Dorfkirche Schadewitz
Die evangelisch-lutherische Dorfkirche Schadewitz ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude[1] in Schadewitz, einem Ortsteil der Gemeinde Schönborn im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Hier ist das in seiner heutigen Form in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstandene Bauwerk auf dem Dorfanger zu finden.[2][1]
Baubeschreibung und -geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprünglich befand sich am Standort eine Holzfachwerkkirche.[3] Die heutige Schadwitzer Kirche ist ein schlichter verputzter Saalbau aus Feldstein mit dreiseitigem Ostschluss aus dem Jahre 1784. Im Westen des Bauwerks fügt sich ein verschieferter Dachturm mit oktogonaler Schweifhaube auf einem quadratischen Sockel an.[2][1]
Das Innere der Kirche ist von einer dreiseitigen Empore geprägt. Sie besitzt eine bauzeitliche Ausstattung, bestehend aus einem hölzernen Kanzelaltar, Taufe und Pfarrstuhl.[2]
Eine ursprünglich vorhandene kleine in Torgau gegossene Glocke wurde während des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 eingeschmolzen. Nach der Wende wurde 1996 das Kirchendach neu eingedeckt.[3]
Die Schadewitzer Kirchengemeinde gehört zum Pfarrsprengel Tröbitz im Kirchenkreis Niederlausitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Sie gründete im Jahr 1991 zusammen mit den Kirchengemeinden von Tröbitz und Schilda die Diakoniestation Doberlug-Kirchhain.[4][5]
Literatur (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg. 2. Auflage. 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1009.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Datenbank des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum ( des vom 9. Dezember 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 1. September 2018.
- ↑ a b c Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg. 2. Auflage. 2012, ISBN 978-3-422-03123-4, S. 1009.
- ↑ a b Schadewitz auf der Homepage des Amtes Elsterland, abgerufen am 1. September 2018.
- ↑ Das Pfarrsprengel Tröbitz ( des vom 2. September 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Homepage des Kirchenkreises Niederlausitz, abgerufen am 1. September 2018
- ↑ Die evangelische Kirchengemeinde Tröbitz auf der Homepage der Gemeinde Tröbitz, abgerufen am 1. September 2018
Koordinaten: 51° 33′ 36,5″ N, 13° 28′ 46,9″ O