Dobków

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Dobków
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Dobków (Polen)
Dobków (Polen)
Dobków
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Złotoryjski
Gmina: Świerzawa
Geographische Lage: 50° 59′ N, 15° 57′ OKoordinaten: 50° 59′ 16″ N, 15° 57′ 6″ O

Höhe: 300-420 m m n.p.m.
Einwohner: 493 (2011)
Postleitzahl: 59-540
Telefonvorwahl: (+48) 75
Kfz-Kennzeichen: DZL

Dobków (deutsch: Kleinhelmsdorf) ist ein Dorf in der Stadt- und Landgemeinde Świerzawa im Powiat Złotoryjski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Dobków liegt zwischen dem Bober-Katzbach-Vorgebirge und dem Bober-Katzbach-Gebirge. Es ist ein langgestrecktes Dorf, das sich etwa 3,5 km entlang des Flusses Bukownica erstreckt.

Herzog Heinrich I. schenkte dem Kloster Leubus in Leubus 500 Lehen und dann wurde in dieser Gegend eine neue Stadt gegründet, die 1203 oder 1206 erwähnt und mit Bewohnern aus Franken besiedelt wurde. Benannt wurde sie nach Helmrich – dem ersten erblichen Dorfvorsteher – Helmrichesdorf. Nach vielen Änderungen wurde der Name Ende des 19. Jahrhunderts schließlich zu Klein Helmsdorf. Bis 1819 blieb das Dorf Eigentum des Klosters Leubus. 1945 kam das Dorf zu Polen. Die deutschsprachige Bevölkerung wurde größtenteils nach Deutschland vertrieben. Die neuen polnischen Ansiedler nannten die Stadt zunächst Chełmno, doch 1946 wurde der heutige Name amtlich eingeführt.

Sehenswürdigkeiten

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Unter Denkmalschutz stehen:

  • Pfarrkirche St. Ägidius vom Ende des 14. Jahrhunderts, im Inneren befinden sich ein barocker Hauptaltar und ein Taufbecken.
  • Evangelische Friedhof aus dem 18.–19. Jahrhundert neben der Kirche.
  • Franz Dienst: Kleinhelmsdorf über Schönau an der Katzbach, Kreis Goldberg: Chronik eines niederschlesischen Dorfes, 1993 Selbstverlag
  • Franz Dienst: Kleinhelmsdorf über Schönau an der Katzbach, Kreis Goldberg, Regierungsbezirk Liegnitz, Provinz Schlesien: Chronik eines niederschlesischen Dorfes einschließlich eines Häuserbuches und eines Ortsfamilienbuches mit zahlreichen historischen und aktuellen Abbildungen. Leipzig 2009 Selbstverlag.
  • Pogórze Kaczawskie, Słownik geografii turystycznej Sudetów, tom 7, pod red. M. Staffy, Wydawnictwo I-BiS, Wrocław 2002, ISBN 83-85773-47-9 (polnisch)
  • Góry i Pogórze Kaczawskie. Skala 1:40.000. Jelenia Góra: Wydawnictwo Turystyczne Plan, 2004. wyd. II. ISBN 83-88049-02-X (polnisch)