Einwohnergemeinschaft (China)

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der Volksrepublik China

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Die Einwohnergemeinschaft[1] (chinesisch 社區 / 社区, Pinyin shèqū) ist in den urbanen Gebieten Chinas die niedrigste administrative Einheit. In ländlichen Gebieten entspricht ihr das Dorf (, cūn) und das Gaqaa (嘎查, gāchá). Über den Einwohnergemeinschaften steht das Straßenviertel oder die Großgemeinde.

Im Sinne politischer Repräsentation und Macht sind die Einwohnergemeinschaften ohne große Bedeutung, organisatorisch jedoch von sehr großer. Die Durchführung der auf höheren Ebenen beschlossenen Politik, die Postverteilung, die Volkszählungen (alle zehn Jahre) wären ohne sie nicht möglich. Politische Repräsentanz der Einwohnergemeinschaften sind die „Einwohnerkomitees“, gern auch als „Nachbarschaftskomitees“ (居民委員會 / 居民委员会, jūmín wěiyuánhùi) bezeichnet.

Eine genaue Zahl der Einwohnergemeinschaften anzugeben ist zurzeit nicht möglich, da diese sich durch die fortschreitende Verwaltungsreform Chinas ständig vergrößert.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fotoausstellung „Eine andere Landschaft“: Verwendung des Begriffs „Einwohnergemeinschaft“ auf einer offiziellen Website von CRI („Radio Peking“).