Europium(II)-selenid
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Kristallstruktur | |||||||||||||
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_ Eu2+ _ Se2− | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Europium(II)-selenid | ||||||||||||
Andere Namen |
Europiumselenid | ||||||||||||
Verhältnisformel | EuSe | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzbrauner Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 230,92 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
6,52 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Europium(II)-selenid ist eine anorganische chemische Verbindung des Europiums aus der Gruppe der Selenide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Europium(II)-selenid wird aus Europium(II)-chlorid in einem Überschuss an Selen im Wasserstoffstrom bei 600 °C zur Reaktion gebracht. Um das überschüssige Selen zu entfernen, wird der Wasserstoffstrom auf 820 °C erhitzt.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Europium(II)-selenid kristallisiert kubisch in der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) mit a = 619,5 pm mit vier Formeleinheiten pro Elementarzelle[4] und verhält sich unterhalb einer Temperatur von 7 K ferromagnetisch.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d W. Klemm, H. Senff: Messungen an zwei- und vierwertigen Verbindungen der Seltenen Erden. VIII. Chalkogenide des zweiwertigen Europiums. In: Zeitschrift für Anorganische und Allgemeine Chemie. Band 241, Nr. 2-3, 1939, S. 259–263, doi:10.1002/zaac.19392410212.
- ↑ a b Safety (MSDS) data for EuSe
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Selenverbindungen mit Ausnahme von Cadmiumsulfoselenid, soweit in diesem Anhang nicht gesondert aufgeführt im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 11. Januar 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Subhadra, K.G.; Raghavendra Rao, B.; Sirdeshmukh, D.B.: X-ray determination of the Debye-Waller factors and Debye temperatures of europium monochalcogenides. In: Pramana. Band 38, Nr. 6, 1992, S. 681–683, doi:10.1007/BF02875064.
- ↑ T. R. McGuire, M. W. Shafer: Ferromagnetic Europium Compounds. In: Journal of Applied Physics. Band 35, Nr. 3, 1964, S. 985–988, doi:10.1063/1.1713568.