Diskussion:Und täglich grüßt das Murmeltier

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Christoph Franzen in Abschnitt Inspiration durch den Roman „Replay“?
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Inspiration durch den Roman „Replay“?[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt ein Hinweis auf den Roman "Replay" von Ken Grimwood, der wohl Ideengeber des Films war. --Langealtos (Diskussion) 02:12, 7. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Dieser Roman wird im Artikel „Zeitschleife“ erwähnt und hat auch einen eigenen Artikel, worin wiederum der Murmeltier-Film als durch ihn inspiriert genannt wird, jedoch ohne Beleg und eben nicht auch umgekehrt der Roman als Inspirationsquelle im Film-Artikel. Da die Gechichten sich doch unterscheiden, bedürfte es meines Erachtens einer Aussage eines der Beteiligten am Film, um das zu untermauern. --CHF (Diskussion) 18:30, 20. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Bild und Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

Ich habe das Bild in der Infobox entfernt. Die Kartei |BILD = ist für ein Logo, oder einen Teil des Covers des Filmes da. Ich habe es vorerst entfernt. Es wäre gut, wenn du noch mehr Einzelnachweise für wichtige Informationen (wie zB. FSK) hinzufügst. Möglicherweise werden sonst die unschlüssigen Infos entfernt. Danke für die Aufmerksamkeit! -Throast (Diskussion) 10:48, 8. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Dort steht: Kann durch Filmplakat, -logo oder gegebenenfalls auch -szenenbild belegt werden. Angabe erfolgt ohne „Datei:“ oder „Bild:“. Bild bleibt - ist an selber Stelle aufgenommen, um Anforderungen und URV zu entsprechen. --Hans Haase (有问题吗) 11:47, 8. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Sonstiges[Quelltext bearbeiten]

Die Bedeutung des Satzes "Das Lied I got you, Babe von Sonny and Cher wird stets morgens angespielt." will sich mir nicht erschließen. Es klingt so, als wäre es in der realen Welt - und nicht nur am 2. Februar im Film - üblich, diesen Song nur morgens zu spielen. Dies ist nicht der Fall. Es müsste wohl korrekt heißen "Im Film (!) wird morgens um 6 stets das Lied I got you, Babe von Sonny and Cher im Radio angespielt." Diese Information wäre aber dann völlig überflüssig, da der Tagesablauf (gemäß der Grundidee des Films) selbstverständlich immer gleich ist. --194.25.101.37 12:12, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Erledigt, danke! --Hans Haase (有问题吗) 14:48, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Verwandte Themen[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse in dieser Aufzählung die Startrek-TNG-Folge, in der die Enterprise unter Picard in eine Zeitschleife gerät. Staffel 5, Folge 18.
Warum ist die nicht dabei?

https://www.startrek-index.de/tv/tng/tng5_18.htm

Liebe Grüße

Marie (nicht signierter Beitrag von Walter59 (Diskussion | Beiträge) 12:40, 2. Dez. 2016 (CET))Beantworten

Hallo Marie, die Folge wurde bereits im April 2009 eingetragen; nur leider nicht an der chronologisch korrekten Stelle. Ich habe die Reihenfolge nun korrigiert. Freundliche Grüße,--Arno Nymus (Diskussion) 22:47, 4. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe den Abschnitt nun in den Artikel Zeitschleife eingearbeitet. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 22:02, 5. Dez. 2016 (CET)Beantworten

„Campieren“[Quelltext bearbeiten]

Hi, campieren war hier in der übertragenen Bedeutung des Wortes „erst einmal sein Lager aufschlagen“ verwendet worden, natürlich zelten die nicht. „Campieren“ hatte ich geschrieben, weil es beim Eingeschneitsein auch durchaus länger als eine Nacht dauern kann, bis man da wieder wegkommt. So wichtig ist mir das aber nicht. --¿¡Yabodi?! (Diskussion) 09:18, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Mir leider völlig unklar, was du damit sagen möchtest. --Schotterebene (Diskussion) 09:40, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sorry, das bezog sich auf diesen [1] Versionskommentar von Glasladen.--¿¡Yabodi?! (Diskussion) 10:01, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Stimmt, das ist auf meinem Mist gewachsen ;-) Ich dachte mir schon, dass „Campieren“ nicht wörtlich gemeint war, sondern eher im Sinne von „erst mal sein Lager aufschlagen“. Allerdings hatte ich den Eindruck, man könne (wenn man den Film nicht kennt) „Campieren“ falsch verstehen — zumal es ja auch im Duden oder dem Wiktionary nicht ausdrücklich als umgangssprachliche Umschreibung o.ä. drinsteht. Und da eine Handlungsbeschreibung sich ja in erster Linie an Leute richtet, die den Film eben nicht gesehen haben (und da ich die Haltung „Missverständnisse sind überflüssig wie ein Kropf“ vertrete), war ich so frei und hab es geändert (gemäß dem Leitsatz „Sei mutig“). Aber gerne lass ich mich überzeugen, dass „Camping“ doch besser wäre.  :-) Vielleicht bin ich da auch nur (wieder mal) zu genau... Oder vielleicht kann man's ja auch anders formulieren, so dass es zwar lockerer klingt, aber doch weniger missverständlich ist? --Glasladen (Diskussion) 11:53, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten

"Geläutert"[Quelltext bearbeiten]

Inwiefern beginnt Phil Connors denn "seine Tage sinnvoll zu verbringen und sich zu bilden" und ist am Ende gar "geläutert"? Am Anfang ist er ein völlig normaler Mensch mit völlig normalen Reaktionen, sogar fast der einzige Normale unter all den Freaks in dem Kaff. In der Zeitschleife entwickelt er sich jedoch zum übelsten Trickser, den die Welt je gesehen hat, indem er jede Lebensregung der anderen auswendig lernt, um sich auf Schritt und Tritt beliebt zu machen. Damit nicht genug, kann er auch noch alle Zeit der Welt verplempern, um irgendwelche Kinkerlitzchen zu trainieren und damit zu glänzen, toll. Was aber ist daran "sinnvoll"? Für einen kurzen Moment entspricht er dadurch zwar tatsächlich dem infantilen Ideal der wohl drögesten Tussi der Filmgeschichte, aber in der Zukunft, wenn er nichts mehr vorhersehen kann, also nichts Besonderes mehr ist und wieder normal arbeiten gehen muss, dürfte es sich (hoffentlich) schon bald aus"geläutert" haben. --Epipactis (Diskussion) 22:57, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Du hast wohl nur den halben Film gesehen oder warst zwischendurch sehr oft Bier holen....? Phil ist am Anfang ein ziemlich miesepetriger Mensch, der nichts Böses tut, sich aber für andere Menschen nicht im Geringsten interessiert. In der Zeitschleife verändert er sich in mehreren Phasen: 1. am Anfang steht die totale Verwirrung - 2. anschließend macht er alles, was ihm kurzfristig Spaß macht, als "gäbe es kein Morgen" (saufen, lebensgefährliche Autofahrten, eine Frau ins Bett kriegen, die ihn gar nicht interessiert, einen Geldraub) - 3. da ihn dies offensichtlich nicht befriedigt, fängt er an, sich für Rita zu interessieren, tatsächlich nutzt er sein Wissen aus, um sie zu beeindrucken, fängt an, sich notgedrungen für Lyrik und Kunst zu interessieren, schafft es aber dennoch nie, dass sie mit ihm schläft, sie verlässt ihn stets am späten Abend nach einer Ohrfeige - 4. Daraufhin verfällt er in eine tiefe Lebensmüdigkeit und bringt sich viele Male (vergeblich) um - 5. In der vorletzten Phase seiner Entwicklung fängt er plötzlich an, sich um andere zu kümmern (etwas dick aufgetragen in diesem Film), rettet z. B. einen Jungen und kümmert sich um einen alten Mann, ohne dass andere dies merken, also selbstlos 6. Am Ende wird er auf der Feier von vielen Menschen gelobt, spielt auf der Bühne (da hat er bewunderndes Publikum, das stimmt), und verlebt dann einen ganz stillen, liebevollen Abend mit Rita, fordert keinen schnellen Sex, sondern ist einfach nur glücklich, dass sie bei ihm ist, wird vom Schicksal (oder was auch immer) "begnadigt" und aus der Zeitschleife entlassen. Der Film ist ja zum Glück kein religiöses Traktat, trägt immer mal etwas dick auf, hat aber viele ganz stille Momente und zeigt diese Entwicklung im Ganzen ganz deutlich. --Schnaus (Diskussion) 20:47, 3. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Im Grunde bearbeitet der Film doch nur eines der ältesten Sujets der Menschheit, nämlich die schon tausendfach adaptierte Geschichte vom Protagonisten, dem alle möglichen Gaben und Genüsse zufallen, jedoch mit einer (einzigen) Ausnahme. Nach einiger Zeit wird ihm der ganze erlaubte Luxus natürlich öde, und sein Begehren kreist nur noch um jene Eine Frucht, die unerreichbare, verbotene. Nachdem er sich dieses letzte Objekt der Begierde endlich auch noch ertrotzt hat, gerät er (in aller Regel) in die ärgste Bredouille, verliert zumindest alles Gehabte und muss am Ende froh sein, wenn er, mehr oder weniger blessiert, wenigstens wieder in seinen vorherigen (schlichten) Stand zurückkehren kann.
Der Gag des Films besteht darin, kurz vor diesem kathartischen Finale zu enden: Phil schmatzt genüsslich den verbotenen Apfel und scheint wirklich die Vorsehung ausgetrickst und das Paradies gewonnen zu haben, statt, wie es die Tradition verlangt, daraus vertrieben (und genau dadurch "geläutert") zu werden. Man mag sich aber gar nicht vorstellen, wie es mit den beiden anschließend weitergeht. Momentan ist er ja der Allergrößte, sie dagegen vergleichsweise ein Mauerblümchen. Nachdem er ihr alles Gewünschte geboten hat - was hat sie ihm denn eigentlich zu bieten? Binnen kurzem wird sich diese Relation allerdings wieder umkehren, da er künftig nicht mehr alles im Voraus wissen wird oder beliebig viel Zeit in sowas wie Klavierunterricht investieren kann, ohne dabei einen einzigen Gedanken an den täglichen Lebensunterhalt verschwenden zu müssen. Die Läuterung steht ihm also erst noch bevor.
Bier holen sollte man während dieses Films aber tatsächlich nicht, sonst verpasst man u.U. Phils unbeschreibliches Mienenspiel in den letzten Szenen. Dieser halb in sich und halb zum Himmel gekehrte Silberblick - wenn es ein Denkmal der Scheinheiligkeit gäbe, das trüge genau diese Züge. --Epipactis (Diskussion) 23:47, 3. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Äh...nein, du interprestierst da ein Konzept hinein, dass dir persönlich wichtig sein mag, mit dem Film aber nichts zu tun hat. Und übrigens: Klavier üben und sich für niveauvolle Literatur interssieren kann man auch ohne Zeitschleife! Ob Phil durchhält, wissen wir natürlich nicht, aber da er gelernt hat, dass liebevolles Verhalten auch einem selber mehr gibt als oberflächlicher egozentrischer Rausch, hat er Chancen! I
In einem Punkt würde ich dir Recht geben: Der Film zeigt ein recht altmodisches Geschlechterbild und die Figur der Rita ist unterbelichtet (darum meine Hochachtung, was die Schauspielerin daraus gemacht hat!). Aber keine Geschichte kann alles erzählen, das Thema ist eben Phil und seine Entwicklung, und es ist ein Glück, dass Drehbuchautor nicht, wie in so manchem Tatort, versucht hat, mit mehreren Geschichten gleichzeitig den Film zu überladen. --Schnaus (Diskussion) 18:59, 4. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Aber Phil "interessiert" sich doch gar nicht für die altfranzösische Literatur und das ganze andere Zeugs. Er paukt es sich bloß ein, er benutzt ja sogar Spickzettel. Er hat einen regelrechten Terminkalender, z.B. der an jenem Tag in Lebensgefahr geratenden Leute. Der Katalog seiner planmäßigen guten Taten wird immer länger, am Ende muss er geradezu hetzen, um sie alle abzuarbeiten, und das alles offensichtlich nur kalt berechnend, um bei Rita zu punkten. Daneben und gleichzeitig muss er nämlich, z.B. um den Klavierunterricht zu erhalten, immer wieder das Geld stehlen und die Klavierlehrerin bestechen, die daraufhin ihre eigentliche Schülerin schnöde hinauswirft, wie man ja sehen kann - zweifellos jedes Mal, für jede einzelne Klavierstunde, von Anfang bis Ende. Ob Phil dagegen den vom Baum fallenden Knaben wirklich jeden Tag auffängt, darf bezweifelt werden.
Was Phil zum "Erfolg" lange Zeit noch fehlt, ist etwas, das man "sympathische Ausstrahlung" nennen könnte. Nachdem er das allmählich begriffen hat, trainiert er sich die einfach auch noch an, darin besteht seine ganze "Läuterung", aber sein Mienenspiel verrät immer wieder, was er in Wirklichkeit davon hält. Beispielsweise als ihn ein Bengel mit dem Schneeball trifft, da sieht man seine Gesichtszüge kurz entgleisen, worauf er sich aber schnell zusammenreißt und ein gutmütiges Gelächter abzwingt. Noch plakativer hätte man die Ironie ja kaum darstellen können. Manchmal wartet man fast darauf, dass Murray plötzlich direkt in die Kamera blickt und eine Grimasse schneidet oder sich schüttelt ...
Sicher, das ist nur eine Interpretation. Meiner Meinung nach muss man aber ziemlich oft beide Augen zudrücken, um in diesem Film nichts weiter als eine geradlinig auf das Happyend zusteuernde Moralschmonzette zu sehen. Zumindest lässt man damit einiges von Murrays schauspielerischer Leistung nutzlos verpuffen.
Davon abgesehen sind durchaus noch mehr Geschichten angerissen. Da wäre zum Beispiel das Motiv des Peter Schlemihl, des Andersartigen und daher Ausgestoßenen, der zunächst resigniert, dann aus seiner Ausnahmesituation das Beste zu machen versucht, aber doch bald wieder an Grenzen stößt, wenn auch an andere als die "Normalen". Oder das uralte Motiv vom Schicksal, das durch irgendeine Fügung vorhersehbar wird und trotzdem höchstens in belanglosen Details modifiziert werden kann, nicht aber in den essentiellen Punkten. Phils vergebliche Versuche, das Leben des alten Obdachlosen zu retten, wurden in Men in Black 3 sogar schon auf eine knappe Formel gebracht: "Wo der Tod ist, wird immer der Tod sein." (Obwohl das Zeitreisen-und-Schleifen-Genre eigentlich dazu neigt, gerade solche essentiellen Punkte ändern zu wollen.) --Epipactis (Diskussion) 23:48, 4. Nov. 2020 (CET)Beantworten
PS: Schillers "Handschuh" natürlich nicht zu vergessen! Nachdem Fräulein Rita spottenderweis' ihre heillos überzogenen Ansprüche in die Arena geworfen hat, nimmt Ritter Phil zwar in reflexhaftem Macho-Ehrgeiz die Herausforderung an, doch deren Impertinenz ist so himmelschreiend, dass er ihr anschließend zwar nicht geradezu den Handschuh ins Gesicht wirft (was verständlich wäre), aber wenigstens das hart errungene Liebesglück nicht gleich still und dankbar in Anspruch nimmt. Nach Rückkehr der ruhigen Überlegung fragt er sich dann allerdings: "Wieso sollte ich auf den verdienten Lohn für meine unendlichen Mühen verzichten? Etwa bloß um des albernen Stolzes oder Selbstwertgefühls willen?" (Denn zweifellos ist Phil ja um etliches intelligenter und eloquenter als alle übrigen Figuren, und das nicht erst in Folge der dortigen Erlebnisse, und wahrscheinlich ist genau dies schon immer die Ursache seiner chronischen Übellaunigkeit, und wenn ihm etwas zu wünschen und zu gönnen wäre, dann nicht irgendeine demütigende "Läuterung", sondern eine Gesellschaft oder Partnerschaft auf seiner Augenhöhe.) Also macht er ein weiteres Mal gute Miene zum bösen Spiel (das hat er immerhin gelernt) und begnügt sich vorerst mit dem, was er kriegen kann. --Epipactis (Diskussion) 00:42, 6. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Um ehrlich zu sein: Ich finde es langsam ein wenig nervig, dass in meiner Beobachtungsliste dauernd diese Diskussion aufpoppt. Vielleicht wäre es sinnvoll, ihr würdet euch einen anderen Ort suchen, an dem ihr Theoriefindung betreiben könnt. Denn das irgendetwas von dem, was ihr hier seit Tagen diskutiert, jemals tatsächlich in den Artikel aufgenommen würde, ist schon sehr unwahrscheinlich.--Blueduck4711 (Diskussion) 11:15, 6. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Wieso unwahrscheinlich? Die Theorie der angeblichen "Läuterung" ist doch bereits in den Artikel aufgenommen worden, sogar in die Einleitung. Meinetwegen kann sie gern ohne weitere Diskussion ersatzlos entfernt werden, aber da diese Auffassung anscheinend tatsächlich kursiert, hätte ich auch nichts dagegen, wenn sie klar als solche erkennbar z.B. in einem Abschnitt "Rezeption" erwähnt würde. --Epipactis (Diskussion) 21:06, 6. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Da in dem Abschnitt alle Belege fehlen, handelt es sich tatsächlich um Theoriefindung, die im Artikel nichts zu suchen hat. Daher folge ich deinem Vorschlag und entferne den Absatz. Nicht alles, was irgendwie kursiert, muss auch in Wikipedia erscheinen - schon gar nicht, wenn es völlig beleglos erscheint.--Blueduck4711 (Diskussion) 11:03, 7. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Lieber Blueduck, die Frage, ob Phil eine innere Entwicklung durchmacht oder sie nur spielt, ist von zentralem Interesse für diesen Filmes, von daher verstehe ich nicht, dass dich diese ernsthafte Diskussion nervt.

Lieber Epipactis, ich verstehe, was du meinst. Und vermutlich lässt der Film wie alle qualitätsvolle Kunst verschiedene Deutungen zu. Durch deine Hinweise wird mir klar, dass dieser Film ganz furchtbar hätte werden können ohne die schauspielerische Leistung Murrays und ohne die augenzwinckernde Ironie des Drehbuchs, süßlich-moralisierend und aufdringlich religiös! Zum Glück spielt Murray eben nicht einen Menschen, der zur Mutter Theresa oder Mahatma Ghandi mutiert ist, das wäre ja völlig unglaubwürdig, und noch die letzten Worte von ihm und des ganzen Filmes "Lasst uns hier leben - zunächst können wir uns etwas zur Miete nehmen" lasse offen, ob er das ernst meint. Dennoch meine Einwände: Die kurze Szene mit der Rettung des Jungen kann meines Erachtens nur so gedeutet werden, dass Phil es sich zur festen Aufgabe gemacht hat, den Jungen zu retten, ohne Dank oder Beifall von ihm oder anderen zu bekommen. Auch seine offenbar intensive Beschäftigung mit dem alten Mann ist so. Die von dir aufgeführten Beispiele der "kalten Berechnung" stammen, denke ich, alle aus der Phase 3, in der eben das "Schicksal" ihn ja auch noch nicht aus der Zeitschleife entlässt (Ja, herrlich die Szene, in der er die ganze Schneeball-Sache zum soundsovielten Male durchspielen muss und seine Begeisterung vollkommen künstlich ist). Ok, auch noch in der letzten Wiederholung wird er dafür sorgen, dass das Klaviermädchen rausgeschmissen wird (er ist eben kein Ghandi und wird es nie werden). Aber da ist seine intensive Beschäftigung mit dem Herstellen von Eisfiguren, sein intensives Klavierüben und vor allem seine sehr zugewandtes einfühlsames Verhalten Rita gegegenüber. Er liegt neben der schlafenden Rita und ist einfach nur froh, mit ihr zusammen zu sein. Er wacht neben ihr auf und ist einfach nur froh, dass sie weiterhin da ist (und der Fluch vorbei). Warum sollte sie ihn nur weiterlieben, wenn er weiterhin ganz unglaubliche Dinge tut? Ihr machen doch ganz harmlose Dinge Spaß wie Schneemann-bauen. Natürlich ist es ein Clou, wenn Phil dabei aus seiner Tasche Augen und Nase für den Schneemann rausholt. Aber auch schon vorher zeigt Rita doch, dass sie glücklich ist!

Zusammengefasst: Ich sehe die Ironie des Films und in Murrays Darstellung, sehe sie aber im Gesamtzusammenhang nicht als ein Zeichen für "kalte Berechnung".

Dass dieser Film im Zusammenhang mit anderen Werken steht bzw. von ihnen beeinflusst ist, stelle ich keinesfalls in Zweifel!--Schnaus (Diskussion) 18:19, 7. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Zunächst @Blueduck4711: Danke - verbunden mit der Bitte um Nachsicht. Wem, wenn nicht dem Murmeltier, sollte man es großzügig verzeihen, wenn es vorübergehend mal täglich auf der Beo grüßt.
@Schnaus: Allerdings. Jemand wie Tom Hanks in der Hauptrolle hätte anfangs den Bösewicht spielen und am Ende nur er selbst sein müssen, bei Murray war es genau umgekehrt. Die Figur wird also zunehmend "gegen den Strich gebürstet". Zufall oder Absicht? Wer weiß ...
Zur Sache: Der Film erfreut sich, wie es scheint, dauerhafter Popularität. Um solche Werke wächst doch ganz regelmäßig und selbstverständlich ein Kranz aus Legenden, Anekdoten, Rezeptionen und Interpretationen, dessen Entwicklung mit der Zeit sogar selbst enzyklopädisch relevant werden kann und dann ebenfalls ersthaft und natürlich mit der gebotenen Sorgfalt abgehandelt werden muss - um so mehr, wenn sich der Schöpfer, wie auch in diesem Fall H. Ramis, nur sehr knapp und vage über die Intention und Botschaft des Werks ausgelassen hat. Deshalb suche ich nebenher natürlich intensiv nach Belegen und habe bspw. zwei (allerdings ziemlich beiläufige) Verwendungen der "Purgatory"-Metapher in Kommentaren gefunden, das scheint mir bei weitem zu dürftig. Noch dürftiger sind freilich vorerst die Funde, die meine obige Interpretation stützen könnten: Ramis, so wird überliefert, habe die schneeballwerfenden Jungs aufgefordert, so fest wie möglich draufzuhalten, worauf Murray auch zunehmend derber zurückgeballert habe. Weshalb das? Wollte der Regisseur vielleicht, dass Murrays Gesichtszüge entgleisen und die Heuchelei durchschimmert? Reine Spekulation, also nur keine Sorge! Ich denke nicht daran, neben den bereits vorhandenen Phantasien jetzt auch noch meine in den Artikel zu drücken. Einiges kann mMn aber durchaus noch hinein, selbstverständlich nur mit Beleg, und einen "Rezeption"-Abschnitt kann er, wie gesagt, vielleicht auch schon vertragen. --Epipactis (Diskussion) 20:36, 7. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Aus gegebenem Anlass (der Film lief gerade mal wieder im TV) muss ich zwar gewisse Erinnerungsverzerrungen eingestehen, am Grundsätzlichen hat sich jedoch nichts geändert: Auch im Großen Finale wendet Phil im Prinzip noch genau die gleichen Tricks an wie am Anfang. Er hat sich darin nur weiter perfektioniert und außerdem gelernt, wie ein guter Politiker oder Demagoge, an die Show, die er da abzieht, aus tiefstem Herzen selbst zu glauben. In Wahrheit benutzt er alle anderen dennoch nur als Trittsteine für sein eigenes Fortkommen und kann auf der echten zwischenmenschlichen Ebene nach wie vor nichts mit ihnen anfangen, Beispiel Ned Ryerson, dem er nichts als Versicherungen abzukaufen weiß, obwohl sie doch mal gemeinsam zur Schule gingen. Welche Erfolgschancen jemand als ganz normaler Mensch und vielleicht durchaus feiner Kerl hat, zeigt der Film übrigens auch, nämlich anhand des Kameramanns Larry. Eine ziemlich verheerende Botschaft, finde ich. Oder vielleicht ein Ausdruck des American Dream, ich weiß es nicht. --Epipactis (Diskussion) 21:50, 2. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Der YouTube-Kanal „Lessons from the Screenplay“ LFTS hat das sehenswerte Video „Groundhog Day — An Inescapable Premise“, das den Film interpretiert und sich auch sehr gut als Quelle für den Wikipediartikel eignet. Im Video wird meiner Meinung nach sehr überzeugend argumentiert, dass Phil tasächlich zur Läuterung gezwungen wird. Seine vorherigen Strategien nämlich - die Situation ausnutzen oder zu entkommen versuchen - scheitern letztlich, so dass ihm gar kein anderer Ausweg bleibt, als sich selbst zu ändern. Als Beleg dafür, dass Phil tatsächlich selbstlos handelt, wird in diesem Video seine Absage an Rita gewertet, die (ihn von sich aus, aus Interesse an ihm) auf einen Kaffee einlädt. Er verzichtet darauf, da er seine Aufgaben als Helfer wahrnehmen will. Dein vermeintliches Gegenbeispiel, der Versicherungsvertreter Ned, kann man auch als Bestätigung dafür sehen, dass Phil alles tut, um die Wünsche seiner Mitmenschen zu erfüllen. Es war ja Ned, der schon bei den vorherigen Treffen auf einen Versicherungsabschluss hingearbeitet hat und kein tieferes Interesse an Phil oder gar Mitgefühl (nein - er lacht ihn aus) hatte. Neds Fazit über Phils Entgegenkommen in Form vieler Abschlüsse ist dann auch „This is the best day of my life.“ Phil hat ihn tatsächlich glücklich gemacht, er hat Neds Bedürfnis erkannt und auf die effektivste Weise gestillt. Ich halte es für sehr plausibel, dass das genannte Video die Absicht der Filmemacher treffend darstellt: zuerst versucht Phil, seine Umgebung zu manipulieren, die Situation auszunutzen, Rita zu verführen. Er scheitert. Rita durchschaut, dass er Kinderliebe oder Interesse an ihr nur vorgibt, um sie auszunutzen. Er wird daher zu einer Charakteränderung gezwungen, zu einer echten und tiefen Wandlung zum besseren. Und erst als er zum völligen Verzicht bereit ist - z.B. sie schlafen neben- und nicht miteinander - löst sich seine Gefangenschaft. --Pseudoneu Anondeux Zweitnamensmann (Diskussion) 13:38, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Das Geniale an diesem Film ist, dass er quasi nur ein Konzept liefert, etwas wie eine nackte Modepuppe, die geradezu danach verlangt, mit Interpretationen bekleidet zu werden, das macht vielleicht auch seine zeitüberdauernde Resonanz aus. Würde man ihn deterministisch auffassen, liefe man wahrscheinlich schon bei der Frage nach den exakten Spielregeln der Zeitschleife auf Grund. So aber kann man weit mehr herauslesen, als die Filmemacher überhaupt hineingetan haben. Es gibt jedoch sicher mehr als nur eine mögliche Interpretation, deshalb sollte man diese von der augen-scheinlichen Aussage der Bilder schon irgendwie zu trennen versuchen.
Phils Mienenspiel verrät doch, dass er Ryerson auch an diesem Tag noch immer ebensowenig leiden kann wie am ersten. Er dachte und denkt nicht im Traume daran, ihm z.B. mal ein Viertelstündchen zu opfern, um ein wenig über die alten Zeiten zu plaudern. Warum lässt er ihn also nicht ehrlicherweise links liegen, sondern versucht plötzlich, sogar ihn noch glücklich zu machen? Aus geradezu göttlicher Güte und Herzenswärme? So weit hat sich selbst Jesus von Nazaret nicht verstiegen. Als Judas diesem nahelegte, die kostbare Salbe zu verkaufen und das Geld den Armen zu geben, tat er es nicht, obwohl er damit sicher 300 oder mehr Arme hätte glücklich machen können.
Nein, Phil braucht Ryerson lediglich, oder vielmehr: er kann an diesem Abend nicht den kleinsten Misston gebrauchen, der ihm vielleicht die Tour vermasseln würde. Also korrumpiert er den Mann einfach, und zwar auf die billigste und schofligste Art, nämlich mit ein paar Unterschriften, für die er ja nie einen Cent wird zahlen müssen. Selbst der Radwechsel bei den alten Ladies hat ihn mehr Mühe gekostet.
Eine weitere Szene, durch die der Regisseur augenzwinkernd zu verstehen gibt, dass Phil nur eine sorgfältig choreographierte und einstudierte Show abzieht: Nachdem er gerade dramatisch den Gast vor dem Erstickungstod gerettet hat, dreht er sich elegant ab und gibt in derselben Bewegung gleich noch nonchalant einer Lady am Nachbartisch Feuer.
Phil hat seine Strategie geändert - das ist es, was man sehen kann. Keine sklavische Fokussierung auf Rita mehr und keine schmierige Anbaggerei. Er zelebriert jetzt ganz unbefangen sich selbst bzw. seine Fähigkeiten, lässt die ganze Stadt daran teilhaben und genießt den Applaus, mag Rita darüber denken was sie will, sie ist nur noch passive Zuschauerin.
Am Abend ist sie schließlich so weit weichgekocht, dass sie ebenfalls ein Stück vom Kuchen abbekommen möchte, aber da sie nunmal die Prinzessin ist, kann es nichts Geringeres als der Prinz selber sein, da wird auch mit dem Geld nicht gekleckert, sondern geklotzt.
Und damit es bis zum Schluss nicht ins Süßliche abgleitet, folgt auf den letzten Satz "Lass uns hier leben!" noch der allerletzte, von Murray (der Überlieferung nach) frei hinzuimprovisiert, ein klitzekleines Hintertürchen: "Zuerst mieten wir uns was." Großartig!!! --Epipactis (Diskussion) 15:43, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Hat jemand den entzückenden Cameo-Auftritt von Angela Lansbury am Ende der Versteigerungs-Szene bemerkt? Auch im englischen Wiki-Artikel wird das nicht erwähnt, --2003:D3:4F23:C01:89B5:4B67:90CD:9C14 22:04, 23. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Abschnitt „Adaptionen“ und ehemaliger Abschnitt „Verwandte Themen“[Quelltext bearbeiten]

Früher enthielt dieser Artikel einen Abschnitt „Verwandte Themen“, der nunmehr komplett in den Artikel Zeitschleife – beziehungsweise in eigene Artikel zu den dort erwähnten Werken – ausgelagert ist. Darauf wird nunmehr nur noch unter der irreführenden Überschrift „Adaptionen“ verwiesen. So geht es dort nicht nur um Nachahmungen des „Murmeltierfilms“, sondern auch um dessen Vorbilder, ist dies doch nicht die erste Geschichte über das zugrundeliegende Thema. Insbesondere wird der begonnene, jedoch nie zuende gefürhte Plagiatsrechtsstreit des Herrn Lupoff nur noch in dessen Personenartikel, sowie den Abschnitten „Produktion“ und „Rezeption“ in den Artikeln zu den beiden Verfilmungen seiner Geschichte „12:01 PM“ erwähnt und aus dem hiesigen Artikel „rausgeflogen“. Ich denke, das gehört auch hierher und die Überschrift „Adaptionen“ dahingehend geändert, daß klar wird, daß es sich nicht um „DAS Zeitschleifenoriginalwerk“ handelt. Ich beabsichtige entsprechende Änderungen und bitte darum, sich hier zu Wort zu melden, anstatt gleich rumzurevertieren, sollte man anderer Auffassung sein. --CHF (Diskussion) 17:03, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten