Europium(III)-bromid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Europium(III)-bromid
_ Eu3+ 0 _ Br
Kristallsystem

orthorhombisch

Raumgruppe

Ccmm (Nr. 63, Stellung 2)Vorlage:Raumgruppe/63.2

Allgemeines
Name Europium(III)-bromid
Andere Namen

Europiumtribromid

Verhältnisformel EuBr3
Kurzbeschreibung

hellgrauer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
PubChem 83707
Wikidata Q15628204
Eigenschaften
Molare Masse 391,68 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Schmelzpunkt

>702 °C[2]

Löslichkeit

löslich in Wasser[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​305+351+338[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Europium(III)-bromid ist eine anorganische chemische Verbindung des Europiums aus der Gruppe der Bromide.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europium(III)-bromid kann durch Reaktion von Europium mit Bromwasserstoff gewonnen werden.[1]

Europium(III)-bromid-hydrat kann durch Entwässerung mit Ammoniumbromid in das Anhydrat umgewandelt werden.[1]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europium(III)-bromid ist ein hellgrauer stark hygroskopischer Feststoff mit einer Kristallstruktur von Plutonium(III)-bromid-Typ.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Reduktion mit Wasserstoff bei 350 °C kann Europium(II)-bromid gewonnen werden.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1077.
  2. a b c d Datenblatt Europium(III) bromide hydrate, ≥99.99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. April 2014 (PDF).
  3. William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2012, ISBN 1-4398-8049-2, S. 63 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1081.