Ernst Schiess (Orgelexperte)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ernst Schiess (* 16. Oktober 1894 in Rapperswil; † 17. Juli 1981 in Bern; heimatberechtigt in Herisau) war ein Schweizer Musiker, Orgelberater und Musikpädagoge.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernst Schiess war der Sohn des Gustav Anton Schiess, Lokomotivführer, und der Katharina Gantenbein. Schiess selber blieb ledig. Er absolvierte zunächst eine Lehre als Präzisionsmechaniker in Zürich. Ab 1918 absolvierte er in Solothurn eine Ausbildung zum Musiker (Violoncello und Orgel). 1923 kamen die ersten Aufträge als Orgelberater. Ab 1933 war Schiess hauptberuflich als Experte für Orgelbau, Glockenkunde und Akustik in Bern tätig. Er war von 1939 bis 1963 Dozent für Akustik und Orgelbau am Konservatorium für Musik in Bern. Er setzte sich für die Abkehr von der Orchesterorgel, für klare Dispositionen und Pfeifenmensuren ein, die den akustischen Gegebenheiten des Raums Rechnung tragen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reformierte Kirchenmusikerverbände der deutschsprachigen Schweiz RKV: Musik & Gottesdienst: Zeitschrift für evangelische Kirchenmusik. Jg. 23 (1969), S. 127 f. und Jg. 35 (1981), S. 247–249 Zeitschriften Archiv der RVK
  • Akten im Eidgenössischem Archiv für Denkmalpflege Webzugriff auf den Bestand.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

HLS Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.