Diskussion:Suffizienz (Politik)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Schn77 in Abschnitt Kategoriesierung
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Hier wird der Begriff Ökologie nicht korrekt gebraucht. Siehe definition: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologie "... die Teildisziplin der Biologie, welche die Beziehungen der Lebewesen untereinander und mit ihrer unbelebten Umwelt erforscht" Hier wäre "Umweltwissenschaften" passender. Wäre jemand dagegen dass man das in diesem Sinne anpasst? "Suffizienz (Umweltwissenschaften)" (nicht signierter Beitrag von Nicmerky (Diskussion | Beiträge) 15:32, 10. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Literatur:

Kapitel: Suffizienz , nicht Wachstum ist der Schlüssel zu mehr Lebensqualität, Manfred Linz und Kora Kristof

in : Wachstum, Wachstum über alles? herausgegeben von Sven Rudolph, S.177-192

Wachstum, Wachstum über alles?: Ein ökonomisches Leitbild auf dem Prüfstand von Umwelt und Gerechtigkeit herausgegeben von Sven Rudolph Mitwirkende Personen Sven Rudolph Veröffentlicht von Metropolis-Verlag GmbH, 2007 ISBN 389518621X, 9783895186219 225 Seiten

ausschnitt: http://books.google.de/books?id=lf0KOi5wrtQC&pg=PA177&source=gbs_toc_r&cad=0_0

Politik statt Ökologie[Quelltext bearbeiten]

Anschließend an meinen Vorredner habe ich das entsprechend geändert. Ich habe Politik und Biologie studiert und darf allen Grünen-Wählern versichern, dass der Begriff Suffizienz nichts mit der naturwissenschaftlichen Teildisziplin der Biologie zu tun hat. Er ist nichtmal aus der Ökologie entlehnt und anders gefüllt - es gibt ihn in der Ökologie schlicht nicht. Vielmehr bezieht er sich auf ein normatives Konzept aus der Politik und Umweltwissenschaft (heute auch gerne noch normativer und dabei als Diszplin schwammiger "Nachhaltigkeitswissenschaft" genannt). Deshalb habe ich die Seite verschoben. --Online wissen (Diskussion) 20:38, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 12:35, 27. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Suffizienz ist nicht gleich Verhaltensänderung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel geht unzureichend auf unterschiedliche Suffizienzdefinitionen bzw. -verständnisse ein.

Beispielsweise heißt es pauschal "In allen Fällen geht es um Verhaltensänderungen (insbesondere) als Mittel des Umweltschutzes – im Gegensatz zu technischen Umweltschutzstrategien wie einer gesteigerten Energie- und Ressourceneffizienz oder dem vermehrten Einsatz regenerativer Ressourcen (Konsistenz)."

Das Öko-Institut hat in seinem 2013 erschienenen Arbeitspapier die bisherige Begrifflichkeit aufgearbeitet und argumentiert, dass die Gleichung "Suffizienz = Verhaltensänderung", "Effizienz und Konsistenz = technische Strategien" zu kurz greift. https://www.oeko.de/oekodoc/1836/2013-505-de.pdf

Einige kleine Beispiele:

Effizienz ist typischerweise definiert als verbessertes Verhältnis zwischen Input und Output. Also: Mehr (Nutzen-, Güter-)Output bei gleichem (Ressourcen-) Input, oder gleicher Output bei geringerem Input. Das lässt sich häufig durch Verhaltensänderungen erreichen. Beispiel: Waschmaschine voll befüllen (weniger Energieverbrauch pro Kilo Wäsche) oder spritsparend fahren (weniger Sprit pro Reisekilometer).

Konsistenzstrategien können ebenfalls Verhaltensänderungen voraussetzen, z.B. Müll trennen, gebraucht kaufen, Produkte reparieren und weitergeben als Basis einer Kreislaufwirtschaft.

Das ÖI argumentiert, dass Suffizienz demgegenüber eine Veränderung (Verkleinerung oder qualitative Änderung) des (Nutzen-)Outputs ist. Das lässt sich dann begrifflich klar gegen Effizienz abgrenzen, es kann aber durchaus sein, dass es nicht primär etwas mit Verhalten zu tun hat (jedenfalls nicht mit alltäglichem Verhalten, sondern höchstens mit einer einmaligen (Investitions-)entscheidung)): z.B. auf kleinerer Fläche wohnen, oder keinen Pkw besitzen.

Kategoriesierung[Quelltext bearbeiten]

Es gibt keine politische Suffizienz. Sie ist ein Dogma und kein Bemühen. Schn77 (Diskussion) 16:40, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten