Diskussion:William S. Schlamm

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 78.52.10.196 in Abschnitt Primsel, Pramsel, Promsel ??
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Primsel, Pramsel, Promsel ??[Quelltext bearbeiten]

Lieber mal ein Bild reinmachen - von Schlamm, nicht Prömsel. (nicht signierter Beitrag von 78.52.10.196 (Diskussion) 09:31, 3. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Prömsel ??[Quelltext bearbeiten]

Die bekannte Festungsstadt war auch zu k. u. k. Zeiten nur als Przemyśl bekannt. Zur fraglichen Bezeichnung "Prömsel" siehe Diskussion dort. --Oenie 20:12, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Auszug aus "Ritters Geographisch-Statistisches Lexikon". Leipzig 1910. Zweiter Band, Seite 620: "Przemysl, 1) Bezirkshauptmannschaft in Galizien... 2) Gerichtsbezirk... 3) Ortsgemeinde ebd., 46.322 meist poln. Einw."

Die Liste einschlägiger zeitgenössischer Fundstellen, wo nur von Przemysl die Rede ist, liesse sich stark verlängern (vgl. z.B. "Allgemeines Verzeichnis der Ortsgemeinden und Ortschaften Österreichs" - 1915), wogegen man erstmal eine Fundstelle auftun müsste, in welcher der m. E. obskure Begriff "Prömsel" auftaucht. Bitte darum ! Danke.--Oenie 20:20, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Google liefert jede Menge Belege -- wonach der Name wohl auch heute noch gebräuchlich ist. --Nescio* 21:30, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Prömsel riecht doch (ähnlich wie "Litzmannstadt", "Zichenau" und ähnliche Hervorbringungen) unverkennbar nach Nazisprache. Wo führt das hin ? Sagen wir, vergleichbar zu dem Fall hier, Person X ist in Częstochowa/Tschenstochau geboren, ihr missfällt aber der polnisch bzw. östlich klingende Ortsname und sie bezeichnet ihren Geburtsort in Eigenregie und "wohlklingender" als "Schönstockau" oder so, wir machen eine Verlinkung auf den korrekten Ortsnamen und alles hat seine Ordnung. So gehts doch nicht. --Oenie 07:46, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ach, daher kommt deine Abneigung gegen Prömsel. Ich finde das übertrieben. Ich sehe das eher so, dass der Name jedenfalls zur Geburtszeit Schlamms (k.u.k.-Zeit) gebräuchlich war und deshalb hier so genannt werden sollte (analog etwa Breslau vor 1945). Vielleicht waren in diesem mehrsprachigen Gebiet damals auch beide Namen nebeneinander gebräuchlich. Dann wäre aber für die sich dem dt.-österr. Kulturkreis zugehörig betrachtende Familie Schlamm der deutsche Name immer noch sinnvoll. Wenn wir einen autobiographischen Text Schlamms hätten...
Die Verlinkung von Prömsel führt dann ja zu Przemysl, wo man Genaueres erfährt.
Erstaunt hat mich übrigens, dass Prömsel noch heute - oder wohl besser: heute wieder - gebräuchlich zu sein scheint, auch auf polnischen websites. Es besteht mit NS-Namensbildungen wie Litzmannstadt u.ä. keine Parallele. Der Ortsname Prömsel war lange vor der NS-Zeit gebräuchlich.
--Nescio* 10:14, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
dann zeig mir mal e i n e k.u.k.-Fundstelle aus der Zeit, die Deine Argumentation abstützt. Ich stelle ganz entschieden in Abrede, dass diese (im übrigen häßliche und verunglückte) Vokabel "Prömsel" damals irgendwie offiziell verwendet wurde oder auch nur gebräuchlich war. (es gibt z.B. ein Buch, Titel: "Przemysl, Österreich-Ungarns stärkste Festung", aber nicht "Österreich-Ungarns stärkste Festung Prömsel". War nun mal eine polnische Stadt. Der nahe Bezug zum deutschen Sprachraum wie bei KRAKAU ist da auch nicht gegeben). Na gut, vielleicht war "Prömsel", nicht Nazisprachgebrauch, aber doch stark veraltet und ungebräuchlich, so etwa die Richtung, wie bestimmte Kamraden "Nanzig" für Nancy oder Lünstadt für Lunéville bevorzugen wollen. Und dass WS Schlamm - obzwar "Jude" - irgendwie auf der deutschnationalen Schiene mitlief, unter k.u.k. Bedingungen bis 1914/18, kann man sich auch vorstellen. Vergleichsweise wurden die Prager Juden von den Tschechen auch dem "Deutschtum" zugerechnet. --Oenie 10:29, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Google Books findet gerade mal 3 Stellen wo Prömsel erwähnt wird, alle neueren Datums. Das wirkt wie eine neue Begriffsfindung. --Otberg 10:53, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis...Da staunt man doch. Was ist denn der Tillich für ein schräger Vogel ? Merkwürdige Gepflogenheiten reißen da ein in Neufünfland. Braunabfärbung ? Immerhin, meint man, sollte doch Tillich als Sorbe am wenigsten Schwierigkeiten mit der Aussprache des korrekten polnischen Städtenamens haben.--Oenie 11:06, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Zu Otberg: Kann ich nur bestätigen. In der Literatur (auch anderssprachige wie Englisch) wird als Geburtsort von Schlamm stets Przemysl und nicht Prömsel angegeben. Ich bezweifle zudem, dass zur Zeit von Schlamms Geburt Przemysl Prömsel genannt wurde. Das ist völlig erfunden.--♥ KarlV 11:09, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
„unverkennbar Nazisprache”; „ganz entschieden in Abrede"; „häßliche und verunglückte Vokabel“, die Tillich, ein „schräger Vogel“, vor einer Historikerversammlung benutzt (und Lemberg auch noch).
Verdacht auf „Braunabfärbung“ -- bei Tillich, bei mir... Alarm! Alarm! Hilfe eilt herbei... -- Ist mir wirklich zu blöd.
--Nescio* 15:19, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
na schön, wenn Du meinst... Heißt aber der Tillich (ein Mann, Stanislaw Tillich, MP Sachsens). Vielleicht kann er garnix dafür, und liest nur ab, was ihm sein Redenschreiber vorlegt. Dann bezieh ich "schräger Vogel" halt auf den, mit Verlaub. --Oenie 17:38, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich weiss, wer Tillich ist und unterstelle ihm nicht, dass er Texte abliest, die ihm ein "Nazi" schreibt.
So wie es einen Antisemitismus ohne Juden gibt, gibt es auch einen Antinazismus ohne Nazis, und der wütet nicht selten hier in der WP und führt zu grotesken Anschuldigungen und blockiert jede sachliche Diskussion.
Übrigens, wenn du etwas genauer liest: "die" bezieht sich auf "Vokabel".
--Nescio* 18:16, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn jemand allen Ernstes (in aller Unschuld ?) weismachen will, polnische Städte wie Łódź, Przemyśl oder Rzeszów hätten ganz normale deutsche Namen wie Litzmannstadt, Reichshof oder eben Prömsel (und so bist DU offensichtlich drauf, Nescio) dann muss man annehmen - drängt sich der Schluss auf - derjenige ist entweder arg naiv, sprachlich und fingerspitzengefühlsmäßig etwas schwach drauf, historisch arg unbeleckt, weil z.B. ein sehr junger Typ - oder eben, pardon, ganz einfach ein Revanchist resp. Nazi. Such Dir was raus, wenn Du willst. --Oenie 20:54, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

P.S.: Zeihung übrigens wg. "die Tillich". Hast recht. Wg. Lemberg: kein Mensch widerspricht. Soll er Lemberg sagen. Nur: Prömsel ist strange. Das ist kein "gebräuchlicher Name", nie gewesen, sondern eine gräßliche Verballhornung, die in die Irre führt. Sorry nochmal --Oenie 21:01, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Sorry hin, Zeihung her.
Du solltest vielleicht besser deine Anwürfe, was ich denn so für einer sein könnte, zurückhalten, zu deinem eigenen Guten,
auch deine unsinnigen Vergleiche der Namensgebungen Litzmannstadt und Prömsel -- um dich nicht weiter zu blamieren.
Und du solltest versuchen, deine anmassende Verbohrtheit in der Sache zu zügeln. Schau dir die vielen Google-Links an, wo sogar aktuell in Fahrplänen, in Hotelanzeigen etc. der Ortsname Prömsel Verwendung findet. Und schau dir den polnischen und anderssprachige WP-Artikel an. Alles "Nazis", was?
Hier ist dein mutiger Kampf gegen Revanchismus und Nazitum völlig deplaziert.
--Nescio* 21:34, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Außer ein paar obskuren google-links gibts da wohl nichts, was ? In Fahrpläne oder Hotelanzeigen kann man jeden Quatsch reinschreiben. Seit wann sind solche ephemeren Fundstellen ein Nachweis dafür, welches die offizielle (und seit langem eindeutig vorherrschende, bzw. einzig ernstzunehmende Schreibweise) ist - wenn Du argumentativ nicht mehr weiterkommst, könntest Du ja einfach mal stille sein, mein Guter. Denn Du kannst immer noch keine Antwort auf die Frage bringen, wann jemals Prömsel überhaupt auch gebraucht wurde, und von wem (mal abgesehen von einem Vogel wie WS Schlamm). Als die Stadt zum Heiligen Römischen Reich Doitscher Nation gehörte, vielleicht ? Dein Zitat: "...zurückhalten, zu deinem eigenen Guten" - Deutsche Sprache, schwere Sprache, aber da will eine beleidigte deutsche Leberwurst drohen, wies aussieht. Liegt man doch nicht ganz falsch mit der Vermutung, aus welcher Richtung hier der Wind weht. --Oenie 07:37, 19. Aug. 2010 (CEST)Beantworten