Diskussion:Währungsreform

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Habitator terrae in Abschnitt Staatsbankrott
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Die Änderungen zwischen der momentan vorletzten und letzten Version sind gravierend, weshalb ich sie erläutern will: Währungsreform bezeichnet die vollständige Umordnung des Geldsystems eines Staates. Die bisherigen Währungsreformen waren fast nie vollständig im Sinne der Aufhebung, Neueinführung oder Änderung aller Eigenschaften einer Währung bzw. des Geldes. Sie betrafen meist den Nominalwert von Schulden und Guthaben, von Bargeld sowie zwangsläufig die nominelle Menge des umlaufenden Bargeldbestandes. Meist wurde auch der Name der Währung geändert. Dies sind teilweise Umordnungen, keine vollständigen. Hinsichtlich eines Staates mag das bisher so gegolten haben. Wenn der Euro einmal reformiert wird, bezieht sich die Währungsreform nicht auf einen Staat, sondern — und das gilt auch jetzt schon — auf einen Währungsraum.

In der Regel wird in einer Währungsreform eine neue Währung geschaffen, während Forderungen (manchmal Dauerschuldverhältnisse ausgenommen), die auf die alte Währung lauten, fast vollständig oder ganz vollständig offiziell entwertet werden. Wenn man etwas reformiert, formt man etwas um. Der Begriff „schaffen“ steht dazu im Widerspruch, auch wenn die Nutzer des alten und des neuen Geldes die alte Währung verschwinden und die neue kommen sehen. Besteht man auf dem Begriff „schaffen“, sollte man auf den Begriff „Reform“ verzichten, aber genau der ist ja hier zu erläutern. Also ist „Umgestalten“ wohl angebrachter. Schulden des Einen sind Vermögen des anderen, also müssen auch Vermögen so behandelt - und hier erwähnt - werden.

Währungsreformen markieren damit Geburt der neuen und Tod der alten Währung. Die Schaffung und Abschaffung oder Reformierung von Währungen sind ein administrativer Akt, kein biologischer Vorgang. Die hier gewählte Form erscheint mir poetisch.

Währungsreformen werden in der Regel dann vorgenommen, wenn sich die Wertlosigkeit einer Währung, die in der Regel durch Aufblähung der Geldmenge entsteht, herauszustellen droht oder sich bereits herausgestellt hat. Die „Aufblähung der Geldmenge“ ist mehrdeutig. Inflation wäre besser, denn es ist zwischen der emittierten und der umlaufenden Geldmenge zu unterscheiden. Die umlaufende Geldmenge bestimmt den Wert einer Währung, nicht die emittierte. Der Anteil der ruhenden Gelder kann nicht unmittelbar durch die Notenbank beeinflusst werden und ist daher ein Unsicherheitsfaktor für den Wert einer Währung und damit für die Preisstabilität. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die aufgeblähte und bisher stehende Geldmenge versucht nachzufragen, sich also "in Bewegung" setzt. Die Geldmenge versucht nicht nachzufragen; es sind Menschen, die das tun. Erst dann wird den meisten Wirtschaftsteilnehmern klar, dass für diese große Geldmenge gar nicht genügend Waren vorhanden oder kurzfristig produzierbar sind, womit der Markt in aller Regel mit gehörigen Preissteigerungen reagiert. (galoppierende Inflation) Preissteigerungen sind individuelle (oder natürlich Kartell-)Entscheidungen, die sich aus dem positiven Testen des Marktes ergeben. Fiele der Test negativ aus, ließe sich die Preissteigerung nicht durchhalten. Das geschieht fortwährend und nicht als kollektive Entscheidung der „meisten Wirtschaftsteilnehmer“. Galoppierend: Kein schöner Begriff, aber etabliert. Jedoch: Ab wann ist eine Inflation galoppierend oder gehörig (oder ungehörig)?

Währungsreformen werden demnach benutzt,

  • um einen bevorstehenden Zeitraum galoppierender Inflation von mehreren Monaten bis Jahre auf wenige Tage zu verkürzen und somit die Dauer der Wirkung der Nachteile von Wirtschaftssystemen im Inflations-Zustand erheblich zu beschränken oder Umständliche Formulierung. Und: Wo ist das schon mal prophylaktisch („bevorstehend“) gemacht worden?
  • um eine bereits stattgefundene galoppierende Inflation staatlich zu bestätigen und durch die neue Währung die galoppierende Inflation auf die alte Währung zu beschränken. Wo die Notenbank vom Staat unabhängig ist, spielt eine staatliche Bestätigung keine Rolle.

Währungsreformen sind daher einem Computerneustart, nachdem ein Programm "abgestürzt" war oder sich "aufgehängt" hat, nicht unähnlich. Erstens ist das sachlich nicht richtig, denn wenn ein Computer „abgestürzt“ ist, hört er für gewöhnlich an einer Stelle nicht mehr auf, in einer Schleife zu rechnen — er tut also sehr wohl noch etwas, aber es ist nicht sichtbar und nicht sinnvoll. Und zweitens: Mal angenommen, der Computer täte wirklich nichts mehr — der naheliegende Vergleich ist eine nicht stattfindender Geldumlauf. Der ist aber nicht charakteristisch für eine Inflation. Dort wird im Gegenteil immer gleich alles Geld ausgegeben, bevor es wertlos geworden ist. Ein stehender Computer ist dann eher mit einem stehenden Geld, also einem nicht funktionierenden Geldumlauf, vergleichbar.

Soweit das Wachstum der Geldmenge eines Wirtschaftsraums das Wachstum der Wirtschaftskraft dieses Wirtschaftsraums längerfristig überschreitet (Aufblähung der Geldmenge), sind Währungsreformen als Folge einer verspäteten Marktreaktion auf eben diese Aufblähung unvermeidlich, zumindest ist dies bei jeder Währung der Vergangenheit, über die überhaupt Erkenntnisse über deren Wert, Geldmenge und Wirtschaftskraft vorliegen, nachweisbar. Für so gut wie alle derzeitigen Währungen, so auch Euro oder US-Dollar, trifft eine solche Aufblähungs-Eigenschaft zu. Der ganze Absatz ist teilweise bereits abgedeckt (Wiederholung), teilweise paradox: Das Wachstum der (Bargeld-)Geldmenge hat bislang noch in fast jeder Währung - derzeit mal den japanischen Yen ausgenommen - fast immer das wirtschaftliche Wachstum überschritten. Das hat die D-Mark im Laufe ihrer Geschichte um gut zwei Drittel entwertet. Gemäß diesem Absatz hätte sie daher währungsreformiert werden müssen. Das ist aber nicht geschehen, jedenfalls nicht im hier beschriebenen Sinne, wonach es sich bei der Euro-Einführung nur um eine Währungsumstellung handelte. (Ich betrachte eine Währungsumstellung als eine "kleine Währungsreform", denn immerhin werden Name und Nominalwert geändert, bei der französischen Währungsreform von 1960 war es, abgesehen von den Attributen "neu" und "alt" sogar nur der Nominalwert.) Mir ist übrigens kein Beispiel bekannt, bei dem ein Markt verspätet auf eine Inflation reagiert hätte. Verzögert ist diese Reaktion immer ein bisschen, aber die Reaktionszeit des Marktes ist nicht bedenklich; die Inflationsrate dagegen ist es.

Anders als bei einer bloßen Währungsumstellung (wie zum Beispiel von der D-Mark auf den Euro), bei der lediglich zu einem festgesetzten Kurs die alte Währung in eine neue Währung umgetauscht wird, wird das Währungssystem vollständig neugeordnet, indem die Geldmenge begrenzt wird durch eine Limitierung der neu ausgegebenen oder umgetauschten Gelder.

Hi, viel Mühe, viele Gedanken, viel Schreiben hast du hier investiert. Zieh doch eine Essenz aus deinem Disku-Beitrag heraus und mach sie den WP-Lesern im Artikel greifbar. Als Historiker würde ich mir aber etwas mehr Fleisch um das Skelett der Jahre 23, 48 und 90 wünschen. Insbesondere die gewagte agrarische Konstruktion der Rentenmark ist doch ein spannendes Thema, oder? --alex 23:58, 29. Okt 2004 (CEST)

Hallo, super soweit. gab es vor 1923 noch weitere wichtige währungsreformen ? m.

Hi, ein guter Artikel. M.E. "bringt" eine Währungsreform alleine ohne flankierende Maßnahmen (i.d.R. eine Wirtschaftsreform) nichts, da die Ursachen für die "Schwäche" (im weitesten Sinne) der Währung nicht beseitigt werden. Was denkt Ihr dazu, sollte man dies anmerken?

Gruß

Nils (Naffi78)

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Einige Bestandteile des Artikels sind so m. E. nicht richtig:

  1. Es ist im Artikel oft die Rede davon, dass eine Währung wertlos (geworden) ist. Das ist m. E. zu unspezifisch. "Wertlos" bedeutet in meinen Augen entweder eine hohe Inflation und/oder eine unrpraktische Preisdenominierung (auf gut Deutsch: Alle Preise haben viele Nullen hinten dran), was zu zunehmenden Transaktionskosten führt.
  2. Ein großer Teil des Artikels hat direkt nichts mit der Währungsreform an sich zu tun. Die gesamte Einteilung in ruhende und umlaufende Geldmenge sowie das Bananenbeispiel ist doch nichts Währungsreform-spezifisches - das gehört m. E. eher in einen Artikel zum Thema Inflation. Daher habe ich es entfernt, ebenso die Betrachtungen zu Umlaufgeschwindigkeit und Umlaufsicherung.
  3. Der Satz In den meisten Volkswirtschaften sinkt frisch nach einer Währungsreform die Umlaufgeschwindigkeit langsam aber stetig, um nach mehreren Jahrzehnten verhältnismäßig plötzlich zu steigen (Hyperinflation). ist praktisch nach meinen Erfahrungen nicht belegbar.
  4. Um zukünftige Währungsreformen und ihre negativen Folgen wirksam zu verhindern, wird vorgeschlagen, sicherzustellen, dass die Umlaufgeschwindigkeit dauerhaft konstant bleibt, sodass sie nicht sinken und wegen einer natürlichen oberen Schranke auch nicht mehr plötzlich steigen kann. Solche Maßnahmen heißen Umlaufsicherung. Wieso sollte die Umlaufgeschwindigkeit nicht sinken dürfen? Zur Inflationsvermeidung gibt es nichts Besseres!
  5. Währungsreformen können demnach benutzt werden, um einen bevorstehenden Zeitraum galoppierender Inflation von mehreren Monaten bis Jahre auf wenige Tage zu verkürzen. Gab es Währungsreformen, die ex ante durchgeführt wurden, um eine Hyperinflation zu verhindern? Ich bin kein Wirtschaftshistoriker - aber das erscheint mir nicht des Pudels Kern zu sein. Vielmehr geht es bei Währunsreformen doch wie gesagt darum, a) aktuell hohe Inflation über den psychologischen Weg eines Neuanfangs zu stoppen und/oder b) die negativen Auswirkungen früherer Inflationen (nämlich unhandliche Preise) zu beseitigen.
  6. Die Bezeichnung "deutschlandlastig" finde ich unsinnig, wenn Währungsreformen in anderen Ländern explizit in andere Artikel ausgelagert worden sind.

Auch ich finde, dass noch Infos zu den verschiedenen historischen Währungsreformen eingebaut werden sollen - da bin ich aber leider kein Fachmann. Entschuldigung fürs viele Löschen - aber wie gesagt: Das hat alles mit dem Thema direkt wenig zu tun. Stattdessen habe ich versucht, einen Absatz "Gründe für Währungsreformen" auszuarbeiten.

Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 09:23, 28. Apr 2005 (CEST)


Anmerkung zur letzten Überarbeitung durch Geisslr|Kai[Quelltext bearbeiten]

zu 2.: Die "Bananen" waren mir auch schon die ganze Zeit über unpassend erschienen. Danke für's Löschen (obwohl ich viel Sympathie für anschauliche Beispiele habe)!

Nicht zustimmen kann ich dagegen dem Löschen von Betrachtungen zur Umlaufsicherung. Eine Umlaufsicherung an sich ist natürlich keine Währungsreform, aber die Einführung einer solchen sehr wohl. Rufen wir uns abseits aller politischen Abgenutztheit des Wortes "Reform" doch einmal ins Bewusstsein, was es bedeutet: Eine Umformung, eine Änderung der Randbedingungen, der Konditioniertheit einer Sache, in diesem Falle des Geldes. Abgesehen davon, dass die Meinungen über Sinn und Unsinn, erwünschte Effekte und möglicherweise unbedachte Auswirkungen einer Geldumlaufsicherung weit auseinander gehen, ist wohl ein Konsens darüber zu erzielen, dass eine Umlaufsicherung das Geld an sich ändern würde -- sonst wären die Diskussionen darüber nicht teilweise so hitzig. Wenn das aber so ist, dann muss die Einführung einer Umlaufsicherung als eine Reform angesehen werden. Ich würde Währungsreform nicht darauf reduzieren, dass eine alte Währung für ungültig erklärt und als Ersatz dafür eine neue eingesetzt wird.

zu 4.: Die Formulierung "wird vorgeschlagen, sicherzustellen, dass die Umlaufgeschwindigkeit dauerhaft konstant bleibt, sodass sie nicht sinken und ... nicht ... steigen kann" ist ein wenig tautologisch, aber wenn man den Teil ab "sodass" streicht, passt sie. Die Frage, wieso eine Umlaufgeschwindigkeit nicht sinken dürfe, mutet angesichts der depressiven Wirtschaftslage in Deutschland ein wenig außerirdisch an. Jeglicher wirtschaftliche und sogar Kapitalertrag ist an den Umlauf des Geldes gebunden. Ansonsten fielen wir in die Naturalwirtschaft zurück; das hätte auch das Finanzamt nicht so gerne.

Die ultima ratio gegen Inflation (also gegen eine Erhöhung der umlaufenden Geldmenge) ist m.E. eine Stabilisierung der umlaufenden Geldmenge. Das kriegt die EZB ganz einfach hin, indem sie die Leitzinsen so weit erhöht, bis sich die Geschäftsbanken von ihr kein weiteres Bargeld mehr leihen. Und falls die umlaufende Geldmenge dann immer noch zunimmt, so ist das auf die Mobilisierung bis dahin ruhender Geldbeträge oder auf Blüten zurückzuführen. Dann müssen die Leitzinsen so lange und so weit zusätzlich erhöht werden, bis ausreichend viel Bargeld an die EZB zurückgeflossen ist.

StephanGeue 15:23, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Währungsreform DDR 1948[Quelltext bearbeiten]

Das neue DDR-Geld, daß möglicherweise schon von der Deutschen Notenbank herausgegeben wurde, hieß aber noch lange nicht MDN, sondern bis weit in die 60iger Jahre auch D-Mark, wie im Westen. Im Laufe der 50er und 60er Jahre gab es noch mindestens 3 Geldumtauschaktionen, bei denen jeweils neues Geld eingeführt wurde. Immer an Wochenenden, damit das aus dem Westen hereinfließende Ostgeld nciht mehr getausch oder ausgegeben werden konnte. Auf diese Weise wurde eine drohende Inflation (der Kurs an den Westberlöiner Wechselstuben lag mittlerweile bei mindesten 1:5) abgewendet. Erst die zweite oder Dritte Währung hieß MDN und die letzte, wohl in den 70ern ausgegebene neue Währung dann Mark der DDR. Wenn das jemand genau recherchieren könnte, sollte das im Artikel geändert werden. Oder an sentsprechender Stelle ausführlicher behandelt.--Löschfix 17:44:47, 26. Aug 2005 (CEST)

Die Darstellung der Währungsreform in der Sowjetischen Besatzungszone am 23.6.1948 klingt in diesem Artikel so, als sei sie erst auf Grund der überraschenden West-Währungsreform drei Tage zuvor in Gang gebracht worden. Das kann man wohl mit Sicherheit ausschließen, da auch ein improvisierter Währungsumtausch nicht innerhalb von weniger als drei Tagen zustandezubringen gewesen wäre. Es bleibt zwar richtig, daß die Westalliierten die Währungsreform nicht mit der SU abgestimmt haben. Aber die Vorbereitung war der Sowjetunion (trotz aller Geheimhaltung) ganz offenbar (mit oder ohne Zutun der Westalliierten) nicht verborgen geblieben, sodaß sie ihrerseits einen Währungsumtausch vorbereiten konnte.--Ulula 16:05, 25. Jun 2006 (CEST)

Ich verweise auf die Diskussion zum Artikel "Berlin-Blockade".- Zwischen der Währungsreform West und der in der SBZ lagen nur zwei Banktage. Der im Artikel bisher dargestellte Abfluß und die von ihm ausgelöste inflationäre Wirkung kann in dieser Zeit nicht stattgefunden haben. Wohl zeichnete sich beides als Risiko ab und war insofern ein nachvollziehbares Motiv für das sehr rasche Nachziehen der Sowjets beim Währungsumtausch. Dementsprechend habe ich die Formulierung geändert.--Ulula 19:26, 26. Jun 2006 (CEST)

Nach einer mir vorliegenden Umtauschbestätigung wurden NICHT generell 70 Reichsmark umgetauscht. Vielmehr galt

  • Ein Betrag bis zu 100 RM wurde 1:1 umgetauscht
  • Ein Betrag von 100 bis 1000 RM wurde 1:5 umgetauscht
  • Alle Werte darüber wurden 1:10 umgetauscht.

Dieser Modus liegt mir als amtlicher Stempel in einem damaligen Sparbuch vor. Sollte es keine Einwände geben, würde ich den entsprechenden Absatz korrigieren. Hermann_Doerffel 17:14, 02.02.2008 (CEST)

Absatz entfernt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Absatz

Tatsächlich war die Einführung des Euro ein Teil des Preises der Wiedervereinigung Deutschlands. Die ökonomischen Folgen für die Bevölkerung waren weitreichend. Einige Beispiele: Die deutschen mittelständischen Unernehmen verloren ihre guten Refinanzierungsmöglichkeiten (die Inlandszinsen waren stets etwas günstiger als die der ausländischen konkurrenz). Der Export der deutschen Großindustrie wurde erhöht, da die früher zu beobachtende Steigerung des Außenwertes der DM beim Euro abgemildert wurde. Die Verbraucher verloren ihre preiswerten Möglichkeiten, ins Ausland zu reisen, da sie nun nicht mit der im Vergleich zur DM preiswerten europäischen Währung, sondern mit teurem Euro zahlen müssen. Deutschland gab seinen Führungsanspruch als Herausgeber der europäischen Leitwährung "DM" auf.

wieder entfernt. Hier die Gründe:

  • Die deutschen mittelständischen Unernehmen verloren ihre guten Refinanzierungsmöglichkeiten - wieso? Die Zinsen sind heute niedriger denn je.
  • Die Verbraucher verloren ihre preiswerten Möglichkeiten, ins Ausland zu reisen, da sie nun nicht mit der im Vergleich zur DM preiswerten europäischen Währung, sondern mit teurem Euro zahlen müssen. - wieso? Die Wechselkurse wurden doch auf dem vorherrschenden Niveau fixiert.

Der Rest ist m. E. ein Torso, von dem ich einen Teil in den Artikel eingebaut habe. Die Ausführungen zur "Großindustrie" halte ich für zu sehr vereinfacht, als dass sie in den Artikel reingehörten. Geisslr 11:58, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

datum falsch[Quelltext bearbeiten]

habe ein datum verbessert: es war der 21.juni, nicht etwa der 20. juni, an dem die währungsreform in kraft trat.

MfG


FDFH


am 20.Juni trat die Währungsreform in Kraft, nicht am 21. quelle u.a.:"Geschichtsbuch Oberstufe, Band 2, Das 20.Jahrhundert; Cornelsen; Hrsg.: Prof.Dr. Hilke Günthrt-arndt...."

  • Am Sonntag, den 20.Juni 1948 traten die Gesetze über die Währungsreform in Kraft. Das neue Geld wurde ausgegeben. Ab 21. Juni (Montag) war die DM alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel.--Nordgau 21:05, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten


  • "Am 21. Juni trat das Gesetz in Kraft."

Quelle: Geschichte Politik und Gesellschaft, Lern- und Arbeitsbuch für Geschichte in der Gymnasialen Oberstufe, Band 2; Cornelsen; Hrsg.: Wiegand, Mickel, Holstein, Grolig-Gräf

Ich kann mir vorstellen, dass es wohl eine endlose Debatte wird ;-)

MfG FDFH

  • Ein Schulbuch ist keine unfehlbare Quelle. Fest steht, dass das Gesetz Nr. 61, das "Erste Gesetz zur Neuordnung des Geldwesens", am 20. Juni 1948 in Kraft getreten ist. An diesem Tage wurde auch das neue Geld ausgegeben. Ab 21. Juni war die DM alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel.(Quelle: Gesetzestext)

Wäre das Gesetz erst am 21. Juni in Kraft getreten, so hätte doch für den Umtausch des Geldes am Vortag die gesetzliche Grundlage gefehlt.--Nordgau 21:31, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

  • In Ordnung. Wäre nicht der einzige Fehler in dem mir vorliegenden Cornelsen-Band...

Weitere (deutsche)Währungsreformen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel hat viel Substanz. Jedoch sollte man vielleicht noch die Einführung der Reichsmark überhaupt (in den Norddeutschen Bundesstaaten etwas früher, in den Süddeutschen wie Bayern und Württemberg verzögerter nach Reichsgründung 1871) erwähnen? Und die Einführung der Währung des Saarlandes (Saarfranc???) sowie deren Umtausch in die DM nach 1957 wäre sicherlich auch erwähnenswert. Ich habe keinerlei Erfahrung mit dem bearbeiten eines Artikels und will hier nicht herumpfuschen, zudem sind Quellen zu diesen beiden Themen zwar bei mir vorhanden, jedoch insgesamt etwas mager.

Ein Gedanke noch zur Zeit des Nationalsozialismus. Wie wurde der Umtausch von z. B. des Österreichischen Schillings 1938 oder der Tschechischen Krone 1939 (Sudetenland) etc in die Reichsmark umgesetzt?

Hallo! Das sind gute Punkte, wie ich finde! Wenn du das Know-how hast, aber keine Erfahrung mit der Bearbeitung von Artikeln, dann gibt es hierfür m. E. zwei Lösungsvorschläge: a) Du eignest es dir an (==> Hilfe:Erste Schritte - es lohnt sich!) oder b) du schreibst das Inhaltliche hier rein - dann ist auch die Form egal; ein formal geübter Mitarbeiter hilft dann sicher beim Übertragen. Gruß Kai. Geisslr 17:14, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Währungsreform DDR 1957[Quelltext bearbeiten]

Unter dem Link http://www.sachsen.de/de/bf/staatsregierung/ministerien/smi/smi/kulturfoerderung/fundv/WebSite/s18a.htm las ich was von einer Währungsreform in der DDR in 1957. Vielleicht sollte man diese auch erwähnen. MfG kurt

Böswillige Reverts Anton-Josef[Quelltext bearbeiten]

In Deutschland wird der Begriff oft auch als Synonym für die Einführung der D-Mark 1948 gebraucht.

  1. wenn da steht Deutschland ist ganz Deutschland gemeint
  2. ohne Relativierung ist die Behauptung unzulässig, da die überwiegenden Einwohner der NBL keinen Bezug zur Währungsreform 1948 haben.
  3. du kannst nicht nur darstellen, was dir passt

--Muetze71 17:44, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Keine Ahnung, warum du schon wieder hier runschreist? Was ist eigentlich NBL? Aber wenn Du für diesen Satz einen Beleg beibringen kannst, soll er auch hier drinnstehen:
In den Alten Bundesländern Deutschlands wird der Begriff oft auch als Synonym für die Einführung der D-Mark 1948 gebraucht, wogegen er in den Neuen Bundesländer eher für die Einführung der Wirtschafts-, Währungs-und Sozialreform am 1. Juli 1990 steht. Hervorhebungen sind von mir. Und nur darum geht es. --Anton-Josef 17:52, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

NBL-Neue Bundes Länder
  • soviel Ahnung hast du also wirklich vom Osten, das war eindrucksvoll
  • wenn du das mit dem Beleg ernst meinen würdest (eigentlich belegt es die Deutsche Geschichte seit 1948), dann würdest du nicht nur einen Teil löschen, und den anderen stehen lassen (nur weil er auf dich zutrifft), so etwas ist unseriös

Anders gesagt, belege die Aussage, dass: In Deutschland wird der Begriff oft auch als Synonym für die Einführung der D-Mark 1948 gebraucht., denn ein Teil Deutschlands kann keine Beziehung zur Reform von 1948 haben, weil dort erst 1990 die gemeinte D-Mark eingeführt wurde. Wie hast du so schön geschrieben: (sinngemäß) Wir schreiben eine deutsche Enyklopädie, und da gehören auch ca. 17 Mio Menschen aus der Ex-DDR dazu.

  • Alternativ müsste die gesamte Aussage raus!

--Muetze71 18:10, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bearbeitungskrieg[Quelltext bearbeiten]

In den Alten Bundesländern Deutschlands wird der Begriff oft auch als Synonym für die Einführung der D-Mark 1948 gebraucht, wogegen er in den Neuen Bundesländer eher für die Einführung der Wirtschafts-, Währungs-und Sozialreform am 1. Juli 1990 steht.

Ich weiß zwar nicht wirklich, welche Begrifflichkeit in den neuen Ländern gebraucht wird, aber mir erscheint es schon sehr plausibel, dass dort der Begriff nicht für die 48er-Reform verwendet wird, da man von der ja gar nicht betroffen war. Ich habe den Artikel auf die letzte unstrittige Version zurückgesetzt und vorerst gesperrt. Bitte diskutiert das doch hier, bevor ihr noch mehr revertiert. Geisslr 17:53, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Da in der damaligen SBZ diese D-Mark (Deutsche Mark 1948-2001) nicht eingeführt wurde, gibt es keinerlei Bezug zur Reform von 1948. Die "Währungsreform" durch die Sowjets ist eher als Notgeld angenommen worden. Für die Neuen Bundesländer ist der Inbegriff Währungsreform mit dem 1.Juli 1990 verknüpft. --Muetze71 18:14, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Da ist Dein Problem, wir schreiben keine deutsche Enzyklopädie, sondern eine deutschsprachige Enzyklopädie! Sonst; wie immer, Annahmen, Vermutungen, Spekulationen und Interpretationen. --Anton-Josef 18:22, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

  • AhJa!
Wenn du nicht weiter weißt, wirst du jedesmal unsachlich. Was ist der Unterschied zwischen deutscher oder deutschsprachiger ? Ich habe nicht geschrieben für Deutschland, davon abgesehen, dass ich dich sinngemäss zitiert hatte. Das Probelm hast dann wohl du, und gemäß deinem derzeitigem Verhalten, ist es von langfristiger und schwerer Art. (Das ist kein KPA, sondern eine Feststellung!) Weiterhin weise ich darauf hin, dass das was du tust Vandalismus ist. --Muetze71 18:35, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Zwischen deutscher und deutschsprachiger ist kein Unterschied? --Anton-Josef 10:33, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
in Bezug auf die Sprache wohl kaum, wenn doch dann Erklärung. Und wie bereits geschrieben, ich nutzte deine Aussage --Muetze71 10:44, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hallo Anton-Josef, den Hinweis mit deutsch vs. deutschsprachig verstehe ich nicht ganz. Wieso ist denn der jetzige Satz österreich- und schweizfreundlicher? M. E. spricht wirklich nichts dafür, dass in Ostdeutschland die Einführung der D-Mark gemeint ist, wenn man von Währungsreform spricht. Wenn es dafür keine Hinweise gibt, sollte man m. E. entweder Muetzes Satz einbauen oder den bestehenden Satz löschen (was ich höchstens für die zweitbeste Lösung halte), da er m. M. n. ziemlich sicher so nicht richtig ist. Geisslr 19:36, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Abschnitt Gründe für Währungsreformen[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung steht: Oft gelten dabei unterschiedliche Umrechnungskurse für Bargeld, Bankguthaben und Verbindlichkeiten. Diese Ansicht der Definition teile ich.

Der Absatz gehört m.E. daher nicht in den Artikel, so dass ich ihn entfernen werde. In jüngster Zeit spielen vermehrt andere ökonomische Gründe als Inflationen eine Rolle bei der Einführung neuer Währungen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist die Einführung des Euro 1999; die europäische Währung wurde neben politischen auch aus ökonomischen Gründen eingeführt, z.B. um die Transaktionskosten des Handels zwischen EU-Ländern zu reduzieren und die Finanzierungsbedingungen der Unternehmen anzugleichen. Mtthshe 20:09, 14. Sep. 2008 (CEST)

Das verstehe ich nicht. Das hat doch nichts miteinander zu tun. Der Absatz ist doch soweit richtig. Geisslr 20:17, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

48er-Währungsreform[Quelltext bearbeiten]

M. E. sprengen die Inhalte zu dieser Reform den Artikel. Ich schlage vor, diese unter dem Lemma Währungsreform 1948 zu speichern und hier allenfalls einen kleinen Absatz zu lassen. Ebenso könnte man unter diesem Lemma Inhalte aus Deutsche Mark einbauen. Gibt es dazu Meinungen? Geisslr 10:02, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Abschnitt "andere Staaten"[Quelltext bearbeiten]

Warum werden die Währungsreformen in Deutschland in diesem Artikel behandelt, die in anderen Länderen in eigenen Artikeln?!? Entweder sollte man doch alle Währungsreformen hier behandeln oder die deutschen ebenfalls in einen eigenen Artikel auslagern. Oder sehe ich das falsch... -- Wissens-helfer 08:45, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Überarbeitungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Reform 48 nach Währungsreform 1948 (Westdeutschland) und die Zusammenfassung aller deutscher Reformen nach Währungsreformen in Deutschland ausgelagert - wie oben vorgeschlagen.

Hier noch 2 dem Artikel entnommene Literaturquellen zum Thema Peru, die für einen allgemeinen Artikel "Währungsreform" gem. WP:LIT nicht geeignet sind, aber möglicherweise bei der Anfertigung eines Artikels zu Währungsreformen in Peru helfen:

  • Thilo Klein: Die peruanische Währungsreform von 1990. 1997 (Microfiche). ISBN 3896085948
  • Martina Jung: Geldpolitik in Peru nach der Währungsreform. Köln 1990. ISBN 3-8288-8439-3

Geisslr 10:45, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Begriff Währungsreform[Quelltext bearbeiten]

Die allgemeine Bedeutung der Währungsreform ist sicher richtig dargestellt. Zur speziellen Bedeutung sei gesagt, dass nur die Währungsreform von 1948 in den Besatzungszonen der Westalliierten, - gab es damals schon alte Bundesländer?, nur teilweise denke ich, zunächst gab es ja in der SBZ auch alte Bundesländer - auch tasächlich Währungsreform genannt wurde, alle Geldumstellungen in der DDR, bzw. SBZ, mögen zwar Währungsreformen darstellen, wurden aber nie so genannt und werden höchstens irrtümlich heute so genannt. So wird auch die Umstellung 1990, auf die im Artikel richtig angespielt wird, nicht Währungsreform genannt, auch nicht in den Neuen Bundesländern, sondern Währungsunion. Die älteren Umstellungen in der DDR wurden Geldumtausch genannt. Auch die Einführung der DM der Deutschen Notenbank (Ost) im Jahre 1949 hieß nie Währungsreform, sondern Geldumstellung, Geldumtausch oder ähnlich. Hier sollte man nochmal genau die Quellen studieren, bevor hier falsche Begriffe eingeführt werden.--Löschfix 17:48, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Werterhalt durch die Privaten[Quelltext bearbeiten]

Hier verstehe ich die Überschrift nicht. Es scheint um Ratschläge zu gehen, und zwar sowohl in Richtung Staat als auch in Richtung Privatpersonen. Insgesamt ist das Gesagte sowie dessen Intention ziemlich nebulös. Ich würde mich freuen, wenn jemand Verbesserungen beisteuern könnte. Danke und Gruß, --Phrontis 16:40, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Sehe ich genauso. Der Inhalt ist am Thema vorbei, da er allgemeine Anlageratschläge beinhaltet, die mit einer Währungsreform nur rudimentär zu tun haben. Der Inhalt gehört m. E. daher hier schlichtweg nicht rein. Geisslr 10:12, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Diskussion:Währungsreform Die Änderungen zwischen der momentan vorletzten und letzten Version sind gravierend, weshalb ich sie erläutern will: Währungsreform bezeichnet die vollständige Umordnung des Geldsystems eines Staates. Die bisherigen Währungsreformen waren fast nie vollständig im Sinne der Aufhebung, Neueinführung oder Änderung aller Eigenschaften einer Währung bzw. des Geldes. Sie betrafen meist den Nominalwert von Schulden und Guthaben, von Bargeld sowie zwangsläufig die nominelle Menge des umlaufenden Bargeldbestandes. Meist wurde auch der Name der Währung geändert. Dies sind teilweise Umordnungen, keine vollständigen. Hinsichtlich eines Staates mag das bisher so gegolten haben. Wenn der Euro einmal reformiert wird, bezieht sich die Währungsreform nicht auf einen Staat, sondern — und das gilt auch jetzt schon — auf einen Währungsraum. In der Regel wird in einer Währungsreform eine neue Währung geschaffen, während Forderungen (manchmal Dauerschuldverhältnisse ausgenommen), die auf die alte Währung lauten, fast vollständig oder ganz vollständig offiziell entwertet werden. Wenn man etwas reformiert, formt man etwas um. Der Begriff „schaffen“ steht dazu im Widerspruch, auch wenn die Nutzer des alten und des neuen Geldes die alte Währung verschwinden und die neue kommen sehen. Besteht man auf dem Begriff „schaffen“, sollte man auf den Begriff „Reform“ verzichten, aber genau der ist ja hier zu erläutern. Also ist „Umgestalten“ wohl angebrachter. Schulden des Einen sind Vermögen des anderen, also müssen auch Vermögen so behandelt - und hier erwähnt - werden. Währungsreformen markieren damit Geburt der neuen und Tod der alten Währung. Die Schaffung und Abschaffung oder Reformierung von Währungen sind ein administrativer Akt, kein biologischer Vorgang. Die hier gewählte Form erscheint mir poetisch. Währungsreformen werden in der Regel dann vorgenommen, wenn sich die Wertlosigkeit einer Währung, die in der Regel durch Aufblähung der Geldmenge entsteht, herauszustellen droht oder sich bereits herausgestellt hat. Die „Aufblähung der Geldmenge“ ist mehrdeutig. Inflation wäre besser, denn es ist zwischen der emittierten und der umlaufenden Geldmenge zu unterscheiden. Die umlaufende Geldmenge bestimmt den Wert einer Währung, nicht die emittierte. Der Anteil der ruhenden Gelder kann nicht unmittelbar durch die Notenbank beeinflusst werden und ist daher ein Unsicherheitsfaktor für den Wert einer Währung und damit für die Preisstabilität. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die aufgeblähte und bisher stehende Geldmenge versucht nachzufragen, sich also "in Bewegung" setzt. Die Geldmenge versucht nicht nachzufragen; es sind Menschen, die das tun. Erst dann wird den meisten Wirtschaftsteilnehmern klar, dass für diese große Geldmenge gar nicht genügend Waren vorhanden oder kurzfristig produzierbar sind, womit der Markt in aller Regel mit gehörigen Preissteigerungen reagiert. (galoppierende Inflation) Preissteigerungen sind individuelle (oder natürlich Kartell-)Entscheidungen, die sich aus dem positiven Testen des Marktes ergeben. Fiele der Test negativ aus, ließe sich die Preissteigerung nicht durchhalten. Das geschieht fortwährend und nicht als kollektive Entscheidung der „meisten Wirtschaftsteilnehmer“. Galoppierend: Kein schöner Begriff, aber etabliert. Jedoch: Ab wann ist eine Inflation galoppierend oder gehörig (oder ungehörig)? Währungsreformen werden demnach benutzt, um einen bevorstehenden Zeitraum galoppierender Inflation von mehreren Monaten bis Jahre auf wenige Tage zu verkürzen und somit die Dauer der Wirkung der Nachteile von Wirtschaftssystemen im Inflations-Zustand erheblich zu beschränken oder Umständliche Formulierung. Und: Wo ist das schon mal prophylaktisch („bevorstehend“) gemacht worden? um eine bereits stattgefundene galoppierende Inflation staatlich zu bestätigen und durch die neue Währung die galoppierende Inflation auf die alte Währung zu beschränken. Wo die Notenbank vom Staat unabhängig ist, spielt eine staatliche Bestätigung keine Rolle. Währungsreformen sind daher einem Computerneustart, nachdem ein Programm "abgestürzt" war oder sich "aufgehängt" hat, nicht unähnlich. Erstens ist das sachlich nicht richtig, denn wenn ein Computer „abgestürzt“ ist, hört er für gewöhnlich an einer Stelle nicht mehr auf, in einer Schleife zu rechnen — er tut also sehr wohl noch etwas, aber es ist nicht sichtbar und nicht sinnvoll. Und zweitens: Mal angenommen, der Computer täte wirklich nichts mehr — der naheliegende Vergleich ist eine nicht stattfindender Geldumlauf. Der ist aber nicht charakteristisch für eine Inflation. Dort wird im Gegenteil immer gleich alles Geld ausgegeben, bevor es wertlos geworden ist. Ein stehender Computer ist dann eher mit einem stehenden Geld, also einem nicht funktionierenden Geldumlauf, vergleichbar. Soweit das Wachstum der Geldmenge eines Wirtschaftsraums das Wachstum der Wirtschaftskraft dieses Wirtschaftsraums längerfristig überschreitet (Aufblähung der Geldmenge), sind Währungsreformen als Folge einer verspäteten Marktreaktion auf eben diese Aufblähung unvermeidlich, zumindest ist dies bei jeder Währung der Vergangenheit, über die überhaupt Erkenntnisse über deren Wert, Geldmenge und Wirtschaftskraft vorliegen, nachweisbar. Für so gut wie alle derzeitigen Währungen, so auch Euro oder US-Dollar, trifft eine solche Aufblähungs-Eigenschaft zu. Der ganze Absatz ist teilweise bereits abgedeckt (Wiederholung), teilweise paradox: Das Wachstum der (Bargeld-)Geldmenge hat bislang noch in fast jeder Währung - derzeit mal den japanischen Yen ausgenommen - fast immer das wirtschaftliche Wachstum überschritten. Das hat die D-Mark im Laufe ihrer Geschichte um gut zwei Drittel entwertet. Gemäß diesem Absatz hätte sie daher währungsreformiert werden müssen. Das ist aber nicht geschehen, jedenfalls nicht im hier beschriebenen Sinne, wonach es sich bei der Euro-Einführung nur um eine Währungsumstellung handelte. (Ich betrachte eine Währungsumstellung als eine "kleine Währungsreform", denn immerhin werden Name und Nominalwert geändert, bei der französischen Währungsreform von 1960 war es, abgesehen von den Attributen "neu" und "alt" sogar nur der Nominalwert.) Mir ist übrigens kein Beispiel bekannt, bei dem ein Markt verspätet auf eine Inflation reagiert hätte. Verzögert ist diese Reaktion immer ein bisschen, aber die Reaktionszeit des Marktes ist nicht bedenklich; die Inflationsrate dagegen ist es. Anders als bei einer bloßen Währungsumstellung (wie zum Beispiel von der D-Mark auf den Euro), bei der lediglich zu einem festgesetzten Kurs die alte Währung in eine neue Währung umgetauscht wird, wird das Währungssystem vollständig neugeordnet, indem die Geldmenge begrenzt wird durch eine Limitierung der neu ausgegebenen oder umgetauschten Gelder. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Viel Mühe 2 Überarbeitung 3 Anmerkung zur letzten Überarbeitung durch Geisslr|Kai 4 Währungsreform DDR 1948 5 Absatz entfernt 6 datum falsch 7 Weitere (deutsche)Währungsreformen 8 Währungsreform DDR 1957 9 Böswillige Reverts Anton-Josef 10 Bearbeitungskrieg 11 Abschnitt Gründe für Währungsreformen 12 48er-Währungsreform 13 Abschnitt "andere Staaten" 14 Überarbeitungen 15 Begriff Währungsreform 16 Werterhalt durch die Privaten Viel Mühe [Bearbeiten]

Hi, viel Mühe, viele Gedanken, viel Schreiben hast du hier investiert. Zieh doch eine Essenz aus deinem Disku-Beitrag heraus und mach sie den WP-Lesern im Artikel greifbar. Als Historiker würde ich mir aber etwas mehr Fleisch um das Skelett der Jahre 23, 48 und 90 wünschen. Insbesondere die gewagte agrarische Konstruktion der Rentenmark ist doch ein spannendes Thema, oder? --alex 23:58, 29. Okt 2004 (CEST) Hallo, super soweit. gab es vor 1923 noch weitere wichtige währungsreformen ? m. Hi, ein guter Artikel. M.E. "bringt" eine Währungsreform alleine ohne flankierende Maßnahmen (i.d.R. eine Wirtschaftsreform) nichts, da die Ursachen für die "Schwäche" (im weitesten Sinne) der Währung nicht beseitigt werden. Was denkt Ihr dazu, sollte man dies anmerken? Gruß Nils (Naffi78) Überarbeitung [Bearbeiten]

Einige Bestandteile des Artikels sind so m. E. nicht richtig: Es ist im Artikel oft die Rede davon, dass eine Währung wertlos (geworden) ist. Das ist m. E. zu unspezifisch. "Wertlos" bedeutet in meinen Augen entweder eine hohe Inflation und/oder eine unrpraktische Preisdenominierung (auf gut Deutsch: Alle Preise haben viele Nullen hinten dran), was zu zunehmenden Transaktionskosten führt. Ein großer Teil des Artikels hat direkt nichts mit der Währungsreform an sich zu tun. Die gesamte Einteilung in ruhende und umlaufende Geldmenge sowie das Bananenbeispiel ist doch nichts Währungsreform-spezifisches - das gehört m. E. eher in einen Artikel zum Thema Inflation. Daher habe ich es entfernt, ebenso die Betrachtungen zu Umlaufgeschwindigkeit und Umlaufsicherung. Der Satz In den meisten Volkswirtschaften sinkt frisch nach einer Währungsreform die Umlaufgeschwindigkeit langsam aber stetig, um nach mehreren Jahrzehnten verhältnismäßig plötzlich zu steigen (Hyperinflation). ist praktisch nach meinen Erfahrungen nicht belegbar. Um zukünftige Währungsreformen und ihre negativen Folgen wirksam zu verhindern, wird vorgeschlagen, sicherzustellen, dass die Umlaufgeschwindigkeit dauerhaft konstant bleibt, sodass sie nicht sinken und wegen einer natürlichen oberen Schranke auch nicht mehr plötzlich steigen kann. Solche Maßnahmen heißen Umlaufsicherung. Wieso sollte die Umlaufgeschwindigkeit nicht sinken dürfen? Zur Inflationsvermeidung gibt es nichts Besseres! Währungsreformen können demnach benutzt werden, um einen bevorstehenden Zeitraum galoppierender Inflation von mehreren Monaten bis Jahre auf wenige Tage zu verkürzen. Gab es Währungsreformen, die ex ante durchgeführt wurden, um eine Hyperinflation zu verhindern? Ich bin kein Wirtschaftshistoriker - aber das erscheint mir nicht des Pudels Kern zu sein. Vielmehr geht es bei Währunsreformen doch wie gesagt darum, a) aktuell hohe Inflation über den psychologischen Weg eines Neuanfangs zu stoppen und/oder b) die negativen Auswirkungen früherer Inflationen (nämlich unhandliche Preise) zu beseitigen. Die Bezeichnung "deutschlandlastig" finde ich unsinnig, wenn Währungsreformen in anderen Ländern explizit in andere Artikel ausgelagert worden sind. Auch ich finde, dass noch Infos zu den verschiedenen historischen Währungsreformen eingebaut werden sollen - da bin ich aber leider kein Fachmann. Entschuldigung fürs viele Löschen - aber wie gesagt: Das hat alles mit dem Thema direkt wenig zu tun. Stattdessen habe ich versucht, einen Absatz "Gründe für Währungsreformen" auszuarbeiten. Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 09:23, 28. Apr 2005 (CEST)

Anmerkung zur letzten Überarbeitung durch Geisslr|Kai [Bearbeiten]

zu 2.: Die "Bananen" waren mir auch schon die ganze Zeit über unpassend erschienen. Danke für's Löschen (obwohl ich viel Sympathie für anschauliche Beispiele habe)! Nicht zustimmen kann ich dagegen dem Löschen von Betrachtungen zur Umlaufsicherung. Eine Umlaufsicherung an sich ist natürlich keine Währungsreform, aber die Einführung einer solchen sehr wohl. Rufen wir uns abseits aller politischen Abgenutztheit des Wortes "Reform" doch einmal ins Bewusstsein, was es bedeutet: Eine Umformung, eine Änderung der Randbedingungen, der Konditioniertheit einer Sache, in diesem Falle des Geldes. Abgesehen davon, dass die Meinungen über Sinn und Unsinn, erwünschte Effekte und möglicherweise unbedachte Auswirkungen einer Geldumlaufsicherung weit auseinander gehen, ist wohl ein Konsens darüber zu erzielen, dass eine Umlaufsicherung das Geld an sich ändern würde -- sonst wären die Diskussionen darüber nicht teilweise so hitzig. Wenn das aber so ist, dann muss die Einführung einer Umlaufsicherung als eine Reform angesehen werden. Ich würde Währungsreform nicht darauf reduzieren, dass eine alte Währung für ungültig erklärt und als Ersatz dafür eine neue eingesetzt wird. zu 4.: Die Formulierung "wird vorgeschlagen, sicherzustellen, dass die Umlaufgeschwindigkeit dauerhaft konstant bleibt, sodass sie nicht sinken und ... nicht ... steigen kann" ist ein wenig tautologisch, aber wenn man den Teil ab "sodass" streicht, passt sie. Die Frage, wieso eine Umlaufgeschwindigkeit nicht sinken dürfe, mutet angesichts der depressiven Wirtschaftslage in Deutschland ein wenig außerirdisch an. Jeglicher wirtschaftliche und sogar Kapitalertrag ist an den Umlauf des Geldes gebunden. Ansonsten fielen wir in die Naturalwirtschaft zurück; das hätte auch das Finanzamt nicht so gerne. Die ultima ratio gegen Inflation (also gegen eine Erhöhung der umlaufenden Geldmenge) ist m.E. eine Stabilisierung der umlaufenden Geldmenge. Das kriegt die EZB ganz einfach hin, indem sie die Leitzinsen so weit erhöht, bis sich die Geschäftsbanken von ihr kein weiteres Bargeld mehr leihen. Und falls die umlaufende Geldmenge dann immer noch zunimmt, so ist das auf die Mobilisierung bis dahin ruhender Geldbeträge oder auf Blüten zurückzuführen. Dann müssen die Leitzinsen so lange und so weit zusätzlich erhöht werden, bis ausreichend viel Bargeld an die EZB zurückgeflossen ist. StephanGeue 15:23, 7. Mai 2005 (CEST) Währungsreform DDR 1948 [Bearbeiten]

Das neue DDR-Geld, daß möglicherweise schon von der Deutschen Notenbank herausgegeben wurde, hieß aber noch lange nicht MDN, sondern bis weit in die 60iger Jahre auch D-Mark, wie im Westen. Im Laufe der 50er und 60er Jahre gab es noch mindestens 3 Geldumtauschaktionen, bei denen jeweils neues Geld eingeführt wurde. Immer an Wochenenden, damit das aus dem Westen hereinfließende Ostgeld nciht mehr getausch oder ausgegeben werden konnte. Auf diese Weise wurde eine drohende Inflation (der Kurs an den Westberlöiner Wechselstuben lag mittlerweile bei mindesten 1:5) abgewendet. Erst die zweite oder Dritte Währung hieß MDN und die letzte, wohl in den 70ern ausgegebene neue Währung dann Mark der DDR. Wenn das jemand genau recherchieren könnte, sollte das im Artikel geändert werden. Oder an sentsprechender Stelle ausführlicher behandelt.--Löschfix 17:44:47, 26. Aug 2005 (CEST) Die Darstellung der Währungsreform in der Sowjetischen Besatzungszone am 23.6.1948 klingt in diesem Artikel so, als sei sie erst auf Grund der überraschenden West-Währungsreform drei Tage zuvor in Gang gebracht worden. Das kann man wohl mit Sicherheit ausschließen, da auch ein improvisierter Währungsumtausch nicht innerhalb von weniger als drei Tagen zustandezubringen gewesen wäre. Es bleibt zwar richtig, daß die Westalliierten die Währungsreform nicht mit der SU abgestimmt haben. Aber die Vorbereitung war der Sowjetunion (trotz aller Geheimhaltung) ganz offenbar (mit oder ohne Zutun der Westalliierten) nicht verborgen geblieben, sodaß sie ihrerseits einen Währungsumtausch vorbereiten konnte.--Ulula 16:05, 25. Jun 2006 (CEST) Ich verweise auf die Diskussion zum Artikel "Berlin-Blockade".- Zwischen der Währungsreform West und der in der SBZ lagen nur zwei Banktage. Der im Artikel bisher dargestellte Abfluß und die von ihm ausgelöste inflationäre Wirkung kann in dieser Zeit nicht stattgefunden haben. Wohl zeichnete sich beides als Risiko ab und war insofern ein nachvollziehbares Motiv für das sehr rasche Nachziehen der Sowjets beim Währungsumtausch. Dementsprechend habe ich die Formulierung geändert.--Ulula 19:26, 26. Jun 2006 (CEST) Nach einer mir vorliegenden Umtauschbestätigung wurden NICHT generell 70 Reichsmark umgetauscht. Vielmehr galt Ein Betrag bis zu 100 RM wurde 1:1 umgetauscht Ein Betrag von 100 bis 1000 RM wurde 1:5 umgetauscht Alle Werte darüber wurden 1:10 umgetauscht. Dieser Modus liegt mir als amtlicher Stempel in einem damaligen Sparbuch vor. Sollte es keine Einwände geben, würde ich den entsprechenden Absatz korrigieren. Hermann_Doerffel 17:14, 02.02.2008 (CEST) Absatz entfernt [Bearbeiten]

Ich habe den Absatz Tatsächlich war die Einführung des Euro ein Teil des Preises der Wiedervereinigung Deutschlands. Die ökonomischen Folgen für die Bevölkerung waren weitreichend. Einige Beispiele: Die deutschen mittelständischen Unernehmen verloren ihre guten Refinanzierungsmöglichkeiten (die Inlandszinsen waren stets etwas günstiger als die der ausländischen konkurrenz). Der Export der deutschen Großindustrie wurde erhöht, da die früher zu beobachtende Steigerung des Außenwertes der DM beim Euro abgemildert wurde. Die Verbraucher verloren ihre preiswerten Möglichkeiten, ins Ausland zu reisen, da sie nun nicht mit der im Vergleich zur DM preiswerten europäischen Währung, sondern mit teurem Euro zahlen müssen. Deutschland gab seinen Führungsanspruch als Herausgeber der europäischen Leitwährung "DM" auf. wieder entfernt. Hier die Gründe: Die deutschen mittelständischen Unernehmen verloren ihre guten Refinanzierungsmöglichkeiten - wieso? Die Zinsen sind heute niedriger denn je. Die Verbraucher verloren ihre preiswerten Möglichkeiten, ins Ausland zu reisen, da sie nun nicht mit der im Vergleich zur DM preiswerten europäischen Währung, sondern mit teurem Euro zahlen müssen. - wieso? Die Wechselkurse wurden doch auf dem vorherrschenden Niveau fixiert. Der Rest ist m. E. ein Torso, von dem ich einen Teil in den Artikel eingebaut habe. Die Ausführungen zur "Großindustrie" halte ich für zu sehr vereinfacht, als dass sie in den Artikel reingehörten. Geisslr 11:58, 3. Mai 2006 (CEST) datum falsch [Bearbeiten]

habe ein datum verbessert: es war der 21.juni, nicht etwa der 20. juni, an dem die währungsreform in kraft trat. MfG

FDFH

am 20.Juni trat die Währungsreform in Kraft, nicht am 21. quelle u.a.:"Geschichtsbuch Oberstufe, Band 2, Das 20.Jahrhundert; Cornelsen; Hrsg.: Prof.Dr. Hilke Günthrt-arndt...." Am Sonntag, den 20.Juni 1948 traten die Gesetze über die Währungsreform in Kraft. Das neue Geld wurde ausgegeben. Ab 21. Juni (Montag) war die DM alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel.--Nordgau 21:05, 13. Jan. 2007 (CET)

"Am 21. Juni trat das Gesetz in Kraft." Quelle: Geschichte Politik und Gesellschaft, Lern- und Arbeitsbuch für Geschichte in der Gymnasialen Oberstufe, Band 2; Cornelsen; Hrsg.: Wiegand, Mickel, Holstein, Grolig-Gräf Ich kann mir vorstellen, dass es wohl eine endlose Debatte wird ;-) MfG FDFH Ein Schulbuch ist keine unfehlbare Quelle. Fest steht, dass das Gesetz Nr. 61, das "Erste Gesetz zur Neuordnung des Geldwesens", am 20. Juni 1948 in Kraft getreten ist. An diesem Tage wurde auch das neue Geld ausgegeben. Ab 21. Juni war die DM alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel.(Quelle: Gesetzestext) Wäre das Gesetz erst am 21. Juni in Kraft getreten, so hätte doch für den Umtausch des Geldes am Vortag die gesetzliche Grundlage gefehlt.--Nordgau 21:31, 14. Apr. 2007 (CEST) In Ordnung. Wäre nicht der einzige Fehler in dem mir vorliegenden Cornelsen-Band... Weitere (deutsche)Währungsreformen [Bearbeiten]

Der Artikel hat viel Substanz. Jedoch sollte man vielleicht noch die Einführung der Reichsmark überhaupt (in den Norddeutschen Bundesstaaten etwas früher, in den Süddeutschen wie Bayern und Württemberg verzögerter nach Reichsgründung 1871) erwähnen? Und die Einführung der Währung des Saarlandes (Saarfranc???) sowie deren Umtausch in die DM nach 1957 wäre sicherlich auch erwähnenswert. Ich habe keinerlei Erfahrung mit dem bearbeiten eines Artikels und will hier nicht herumpfuschen, zudem sind Quellen zu diesen beiden Themen zwar bei mir vorhanden, jedoch insgesamt etwas mager. Ein Gedanke noch zur Zeit des Nationalsozialismus. Wie wurde der Umtausch von z. B. des Österreichischen Schillings 1938 oder der Tschechischen Krone 1939 (Sudetenland) etc in die Reichsmark umgesetzt? Hallo! Das sind gute Punkte, wie ich finde! Wenn du das Know-how hast, aber keine Erfahrung mit der Bearbeitung von Artikeln, dann gibt es hierfür m. E. zwei Lösungsvorschläge: a) Du eignest es dir an (==> Hilfe:Erste Schritte - es lohnt sich!) oder b) du schreibst das Inhaltliche hier rein - dann ist auch die Form egal; ein formal geübter Mitarbeiter hilft dann sicher beim Übertragen. Gruß Kai. Geisslr 17:14, 14. Jan. 2007 (CET)

Währungsreform DDR 1957 [Bearbeiten]

Unter dem Link http://www.sachsen.de/de/bf/staatsregierung/ministerien/smi/smi/kulturfoerderung/fundv/WebSite/s18a.htm las ich was von einer Währungsreform in der DDR in 1957. Vielleicht sollte man diese auch erwähnen. MfG kurt Böswillige Reverts Anton-Josef [Bearbeiten]

In Deutschland wird der Begriff oft auch als Synonym für die Einführung der D-Mark 1948 gebraucht. wenn da steht Deutschland ist ganz Deutschland gemeint ohne Relativierung ist die Behauptung unzulässig, da die überwiegenden Einwohner der NBL keinen Bezug zur Währungsreform 1948 haben. du kannst nicht nur darstellen, was dir passt --Muetze71 17:44, 4. Mär. 2007 (CET) Keine Ahnung, warum du schon wieder hier runschreist? Was ist eigentlich NBL? Aber wenn Du für diesen Satz einen Beleg beibringen kannst, soll er auch hier drinnstehen: In den Alten Bundesländern Deutschlands wird der Begriff oft auch als Synonym für die Einführung der D-Mark 1948 gebraucht, wogegen er in den Neuen Bundesländer eher für die Einführung der Wirtschafts-, Währungs-und Sozialreform am 1. Juli 1990 steht. Hervorhebungen sind von mir. Und nur darum geht es. --Anton-Josef 17:52, 4. Mär. 2007 (CET) NBL-Neue Bundes Länder soviel Ahnung hast du also wirklich vom Osten, das war eindrucksvoll wenn du das mit dem Beleg ernst meinen würdest (eigentlich belegt es die Deutsche Geschichte seit 1948), dann würdest du nicht nur einen Teil löschen, und den anderen stehen lassen (nur weil er auf dich zutrifft), so etwas ist unseriös Anders gesagt, belege die Aussage, dass: In Deutschland wird der Begriff oft auch als Synonym für die Einführung der D-Mark 1948 gebraucht., denn ein Teil Deutschlands kann keine Beziehung zur Reform von 1948 haben, weil dort erst 1990 die gemeinte D-Mark eingeführt wurde. Wie hast du so schön geschrieben: (sinngemäß) Wir schreiben eine deutsche Enyklopädie, und da gehören auch ca. 17 Mio Menschen aus der Ex-DDR dazu. Alternativ müsste die gesamte Aussage raus! --Muetze71 18:10, 4. Mär. 2007 (CET) Bearbeitungskrieg [Bearbeiten]

In den Alten Bundesländern Deutschlands wird der Begriff oft auch als Synonym für die Einführung der D-Mark 1948 gebraucht, wogegen er in den Neuen Bundesländer eher für die Einführung der Wirtschafts-, Währungs-und Sozialreform am 1. Juli 1990 steht. Ich weiß zwar nicht wirklich, welche Begrifflichkeit in den neuen Ländern gebraucht wird, aber mir erscheint es schon sehr plausibel, dass dort der Begriff nicht für die 48er-Reform verwendet wird, da man von der ja gar nicht betroffen war. Ich habe den Artikel auf die letzte unstrittige Version zurückgesetzt und vorerst gesperrt. Bitte diskutiert das doch hier, bevor ihr noch mehr revertiert. Geisslr 17:53, 4. Mär. 2007 (CET) Da in der damaligen SBZ diese D-Mark (Deutsche Mark 1948-2001) nicht eingeführt wurde, gibt es keinerlei Bezug zur Reform von 1948. Die "Währungsreform" durch die Sowjets ist eher als Notgeld angenommen worden. Für die Neuen Bundesländer ist der Inbegriff Währungsreform mit dem 1.Juli 1990 verknüpft. --Muetze71 18:14, 4. Mär. 2007 (CET) Da ist Dein Problem, wir schreiben keine deutsche Enzyklopädie, sondern eine deutschsprachige Enzyklopädie! Sonst; wie immer, Annahmen, Vermutungen, Spekulationen und Interpretationen. --Anton-Josef 18:22, 4. Mär. 2007 (CET) AhJa! Wenn du nicht weiter weißt, wirst du jedesmal unsachlich. Was ist der Unterschied zwischen deutscher oder deutschsprachiger ? Ich habe nicht geschrieben für Deutschland, davon abgesehen, dass ich dich sinngemäss zitiert hatte. Das Probelm hast dann wohl du, und gemäß deinem derzeitigem Verhalten, ist es von langfristiger und schwerer Art. (Das ist kein KPA, sondern eine Feststellung!) Weiterhin weise ich darauf hin, dass das was du tust Vandalismus ist. --Muetze71 18:35, 4. Mär. 2007 (CET) Zwischen deutscher und deutschsprachiger ist kein Unterschied? --Anton-Josef 10:33, 5. Mär. 2007 (CET) in Bezug auf die Sprache wohl kaum, wenn doch dann Erklärung. Und wie bereits geschrieben, ich nutzte deine Aussage --Muetze71 10:44, 5. Mär. 2007 (CET) Hallo Anton-Josef, den Hinweis mit deutsch vs. deutschsprachig verstehe ich nicht ganz. Wieso ist denn der jetzige Satz österreich- und schweizfreundlicher? M. E. spricht wirklich nichts dafür, dass in Ostdeutschland die Einführung der D-Mark gemeint ist, wenn man von Währungsreform spricht. Wenn es dafür keine Hinweise gibt, sollte man m. E. entweder Muetzes Satz einbauen oder den bestehenden Satz löschen (was ich höchstens für die zweitbeste Lösung halte), da er m. M. n. ziemlich sicher so nicht richtig ist. Geisslr 19:36, 12. Mär. 2007 (CET) Abschnitt Gründe für Währungsreformen [Bearbeiten]

In der Einleitung steht: Oft gelten dabei unterschiedliche Umrechnungskurse für Bargeld, Bankguthaben und Verbindlichkeiten. Diese Ansicht der Definition teile ich. Der Absatz gehört m.E. daher nicht in den Artikel, so dass ich ihn entfernen werde. In jüngster Zeit spielen vermehrt andere ökonomische Gründe als Inflationen eine Rolle bei der Einführung neuer Währungen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist die Einführung des Euro 1999; die europäische Währung wurde neben politischen auch aus ökonomischen Gründen eingeführt, z.B. um die Transaktionskosten des Handels zwischen EU-Ländern zu reduzieren und die Finanzierungsbedingungen der Unternehmen anzugleichen. Mtthshe 20:09, 14. Sep. 2008 (CEST) Das verstehe ich nicht. Das hat doch nichts miteinander zu tun. Der Absatz ist doch soweit richtig. Geisslr 20:17, 14. Sep. 2008 (CEST) 48er-Währungsreform [Bearbeiten]

M. E. sprengen die Inhalte zu dieser Reform den Artikel. Ich schlage vor, diese unter dem Lemma Währungsreform 1948 zu speichern und hier allenfalls einen kleinen Absatz zu lassen. Ebenso könnte man unter diesem Lemma Inhalte aus Deutsche Mark einbauen. Gibt es dazu Meinungen? Geisslr 10:02, 29. Sep. 2008 (CEST) Abschnitt "andere Staaten" [Bearbeiten]

Warum werden die Währungsreformen in Deutschland in diesem Artikel behandelt, die in anderen Länderen in eigenen Artikeln?!? Entweder sollte man doch alle Währungsreformen hier behandeln oder die deutschen ebenfalls in einen eigenen Artikel auslagern. Oder sehe ich das falsch... -- Wissens-helfer 08:45, 26. Okt. 2008 (CET) Überarbeitungen [Bearbeiten]

Ich habe die Reform 48 nach Währungsreform 1948 (Westdeutschland) und die Zusammenfassung aller deutscher Reformen nach Währungsreformen in Deutschland ausgelagert - wie oben vorgeschlagen. Hier noch 2 dem Artikel entnommene Literaturquellen zum Thema Peru, die für einen allgemeinen Artikel "Währungsreform" gem. WP:LIT nicht geeignet sind, aber möglicherweise bei der Anfertigung eines Artikels zu Währungsreformen in Peru helfen: Thilo Klein: Die peruanische Währungsreform von 1990. 1997 (Microfiche). ISBN 3896085948 Martina Jung: Geldpolitik in Peru nach der Währungsreform. Köln 1990. ISBN 3-8288-8439-3 Geisslr 10:45, 26. Okt. 2008 (CET) Begriff Währungsreform [Bearbeiten]

Die allgemeine Bedeutung der Währungsreform ist sicher richtig dargestellt. Zur speziellen Bedeutung sei gesagt, dass nur die Währungsreform von 1948 in den Besatzungszonen der Westalliierten, - gab es damals schon alte Bundesländer?, nur teilweise denke ich, zunächst gab es ja in der SBZ auch alte Bundesländer - auch tasächlich Währungsreform genannt wurde, alle Geldumstellungen in der DDR, bzw. SBZ, mögen zwar Währungsreformen darstellen, wurden aber nie so genannt und werden höchstens irrtümlich heute so genannt. So wird auch die Umstellung 1990, auf die im Artikel richtig angespielt wird, nicht Währungsreform genannt, auch nicht in den Neuen Bundesländern, sondern Währungsunion. Die älteren Umstellungen in der DDR wurden Geldumtausch genannt. Auch die Einführung der DM der Deutschen Notenbank (Ost) im Jahre 1949 hieß nie Währungsreform, sondern Geldumstellung, Geldumtausch oder ähnlich. Hier sollte man nochmal genau die Quellen studieren, bevor hier falsche Begriffe eingeführt werden.--Löschfix 17:48, 14. Jun. 2009 (CEST) Werterhalt durch die Privaten [Bearbeiten]

Hier verstehe ich die Überschrift nicht. Es scheint um Ratschläge zu gehen, und zwar sowohl in Richtung Staat als auch in Richtung Privatpersonen. Insgesamt ist das Gesagte sowie dessen Intention ziemlich nebulös. Ich würde mich freuen, wenn jemand Verbesserungen beisteuern könnte. Danke und Gruß, --Phrontis 16:40, 9. Sep. 2010 (CEST) Sehe ich genauso. Der Inhalt ist am Thema vorbei, da er allgemeine Anlageratschläge beinhaltet, die mit einer Währungsreform nur rudimentär zu tun haben. Der Inhalt gehört m. E. daher hier schlichtweg nicht rein. Geisslr 10:12, 10. Sep. 2010 (CEST) Anmelden / Benutzerkonto erstellenArtikelDiskussion (ohne Benutzername signierter Beitrag von 2.157.201.23 (Diskussion) )

Absatz entfernt[Quelltext bearbeiten]

/* Vorboten der Währungsreform */ Schlichtweg falsch und auf einem Zeitungsartikel basieren.[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den folgenden Absatz entfert da er schlichtweg falsch ist und auf einem Zeitungsartikel, nicht wissenschaftlicher theory basiert.


Eine dreistellige Staatsschuldenquote (Staatsschulden in Prozent des Bruttoinlandsproduktes) weist auf hohe Zinszahlungsverpflichtungen des Staates hin und ist ein Warnzeichen vor dem Weg in die Schuldenfalle.<ref>Volker Mester: Es gibt Wege aus der Schuldenfalle. In: Hamburger Abendblatt vom 25. Juni 2010, S. 29</ref> Im Jahr 2010 haben Japan, Griechenland und Italien eine Staatsschuldenquote von über 100 %, Belgien, Irland, Portugal und USA von knapp unter 100 %. <ref>Jan Dams: Europa kauft sich wieder einmal Zeit. In: Hamburger Abendblatt vom 22. Juli 2011, S. 3</ref> Das bedeutet, dass die staatlichen Verbindlichkeiten aus Zinszahlungen höher sind als die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts aus dem Wirtschaftswachstum. Eine Lähmung der Wirtschaft ist die Folge. Je höher die Staatsschuldenquote und je höher die Neuverschuldung (Brutto-Neuverschuldung und Netto-Neuverschuldung), desto empfindlicher ist ein Staat gegenüber Zinsänderungen an den Geld- und Kreditmärkten.

1. 100% entspricht einem Jahr Brutosozial produkt und bezieht sich nicht auf dass Wachstum

2. 100% also ein Jahr BSP ist voellig willkuerlich. In der Wissenschaftlichen litaratur, wird die Schuldenhoehe mit dem Wachstum des BSP verglichen. Ist die Zinnszahleng niedriger als dass Wachstum, tilgen sich die schulden, quasi automatisch. Dieser link erklaert den zusammenhang http://www.cato-at-liberty.org/which-nation-will-be-the-next-european-debt-domino-or-will-it-be-the-united-states/

(nicht signierter Beitrag von 2.157.201.23 (Diskussion) 17:13, 5. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Verlinkung zu engl. "Monetary Reform" unpassend[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich bin von dem englischen Artikel "Monetary Reform" auf diesen Artikel im Deutschen gekommen. Diese Verlinkung ist aber nicht wirklich zutreffend: der englische Artikel befasst sich mit ökonomischen Theorien zu anderen möglichen Geldverfassungen, der deutsche Artikel beschreibt eher die (historische) tatsächliche Umsetzung und ist überhaupt nicht wirtschaftswissenschaftlich fokussiert. Deshalb müssten diese Artikel anders verlinkt werden. (nicht signierter Beitrag von 141.20.116.46 (Diskussion) 16:28, 17. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Staatsbankrott[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt beschäftigt sich nicht mit dem Vorboten Staatsbankrott, sondern dem Vorboten des Vorboten. Er unterstellt, dass Deutschland, auf dem Weg in einem solchen werde WP:ZIT#Grundsätze zweiter Punkt beim Zitat vom Bund der Steuerzahler. In der jetzigen Form ist er meines Erachtens nicht als neutral haltbar und sollte am besten neu geschrieben oder einfach nur die ersten zwei Absätze gestrichen werden. Andere Einschätzung? Habitator terrae Erde 22:05, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Habs mal umgesetzt. Habitator terrae Erde 13:04, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten