Ella Conradty

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Ella Katharina Conradty (* 19. Oktober 1889; † 17. September 1978 in Röthenbach a.d.Pegnitz; geborene Schiltz) war eine deutsche Unternehmerin.

Sie war von 1948 bis 1978 Inhaberin und Leiterin des Kohle- und Graphitprodukteherstellers C. Conradty. Die Firma hatte für ihre Belegschaft zwischen 1892 und 1916 180 Häuser mit über 700 Wohneinheiten, Betriebskinderheime und ein Betriebskrankenhaus errichten lassen.[1] Zur Unterstützung von Arbeitnehmern und deren nächsten Familienangehörigen richtete sie 1972 die Ella-Conradty-Stiftung ein.

Ab 1960 gehörte sie dem Vorstandsrat des Deutschen Museums an, damals als einzige Frau unter 122 Männern.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1953: Ehrenbürgerin der Stadt Röthenbach an der Pegnitz
  • 1954: Rudolf-Diesel-Medaille in Gold für den Gesamtverdienst der Familie
  • 1956: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 2009: Benennung der Ella-Conradty-Straße in Röthenbach a.d.Pegnitz

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Röthenbach a.d.Pegnitz (Hrsg.): Conradty Siedlung – 1982 bis 2017. April 2017, S. 10 (online [PDF; abgerufen am 14. Juni 2018]).
  2. Kraus Elisabeth: Repräsentation – Renommee – Rekrutierung: Mäzenatentum für das Deutsche Museum. Hrsg.: Deutsches Museum. 2013, S. 130 (online [PDF; abgerufen am 14. Juni 2018]).