East Asia Anti-Japan Armed Front

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die East Asia Anti-Japan Armed Front (jap. 東アジア反日武装戦線, Higashi Ajia Hannichi Busō Sensen) war eine kommunistische japanische Organisation, die in den 1970er Jahren terroristische Anschläge auf Unternehmen verübte, wie zum Beispiel den Anschlag auf die Zentrale der Mitsubishi Heavy Industries in Tokio 1974, bei dem 8 Menschen starben und 378 verletzt wurden.

Die Organisation wurde von Anfang an von den Ermittlern als eine vom antijapanischen Anarchismus inspirierte, illegale Gruppe eingestuft. Die erklärte Ideologie der East Asia Anti-Japan Armed Front war Anti-Japanismus.

Ein Mitglied dieser Organisation war Satoshi Kirishima (jap. 桐島聡, Kirishima Satoshi). Kirishima wurde Anfang Januar 2024 unter dem Namen „Hiroshi Uchida“ in einem Krankenhaus der Stadt Kamakura aufgenommen und enthüllte wenig später, kurz vor seinem Krebstod am 29. Januar 2024, seine wahre Identität, die er jahrzehntelang verheimlichen konnte.[1] Er hatte 40 Jahre lang unter falschem Namen in der Stadt Fujisawa am westlichen Stadtrand Tokios gelebt. Seine Identität wurde am 27. Februar 2024 durch eine DNA-Analyse bestätigt.[2]

Anschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 桐島聡容疑者、警視庁が本人と特定 (Polizei bestätigt Identität des Verdächtigen Satoshi Kirishima). Yomiuri Shimbun, abgerufen am 27. Februar 2024.
  2. Flora Drury: Satoshi Kirishima: DNA test confirms dying man was one of Japan's most wanted. In: BBC News. 27. Februar 2024, abgerufen am 28. Februar 2024 (englisch).
  3. Eintrag in der Global Terrorism Database. University of Maryland. Abgerufen am 13. Mai 2018.