Kaufhaus Sachs & Berlowitz
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Begründung: Relevanz nicht dargestellt. Arisierung des im Gebäude ansässigen Unternehmens und ein Stolperstein davor - das trifft leider auf sehr viele Gebäude zu. Es findet sich auch nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). --jergen ? 10:35, 3. Jun. 2022 (CEST) |
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/38/Schillerstra%C3%9Fe_17-19_ehemaliges_Kaufhaus_Sachs_%26_Berlowitz.jpg/220px-Schillerstra%C3%9Fe_17-19_ehemaliges_Kaufhaus_Sachs_%26_Berlowitz.jpg)
Das ehemals im jüdischen Besitz befindliche Kaufhaus Sachs & Berlowitz in der Weimarer Schillerstraße 17–19 wurde im Nationalsozialismus arisiert. Es ist auch noch heute ein Geschäftshaus. Dieses 1911 errichtete Geschäftshaus war ein Textilgeschäftshaus, welches sich von 1924 bis 1938 im Besitz des Ehepaars Lucie und Israel Berlowitz (1868-1938) befand. Es war das letzte große Warenhaus und seinerzeit auch das modernste, welches dort entstand. Zuvor war Rudolf Sachs Teilhaber. Im Zuge der Arisierung verlor die Familie fast ihr ganzes Vermögen. Israel Berlowitz, wurde 1938 nach Buchenwald eingeliefert und kehrte nicht zurück. Die Erben des Kaufhauses verkauften es 1990 an die Horten AG, Düsseldorf.[1]
Die Fassade im 1. Obergeschoss weist antikisierende Versatzstücke auf wie kannelierte Pilaster mit Kapitellen zwischen den schmalen Fenstern. Das darüberliegende Obergeschoss weist keinerlei Verzierungen auf. Es besitzt ein Walmdach. Der Entwurf stammt von Bruno Röhr.
Vor dem Kaufhaus befinden sich Stolpersteine für die Familie Berlowitz.
Weblinks
- https://lernort-weimar.de/stolpersteine/familie_berlowitz/arisierung-und-vertreibung-die-familie-berlowitz-und-ihr-kaufhaus/
- http://www.weimar-im-ns.de/ort26.php
- https://lernort-weimar.de/stolpersteine/familie-sachs/vom-verblassen-der-juedischen-spuren-in-weimar/
Koordinaten: 50° 58′ 45,7″ N, 11° 19′ 36,4″ O
Einzelnachweise
- ↑ Art. Geschäftsleben, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 146-152. Hier S. 150.
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