Emma Tréand

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Emma Tréand
Tréand beim COC 2020 in Eisenerz

Tréand beim COC 2020 in Eisenerz

Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 17. September 2003 (20 Jahre)
Karriere
Verein Olympic Mont d’Or
Trainer Nicolas Martin
Nationalkader seit 2019
Status zurückgetreten
Karriereende 2021
Medaillenspiegel
YOWG-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Jugend-Winterspiele
Bronze 2020 Lausanne Mixed-Team
Französische Meisterschaften
Gold 2019 Bois-d’Amont Gundersen
Silber 2021 Courchevel Gundersen
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 25. August 2019
 Gesamtwertung 15. (2019)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 22. Februar 2020
 Gesamtwertung COC 44. (2019/20)
 

Emma Tréand (* 17. September 2003) ist eine ehemalige französische nordische Kombiniererin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tréand begann ihren sportlichen Werdegang bei Olympic Mont d’Or im Skilanglauf, ehe sie im Alter von elf Jahren zusätzlich mit dem Skispringen anfing. Da bei ihrem Heimatverein kein Sprungtraining möglich war, absolvierte sie dieses fortan in Chaux-Neuve.[1] Tréand gab ihr internationales Debüt am 4. März 2017 beim Alpencup-Wettbewerb in Hinterzarten. Am 10. März 2018 erreichte sie als Dritte im heimischen Chaux-Neuve erstmals das Podium. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2019 in Lahti belegte Tréand den zwanzigsten Platz. Ende März 2019 gewann sie in Bois-d’Amont den französischen Meistertitel nach der Gundersen-Methode.[2] Im Sommer 2019 debütierte Tréand in Oberwiesenthal im Grand Prix. Schließlich beendete sie den Grand Prix 2019 auf dem fünfzehnten Platz in der Gesamtwertung, wobei ihr bestes Einzelresultat der dreizehnte Rang in Oberhof gewesen war. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2020 in Lausanne belegte Tréand ebenso den dreizehnten Platz. Darüber hinaus gewann sie gemeinsam mit Marco Heinis, Joséphine Pagnier und Valentin Foubert die Bronzemedaille im Skisprung-Mixed-Team. Bei ihrem Continental-Cup-Debüt am 22. Februar 2020 in Eisenerz gewann sie ihre ersten fünf Punkte. Wenige Tage später zog sie sich bei der Landung eines Trainingssprungs auf der Schanze Les Tuffes in Prémanon einen Kreuzbandriss zu.[1] Am 13. März 2021 trat sie im Alpencup in Prémanon erstmals wieder bei einem Wettbewerb an und belegte dabei den elften Rang. Zum Saisonabschluss am 1. April gewann Tréand in Courchevel die Silbermedaille bei den französischen Meisterschaften.[3] Im Mai 2021 gab Tréand ihr Karriereende bekannt. Sie begründete ihre Entscheidung mit einem Motivationsverlust nach ihrer schweren Knieverletzung.[4]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Tréand 2021 ihr Baccalauréat bestand, begann sie ein Studium der Biowissenschaften in Besançon.[4]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2019 15. 65

Continental-Cup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2019/20 44. 10

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Emma Tréand – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Get to know: Emma Treand (FRA). FIS, 3. Juli 2020, abgerufen am 13. November 2020 (englisch).
  2. Emma Treand and Francois Braud take French national titles. FIS, 1. April 2019, abgerufen am 2. September 2019 (englisch).
  3. Florian Burgaud: Courchevel: Laurent Muhlethaler et Léna Brocard champions de France. In: nordicmag.info. 1. April 2021, abgerufen am 1. April 2021 (französisch).
  4. a b Florian Burgaud: Emma Tréand: «Après ma blessure, j’ai perdu la motivation». In: nordicmag.info. 14. Mai 2021, abgerufen am 18. Mai 2021 (französisch).