Diskussion:Weinhaus Rheingold

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Maikel in Abschnitt Aschinger in Berlin
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Review von Wikipedia:Review/Schreibwettbewerb/Sektion2[Quelltext bearbeiten]

Ein ehemaliges Großrestaurant des Aschinger-Konzerns für 4000 Gäste, dessen Spuren am heutigen Potsdamer Platz gänzlich verschwunden sind. --ONAR 15:30, 29. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Was für eine gigantische Gruselbude;-) Schöner Artikel! Du hast noch ein paar BKLs verlinkt. Was mich noch interessieren würde: Wie sahen Geschirr und Besteck etc. aus, wie die Toiletten? Gab's berühmte Stammgäste, taucht das Ding in Filmen, Büchern etc. auf? --Xocolatl 16:49, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten
Die BKLs sind eliminiert bis auf konkav, wo keiner der weiterführenden Links so richtig passt. Zu Geschirr und Besteck ist mir bisher nichts begegnet, aber vielleicht manchmal muss man auf den Zufall hoffen. Eine Gestaltung durch einen der am Bau beteiligten Künstler würde ich mal eher ausschließen, obwohl Franz Metzner zeitweise für die KPM modellierte - das wäre aber sicher in einem der Artikel zur Eröffnung speziell erwähnt worden. Über die Toiletten schweigt die Litaratur, spezielle erwähnt wird nur die Sauglüftung und dass die Luft fünfmal pro Stunde ausgetauscht wurde − ach ja und der Lieferant war eine Firma C. H. Pirsch aus Berlin. Nach Erwähnung in der Literatur habe ich vergeblich gesucht, u.a. in Franz Hessels Spazieren in Berlin und in Walter Benjamins Berliner Kindheit um neunzehnhundert. Gleiches gilt für Filme und Stammgäste, ich hoffe hier auf Zufallsfunde oder auch auf das Wissen anderer Benutzer. --ONAR 21:40, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Das Besteck könnte von Hepp in Pforzheim gekommen sein: [1] - ich nehme aber nicht an, dass im Rheingold das normale Aschingerlogo auf dem Geschirr und Besteck war... aber da müssten doch noch irgendwo Überreste zu finden sein. Auch Speisekarten wären interessant. --Xocolatl 22:12, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Mein Review aus dem Schreibwettbewerb[Quelltext bearbeiten]

Schöner, sehr ausführlicher Artikel über ein architektonsiches Monstrum (ohne sich über dasselbe aufzuregen, und das ist schon eine Kunst für sich). Die architektonische Darstellung ist sehr gelungen, manchmal vielleicht, wo es um die Technik geht, auch zu ausführlich; andererseits bietet gerade diese Passage hochinteressante historische Ausblicke. Wegen des Themas finde ich die Schwerpunktsetzung auch zu rechtfertigen, in Grenzen auch die Länge.

Problematisch sind die Artikelteile, die sich auf die Nutzung des Gebäudes beziehen. Es ist sicher schwer, hier solides Material zu finden. Die ständige Wiederholung der mangelnden Profitabilität ermüdet etwas, auch wäre zur Nutzung so einiges Kulturgeschichtliche zu sagen. "Wein" galt halt besonders damals in Deutschland mehr als Bier, die Bierhallen hatten oft in der Weimarer Republik eine "Weinabteilung" für die, die sich was Besseres dünkten. Es würde mich sehr wundern, wenn diese ins Monströse gewachsene Weinabteilung nicht auch in der zeitgenössischen Literatur mehr behandelt worden wäre. Dass sehr weitgehend "Primärliteratur" benutzt wurde, ist wohl nicht zu ändern; bei der architektur- wie kulturgeschichtlichen Einordnung hätte ich mir aber doch noch mehr aktuellere Literatur gewünscht.

Wäre für mich ein Kandidat für einen "Spezialpreis": Schöner Artikel über ein abgelegenes, etwas skurriles Thema.--Mautpreller 11:20, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Archiv Exzellenzkandidatur (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Das Weinhaus Rheingold in Berlin war ein 1907 eröffnetes Großrestaurant des Aschinger-Konzerns, in dem bis zu 4.000 Gäste gleichzeitig bewirtet werden konnten. Das Gebäude in der Nähe des Potsdamer Platzes wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

 Info: Ich bin derzeit im Urlaub ohne regelmäßigen Zugang zum Internet. Nach Meiner Rückkehr werde ich in Verlauf der nächsten Woche die Fragen und Anregungen aufnehmen. --ONAR 06:53, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

  • Pro - ein weiterer Artikel aus dem letzten SW, der es schafft über die Beschreibung einer nur wenige Jahrzehnte existenten Gaststätte sehr gut und detailliert ein Stück Berliner Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts aufleben zu lassen und vor allem Einblick in die entsprechende Architektur zu geben. -- Achim Raschka 11:52, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro. Fand den Artikel sehr schön. Allerdings ist der Abschnitt über die Nutzung nicht gut (vielfache Wiederholung der mangelnden Rentabilität, kein Eingehen auf die kulturgeschichtlichen Hintergründe, s. Disk). Gegenüber dieser enormen und gelungenen Recherche- und Darstellungsarbeit auf der architektonischen Seite fällt das aber für mich nicht sehr ins Gewicht.--Mautpreller 12:39, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ein umwerfender Artikel! Aber ein paar Fragen möchte ich hier erst einmal an den Autor loswerden, nachdem ich einiges Formelle geändert habe wie die oben kritisierten Stellungen der Fußnoten usw.

  1. Bei Kaisersaal: die linksseitig angeordneten Illustrationen sollten je eine Unterschrift erhalten. Trotz der Beschreibung im Text ist die Zuordnung zu den Schlusssteinen, den Balusterfiguren, den Zwickeln nicht so leicht. Die Baluster zeigen (im Bild) ca. 13 Ritter - sind diese auch namentlich bekannt, dann könnte dies hier ergänzt werden.
Diese Bilder sollen die Gestaltung illustrieren und Details zeigen, die auf den Raumaufnahmen nicht so gut erkennbar sind, mehr nicht. Daher habe ich auf eine Beschriftung verzichtet. Wenn ein Leser interessiert ist, gelangt er schnell auf die Bildbeschreibungsseite, wo er die weiterführenden Angaben findet. Die Namen der Ritter sind nicht bekannt. --ONAR 22:22, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  1. Zu Sykrosmarmor git's einen Link, dann sollte dies auch für Faune-de-Sienne-Marmor vorgesehen werden - oder beide nicht, da nichts Essenzielles in Wiki vorhanden.
Danke für den Hinweis, Sykrosmarmor ist ein Schreibfehler, mit Skyrosmarmor klappt es auch mit dem Link. Faune-de-Sienne-Marmor habe ich auch verlinkt, da bin ich emotionslos. --ONAR 22:22, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  1. Muschelsaal: was sind "Zungenmauern"?
Mauern, die wie "Zungen" in den Raum ragen, eine längere als breitere Mauervorlage --ONAR 22:22, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  1. Die Bezeichnung Vestibül: bedeutet ja schon Eingangsbereich. D.h. wenn es kein vom Bauherrn so festgeschriebner Begriff ist, wäre Eingangsvestibül eine Tautologie und Garderobenvestibül ist dann auch besser vielleicht eine Garderobenvorhalle?
Das Eingangsvestibül habe ich in Vestibül abgeändert, da der Begriff hinreichend ist für den Flügel an der Potsdamer Straße und in der Originalliteratur beides verwendet wird. Das Garderobenvestibül wird dagegen immer so bezeichnet und daher möchte ich beim Begriff bleiben. Ein Vestibül hat zumindest in der Verwendung des 19.Jhds. nicht immer die Bedeutung Eingangsbereich. Beim Anhalter Bahnhof gab es neben dem Empfangsvestibül auch ein Ausgangsvestibül, genau genommen sogar zweimal - eines für die Normalsterblichen und eines für den Hof.
  1. Sind denn die mehrfach bei den verschiedenen Sälen genannten Höhenangaben "über ..." so bedeutend für die Darstellung des Gebäudes, dass sie immer genannt werden müssen? Und dann schwankt das noch von z.B. "1,84 m über" zu "rund 1,8 m über". In der Gesamtdarstellung des Gebäudes gibt es vorneweg schon des Hinweis auf den geschickt gewählten Versatz, so dass die Einzelangaben n.m.M. weggelassen werden könnten.
Ich halte die Höhenangaben schon erforderlich für die genaue Beschreibung der Räume. Die unterschiedlichen Angaben ergeben sich aus den Quellen, findet sich die Angabe in der Literatur oder direkt als Maßangabe in einer Zeichnung habe ich sie 1:1 übernommen. Musste ich sie dagegen anhand des Maßstabes der Pläne ermitteln, widerspiegelt die Angabe die verminderte Präzision.--ONAR 22:22, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  1. Nach welchen Prinzipien sind die am Bau oder der Ausschmückung beteiligten Firmen eigentlich gelegentlich verlinkt (auch wenn Wiki dazu nichts liefert) wie Gießerei G. Knodt, Puhl und Wagner oder nur kursiv gesetzt wie AG für Marmorindustrie Kiefer? In einem EA sollte das besser einheitlich gemacht werden.
Das Verzeichnis der am Bau beteiligten Firmen umfasst sicher mehr als 60 Firmen, davon sind sicher die meisten nicht relevant. Andererseits ist es schwierig, aus einem einzelnen Bau heraus die Relevanz einer Firma zu beurteilen und beim Schreiben von Puhl & Wagner war ich ganz froh, wenn ich die Angabe (verlinkt oder unverlinkt) in einem Artikel fand und der Firma zuordnen konnte. Bei nach meiner Beurteilung eher größen Firmen habe ich rote Links angelegt. Auch hier bin ich emotionslos, wenn es Dich stört kannst Du gerne ändern. --ONAR 22:22, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  1. Bankettsaal: Was sind "umlaufende Pfeilerstellungen"?
Du meinst wohl die Rotunde. Eine Reihe nebeneinander gestellter Pfeiler, die den Raum umlaufen --ONAR 22:22, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Noch Neutral - Gruß --44Pinguine 14:46, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Danke für die Korrekturen --ONAR 22:22, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Ohne Wenn und Aber Pro. Wie von ONAR gewohnt, ein weiterer Architektur-Artikel vom Feinsten und ein Beitrag zum „mentalen Denkmalschutz“, durch den ein zerstörtes Berliner Gebäude in Erinnerung bleibt. -- Suse 16:50, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro Wunderbarer Artikel, zu dem Ribberlin schon alles gesagt hat. --Artmax 15:06, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro Eine hervorragende und detailgenaue (phasenweise vielleicht zu genaue), gut strukturierte Arbeit. Sprachlich auf hohem Niveau und ausgezeichnet illustriert. Etwas schade ist, dass diese Anregung von Mautpreller zum kulturgeschichtlichen Hintergrund und dabei insbesondere zur Bedeutung des „Weins“ im Verhältnis zu „Bierhallen“ in dieser Zeit bislang nicht genauer aufgegriffen ist. Da es sich um ein „Wein“haus handelt, verdient dieser Aspekt (gerade im Verhältnis zur genauen architektonischen Beschreibung) vielleicht etwas mehr Beachtung als die bislang vorhandene Ausführung: Groß geworden und erfolgreich mit ihren „Bierquellen“ - Stehbierhallen mit preisgünstigen Mahlzeiten -, suchten die Aschingers ab 1905 den Einstieg in die gehobenere Gastronomie. Auch die Umbenennung der Gesellschaft im Dezember 1906 zu Aschinger’s Aktien-Gesellschaft illustriert das Bemühen, das billige Bierquellen-Image loszuwerden und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Das versetzt der exzellenten Ausarbeitung aber allenfalls einen kleinen Kratzer. --Lienhard Schulz Post 11:41, 21. Mai 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro, obwohl einem stellenweise die Details fast erschlagen. -- Bobo11 21:40, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
11 pro, kein Contra, Artikel in dieser Version exzellent. Curtis Newton  07:37, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Als Artikel des Tages vorgeschlagen[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel wurde für den 02.11.2012 als Artikel des Tages vorgeschlagen. --Adrian Bunk (Diskussion) 16:46, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Aschinger in Berlin[Quelltext bearbeiten]

Gibt es in Berlin noch ein sehenswertes (stattliches) Aschinger-Gebäude? Oder überhaupt eines? Danke. Maikel (Diskussion) 15:37, 27. Dez. 2022 (CET)Beantworten