Dresdner Sezession 1925/26

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Plakat von Otto Lange zur Kunstausstellung 1925 in Dresden

Die Dresdner Sezession 1925/26 bildete sich 1925 als lose Gruppe aus den ehemaligen Mitgliedern der Dresdner Sezession Gruppe 1919, um an der „Kunstausstellung Dresden 1925“ teilzunehmen. Sie verfolgte „kunstpolitische Ziele auf Grund gemeinsamer künstlerischer Überzeugungen“ und hatte 1926 30 Mitglieder.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Will Grohmann richtete 1925 eine Einladung an die ehemaligen Mitglieder der Dresdner Sezession Gruppe 1919, an der „Kunstausstellung Dresden 1925“ teilzunehmen. Otto Dix schlug die Einladung aus, verwies aber auf Werke von ihm in Dresdner Familienbesitz und nannte als Ansprechperson den Rechtsanwalt und Kunstsammler Fritz Glaser. 1925 wurde von Dix das Gemälde „Familie Rechtsanwalt Dr. Fritz Glaser“ ausgestellt.[2]

Grohmann war 1926 als Vorsitzender der Sezession ausgewiesen.[1] Er war der modernen Kunst gegenüber sehr aufgeschlossen und hatte die Dresdner Sezession Gruppe 1919 kunstkritisch und organisatorisch begleitet. Die Dresdner Sezession 1925/26 bildete sich als lose Gruppe und löste sich aufgrund von persönlichen Differenzen im November 1926 wieder auf.

Kunstausstellung Dresden 1925[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von der Dresdner Kunstgenossenschaft organisierte „Kunstausstellung Dresden 1925“ setzte sich aus je einer Abteilung der Dresdner Kunstgenossenschaft (Malerei, Plastik und Architektur), der Dresdner Sezession 1925/26 und der Neuen Gruppe 1925 zusammen. Aus dem Umkreis der ehemaligen Dresdner Sezession 1919 nahmen teil:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karin Müller-Kelwing: Die Dresdner Sezession 1932. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-487-14397-2.
  • Dresdner Kunstgenossenschaft (Hrsg.): Kunstausstellung Dresden 1925. Brühlsche Terrasse. Dresden 1925 (Ausstellungskatalog).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Handbuch des Kunstmarktes. Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich. Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, Berlin, 1926, S. 38
  2. Rainer Beck: Dix und Grohmann – eine Bekanntschaft der frühen Dresdner Jahre. In: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Konstanze Rudert (Hrsg.): Zwischen Intuition und Gewissheit : Will Grohmann und die Rezeption der Moderne in Deutschland und Europa 1918 – 1968. Sandstein, Dresden 2013, ISBN 978-3-95498-053-6, S. 134–142.