Evangelische Kirche (Hintersteinau)

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Hintersteinau, evangelische Kirche

Die Evangelische Kirche Hintersteinau ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Hintersteinau, einem Ortsteil der Gemeinde Steinau an der Straße im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Die Kirche gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde am Landrücken Kinzigtal im Kirchenkreis Kinzigtal im Sprengel Hanau-Hersfeld der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die unverputzte neugotische Saalkirche wurde 1887 erbaut. Der Chorturm stammt im Kern vom Ende des 15. Jahrhunderts. Seinen achteckigen, schiefergedeckten, mit einer Laterne gekrönten Aufsatz, der die Turmuhr und hinter den als Biforien gestalteten Klangarkaden den Glockenstuhl beherbergt, erhielt er im 19. Jahrhundert. Das Erdgeschoss des Turms ist mit einem Kreuzrippengewölbe überspannt.

Der Innenraum des Kirchenschiffs hat Emporen an drei Seiten. Die neugotische Kirchenausstattung ist komplett erhalten.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 1695 wurde eine Orgel erworben, welche 1802 durch einen Orgelneubau von Johann Georg Oestreich aus Oberbimbach ersetzt wurde. Beide Orgeln sind nicht mehr erhalten. 1887 erfolgte ein Orgelneubau durch Wilhelm Ratzmann im neuen Kirchenraum, welche 1965 durch Bernhard Schmidt aus Gelnhausen umgebaut wurde. Die Orgel besitzt 11 Register und passt sich mit ihrem neugotischen Prospekt gut in den Kirchenraum ein.[1]

I Hauptwerk C–f3
Bordun 16′
Prinzipal 8′
Hohlflöte 8′
Gambe 8′
Oktave 4′
Mixtur III 213
II Werk C–f3
Lieblich Gedackt 8′
Flauto dolce 4′
Waldflöte 2′
Pedal C–d1
Subbaß 16′
Oktavbaß 8′

Koppeln: II/I, I/P

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Evangelische Kirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gottfried Rehlm: Die Orgeln des ehemaligen Kreises Schlüchtern. In: U. Pape (Hrsg.): Norddeutsche Orgeln. Band 10. U. Pape, Berlin 1975, ISBN 978-3-921140-14-7, S. 69–70.

Koordinaten: 50° 19′ 13,6″ N, 9° 17′ 54,7″ O