Diskussion:St. Peter (Bruchsal)

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Hochstift = Fürstbistum[Quelltext bearbeiten]

Das Hochstift = Fürstbistum als staatliches Territorium unter der Souveränität des Bischofs von Speyer endete 1803. Das Bistum als kirchliche Diözese wurde nie aufgehoben, sondern 1821 nur neu umschrieben. --Rabanus Flavus (Diskussion) 14:04, 8. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Fakt ist dass das heutige Bistum Speyer auf ehemals französischem Territorium (Frieden von Campo Formio) wiedergegründet (eigentlich nur unter dem alten Namen völlig neu gegründet) wurde, nachdem dieser Bereich nach fast 20 Jahren wieder an Deutschland gefallen war. Vorher war das ein Teil von Frankreich! Schon von daher kann es niemals lediglich eine "Neuumschreibung der Bistumsgrenzen" sein.
Nach dem Tod von Bischof Walderdorf gab es rechtsrheinisch noch ein Vikariat, das die dortige Restmasse des alten Fürstbistums Speyer geistlich verwaltete und das dann (mit Bruchsal) im Erzbistum Freiburg aufging. Das alte Fürstbistum Speyer war durch das Konkordat von 1801 auf dem heute rheinland-pfälzischen Staatsgebiet aufgehoben worden (ebenso wie das Bistum Worms) und gehörte zum neu gegründeten, französischen Großbistum Mainz unter Bischof Colmar, welches sich konkordatsgemäß mit dem französischen Département du Mont-Tonnerre deckte. Erst als das Gebiet wieder deutsch war, wurden dort völlig neue (deutsche) Bistümer gegründet. Speyer wurde nur deshalb als Sitz und Namensgeber für eines dieser Bistümer ausgewählt, weil es dort den Dom gab (obwohl es nur am Rand des neuen Diözesangebietes lag!)--Altera levatur (Diskussion) 15:14, 8. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]