Diskussion:Türkische Sprache/Archiv/2017
Verlängert yumuşak g vor einem Vokal oder einem Konsonanten?
Das Englische Wikipedia (Turkish_language#Phonology, Turkish_phonology#Consonants, Turkish_alphabet#Sounds) widerspricht was hier steht über die Aussprache von yumuşak g: es zeigt die lange Aussprache des vorgehenden Vokals laut dieser Seite wenn es vor einem Vokal steht, laut jener vor einem Konsonanten. Wer hat Recht? Ich nehme an, das Englische, weil es detaillierter ist und Quellen zitiert. Dort geben übrigens die Ausführungen über yumuşak g Kontroversen über anderen Einzelheiten wider. PJTraill (Diskussion) 10:00, 10. Mär. 2017 (CET)
- Du hast recht, berichtigt. Noch richtiger müsste es heißen: „wenn es (nach einem Vokal) im Auslaut steht“. --Hajo-Muc (Diskussion) 18:58, 11. Mär. 2017 (CET)
Übersetzungswunsch
Sirwal ist ein arg kurzer Artikel. Die türkischsprachige WP hat mehr dazu - tr:Şalvar. Hat jemand Lust etwas daraus für den deutschen Artikel zu übersetzen/auszuschlachten? Danke! --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 09:24, 1. Aug. 2017 (CEST)
Spanische Lehnwörter
Es ist eine Zahl für spanische Lehnwörter genannt, leider nichts näheres dazu. Denn das Türkische hatte einen lang dauernden Kontakt mit einer ganz bestimmten Form des Spanischen, dem Ladino, der Sprache der sephardischen Juden, die nach 1492 im Osmanischen Reich sich niederließen. Es ist daher zu vermuten, dass unter den spanischen Lehnwörtern sich viele aus dem Ladino befinden. Weiß jemand genaueres darüber? --Hajo-Muc (Diskussion) 23:23, 5. Sep. 2017 (CEST)
Arabische Schrift
„Allerdings war dieses Alphabet für die vokalreiche türkische Sprache ungeeignet.“ Dieser Satz ist reichlich ideologisch befrachtet und falsch. Die Türken haben mit diesem Alphabet jahrhundertelang geschrieben. Darüber hinaus haben sie abgesehen von der Runenschrift durchgängig mit semitisch basierten Konsonantenalphabeten geschrieben. Die Uiguren haben sogar ein Lateinalphabet zugunsten der arabischen Schrift wieder aufgegeben. Tatsächlich sollte mit dieser nationalistisch verbrämten Argumentation verhüllt werden, dass es um etwas anderes ging: die kulturelle Trennung von der islamischen und die Hinwendung zur europäischen Kultur. Auch praktische Gründe bei der leichteren Alphabetisierung (siehe auch die letzte deutsche Rechtschreibreform) und des vereinfachten Druckwesens dürften eine Rolle gespielt haben. Man vergleich etwa die von Enver Paşa eingeführte Hurûf-ı munfasıla, die auf der arabischen Schrift beruhte, aber sowohl Vokale enthielt, als auch die vielfältigen Formen der arabischen Buchstaben (links verbunden, rechts verbunden, nach beiden Seiten verbunden und allein stehend) abschaffte. Man kann Türkisch auch mit arabischen Buchstaben schreiben, nur dürfte die Lernkurve schwieriger sein (vgl auch die Schwierigkeiten bei englischen und insbesondere französischen Diktaten), besonders wenn man, wie die Osmanen, so zu schreiben versuchte, als wäre Türkisch Arabisch, nämlich ohne Kennzeichnung der Vokale. Ich schlage vor, diesen Satz etweder zu streichen oder als Meinung zu kennzeichnen. --Hajo-Muc (Diskussion) 01:47, 20. Nov. 2017 (CET)