Diskussion:Unsterbliche Geliebte

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eine frage...[Quelltext bearbeiten]

eine frage, inwiefern ist es nachweislich dass er josephine geliebt hat?? Gibt es briefe in denen er mit ihr briefe schriebt udn ihren namen nennt, wenn das so ist wieso nennt er in dem fraglichen brief nicht ihre namen, wa sja seltsam ist und wenn sie zu dem zeitpunkt eh in einer ehekrise steckt udn es vorbei ist würde er ihren namen ja nennen, hingegen bei der anderen person wenn diese in eienr bezihung ist wäre da snicht möglich, ich kenne mich nciht gut genug aus mit der thematik um mir ein bild zu machen doch fehlt mir die information warum josephine "nachweislich" die ienzig geliebte sei, wnen das so nachweislich ist dann sollte es ja keien diskussion mehr geben -.- (nicht signierter Beitrag von 76.234.229.59 (Diskussion) 07:37, 16. Nov. 2011 (CET)) [Beantworten]
Diese und alle anderen Fragen hinsichtlich der "Unsterblichen Geliebten" Beethovens kann man (in Deutsch) im "Handbuch: Unsterbliche Geliebte" bzw. (in Englisch) in "The Immortal Beloved Compandium" nachlesen. John E Klapproth (Diskussion) 06:45, 21. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Die Fragen kann man alle nachlesen. Die Antworten sind hypothetisch. Nachweislich bewiesen ist nichts.--80.123.224.94 08:25, 26. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Beweise gibt es nur in der Mathematik, nicht aber in den Wissenschaften – selbst in den Naturwissenschaften. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten, die 100% nie ganz erreichen; Restzweifel bleiben im Prinzip immer, selbst wenn sie so unvorstellbar gering sind, daß sie in der Praxis vernachlässigt werden können (im Extremfall: weltweite Verschwörung von Millionen von Wissenschaftlern, oder Millionen von Wissenschaftlern machen gleichartige und einander perfekt ergänzende Grundsatzfehler, alle Sicherheitsvorkehrungen der wissenschaftlichen Gemeinde zur gegenseitigen Kontrolle versagen, oder außerirdische Eulenspiegel oder irgendwelche anderen unbekannten Kräfte pfuschen den Forschern weltweit ins Handwerk – das sind natürlich nur rein theoretische Möglichkeiten und in der Praxis können sie getrost ausgeschlossen werden).
Etablierte naturwissenschaftliche Theorien sind meist so gut wie 100% sicher, aber im Prinzip eben nicht zu 100%, sondern nur zu 99,99999...%; selbst wenn Millionen von Neunen folgen mögen, weil die Evidenz so zahlreich ist (z. B. für die genannte Evolutionstheorie), ist das mathematisch nicht 100%.
In den historischen Wissenschaften sind die Unsicherheiten meist deutlich größer, um viele, viele Größenordnungen (außer in der neuesten, oft bestens dokumentierten Geschichte), aber wenn viel gegen eine Hypothese spricht und wenig dafür, und viel für eine Konkurrenzhypothese und nichts Zwingendes dagegen, dann genügt das vollkommen, um der Konkurrenzhypothese den Vorzug zu geben.
Sagen wir mal seeehr großzügig, die Wahrscheinlichkeit für Antonie sei 40%, die für Josephine 75%, dann gut, das wäre noch lange kein slam dunk, aber die Möglichkeiten wären sicher nicht gleichauf. Allenfalls ließe sich konstatieren, daß es einen großen Unsicherheitsrahmen gibt; nach juristischen Standards bei weitem nicht ausreichend (z. B. für eine Verurteilung bei einem Indizienprozeß), jedoch auch kein Grund, die Antonie-Hypothese mit Nachdruck zu verfechten.
Die Anmerkungen der IP sind Nebelkerzen, ja haben selbst verschwörungstheoretischen Charakter (Homophobie, meine Güte, das ist doch ein absurder Vorwurf, und selbst wenn, ist es unwesentlich, die Evidenz spricht für sich; es ist ad rem und nicht ad personam zu argumentieren – derartige Anwürfe sind unseriös und wirken konstruiert und verzweifelt). --Florian Blaschke (Diskussion) 22:00, 15. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

"Einzig Geliebte ..."?[Quelltext bearbeiten]

Ein Tipp: Lesen Sie Beethovens Briefe an Josephine Gräfin Deym: Joseph Schmidt-Görg (Hg.): Beethoven, Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik, Bonn 1957 Es sind die bislang einzgen Briefzeugnisse Beethovens, in denen er einer Frau seine Liebe versichert, sie mit "einzig Geliebte" anredet usw. Das Problem ist, dass die Briefe 1807 oder 1808/09 abbrechen, und der berühmte Brief an die "Unsterbliche Geliebte" im Juli 1812 geschrieben wurde. Zudem sind die oben genannten Briefe bis 1957 unbekannt geblieben, und ohne deren Kenntnis hat sich begreiflicherweise ein großes Aufgebozt an Historikern an der Lösung des Rätsels abgearbeitet. Nach 1957 ist an nennenswerten Thesen nur noch die Kandidatur von Antonie v. Brentano angemeldet worden, eine These, deren Vorzug darin besteht, dass alle äußeren Daten passen, die aber den Nachteil hat, dass die psychologische Wahrscheinlichkeit gegen sie spricht. -- Hagels

Diese Briefe (in Auszügen) und wesentlich mehr zu dieser Thematik kann man in dem nun auch in Deutsch vorliegenden Buch Beethovens Einzige Geliebte: Josephine! [1] [2] (engl. Beethoven's Only Beloved: Josephine! [3], [4]) nachlesen. Die 15 Liebesbriefe Beethovens (und ca. ein halbes Dutzend von Josephine, die überlebten) sind eher wie der (leider) unvollständige Fossilienbestand (der Darwins Evolutionstheorie "beweist") zu sehen: Fest steht, daß es nach Ende 1807 eine Unterbrechung gab, da Josephine sich auf eine lange Reise in die Schweiz begab, und nach ihrer Rückkehr im Herbst 1809 (nach einigen Autoren womöglich erst 1810) war dann der letzte Briefaustausch... Problem war, daß Josephine inzwischen von dem von ihr engagierten Lehrer Stackelberg geschwängert worden war, und ihn 1810 heiraten "mußte". Diese Ehe ging sofort in die Brüche, sie "gärte" ca. zwei Jahre dahin (sie gingen finanziell pleite, was auch nicht gerade den Ehefrieden förderte), Stackelberg haute ca. Juni 1812 ab (was inzwischen auch so gut wie bewiesen ist), Josephine schrieb eine Tagebuchnotiz, daß sie nach Prag wollte, um jemand zu treffen ... und was dann geschah, ist in dem berühmten "Brief an die Unsterblich Geliebte" dokumentiert - in dem die Nennung eines Names völlig unnötig war: Beethoven nannte sie "Mein Eingel, mein Alles" (wie früher).

Die völlig haltlose Theorie, daß Antonie Brentano (die Beethoven nur eine kurze Zeit kannte), als sie mit Ehemenn, Kind & Diener in Prag Zwischenstation machte, diese ungenannte Person gewesen sein könnte, wird in dem Buch ebenfalls ausführlich widerlegt. John E Klapproth 08:10, 17. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Maria Anna Wilhelmine von und zu Westerholt-Gysenberg[Quelltext bearbeiten]

Maria Anna Wilhelmine von und zu Westerholt-Gysenberg Warum nicht mit aufführen? Sie ist auch möglich? --Overberg 22:32, 22. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Englische Immortal Beloved[Quelltext bearbeiten]

Verzeiht ihr mich, dass ich besser auf Englisch schreibe, aber es tritt um die Englische Uebersetzung des Titels: I have a question for native speakers of German. I realize that there are years of traditional translation to deal with here, but it seems to me that a vastly superior translation of Unsterbliche Geliebte would be "undyingly beloved," or, if one insists on using over-the-top latinisms instead of transliterations, "eternally beloved." I cannot believe that Beethoven felt that his beloved was immortal, and I have never read any other lover of either sex or any nationality use a similar phrase, although countless artists have described their love (though not the object of the love) as eternal. The letter itself is simply a loveletter, not a paean to a goddess. So, is either of my alternate translations a better interpretation of "unsterbliche" than "immortal"?

Danke sehr.Treethinker (Diskussion) 02:02, 27. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]


I agree with your interpretation that it's unlikely he intended to call her immortal as a person (that joke has been made). But "immortal beloved" is the most literal translation. If it were an adverb it would have to be "unsterblich Geliebte". I would tend to interpret it as a "syntactic metonymy" (if that's a thing) where by "undying beloved" he meant to express his undying love. Maybe if it works in German it should work in English too? --92.214.132.248 10:51, 8. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Long time since you answered, sorry. I cannot see the phrase on the single page that is reproduced on the page. What are the chances that a penmanship issue rendered "unsterblich" with the "e" ? --Treethinker (Diskussion) 00:53, 4. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

gefälschtes Tagebuch der Therese Brunsvik[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Therese Brunsvik" steht der Satz Darüber hinaus publizierte Tenger 1890 ein fiktives Tagebuch Thereses, das (...) bald als Fälschung entlarvt wurde.. Der Name Tenger findet sich aber an keiner anderen Stelle im eigentlichen Text des Artikels, lediglich im Abschnitt "Literatur" ist ein Eintrag mit diesem Namen vorhanden (Mariam Tenger, sicherlich ist auch diese Person gemeint). Nur ein Nachname ist an so einer Stelle zu wenig, da sollten 3 Worte dazu, um wen es sich da handelt. Falls mit "Tenger" Mariam Tenger gemeint ist, dann ist das wohl die Schriftstellerin Marie v. Hrussoczy, siehe wikisource, ADB:Tenger, Mariam? --Zopp (Diskussion) 11:12, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich suchte etwas zum Textinhalt. Und fand hier in der WP die - wie ich dachte - berühmteste Textstelle an die unsterbliche Geliebte gar nicht erwähnt.

Vgl zB in der Edition des MarixVerlages http://www.verlagshaus-roemerweg.de/eshop/Leseproben/00242.pdf


Töplitz, 15. August 1812 Liebste, gute Freundin! Könige und Fürsten können wohl Professoren machen und Geheimräte und Titel und Ordensbänder umhängen, aber große Menschen können sie nicht machen, Geister, die über das Weltgeschmeiß hervorragen, das müssen sie wohl bleiben lassen zu machen, und damit muss man sie in Respekt haben – wenn so zwei zusammenkommen wie ich und der Goethe, da müssen die großen Herren merken, was bei unser einem als groß gelten kann. Wir begegneten gestern auf dem Heimweg der ganzen kaiserlichen Familie, wir sahen sie von Weitem kommen, und der Goethe machte sich von meinem Arm los, um sich an die Seite zu stellen, ich mochte sagen, was ich wollte, ich konnte ihn keinen Schritt weiterbringen, ich drückte meinen Hut auf den Kopf und knöpfte meinen Überrock zu und ging mit untergeschlagenen Armen mitten durch den dicksten Haufen, Fürsten und Schranzen haben Spalier gemacht, der Herzog Rudolph hat mir den Hut abgezogen, die Frau Kaiserin hat gegrüßt zuerst. – Die Herrschaften kennen mich, ich sah zu meinem wahren Spaß die Prozession an Goethe vorbeidefilieren – er stand mit abgezogenem Hut tief gebückt an der Seite – dann habe ich ihm den Kopf gewaschen, ich gab kein Pardon und habe ihm all seine Sünden vorgeworfen, am meisten die gegen Sie, liebste Freundin, wir hatten gerade von Ihnen gesprochen. Gott, hätte ich eine solche Zeit mit Ihnen haben können wie der, das glauben Sie mir, ich hätte noch viel mehr Großes hervorgebracht. Ein Musiker ist auch Dichter, er kann sich auch durch ein Paar Augen plötzlich in eine schönere Welt versetzt fühlen, wo größere Geister sich mit ihm einen Spaß machen und ihm recht tüchtige Aufgaben machen – was kam mir nicht alles im Sinn, wie ich Sie kennenlernte auf der kleinen Sternwarte während dem herrlichen Mairegen, der war ganz fruchtbar auch für mich. Die schönsten Themas schlüpften damals aus Ihren Blicken in mein Herz, die erst die Welt noch entzücken sollen, wenn der Beethoven nicht mehr dirigiert. Schenkt mir Gott noch ein paar Jahre, dann muss ich Dich wiedersehen, liebste Freundin, so verlangt’s die Stimme, die immer recht behält in mir. Geister können einander auch lieben, ich werde immer um den Ihrigen werben. Adieu, adieu, Beste, Dein letzter Brief lag eine ganze Nacht auf meinem Herzen und erquickte mich da, Musikanten erlauben sich alles. Gott, wie liebe ich Sie. Dein treuester Freund und tauber Bruder Beethoven


UniErla (Diskussion) 22:00, 23. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Das ist der erfundene (nicht authentische) Brief, den Bettina von Arnim, geb. Brentano 1839 veröffentlichte. Der relevante Brieftext mit zugehöriger Analyse ist im Brief an die Unsterbliche Geliebte zu finden.

--John E Klapproth (Diskussion) 10:55, 6. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Mitarbeit von einschlägigen Autoren[Quelltext bearbeiten]

Ein Problem bei diesem Artikel sehe ich darin, dass Benutzer, die gleichzeitig als Autoren in der Literturliste aufgeführt werden, ihre eigenen Thesen und Ergebnisse in den Artikeltext einbrachten oder einbringen. Das betrifft den inzwischen gesperrten Benutzer:Geheimnisforscher und den Benutzer:JohnSpecialK. Der Geheimnisforscher propagierte Antonie Brentano. Dabei unterstützte ihn eine Crew, deren Mitglieder inzwischen ebenfalls geperrt sind. Vermutlich ist er als Benutzer:Fisches Nachtgesang wiedererstanden. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass es nicht angeht, wenn er weiterhin hier in diesem Artikel ediert. Ähnliches kündigt sich nun bei JohnSpecialK in Bezug auf Josephine Brunsvik und die Ablehnung der Antonie Brentano an. Soweit ich weiß, sind die Darstellung eigener Thesen und Selbstreferenzierung in Wikipedia nicht erwünscht. Bei JohnSpecialK kommt hinzu, dass er eine Mitarbeiterin als IP gefunden hat, die ihn propagiert. Ich halte all das für sehr bedenklich. --DocNöck (Diskussion) 09:04, 16. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Mythen, Legenden, Anekdoten, Spekulationen, Vermutungen, Hörensagen, Wunschdenken, Phantasie und Vorstellungskraft, Einbildung, Vermutungen und Behauptungen, Erfindungen, Fehlinterpretationen, Übersetzungsfehler und Falschdarstellungen – die Literatur über Beethovens (geheimnisvolle?) sogenannte "Unsterbliche Geliebte" bietet all dies in Hülle und Fülle.
"Sogar mit Fälschung wurde operiert." (Goldschmidt 1980, S. 5)
Es gab nur sehr wenige klare, nüchterne, rationale Behandlungen dieses Themas, auf der Grundlage objektiver Fakten, wie authentische Dokumente oder zumindest anekdotische Berichte, die durch einige feste Beweise erhärtet waren. Als Marie-Elisabeth Tellenbachs (1983) umfassendes Werk über Beethovens "Unsterbliche Geliebte" Josephine Brunsvik erschien, stellte der bedeutende Musikwissenschaftler Carl Dahlhaus in seiner Rezension in einer der führenden deutschen Tageszeitungen, der Frankfurter Allgemeinen, am 24. Februar 1984 dazu fest:
"Daß Beethovens berühmter 'Brief an die unsterbliche Geliebte' … an Josephine von Brunswick gerichtet war, steht inzwischen fest."
Mit anderen Worten: Diese Tatsache war damals schon über jeden Zweifel erhaben. In der englischsprachigen Welt scheint sich dieses Wissen jedoch seltsamerweise nicht allzu weit verbreitet zu haben, vor allem nicht in Amerika. Warum wurden Goldschmidt und Tellenbach von führenden Historikern, Biographen und Musikwissenschaftlern dort ignoriert? Könnte ein nicht unerheblicher Grund dafür sein, daß ihre bahnbrechenden Arbeiten – bis zum Jahre 2014 – nie ins Englische übersetzt worden waren?
Eine der ersten – und prominentesten – Fälscherinnen war Bettina von Arnim, geb. Brentano: sie veröffentlichte drei Liebesbriefe, angeblich von Beethoven, von denen heute fast jeder Forscher überzeugt ist, daß zwei davon gefälscht sind, und zwar von ihr.
Auch Anton Schindler, dessen eigennützige Beethoven-Biographie voller Fehler ist, wurde inzwischen als häufiger Fälscher von Konversationsheften des Komponisten entlarvt. Trotzdem wird seine Biografie (und dessen englische Übersetzung) immer noch vielfach als die definitive zitiert.
Wenn man die "interne" Evidenz untersucht, so ergibt dies fast ausschließlich und überwältigende Unterstützung für die Josephine-Hypothese: die lang anhaltende, intensive und leidenschaftliche Liebesbeziehung, durch viele Briefe von 1804 bis 1809 dokumentiert, mit Andeutungen, daß Beethoven sich erstmals im Jahre 1799 in Josephine verliebte, und er die Hoffnung bis 1817 nicht aufgab. Dies wird bestätigt durch die Ähnlichkeit zwischen den früheren Briefen und dem einen Brief von 1812, und verschiedenen Briefen, Notizen und Tagebucheinträgen von Beethoven und den Brunsviks.
Überhaupt gar nichts unterstützt die Vorstellung, daß Beethoven irgendeine Art von Zuneigung zu Antonie oder Marie gespürt haben könnte: Die Letztere wird durch die Tatsache ausgeschlossen, daß sie in offenem Konkubinat mit Brauchle, dem Lehrer ihrer Kinder, lebte (was Beethoven sehr wohl wußte, und er neckte sie darüber in einem Brief). Es gibt keine Dokumente, die auf irgendeine Art von Intimität zu irgendeiner Zeit zwischen Beethoven und diesen beiden Frauen schließen ließen[1]. Das Lied "An die Geliebte", das Antonie nur erhielt, nachdem sie ihn darum "gebeten" hatte (offensichtlich um ihr Gitarrenspiel zu üben), kann kaum als eine Liebesgabe an sie geltend gemacht werden, nachdem Beethoven es bereits in das Album der Sängerin Regina Lang geschrieben hatte, und zwar mehrere Monate früher.
Schlußendlich, die "Forelle in der Milch": Angesichts der starken Anzeichen, daß Josephines Ehemann Stackelberg von Juni bis August 1812 abwesend war, und der de-facto Trennung ihrer Schlafzimmer seit März 1811 (Steblin 2007, S. 171), ist es kaum vorstellbar, daß irgend jemand anders als Beethoven der Vater von Minona war, die genau neun Monate später geboren wurde.
Als eine Vorbedingung für eine andere "Unsterbliche Geliebte" im Jahre 1812 muß man offenbar voraussetzen, daß die unbestreitbare Liebesbeziehung mit Josephine zu einem definitiven und irreversiblen Ende kam, und zwar beträchtliche Zeit vorher. Dies ist ein Muß für jeden Befürworter von Antonie oder Marie, und es ist erstaunlich, wie sorglos diese notwendige Tatsache einfach angenommen wurde, ohne irgendeine zusätzliche Bestätigung. Gewöhnlich wird nur festgestellt, daß die Beziehung "beendet" wurde, mit der unrichtigen Angabe des Jahres als 1807[2], wo doch in Wirklichkeit die letzten (bekannten) Briefe auf das Ende des Jahres 1809, wenn nicht später, datiert werden müssen. Und wenigstens ein weiterer Austausch (vermittelt durch Schwester Therese) fand im Jahre 1811 statt, was zeigt, daß Beethovens Zuneigung zu Josephine damals noch lange nicht "abgekühlt" war.
Es gibt auch eine Tendenz vieler Autoren – denen dieses ganze Thema offenbar unangenehm ist – die Einzelheiten der langen und intensiven Josephine-Affäre zu überspringen, als ob dies nur eines von (angeblich) vielen Liebesabenteuern des Komponisten war, ohne die Absicht eines festen Engagements.
Ganz zu schweigen von jenen (all zu vielen) Autoren, die sich nicht die Mühe machten, irgendwelche ernsthafte Forschung zu betreiben, sondern einfach nur vorgebliche "Autoritäten" nachplapperten. Allerdings, diese "Autoritäten" (Solomon vor allem) lagen ganz falsch.
Dieses Spinnennetz von Fehlinformation, Verwirrung und absichtlicher Verschleierung zu zerreißen ist der Hauptzweck dieses Buches: Klapproth (2016).
--John E Klapproth (Diskussion) 08:50, 1. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]
Hallo Benutzer:JohnSpecialK, dein langer Text dokumentiert genau das, was ich bei meinem Eintrag vom 16. Jan. 2016 moniert habe. Es geht dir ums Rechthaben und ums Einrücken deiner Rechthaberei in Wikipedia. Aber: solange du nicht nachweisen kannst – am besten indem du darlegst, dass du bei Beethovens Techtelmechtel zugegen warst ;-)) – dass es keine Zweifel an deiner These geben kann, bleibt deine Meinung eine der vorgebrachten Thesen, mehr nicht. Beste Grüße --DocNöck (Diskussion) 10:57, 2. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]
"Daß Beethovens berühmter 'Brief an die unsterbliche Geliebte' … an Josephine von Brunswick gerichtet war, steht inzwischen fest." Das genau ist das Problem: es steht nicht fest. In einem Gerichtsverfahren würden alle die Indizien nicht ausreichen. Es ist alles nur "circumestantial" und nicht zweifelsfrei bewiesen. "Es gibt auch eine Tendenz vieler Autoren" -- Dazu ist zu sagen, das besonders Steblin immer nur tendenziell motiviert war. Weil Maynard Solomon 1989 Schubert als schwul dargestellt hatte, wollte sich Steblin an ihm rächen, indem sie mit allen Mitteln Solomons Antonie-These widerlegte. Die Triebfeder war immer nur ein persönliches, homophobes Ressentiment, nicht die "reine Wissenschaft".--80.123.224.94 08:38, 26. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Klapproths Referenzen[Quelltext bearbeiten]

  1. Die kurze Vernarrtheit Beethovens in Julie ("Giulietta") im Jahre 1801 und der spielerische Austausch zwischen ihm und Bettina sowie Amalie Sebald sind hier irrelevant, da keine dieser Frauen (und auch sonst keine andere) die Kriterien erfüllt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein.
  2. In diesem Zusammenhang haben sich einige Autoren, von Wunschdenken getrieben, zu völlig unbegründeten Aussagen verstiegen, wie Albrecht, der behauptete, daß die Affäre sich schon während des Jahres 1805 "abkühlte", oder Solomons Fabrikationen, wie Josephines "Zuwendung" zu Graf Wolkenstein im Jahre 1805.

"kanadisch-österreichische Musikwissenschaftlerin Steblin"[Quelltext bearbeiten]

Steblin ist kanadische Staatsbürgerin. Daher ist die Bezeichnung "kanadisch-österreichisch" falsch.--2001:62A:4:31:77:80:49:233 11:59, 3. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

Forschung von Musikwissenschaftler V. Karbusicky (Universität Hamburg u.a.) zugunsten von G. Guicciardi[Quelltext bearbeiten]

Bisher (Stand 01.05.2018) ist im gesamten Artikel die hervorragende Forschung von Vladimir Karbusicky völlig ignoriert, der an der Universität Hamburg im Fach Systematische Musikwissenschaft forschte und lehrte. Er hat m.E. völlig überzeugend verschiedene Theorien widerlegt, und bringt exzellente Argumente zugunsten von Julie („Giulietta“) Guicciardi - Vgl. Ders.: Beethovens Brief "An die unsterbliche Geliebte". Ein Beitrag zur vergleichenden textologischen und musiksemantischen Analyse. Verlag Breitkopf und Härtel, 1977. Kurz und prägnant finden sich seine Analysen auch auf einigen Seiten seines späteren Buches: Ludwig van Beethoven. Briefe über Kunst, Liebe und Freundschaft. Herder Verlag 1992 --2A02:810D:AA3F:E36C:8CDD:7263:A1BC:DBDF 23:12, 1. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]


Luis van Beethoven Film[Quelltext bearbeiten]

Eine originelle Theorie bebildert dieser Film - nachweislich war ja zumindest Leonore, die Tochter von Helene von Breuning, seine erste Liebe.. https://tvthek.orf.at/profile/Louis-van-Beethoven/13892359/Louis-van-Beethoven/14076110/Louis-van-Beethoven/14821564 FranzN (Diskussion) 11:15, 31. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Unsterbliche Verliebte / Für Elise[Quelltext bearbeiten]

Warum wird bei der "Unsterblichen Verliebten" nicht ganz einfach von seiner Jugendliebe Eleonore von Breuning ausgegangen, die doch dann seinen besten Freund geheiratet hat, als er in Wien war. Es wäre nur logisch, wenn er für sie auch das Lied "Für Elise" komponiert hätte. Überall steht, dass es seine große Jugendliebe war. Im Artikel über Ludwig van Beethoven, aber auch bei den Eltern von Eleonore - Helene von Breuning, aber auch bei seinem Freund Franz Gerhard Wegeler - dem späteren Ehemann von Eleonore steht, dass er in sie verliebt war. Aber er hätte es niemals laut aussprechen können, weil es ja sein Freund war und deswegen so geheimnisvoll. Oder? --MSagel (Diskussion) 10:25, 17. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

@MSagel: bitte neue Diskussionen nur an einer Stelle eröffnen und neue Abschnitte immer unten anfügen. Und Beethoven schrieb „unsterbliche Geliebte“, nicht „Verliebte“. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:21, 17. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Wikilinks im Literaturabschnitt[Quelltext bearbeiten]

Die Autor*innen im Literaturabschnitt sind sehr uneinheitlich verlinkt; Anton Schindler und Yayoi Aoki sind nicht verlinkt – nun gut tauchen bereits weiter oben verlinkt im Artikel auf. Romain Rolland taucht aber auch im Fließtext weiter oben auf und ist auch in bei seiner Literatur verlinkt. 2 Werke von Max Unger stehen fast dirket untereinander und in beiden Fällen ist sein WP-Eintrag verlinkt. Welches Schema gilt? Ich halte eine Vereinheitlichung für sinnvoll. --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 01:26, 26. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]