Feroniella lucida
Feroniella lucida | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Feroniella lucida | ||||||||||||
(Scheff.) Swingle |
Feroniella lucida (Syn.: Citrus lucida, Feroniella oblata) ist ein Baum in der Familie der Rautengewächse aus Südostasien, Kambodscha, Laos, Thailand, Vietnam bis nach Java. Der Gattungsname ehrt Feronia, eine vorrömische Göttin der Wälder und Haine.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Feroniella lucida wächst als dorniger Baum bis etwa 20 Meter hoch. Die spitzen Dornen können recht lang werden.
Die gestielten, kurzen Laubblätter sind unpaarig gefiedert mit bis zu 13 Blättchen. Die Rhachis ist rinnig oder auch nicht sowie fein behaart wie der Blatt- und die Blättchenstiele. Die kleinen, abgerundeten bis stumpfen oder eingebuchteten bis ausgerandeten und ledrigen Blättchen sind fast sitzend bis kurz gestielt, meist ganzrandig oder schwach gekerbt und verkehrt-eiförmig.
Es werden kurze und achselständige, schirmrispige Blütenstände gebildet. Die duftenden, zwittrigen oder männlichen, relativ großen, meist fünfzähligen und gestielten Blüten sind weiß- bis gelblich, mit doppelter Blütenhülle. Der früh abfallende, feinhaarige Kelch ist nur klein mit spitzen Zipfeln und die bis 2 Zentimeter langen Kronblätter sind schmal-eiförmig und zugespitzt. Die vielen, relativ kurzen Staubblätter sind ungleich lang, sie besitzen an der Basis kleine, feinhaarige Anhängsel. Der mehrkammerige Fruchtknoten ist oberständig mit relativ kurzem, dicklichem Griffel und leicht keulenförmiger Narbe. Es ist ein Diskus unter dem Fruchtknoten vorhanden. Bei den männlichen Blüten ist ein Pistillode vorhanden.
Es werden festledrige, bis 5–7 Zentimeter große, rundliche, grüne und vielsamige, hartfleischige, feinbucklige, wachsige Früchte, Beeren (Panzerbeere, Hesperidium) gebildet. Die vielen kleinen, abgeflachten und gelblichen, glatten Samen sind hart.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Früchte sind essbar, sie werden nur gekocht verwendet. Allerdings gelten Früchte mit gelber Pulpe als giftig, es sollten nur solche mit weißer verwendet werden.[2] Auch die Blüten werden gekocht verspeist.
Die Pflanze wird auch gern als Bonsai gezogen.
Das harte Holz wird nur wenig genutzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- William A. Taylor: Inventory of Seeds and Plants imported. No. 41, USDA, 1917, S. 21.
- S. H. Koorders, Th. Valeton: Atlas der Baumarten von Java. Zweiter Band, Trap, 1914, 8. Lif., Fig. 355, archive.org.
- Walter T. Swingle: Bulletin de la Société botanique de France. 59, 1912, S. 774–783, Pl. XVIII, online auf biodiversitylibrary.org.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Feroniella lucida bei Useful Tropical Plants.
- als Feroniella oblata bei Citrus Variety Collection: UCR.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
- ↑ Feroniella lucida bei PROSEA.