Letzter Kommentar: vor 10 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
...Ansonsten ist einiges an dem Artikel zu bemängeln.
Nirgend eine inhaltsreiche Darstellung des historischen Rahmens, in dem er (Müntzer)sich bewegte.
Auch hätte sein "Ewiger Bund Gottes" erwähnt werden müssen.
Gleichfalls ist sein Sozialprogramm darzustellen.
Auch seine militärischen Befreiungsfeldzüge gehören erwähnt.
So aber wurde nur drauflosgesäuselt.
Der Artikel ist daher dringend zu überarbeiten. --HorstTitus23:08, 7. Nov. 2006 (CET)Beantworten
stimmt, wie wärs mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Tübkebild? hat da jemand fundiertes wissen?
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Da er ein Zeitgenosse Luthers ist, wuerde ich ihn noch nicht als evangelischen Theologen bezeichnen, da die evangelische Theologie/Kirche ja gerade erst im Entstehen war. Kommentare? arved15:56, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Evangelisch ist im Grunde Unsinn! Die Bezeichnung stamm von Luther und beschreibt die Bewegung die von ihm beeinflußt war. "protestantisch" wäre hier auf jeden Fall richtig. Naja, andererseits findet man sogar ein Lied von Thomas Müntzer im evangelischen Gesangbuch. Dennoch "evangelisch" ist er wohl eher nicht. Das irritiert hier nur! (-: --Soenke Rahn18:34, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist Thomas Müntzer evangelisch. Wir bezeichnen nicht nur Lutheraner sondern auch Reformierte und die Strömungen der Radikalen Reformation als evangelisch. Und das ist weder "Unsinn" noch "irritiert" es. --79.246.162.23421:44, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Übersetzung von "qui pro veritate militat in mundo"
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich als Laien-Lateiner würde "Thomas Müntzer, qui pro veritate militat in mundo" mit "Thomas Müntzer, der in der Welt für die Wahrheit kämpft" übersetzen. Das erkläre ich mir grammatisch und mit seinem Anspruch, im Hier und Jetzt für Verbesserungen zu kämpfen (Welt vs. Himmelreich etc.).
Du hast nicht unrecht, beide Interpretationen sind möglich. "Der für die Wahrheit in der Welt kämpft" oder "Der in der Welt für die Wahrheit kämpft". Dadurch, dass seine Muttersprache Deutsch war und er vielleicht ein bisschen in der deutschen Satzstellungsregel gedacht hat, wäre wahrscheinlich sogar deine Interpretation die wahrscheinlichere. Im Zweifel könnte man die Satzstellung beibehalten: "Der für die Wahrheit kämpft in der Welt". Das klingt auch irgendwie nach der Sprache der damaligen Zeit. --El bes02:27, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Gewiss gibt es Literatur, die eine kompetente Übersetzung angibt - sonst ist es evtl. Theoriefindung. Hier bloß meine unmaßgebliche Meinung zu "Wo anders als in der Welt" - im christlichen Jargon wird die Welt vom Himmelreich unterschieden, daher auch der Begriff "weltlich"... --TiHa (Diskussion) 06:41, 27. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was Müntzer forderte, bzw. was er wollte an gesellschaftlicher Veränderung, das taucht im Artikel nicht auf.
Wer verfügt über entsprechende reputable Quellen, um dies ergänzend in den Artikel einzupflegen?
--Bagerloan (Diskussion) 10:23, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Müntzers Programm:
Müntzers Motivation am Thüringer Aufstand teilzunehmen, war theologisch motiviert! Er war kein Sozialrevolutionär, der für eine "soziale" Gesellschaft gekämpft hat. Er wollte ein Reich unter Gottes herrschaft. Das Müntzer Sozialrevolutionär war, ist DDR-Forschung! Die politische Aktivität Müntzers lässt sich auf seine Theologie zurückführen. Er hat die unteren Schichten bloß als Auserwählte der nahenden Apokalypse definiert, mit denen er die Obrigkeit stürzen kann, damit Gott auf Erden herrschen kann. Vgl. Fürstenpredigt usw.
Dazu:
Tobias Quilisch: Das Widerstandsrecht und die Idee des religiösen Bundes bei Thomas Müntzer. Ein Beitrag zur Politischen Theologie. (Beiträge zur Politischen Wissenschaft; BPW 113).
Arndt, Uwe: Theologie als Weltordnung, Zur Frage des Gesellschaftsentwurfs in der Theologie Thomas Müntzers. (nicht signierter Beitrag von37.201.226.195 (Diskussion) 17:31, 14. Mär. 2014 (CET))Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Eigentlich ist an seiner Ehefrau Ottilie von Gersen nichts besonderes. Nur findet sich keine adlige Familie "von Gersen" im Mitteldeutschen Raum im 16. Jh.!
Den Namen Gersen findet sich bisher nur im 12. Jh. Bisher ging ich von der Annahme aus, dass es sich um die "von Geusau"
handelte, was aber nicht stimmen soll. Kann hier jemand hier bei der Aufklärung helfen? --Rüdiger (Diskussion) 16:15, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
... "nichts besonderes" halte ich für sehr subjektiv. Es ist ja gar nicht viel über sie bekannt, also ob sie etwas Besonderes war, gar nicht so leicht zu beurteilen. Immerhin war sie, wie auch M. Luthers Frau, eine aus einem Kloster geflüchtete Nonne - was damals hochgradig gefährlich war und auch insofern mutig, als die ganze Existenz danach extrem unsicher war (solche Frauen landeten oft aus purer Not in der Prostitution). Von Interesse ist sie auch insofern, als an ihrem "Schicksal" nach der Ermordung ihres Mannes die Grausamkeit der damaligen Zeit deutlich wird.--2A02:810D:AA3F:E36C:9886:58C5:A97:584902:20, 20. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Monaten3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wenn von den wenigen Einzelnachweisen schon einer offensichtlich falsch und unvollständig ist, kommen mir doch erhebliche Zweifel am gesamten Text, zumal die angegebene Quelle in diesem Fall nicht mal wirklich wissenschaftlich ist. Am liebsten hätte ich die ganz gelöscht. --Kulturkritik (Diskussion) 17:13, 3. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Mag ja sein, daß es so korrekt ist.
Ich finde allerdings das Wort "Bauernhaufen" zu tendenziös.
"Haufen" ist der historische Begriff. Ein Heer würde eine militärische Ordnung voraussetzen, was den Zusammenschlüssen der Bauernaber weitgehend fehlte. --80.147.206.20413:19, 15. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 17 Tagen2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo, seit dem 31. Oktober 2017 stand umseitig unbelegt, dass Münzer am Mittwoch, 27. Mai 1525 geköpft worden wäre. Ein unangemeldeter Benutzer hat das vorhin zweimal auf Sonnabend geändert, was zurückgesetzt wurde. Ich habe den Wochentag als unnötig entfernt, Samstag ist allerdings richtig, wie sich mit der Vorlage:WochentagName ermitteln lässt: Der 27. Mai 1525 war ein Samstag (siehe Quelltext). -- Perrak (Disk) 17:52, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
PS:Der Mittwoch wäre richtig, wenn damals bereits der Gregorianische Kalender gegolten hätte, vermutlich ist der Fehler so entstanden. Dieser wurde allerdings erst 1582 eingeführt (in vielen Teilen Deutschlands später), wobei zehn Tage entfielen, was zu einer Verschiebung der Wochentage führte. -- Perrak (Disk) 18:02, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten