen Sinn, wenn der Wetter seine eigene Wahrscheinlichkeit mit der "ursprünglichen" Wahrscheinlichkeit des Buchmachers vergleicht. Dass die Wahrscheinlichkeiten aller Quoten des Buchmachers einen Wert über 100% ergeben, ist völlig logisch, da sonst die Auszahlungsquote des Buchmachers bei 100% liegen würde und das kommt in der Praxis nicht vor. Deine Ausführungen über die "eigentliche" Quote sind zwar rechnerisch korrekt, aber thematisch nicht relevant. Ich habe mir daher Erlaubt, die Änderung bis auf eine kleine Verbesserung rückgängig zu machen.


Darstellung der Prozentzahlen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die bisherige Vorgehensweise jetzt einfach übernommen, aber eigentlich ist das ja falsch wie das hier gemacht wird. 100/2 sind ja nicht 50 %. Dann müsste man aber alles umändern. --Chomo 12:43, 25. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Gambelli Urteil[Quelltext bearbeiten]

Zwar haben zwei Juristen bekanntlich immer (mindestens) drei Meinungen, dennoch kann der Satz zum Gambelli-Urteil wg. offenkundigem POV so nicht stehenbleiben. Das Gambelli-Urteil sagt nämlich gerade nicht, dass staatliche Monopole immer europarechtskonform sind, vorausgesetzt nur, dass sie bestimmten Zwecken zu dienen geeignet sind. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip ist nach dem Urteil auch bei Vorliegen der dort genannten Voraussetzungen der Rechtmäßigkeit einer staatlichen Maßnahme stets zu beachten. Hierzu noch einmal der Tenor von Gambelli im Wortlaut:

Eine nationale Regelung, die - strafbewehrte - Verbote der Entfaltung der Tätigkeit des Sammelns, der Annahme, der Bestellung und der Übertragung von Wetten, insbesondere über Sportereignisse, enthält, stellt eine Beschränkung der Niederlassungsfreiheit und des freien Dienstleistungsverkehrs nach den Artikeln 43 EG und 49 EG dar, wenn der betreffende Mitgliedstaat keine Konzession oder Genehmigung erteilt. Es ist Sache des vorlegenden Gerichts, zu prüfen, ob eine solche Regelung angesichts ihrer konkreten Anwendungsmodalitäten tatsächlich den Zielen Rechnung trägt, die sie rechtfertigen könnten, und ob die mit ihr auferlegten Beschränkungen nicht außer Verhältnis zu diesen Zielen stehen.

Gamgee 17:33, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Es steht auch in dem Artikel an keiner Stelle, dass staatliche Monopole immer europarechtskonform sind, weder explizit noch implizit.--MOD 17:59, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Valuebet[Quelltext bearbeiten]

Immerwieder liest man in diversen Büchern den Begriff "Valuebet". Vielleicht kann jemand einen eigenen Artikel daraus machen ? (nicht signierter Beitrag von 213.61.177.180 (Diskussion | Beiträge) 08:09, 11. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Quotenberechnung[Quelltext bearbeiten]

Buchmacher berechenen die Quoten nicht nach der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit, sondern nach dem erwarteten Wettverhalten: wenn z.B. 100 Leuten jeweils 10€ auf ein Spiel Wetten und 70 Tipp 1 Wetten, 20 Tipp x und 10 Tipp 1 tippen und die Quoten (bei 80% Ausschüttung) 0,8/0,7 = 1,14285..., 0,8/0,3 = 2,66666... sowie 0,8/0,1 = 8 liegen, dann liegt die Auszahlung auf jeden Fall bei 800€ = 80%: 70*11,4285...€ oder 30*2,66666...€ oder 10*80€. Das ist völlig unabhängig voin den tatsächlciuhen Wahrscheinlichkeiten. Für den Wettanbieter gibt es also einen sicheren Gewinn (in dem Fall 200€), wenn er das Wettverhalten richtig vorhersagt. Das Wettverhalten entspricht nicht immer den tatsächlichen wahrscheinlichkeiten, z.B. hat man, wenn Rapid Wien - RB Salzburg spielt in Wien andere Quoten als in Salzburg: die Quoten auf Tipp 1 sind in dem Fall in Wien meist neidriger und die auf Tipp2 höher als in Salzburg, weil eben bei ausgeglichener Ausgangslage in Wien die Leute eher auf den wiener Verein wetten und in salzburg eher auf den salzbruger Verein. Siehe auch Buchmacher. Dort steht u.A.: "Bei "fairen Quoten" müsste der Buchmacher das gesamte Geld der Verlierer an die Gewinner auszahlen." Das geht nur,w enn die Quoten dem wettverhalten entsprechen, unabhängig vond en tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten. --MrBurns 21:58, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ja, du hast völlig recht damit. Ich hatte diesen Text ursprünglich geschrieben, und habe diesen Passus jetzt entfernt und den gesamten Absatz "Quoten" umgeändert. Kritik ist herzlich willkommen --77.20.141.72 10:44, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Systemwette[Quelltext bearbeiten]

Ist es richtig, dass »[man] bei einer geringen Zahl richtiger Tipps meist nur etwas mehr als den Spieleinsatz zurück [bekommt]«? Ist es nicht vielmehr so, dass auch etwa bei 3 aus 4 und drei richtigen Tipps, wenn die Quoten niedrig sind, der Gewinn geringer als der Einsatz sein kann und zumeist auch ist? Das leugnet zwar der angeführte Satz nicht, doch bleibt unausgedrückt, dass auch bei Gewinn der Wette ein Fehlbetrag im Vergleich zum Einsatz entstehen kann. --Fritzizqui 11:06, 7. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Deutschland: Besteuerung von Sportwetten inländischer und ausländischer Anbieter[Quelltext bearbeiten]

Der Deutsche Bundestag hat Ende Juni 2012 ein Gesetz verabschiedet, wonach Sportwetten von inländischen und ausländischen Anbietern besteuert werden. Die Einnahmen gehen an die Bundesländer. Als Steuersatz sind 16,66 Prozent fällig, bei Pferdewetten werden fünf Prozent erhoben. Die Besteuerung erfolgt auch bei Sportwetten, die über das Internet erfolgen.

178.11.184.150 19:54, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wenn die Wette verloren geht, beteiligt sich der Staat auch daran?! Dieses Land ist echt nicht zu fassen! Wie ist denn das mit der Auszahlung vergangener Wettgewinne? Die sind wohl steuerfrei oder nicht? Habe mir mein Konto nämlich noch nicht auszahlen lassen. Gibts da eine Frist oder eine Seite wo man sich informieren kann? Danke. (nicht signierter Beitrag von 62.143.91.238 (Diskussion) 14:56, 9. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Anmerkungen und Korrekturen vorangegangener Kommentare[Quelltext bearbeiten]

#Wettskandal

Zitat: "Es gibt aus ordnungspolitischer Sicht gute Gründe für das Monopol, u.a. die Verhinderung von Glücksspielsucht, Jugend- und Spielerschutz sowie Schutz vor betrügerischen Machenschaften und Begleitkriminalität.(...) Dass nicht noch höherer Prävalenzraten für problematisches Spielen und pathologisches Spielverhalten vorliegen, können wir dem Glücksspielmonopol zuschreiben.(...)Zwar sind die sozialen Kosten der Glücksspielsucht derzeit nicht exakt ermittelbar. Ausgehend von in den USA durchgeführten Studien, die auf deutsche Verhältnisse umgerechnet wurden, schätzt Fiedler (Institut für Recht der Wirtschaft der Universität Hamburg) die sozialen Kosten des Glücksspiels auf bis zu 40 Mrd. Euro.".

=> Vor allem für die ersten Behauptungen hätte ich gerne Quellen. Oddset und Lotto werben selber massiv (weshalb das Monopol ja auch mehrfach und beständig vom EUGh gerügt wurde und wird). Spielerschutz und die angebliche Prävention von Spielsucht ergibt sich aus einer Mischung aus völliger Unattraktivität (schlechtes und geringes Angebot, Quoten schlecht, Einsätze minimal) und Verbot. Ungenannte Nebeneffekte sind übrigens das Ausweichen der Spieler auf regulierte und unregulierte Schwarzmärkte und der Totalverlust von Verbraucherschutz. Schätzungen hierüber (Süchtige, Betrug, Kriminalität, etc) gibt es kaum und das bisschen was ich so (an Einschätzungen zu diesen Märkten) gelesen habe widerspricht meinen Erfahrenungen massiv.

Glücksspielsucht ist auch mitnichten "Droge Nr. 2". Tabak (14,7 mio Abhängige), Medikamente (2,3 mio), Alkohol (1,8mio), Cannabis (0,6 mio)... und erst dann folgt Glücksspiel (0,5 mio). Wobei das auch die mit großem Abstand höchste Schätzung ist von der ich gelesen habe (andere gehen von 0,2 mio aus). Quelle: http://www.bmg.bund.de/praevention/gesundheitsgefahren/sucht-und-drogen.html

Ob man die USA-Verhältnisse auf Deutschland ummünzen kann wage ich zu bezweifeln. Es gibt sehr starke nationale Unterschiede, siehe Südostasien, England... 40 mrd Euro Kosten entspräche einem Schnitt von 80.000 Euro pro geschätztem Süchtigen...

# Sure-Bet

Eine sure-bet ("engl. "sichere Wette") ist eine Wette, bei der auf alle Ausgänge eines Sportereignisses gesetzt und trotzdem Gewinn erzielt wird. Die Auszahlung ist also bei jedem möglichen Ereignisausgang höher als der Einsatz.

Beispiel: Buchmacher A bietet eine 2,1 auf einen Tennisspieler, während Buchmacher B eine 2,1 auf dessen Gegner offeriert. Da ein Unentschieden nicht möglich ist, wird bei gleicher EInsatzverteilung auf beide Spieler ein definitiver Gewinn erwirtschaftet.

Dasselbe gilt natürlich auch für andere Sport- und Wettarten (zB. Fußball, Basketball, ... und Toranzahl, Sieg, etc.). Dabei ist die Anzahl der potenziellen Ausgänge (beim Fußball zB. Sieg A, Remis, Niederlage A) egal, muss aber bei der Einsatzberechnung natürlich bedacht werden.

Es gibt dabei jedoch auch einige Problemfelder und Risiken. Buchmacher haben teilweise unterschiedliche Wettregeln, im Tennis etwa wenn es um die Auswertung eines Spieles geht bei dem einer der Teilnehmer aufgegeben hat. Hinzukommt, dass, aufgrund des extrem mangelhaften Verbraucherschutzes (dank des Monopols!), Buchmacher oft willkürlich Wetten stornieren und die Geiwnne somit nicht auszahlen. Desweiteren limitieren die klassischen, europäischen Buchmacher ihre Kunden sehr schnell, sodass mögliche Einsätze immer geringer werden oder das Konto gesperrt wird. Es gibt noch mehr Schwierigkeiten, aber das wird dann recht speziell.

Abzugrenzen von einer surebet ist das trading. Hierbei werden Preisunterschiede antizipiert und erst im zeitlichen Verlauf (und nicht simultan) realisiert.

# Value-Bet

Value (engl. "Wert") ist der "Wert" einer Wette. Dieser kann nur vermutet und praktisch nicht definitiv und objektiv berechnet werden, weil die Eintrittswahrscheinlichkeiten nicht sicher prognostiziert werden können. Man stellt hier Quote zu Risiko ins Verhältnis.

Beispiel:

Tenisspieler A hat gegen B bereits 100 Spiele gespielt und 50 davon gewonnen. Daraus resultiert die Vermutung, beide seien inetwa gleich stark und für künftige Spiele wird eine 50% Siegwahrscheinlichkeit prognostiziert. Die adäquate Quote dazu betrüge 2,0.

Angenommen ein Buchmacher böte jetzt aber eine Quote von 2,5 an, so hätte die Wette "value". Mathematisch gesehen:

Quote 2,0 = 50% Wahrscheinlichkeit => 2,0 * 0,5 = 1,0 (also ein "fairer Wert" bei dem niemand gewinnt aber auch niemand verliert).

Quote 2,5 = 40% Wahrscheinlichkeit => Der Sieg tritt aber laut Prognose häufiger ein, nämlich in 50% der Fälle, deshalb: 2,5 * 0,5 = 1,25. DIese 0,25 sind der Gewinn den der Spieler langfristig einkassiert.

Die Schwierigkeit beim Wetten besteht nun darin Prognosen zu ermitteln, die besser sind als die der Buchmacher. Die Differenz zwischen beidem macht den langfristigen Gewinn des Spielers aus.

Der Value-gedanke berücksichtigt somit die "reale" Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses, die selbst ermittelte und die des Buchmachers und muss abgegrenzt werden von zB. "Favouritentippern", bei dem Spieler einfach nur auf das Team tippen, von dem sie annehmen es gewönne (völlig unbeachtet der Eintrittswahrscheinlichkeiten und Quoten).

# Quotenberechnung

Der Absatz beschreibt teilweise einen sekundären Teilaspekt und ist teilweise völlig falsch.

Buchmacher MÜSSEN vorrangig Eintrittswahrscheinlichkeiten abbilden, weil sie sonst langfristig massiv verlieren und pleite gehen. Das Kundenverhalten zu antizipieren und Quoten entsprechend ein wenig (!) auszurichten ist ein "add-on" aber nicht mehr. Tatsächlich gibt es Buchmacher die auf die Favouriten (FC B München, Dortmund, Deutschland, ...) geringere Preise (Quoten) anbieten. Genauso gibt es jedoch auch Buchmacher deren Marktstrategie darin besteht gerade hier höhere Preise anzubieten um mehr Kunden anzulocken. Buchmacher verfolgen aber weitere Sekundärziele, zB. auch ein "ausgeglichenes Buch", d.h. um die Varianz zu verringern versuchen sie die Quoten so zu setzen, dass im optimalen Falle die Wettgewinner von den Wettverlierern bezahlt werden. Also die Summe der Einsätze auf Sieg A sollten (wie gesagt bestenfalls) die notwendigen Gewinnauszahlungen von Sieg B decken, für den Fall dass B gewinnt. Andersrum natürlich dasselbe... Das ist aber recht theoretisch und wird im Grunde nur selten erreicht.

Bezugnehmend auf das Salzburgspiel ergibt sich der Quotenunterschied NICHT daraus, dass hier die Kunden auf Salzburg anders setzen, nur weil in Salzburg gespielt wird und die Stadt mehr Einwohner/Anhänger hat oder sowas. Das ist allein schon aufgrund der großflächigen Vernetzung der Buchmacher, aber auch durch das Internet, völlig abwegig. Der Quotenunterschied ergibt sich ausschließlich aus den Spielstatistiken. Salzburg gewinnt vor heimischer Kulisse erwartungsgemäß häufiger als auswärts. Deshalb ist die Quote auf einen Salzburger Heimsieg auch niedriger.

#Systemwette

Hierbei kommt es auf die beteiligten Quoten an. Eine Systemwette ist lediglich eine übersichtliche Zusammenfassung mehrerer Kombiwetten. Beispiel: 3 aus 4 (Spiel 1, 2, 3 und 4) entspricht den Kombis: 1*2*3, 1*2*4, 2*3*4.

Wenn die 4 Spiele richtig getippt wurden, dann gibt´s einen Gewinn. Wenn eines der Spiele falsch ist, kommt es auf den Gewinn der verbleibenden Kombiwette an und ob dieser den Einsatz auf die Systemwette deckt. Wenn die Quote unter 3 ist, bleibt ein Verlust. Gleich 3 = kein Gewinn und kein Verlust. Bei über 3 => Gewinn.

Praktisches Beispiel mit Quoten:

Variante 1: Die Quoten sind alle je 1,25. Wenn alle 4 richtig sind, ergibt sich beim Einsatz von 3 Euro (entspricht 1 Euro je Wettkombi) ein Gewinn von 2,86 Euro (95,3%): 1,25*1,25*1,25 = 1,953 => minus 1 (Einsatz) * 3 (Anzahl an Wetten) => 2,859 E Wenn 3 der 4 richtig sind, hat man nur eine Kombi richtig. Diese bringt einen Gewinn von 0,953 E ein (1,25*1,25*1,25 minus Einsatz = 0,953). Da die anderen beiden Kombis aber falsch sind, bleibt in Summe ein Verlust von 1,047 E. Gewinn Kombi 0,953 - 2 (Verlust der beiden falschen Kombis) = -1,047.

Variante 2: Die Quoten sind alle je 1,5. Wenn alle 4 richtig sind, ergibt sich beim Einsatz von 3 Euro ein Gewinn von 7,125 Euro (237,5%): 1,5*1,5*1,5 = 3,375 => minus 1 (Einsatz) * 3 (Anzahl an Wetten) => 7,125 E Wenn 3 der 4 richtig sind, hat man nur eine Kombi richtig. Diese bringt einen Gewinn von 2,375 E ein (1,5*1,5*1,5 minus 1 E Einsatz = 3,375 E). Da die anderen beiden Kombis aber falsch sind, bleibt in Summe ein Gewinn von 0,375 E. Gewinn Kombi 2,375 - 2 (Verlust der beiden falschen Kombis) = 0,375.

# Besteuerung

Zitat: "Wenn die Wette verloren geht, beteiligt sich der Staat auch daran?! Dieses Land ist echt nicht zu fassen! Wie ist denn das mit der Auszahlung vergangener Wettgewinne? Die sind wohl steuerfrei oder nicht? Habe mir mein Konto nämlich noch nicht auszahlen lassen. Gibts da eine Frist oder eine Seite wo man sich informieren kann? Danke."

Die Steuer betrifft eigentlich die Unternehmen. Diese jedoch legen die Steuer natürlich auf die Kunden um. Nicht alle Buchmacher führen Steuern ab, einige berechnen 5% auf den Einsatz, andere 5% auf den Gewinn und wieder andere haben spezielle Regeln (zB. 10% oder auch ab einer gewissen Anzahl an Wetten "steuerfrei"). Der Staat erstattet keinem Spieler Verluste ! (nicht signierter Beitrag von Energienudel (Diskussion | Beiträge) 18:41, 28. Jul 2014 (CEST))

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 22:37, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Gesetzentwurf zur Strafbarkeit von Sportwettenbetrug durch gewerbliche Sportwettenanbieter[Quelltext bearbeiten]

Am 10. März 2017 verabschiedete der Bundestag mit den Stimmen der Regierungskoalition einen Gesetzentwurf zur Strafbarkeit von Sportwettenbetrug durch gewerbliche Sportwettenanbieter und der Manipulation von berufssportlichen Wettbewerben. Im Strafgesetzbuch wurden die neuen Straftatbestände § 265c Sportwettbetrug und § 265d Manipulation von berufssportlichen Wettbewerben sowie die Strafschärfung des § 265e (Besonders schwere Fälle des Sportwettbetrugs und der Manipulation von berufssportlichen Wettbewerben) eingefügt.

--92.76.108.9 01:01, 10. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Ungeheuerlichkeiten / Sportwetten als Einstiegsdroge zur Spielsucht[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel befinden sich einige Ungeheuerlichkeiten, die leicht dazu in der Lage sind, die Unabhängigkeit von wikipedia anzuzweifeln. Zunächst ist der Link Nr.30 "Die Entwicklung der Sportwetten" zu kicker.de eine Werbe-Anzeige (!) auf kicker.de, d.h. dieser Link muss umgehend entfernt werden. Als nächstes ist der Abschnitt "Sportwetten als professionelle Einnahmequelle" zu nennen. Es ist wohl richtig, dass es ganz ganz wenige gibt, die durch besonderes Wissen, besonderen Informationsvorsprung, verwegener Risikobereitschaft und meinetwegen auch mithilfe von hochprofessionellen mathematischen Hilfsmitteln auf Dauer Gewinne erzielen, aber das geht nur weil 49999 von 50000 Spielern auf Dauer verlieren, also eine negative Bilanz haben. Und leben können diese Profi-Spieler nur davon, wenn sie mit Einsätzen im 5 oder 6-stelligen Bereich spielen. Soviel Geld muss man erst einmal übrig haben; wenn man allerdings sein Vermögen einsetzt, um von Sportwetten leben zu wollen, dann muss man schon ziemlich verrückt sein. In den Abschnitt "Sportwetten als professionelle Einnahmequelle" gehört also unbedingt der Hinweis, dass mindestens 99,9% der Spieler auf Dauer verlieren, d.h. eine negative Bilanz haben werden. Dann fehlt im Artikel auch der Hinweis, dass Sportwetten sehr oft als Lockmittel für Glücksspiele wie z.B. Roulette dienen, bei denen mathematisch bewiesen ist, dass jeder auf Dauer verliert. Aber wikipedia steht hier nicht besser da, als zum Beispiel die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die angesichts der deutlichen Zunahme von Glücksspiel und Glücksspielsucht eher blass bleibt. Man fragt sich warum... In meinem Bekanntenkreis spenden einige an wikipedia. Ob die Spendenbereitschaft weiterhin erhalten bleibt in Anbetracht solch fragwürdiger Artikel wie dieser hier ist ziemlich fraglich.