Diskussion:Verzeichnisstruktur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 25 Tagen von Y2kbug in Abschnitt Ordner
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Laufwerke unter Windows mounten[Quelltext bearbeiten]

"Andere Betriebssysteme, wie Microsoft Windows, vergeben für jedes Dateisystem einen eigenen Laufwerksbuchstaben, so dass mehrere Bäume nebeneinander existieren." Das ist so nicht ganz richtig. Auch unter Windows (seit NT) kann man Laufwerke in Ordnern bereitstellen, so könnte man beispielsweise das, was unter Linux /dev/sda2 wäre (nur ein Beispiel) unter Windows in C:\mount\sda2 bereitstellen, wobei C: wieder /dev/sda1 entsprechen könnte. --BlueScreen-Bertrand 09:34, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

?
Ist doch erledigt: "Seit Windows 2000 können auch in dessen Dateisystem NTFS Mount points verwendet werden."
--arilou (Diskussion) 14:12, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. arilou (Diskussion) 14:12, 11. Feb. 2014 (CET)

Es gibt Plattensysteme neben RAID...[Quelltext bearbeiten]

ZFS beispielsweise (nicht signierter Beitrag von HatsuneMilku (Diskussion | Beiträge) 10:32, 1. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

"Plattensysteme" ist kein Fachbegriff und kann alles und nichts bedeuten. Ist eine Plattenbau oder eine Schallplatte auch ein Plattensystem?
Du meisten "logsiche Datenträger", "logsiche Laufwerke". Bitte diese begriffe brauchen und keine weitere Sprachwürste bauen.
Diese Artikel enthält generell eine Sprache die von Doppeldeutigkeiten nur so strotzt. Die fachliche Richtigkeit, bleibt deshalb leider auf der Strecke. Sollte man totarüberbeiteten und so den komplett über motivierten Sprachpflegern entreissen. Wirklich sehr, sehr traurig was aus diesem Artikel geworden ist. --Thomei08 10:34, 30. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ordner[Quelltext bearbeiten]

Nur, weil zwei Windows-Propagandisten meinen, Ordner sei nur ein "Oberflächenkonstrukt", wird das also als Allgemeingültig in der Lügipedia verwendet?

In anderen Betriebssystemen wird NUR AUSSCHLIESSLICH und seit Anbeginn dieser Betriebssysteme von "Ordnern" (engl. Folder) gesprochen. Ebenso wird dieser Begriff in den API's der jeweiligen Betriebssysteme verwendet.

Lediglich unter Windows gibt es den Begriff eines Verzeichnisses (engl. Directory).

Unter den Vorgängern von Windows (z. B. CP/M, genauer BDOS) war ein Verzeichnis (engl. Directory) der "Katalog aller auf der Diskette befindlichen Dateien" - unabhängig von ihrem Pfad.

Und genau das ist auch die logische Verwendung in den API's:

- Verzeichnis = Katalog aller Dateien in einem Ort / Datenträger

- Ordner = Gruppierung mehrerer Dateien oder Ordner zu einer logischen Einheit auf einem Datenträger

Demnach plädiere ich zur Löschung dieses ausschließlich Windows (= ein Betriebssystem von vielen) lastigen Absatzes. --79.204.211.7 18:13, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Gefällt mir, dieses Selbstbewusstsein! Wozu Quellen, wenn man es besser weiß? Wir sollten als Referenz einfach 79.204.211.7 in den Artikel schreiben... Ich frage mich gerade, warum ich mir in der Vergangenheit die ganze Mühe gemacht und die Zeit aufgebracht habe, nach Quellen zu suchen... Wie dumm war ich?!?
Aber im Ernst:
Wie bekommt man Ordnung in diese umfangreiche Sammlung von Dateien? Sie gelingt durch einen speziellen Dateityp, den Ordner. Ordner sind Verzeichnisse, die ausschließlich Namen und Speicherort weiterer Dateien (d. h. die Sektoradressen der zugehörigen Dateiköpfe) enthalten.J. Nehmer, Computer verstehen, S.92
Spannend.
Mit Ausnahme der für den Bootprozess fest reservierten Sektoren werden alle übrigen Sektoren auf dem Massenspeicher (bzw. auf der Partition) bei Erstinbetriebnahme eines Computers in einem Freispeicherverzeichnis zusammengefasst. Das Betriebssystem muss nun Funktionen bereitstellen, mit denen Anwenderprogramme einen freien Sektor anfordern und belegen sowie einen belegten Sektor wieder freigeben können. Des Weiteren müssen Lese- und Schreiboperationen zur Verfügung stehen, durch die Anwenderprogramme auf von ihnen belegte Sektoren zugreifen können. Alle belegten Sektoren werden wie die freien Sektoren in einem eigenen Verzeichnis, dem Belegtspeicherverzeichnis verwaltet. Durch die beiden Verzeichnisse hat das Betriebssystem die vollständige Kontrolle darüber, welche Sektoren zu einem gegebenen Zeitpunkt frei und belegt sind.J. Nehmer, Computer verstehen, S.87f.
In diesem Buch, aus dem ich nun (vermutlich zu viel) zitiert habe, dreht es sich im Übrigen um eine Unix-artige Verzeichnisstruktur.
Ich würde mir natürlich auch wünschen, dass es eine gute Quelle gibt, die das ein für alle Mal klar macht, was nun wirklich als Verzeichnis (Unterverzeichnis) und was als Ordner (Unterordner) durchgeht, und was genau die Unterschiede sind. Es gibt aber welche, und die Quellen bestätigen das auch. Wie man das nun in den Artikel schreibt, und wie man das Belegt, ist nun die große Herausforderung. Mitarbeit willkommen.
Einfach sagen: "So ist es, weil ich weiß es besser." nicht so. Trotzdem danke.
Andreas 21:43, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Auch das Buch Einführung in die Informatik – Theoretische und praktische Grundlagen scheibt dasselbe sinngemäß, Seite 119:
Generell bieten aber alle (modernen) Dateisysteme folgende Attribute: Dateiname, Ablageort (Ordner bzw Verzeichnis), Dateigröße, Zugriffsrechte
Grundsätzlich lassen sich drei verschiedene Arten von Dateisystemen unterscheiden: 1. lineare Dateisysteme, 2. hierarchische Dateisysteme, 3. Netzwerk-Dateisysteme
Und auf Seite 122 wird anhand des Beispiels FAT32 der Aufbau beschrieben:
Allerdings ist auf diese Weise nicht klar wo eine Datei beginnt. Dazu benötigt es noch das Hauptverzeichnis. Bei FAT32 beinhaltet der Bootsektor die Position des Hauptverzeichnisses auf der Festplatte, das im Datenbereich liegt. Im Hauptverzeichnis sind zu jeder Datei folgende Informationen abgelegt: Dateiname, Dateierweiterung, sonstige Attribute, Uhrzeit letzter Schreibzugriff, Datum letzter Schreibzugriff, Nummer des ersten Clusters. Im Hauptverzeichnis werden Unterordner wiederum als Verzeichnisse gespeichert, auf die das Hauptverzeichnis zeigt, usw. Alle Verzeichnisse sind im Prinzip auch nur Dateien auf dem Dateisystem. Dass es sich nicht um normale Dateien handelt, wird über die sonstigen Attribute dargestellt.
Das fasst aber auch hübsch zusammen, was schon im Artikel steht. Ordner sind nett, sie sind die Repräsentation von Verzeichnisinformationen. Verzeichnisse selbst sind eine Funktion des Dateisystems. Ob man als Anwender ein Verzeichnis zu Gesicht bekommt oder nicht, hängt vom Verzeichnis ab. Das bereits vorhin erwähnte "Freispeicherverzeichnis" und das "Belegtspeicherverzeichnis" sieht der Anwender nicht. Die Dateien im Wurzelverzeichnis hingegen schon, zumindest die "normalen" Dateien. Beispielsweise ist bei NTFS ja auch der MFT (siehe NTFS #Aufbau) eine Datei, die man (normalerweise) aber nicht zu Gesicht bekommt. Unterverzeichnisse hingegen sind Dateien, die man nicht als Datei repräsentiert bekommt, sondern abermals als Verzeichnisse bzw. Ordner. Das ist wohl der Unterschied: Alles ist irgendwie ein Verzeichnis, aber ein Ordner ist es nur, wenn es ein Unterverzeichnis ist. Und als Ordner gilt auch nur, was wirklich für den Anwender sichtbar ist.
Aber, im Gegensatz zu 79.204.211.7 würde ich mich hüten, zu fordern, dass ich das so genau wüsste, und dass das deshalb auch so in den Artikel gehörte... Es ist nur meine Interpretation dessen, was ich da zitiert habe. Zusammenfassen darf man aber nur, was aus den Quellen hervorgeht.
Oder? Oder nicht?
Andreas 22:10, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten