Diskussion:Weniger ist mehr

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2A00:20:3043:BA08:CDB6:A79E:ABF4:A8E1 in Abschnitt Bedeutung
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Hallo, ich habe eine kleine Anmerkung. War "less is more" nicht auch ein Ausspruch von Miles Davis, welchen er gern für sein reduziertes Trompetenspiel benutzte ? --monocultur 13:53, 17.Okt 2006 (CEST)

Zitat[Quelltext bearbeiten]

„Das berühmte Zitat ...“

Wenn das ein Zitat ist, dann sollte doch auch angegeben werden, von wem es stammt. -- Digamma 22:01, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Stimmt. Ich habe den Artikel dahingehend ergänzt und ein paar kleinere Änderungen angebracht. Nichts Großartiges, aber ich denke, der gröbste Mangel ist behoben. -- Zero Thrust 01:13, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Behälter/Container und ihre Fassungsvermögen - Wo ist weniger auch mehr?[Quelltext bearbeiten]

Jene "Effektivdosis" von Medikamenten in der Medizin ist nach meinem Wissen (beim Verabreichen) "etwas höher". Und beim Transport von Elektrizität geht es von Spannung und Stromstärke bis hin zur Kapazität. Dann haben Systeme (wenn sie nicht gespiegelt werden) grundsätzlich unterschiedliche Größen. Mich fragt es nur, ob alle diese Zitate ohne ihren Hintergrund wirklich Sinn machen. Also schlage ich vor: Ich geh' irgendwann mal jedes Zitat in seinem Ursinn ergründen. ~ (nicht signierter Beitrag von 87.79.184.18 (Diskussion) 10:19, 15. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Verweis auf Oberth-Effekt unverständlich[Quelltext bearbeiten]

Der Zusammenhang auf den Oberth-Effekt auf den verwiesen wird bleibt unverständlich. Das mag auch an der dortiger Erläuterung liegen. Unverständliche Verweise sind zu entfernen. Wenn sich das nicht verbessert werde ich das nach einer gewissen Frist tun. ollio (Diskussion) 11:59, 11. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Quellen für die Zitate[Quelltext bearbeiten]

Für mehrere Zitate wurde im Quelltext kommentiert, dass die Quelle der Zitate unbekannt sei. Ich habe mich nun bspw. gefragt, woher das Goethe-Zitat stammt. Eine Recherche (im Web) führte zu keinem Ergebnis. Auf Nachfrage bei Benutzer:Mehlauge, der das Zitat in den Artikel eingebracht hat, kam die Antwort, dass er nicht mehr wisse, woher das Zitat stammt (siehe die Diskussions-Seite von Mehlauge). Das ist m. E. so nicht seriös, weshalb ich im Artikel eine entsprechende Markierung hinterlassen habe. --Mkleine (Diskussion) 09:10, 17. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Rem-Koolhaas-Zitat[Quelltext bearbeiten]

„If less is more, maybe nothing is everything.“ Stammt das Zitat vielleicht aus folgendem Band?

Rem Koolhaas: Delirious New York. Ein retroaktives Manifest für Manhattan. Übersetzung ins Deutsche von Fritz Schneider, Aachen: Arch+ Verlag, 1999. (nicht signierter Beitrag von Finø (Diskussion | Beiträge) 23:49, 1. Jul 2016 (CEST))

Abschnitt Konstruktion[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt Konstruktion erscheint mir, mit Verlaub, ziemlich verschwafelt. Die ggf. mitlesenden Autoren sollen sich davon bitte nicht gekränkt fühlen, ich schwafle auch hin und wieder.

Kern der Kritik ist die Auffasung des Ausspruchs „Weniger ist mehr“ als Oxymoron. Wenn man sich dort die Beispiele anschaut, geht es immer um dieselbe Skala: stummer Schrei (Lautstärke), Dunkel war’s, der Mond schien helle (Licht), traurigfroh (Grad an Fröhlichkeit, wenig heißt traurig) usw.

Spätestens beim Blick auf die hiesigen Abwandlungen sieht man mE, dass sich der Ausspruch immer auf zwei verschiedene Skalen bezieht. Im Zusammenang der Architektur bzw. allgemein des künstlerischen Minimalismus geht es um weniger Schnörkel (materielle Bausubstanz) für mehr künstlerische Wirkung (psychologisch auf Betrachter). Auch beim Einstein- und besonders Tessenow-Zitat zeigt sich das auf epistemischer Ebene.

Quasi-formal gesprochen meint der Spruch mE nie „weniger X ist mehr X“ (das wäre ein Oxymoron), sondern stets „weniger X ist mehr Y“. Menschen, die diesen Ausspruch verwenden, beschreiben somit einen funktionalen Zusammenhang, genauer gesagt einen umgekehrt (nicht streng) proportionalen.

Banal: Wenn das eine abnimmt (Schnickschnack), nimmt das andere zu (Qualität des Ergebnisses). Kein Oxymoron, kein Sinnfehler. Der angesprochene Abschnitt ist ohne Belege. Ich finde daran leider keinen Satz behaltenswert. --Hæggis 22:50, 6. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

… und würde ihn entfernen. --Hæggis 21:22, 22. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Bitte nicht entfernen! Das Lemma bedarf auf jeden Fall einer tiefergehenden Bearbeitung. Sinn, Wirkung und Verständnis dieses Mottos sind viel zu dissonat und vielschichtig, als dass man auf eine Analyse im Artikel verzichten sollte. Ob es mal als ein Oyxmoron gedacht, aber im Laufe der Zeit im vorwiegenden Gebrauch zu einem Contradictio in adiecto verdreht wurde, lohnt sich sicherlich, weiter zu beobachten und die dazu brauchbaren Ergebnisse in den Artikel einzupflegen. Und um hier ganz im (Un)sinn des Mottos zu bleiben, wäre die Entfernung des Kapitels alles andere als ein "Mehr durch Weniger", sondern nichts. Denn weniger als weniger ist nichts.--Designkritik (Diskussion) 14:44, 24. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Reizüberflutung....[Quelltext bearbeiten]

....fehlt auch noch im Artikel. Vor allem bei all den funktionsüberladenen Geräten der Unterhaltungselektronik fällt mir das immer wieder auf, dann die Styleguides in der Softwareprogrammierung, für die es schon lange auch normative Vorgaben gibt, dann in der praktischen Anwendung das Phänomen der Reizüberflutung, das viele Menschen betrifft, aber ernste gesundheitliche Beeinträchtigungen v.a. bei ADHS-Patienten und Autisten haben kann (natürlich nicht bei allen, schon klar). Soweit die Stichwörter, die man beim Erweitern des Artikels noch berücksichtigen kann und sollte. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 18:03, 18. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

Ich kenne die Redensart korrekter Weise als "weniger ist oft mehr" (leicht abgewandelt auch als: "weniger ist manchmal mehr"), also annähernd so, wie es auch ursprünglich von Christoph Martin Wieland ("minder ist oft mehr") in seinem Gedicht Neujahrswunsch geschrieben wurde. "Weniger ist mehr" ist wiederum ein mit der Zeit verkürztes Zitat. Es ist zudem ein Trugschluss, dass diese Redensart auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben würde. Um den tieferen Sinn allerdings sofort richtig zu verstehen, muss man der Linguistik bemächtigt sein. So bedeutet "weniger ist oft mehr" ("minder" ist hier altdeutsch gleichbedeutend mit "weniger", "gering(fügig)er/geringwertiger", "kleiner" oder auch "nicht in diesem Maße/Umfang") schlicht "mit weniger ggf. oft sogar mehr zu erreichen". Im Gedicht bezieht sich dieser auf den ggf. zwar "minder" (geringfügig) längeren Wanderumweg, auf dem man dann ggf. aber sogar mehr Interessantes erleben kann. Der Bereich Konstruktion im Artikel ist daher komplett falsch.

Um wiederum den genaueren Bezug von Wieland zum Trauerspiel "Emilia Galotti" (im Gedicht kurz als Lessings Prinz) zu verstehen, benötigt es einen kurzen Storyabriss zur Erklärung:


Ein Prinz verliebt sich in ein bürgerliches Mädchen, obwohl er bereits eine Gräfin als Geliebte hat. Das Mädchen soll aber an exakt diesem Tag bereits einen Grafen heiraten. Es wird ein Plan geschmiedet, die Heirat zu vereiteln, wobei vom Prinzen ungewollt der Graf zu Tode kommt. Das Mädchen erfährt dann auf dem Schloss des Prinzen von dessen Tod, während die Geliebte ebenso dort eintrifft. Sie weiß kurzerhand von der Liebe zu dem Mädchen und dem Mord am Grafen, intrigiert dann aus Eifersucht gegen den Prinzen bei dem Vater des Mädchens, gibt diesem einen Dolch. Der Vater möchte seine Tochter zügig wegbringen, doch der Prinz überredet das Mädchen zum Bleiben. In einem letzten klärenden Gespräch mit dem Vater, will sich das Mädchen schließlich mit dem Dolch selbst das Leben nehmen. Der Vater verhindert dies zwar noch, doch die Tochter möchte nicht mehr weiterleben, so dass der Vater den Dolchstoß vornehmen soll. Der Prinz ist schließlich erschüttert über den Tod des Mädchens. Er verliert letztlich beide Frauen.


Fazit: Hätte sich der Prinz mit weniger (hier nur der Gräfin als Geliebte) zufrieden gegeben, würde er letztlich mehr davon profitiert haben - so hat er zum Schluss gar keine Frau mehr. Wielands Aussage hierzu als sogenannte Metapher stimmt also absolut mit dem überein, was das bis heute überlieferte Zitat noch immer aussagen soll. Insofern ist auch der Bereich Herkunft ... nicht wirklich stimmend im Artikel. --2A00:20:3043:BA08:CDB6:A79E:ABF4:A8E1 11:29, 21. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

An den Löscher, welcher einfach diesen Hinweis und Verbesserungsbeitrag für den Artikel so vorschnell und unüberlegt zurückgesetzt hat - es geht hier um eine Verbesserung, weil der bisherige Artikel eindeutig mehrfach fehlerhaft ist.--2A00:20:3043:BA08:CDB6:A79E:ABF4:A8E1 11:43, 21. Jun. 2023 (CEST)Beantworten