Diskussion:Yoon Suk-yeol

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Sailorsfriend in Abschnitt Name Yoon Suk-yeol
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Gungminui-him bzw. Mirae-tonghap-Partei[Quelltext bearbeiten]

Moin,
keine Ahnung wo die "aufgelöst"-Info herkommt, aber im Wiki-Artikel steht es anders und die koreanische Website läuft auch.

Ich bin mal mutig und ändere das, auch wenn ich Null Ahnung vom Lemma habe, und mir mangels Sprachkenntnis auch nicht aufgefallen wäre,
wenn die Website in Wahrheit für Katzenfutter wirbt.

erledigtErledigt! MfG, --Sailorsfriend (Diskussion) 17:37, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Name Yoon Suk-yeol[Quelltext bearbeiten]

Wenn "Yun Seok-yeol" die Revidierte Romanisierung (seit 2000) ist und "Yun Sŏk-yŏl" die Romanisierung nach McCune-Reischauer (1988-2000) - was beides die englische Wikipedia bestätigt - welche Romanisierung ist dann bitte die Form "Yoon Suk-yeol"??? Wenn es wirklich drei gleichermaßen gültige Schreibungen in lateinischen Buchstaben gibt (wobei die Revidierte Romanisierung seit 2000 die offiziellste sein sollte), dann sollten bitte alle mit dem entsprechenden Namen in der Infobox einsortiert sein, und wenn eine davon nur "eine in den US-Medien ziemlich häufige Form" ist, die auf die offiziellen Schreibsysteme der koreanischen Regierung pfeift, dann sollte man die einfach ignorieren und die Revidierte Romanisierung seit 2000 nutzen... am besten jede Form mit einer nachprüfbaren Referenz, aber ob das machbar ist, weiß ich gar nicht... --ThomasPusch (Diskussion) 19:25, 29. Nov. 2023 (CET)Beantworten

@ThomasPusch Ich denke, die amtliche Schreibung (was die Person in den Personalpapieren steht) ist wahrscheinlich die jetzige Schreibung als „윤석열 Yoon Suk-yeol“ (Ad-hoc-Umschrift). Die beiden anderen Schreibungen nach der Romanisierung nach McCune-Reischauer und der Revidierte Romanisierung sind jeweils spätere Vorhaben der südkoreanischen Regierung in Sachen Vereinheitlichung einen amtlichen Standard hineinzubringen. Historisch wird in Südkorea noch das Yale-System genutzt. (Siehe hier als Beispiel für den Personennamen 윤석열 Yoon Suk-yeol nach einem Konverter entwickelt in Unis von Südkorea) Yoon ist vor all diesen amtlichen Reformen oder Standards geboren und in Korea nutzt er wohl Hangeul statt den lateinischen Schreibung seines Namens. Und praktisch alle Menschen in Korea und deren amtlich Papiere ändern, nur weil im Jahre 2000 die neue Romanisierungsstandard gilt verschwendet Ressourcen in unglaublicher Weise. Ich glaube, der Politiker, der es in Südkorea durchsetzt wird niemals wiedergewählt werden (haha). Ich kenne mich zwar historisch nicht genau aus mit den Reformen diesbezüglich in Südkorea aus, aber Parallelen gibt es auch im Chinesischen und Japanischen mit den verschieden Schreibung der Romanisierungsstandards. Da spielen historische Ereignisse eine wichtige Rolle, warum es so viele verschiedene Standards gibt. (Stichwort: Kolonialisierung, Invasion, Kriege von Außen und Machtkämpfe im Inneren, also große Instabilitäten und deren Folgen, etc. siehe hier die Geschichte Südkoreas) Es gibt beispielsweise auch ähnliche Geschichten zur verschiedenen Romanisierung von Ortsnamen noch heute in Taiwan und Hongkong. Auch hier bei den geografischen Namen kennt man beispielsweise auch nur die von großen bekannten Städten wie z. B. Taipeh, Taipei oder Taibei (alle drei Schreibweisen sind heute gültige Schreibungen bzw. standardisierte Romanisierungen … von 臺北, doch offiziell nutzt die Stadtregierung nur Taipei) Hier im Bild findet auf dem Schild verschiedene Romanisierungsstandards wieder (siehe Bildbeschreibung auch unter dem Artikel zu Pinyin), Gruß --Sailorsfriend (Diskussion) 20:49, 29. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Stimmt, es gab noch das Yale-System. Weil dort in vielen Sprachen alle vier Sprachen zu einer Seite zusammengepackt werden, hatte ich das nichz so auf dem Schirm. Wenn aber der Romanisierungsroboter von http://roman.cs.pusan.ac.kr recht hat, beginnen alle drei Varianten ständig mit Yun (was ich für die Laute "Jun" eigentlich sinnvoller finde als Y o o n), aber dann muss die Durchschnittsübersetzung von "Yoon..." laut Pass- oder Melderegistereintrag bei Geburt irgendwann vor 1988 wirklich die ominöse "Ad-hoc-Umschrift" sein, für die ich in keiner westlichen Sprache ein Anhalt gefunden habe... außer dass es auf englisch einen roten Link zu einem "Bok Moon Kim Script" gibt, mit nichts als einem Link zu ko:김복문_로마자_표기법, von dem ich als Nichtsprecher wirklich kaum noch was verstehe, außer dass man dort in der Vokal-Tabelle (wie auch immer man so etwas auf Koreanisch ausdrücken würde) ganz im der Mitte groß die drei lateinischen Buchstaben "yoo" für ㅠ findet, das ich azuch im Hangeul-Zeichen 윤 wiederfinde). Vielleicht ist das ja das, was deiner Bezeichnung "Ad-hoc-Umschrift" mit der Umschrift "Yoon Suk-yeol" am nähesten kommt. Was ich seltsam finde, ist dass die in Wikipedia in westlichen Sprachen vergleichweise gut dokumentierten Systeme McCune-Reischauer ca. 1937/39 und Yale (koreanisch) ca. 1942-44 herauskamen, Yale demnach mitten im Krieg, also beide längst erfunden waren als Yoon 1960 geboren wurde. Aber OK, ich habe bei aller Werbung der Regierung für die Revidierte Romanisierung (seit 2000) jetzt vor allem gelernt, dass es noch zig weiteree Detailschreibweisen für persönliche Namen gibt und eigentlich keinen echten Standard, sußer vielleicht für ganz junge Kids von vielleicht dem Jahrgang 2010, die jetzt 13 sind. --ThomasPusch (Diskussion) 00:22, 30. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Für „Deutschmuttersprachler“ bzw. „deutsche Ohren“ mag es sicherlich auf den ersten „Blick“ sinnvoller sein den koreanischen Familiennamen (Hanja ) beispielsweise mit Jun zu transkribieren, statt nach MCR, Yale oder RR mit Yun. Dass es in diesem Beispiel mit Yoon transkribiert wurde zeigt es, dass der Urheber (die Urheber) dieses (… ich nenne es hier einfach als …) Ad-hoc-Umschriftsystems eher einen Hintergrund aus dem Englischen hat und somit auch das „englische Aussprachesystem“ nahm, um hier die koreanische Aussprache zu „umschreiben“ (transkribieren). Ob der Urheber (die Urheber) dieses Ad-hoc-System nun Koreaner waren, die die englische Sprache beherrschten oder Englischmuttersprachler waren aus dem angelsächsischen Sprachraum (USA, Großbritanien, Australien etc …), die selbst die koreanische Sprache beherrschten oder (und) mit koreanischen Muttersprachler zusammen arbeiteten, weiß man hier auch nicht. Wenn die Zusammensetzung eines solches Teams in der Entwicklungszeit nicht optimal war (weil sie beispielsweise in „Krisenzeiten“ es improvisieren, oder auf weniger gut qualifizierten Personal zurückgreifen mussten), so hat es ja auch Auswirkung auf das Umschriftsystem. Es gibt neben diesen drei oben genannten Umschriftsystem sicherlich noch viel mehr. Da ich aber letztlich nicht die koreanischen Sprache beherrsche und auch keinen sprachwissenschaftlichen Hintergrund habe, kann ich es Dir hier auch keinen Zahl nennen. Ich kenne es zumindest aus dem Chinesischen (z.B. Pinyin, Wade-Giles, Zhuyin / Bopomofo) etwas und auch etwas aus dem Japanischen (z. B. Hepburn, JSL, Kurei), dass unterhalb was den „meisten“ Leuten an Umschriftsystem geläufig ist noch viel mehr historisch weniger bekannten Systeme gibt. (siehe z. B. Japanische Transkription, Umschriften für die chinesischen Sprachen) All diesen Umschriftsysteme nutzen meist das Englische als Grundlage zur Transkription der Zielsprache (hier in unserem Fall die „koreanische Sprache“) ins lateinische Buchstaben. Nur weil etwas „längst erfunden“ (hier also das Umschriftsystem) wurde muss man es auch nicht nutzen, da man hierbei wiederum die Umstände kennen muss, warum jemand (hier entweder die zuständige koreanische Regierung oder der diensthabender Beamte in der koreanischen Verwaltung, der die Papiere ausstellt) dieses Umschriftsystem nutzt oder nicht nutzt. Denn die Sprache und alles was damit zusammenhängt (hier das Umschriftsystem) kann oft politisch hoch brisant sein (z. B. in der amtliche Anerkennung als Standard in der Verwaltung etc.). Ich kenne hier auch Beispiele aus dem Chinesischen und Japanischen, warum die eine (politische oder wissenschaftliche) Seite dieses System befürwortet und die andere (politische oder wissenschaftliche) Seite etwas anderes. Warum ein Umschriftsystem zur Darstellung (Transkription) der Laute der Zielsprache (hier Koreanisch) in einer anderen Sprache nun eine bestimmte Aussprachegewohnheit (hier angelsächsische oder deutsche) bevorzugt, hängt also von verschiedensten Faktoren ab und hat an sich erst mal nichts mit Logik zu tun, wie ich finde. Ja, erst die späteren Generationen der „koreanischen KIDS“ würden diese „Standards“ in der Umschrift bei der lateinischen Schreibung ihrer Namen folgen (oder auch nicht). Denn wie Du sagtest, sie haben die Wahl von mehreren Optionen wie sie ihren „romanisierten“ Namen transkribiert werden sollen. Das ist bis zu einem gewissen Grad eine private persönliche Freiheit. Wahrscheinlich gibt es deshalb so viele verschiedene Meiers, Mayers, Maiers, etc. im Deutschen … 😉, Gruß --Sailorsfriend (Diskussion) 06:53, 30. Nov. 2023 (CET)Beantworten