Eduard Emde

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Eduard Friedrich Konrad Emde (* 18. Juni 1841 in Mühlhausen; † 10. Februar 1929 ebenda) war ein deutscher Landwirt und Politiker (BdL).

Emde war der Sohn des Ackermanns und Richters Johannes Friedrich Emde und dessen Ehefrau Marie Christiane geborene Meister. Er heiratete am 10. Oktober 1871 in Osage (Iowa) Friederike Müller aus Udorf. Emde machte eine Ausbildung als Landwirt und arbeitete als Verwalter auf verschiedenen großen Gütern. 1867 wanderte er nach Iowa aus und war dort in einem Mühlengeschäft tätig. 1876 kehrte er nach Deutschland zurück und übernahm den elterlichen Hof. Er war Mitglied der Landwirtschaftskammer für Waldeck und wurde zum Ökonomierat ernannt. 1878 bis 1888 war er Bürgermeister von Mühlhausen. 1879 bis 1908 gehörte er (wie früher sein Vater) dem Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont an. Er wurde im Wahlkreis Kreis des Eisenbergs gewählt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 40.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 117.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, S. 246–247, Nr. WA 064.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]