Dzietrzychowice

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Dzietrzychowice
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Dzietrzychowice (Polen)
Dzietrzychowice (Polen)
Dzietrzychowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lubuskie
Powiat: Żagański
Gmina: Żagań
Geographische Lage: 51° 40′ N, 15° 21′ OKoordinaten: 51° 39′ 50″ N, 15° 21′ 18″ O
Einwohner: 742 (2022)
Postleitzahl: 68-111
Telefonvorwahl: (+48) 68
Kfz-Kennzeichen: FZG



Dzietrzychowice (deutsch Dittersbach) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Lebus (polnisch województwo lubuskie). Es liegt im Powiat Żagański und gehört zur Landgemeinde Żagań.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmalig erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1238, als es dem Augustinerkloster in Żagań geschenkt wurde. Seit dem Mittelalter gab es hier drei Bauernhöfe, von denen der mittlere dem Żagańer Heilig-Geist-Spital und die übrigen dem Kloster gehörten.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter Denkmalsschutz stehen heute folgende Sehenswürdigkeiten

  • Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist (kościół parafialny św. Jana Chrzciciela): Der gotische Ursprungsbau wurde 1595 im Stil der Renaissance umgebaut und um 1691 barockisiert. Von 1520 bis 1668 wurde er von Protestanten genutzt; von 1670 bis 1810 war er unter dem Patronat der Augustiner aus Sagan. Die Ausstattung ist barock. Die manieristische Kapelle enthält Gräber der Familie von Promnitz; auch an der Nordchorwand gibt es eine Grabschrift mit einer Büste aus der Familie von Promnitz.[1]
  • Der dreistöckige quadratische Wohnturm (Wieża mieszkalna) stammt aus dem 14. Jahrhundert[2].
  • Der Schlosspark

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stanisław Kowalski: Zabytki województwa zielonogórskiego, Zielona Góra 1987 (polnisch)
  • Krzysztof Garbacz: Szlakiem zabytkowych miast. Przewodnik po południowej części województwa lubuskiego, Zielona Góra 2005 ISBN 978-83-919914-7-3 (polnisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dzietrzychowice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 280, ISBN 3-422-03109-X
  2. Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 279f, ISBN 3-422-03109-X