Fräulein Frau (1923)

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Film
Titel Fräulein Frau
Produktionsland Österreich
Erscheinungsjahr 1923
Länge 6 Akte, 2455 Meter, bei 22 BpS 98 Minuten
Stab
Regie Hans Thayer
Drehbuch Hans Thayer
Produktion Sascha Film Wien
Musik Hans Ailbout
Kamera Nikolaus Farkas (Farkas Miklós)
Besetzung

Fräulein Frau ist der Titel eines stummen österreichischen Gesellschaftsdramas, das Hans Theyer (auch: Thayer) nach eigenem Manuskript 1923 mit Renate Renée[Anm 1] und Hugo Werner-Kahle in den Hauptrollen für die Sascha Film-Industrie AG (Wien) inszeniert hat.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Produktionsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Erzeugnis der von den Produzenten Alexander Graf Kolowrat und Arnold Pressburger betriebenen Wiener Sascha Film Industrie AG wurde von Nikolaus Farkas photographiert und lag der österreichischen Zensur am 25. August 1923 vor. Diese verhängte ein „Schulverbot“ (entspricht dem deutschen Jugendverbot) über den Film. Die Uraufführung fand am 31. August 1923 in Wien statt.

Ein Inserat der Sascha-Film in der Zeitung Der Tag Wien Nr. 274 vom 1. September 1923[1] kündigt die Aufführung des Films in den Wiener Theatern Eos-Lichtspiele, Rotenturm-Kino und Zentralpalast-Kino und ab 4. September in den Häusern Tuchlauben-, Schottenring- und Central-Kino an.

Béla Balázs rezensierte den Film in Der Tag Wien Nr. 280 vom 7. September 1923[2] ausführlich.

In derselben Ausgabe auf S. 12 kündigt die Sascha Film in einem Inserat die Aufführung in sechs weiteren Wiener Kinos an, nämlich im Atlantis- und im Phönix-Kino und im Welt-Biograph, und ab 11. September im Margaretner Burgerkino, im Arkadenkino und im Meidlinger Biographtheater.[3]

Die reichsdeutsche Verleihfassung lag am 24. März 1924 der Reichsfilmzensur in einer Länge von 2455 Metern (6 Akte) vor, die über sie unter der Nummer B.08267 ebenfalls ein Jugendverbot erließ. Die Illustrationsmusik kompilierte und dirigierte Hans Ailbout.[4]

Weitere Filme mit dem Titel „Fräulein Frau“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einen Stummfilm mit dem Titel „Fräulein Frau“ gab es bereits 1912. Emil Albes drehte das „Drama einer Konventions-Ehe aus der vornehmen Welt“[5] nach einem Buch von Irma Strakosch[6] mit Hermann Seldeneck in der Hauptrolle für die Deutsche Bioscop GmbH. in Berlin.

Einen Tonfilm mit dem Titel „Fräulein Frau“ drehte Carl Boese 1934 mit Jenny Jugo. Das Drehbuch schrieb Axel Eggebrecht nach einem Bühnenstück von Ludwig Fulda. Produzent war Felix Pfitzner in seiner T. K. Tonfilm-Produktion GmbH (Berlin).[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herbert Birett: Stummfilmmusik. Materialsammlung. Deutsche Kinemathek Berlin 1970.
  • Francesco Bono, Paolo Caneppele, Günter Krenn (Hrsg.): Elektrische Schatten: Beiträge zur Österreichischen Stummfilmgeschichte. Filmarchiv Austria, 1999, ISBN 3-901932-02-X, S. 89, 122 und 190.
  • Elisabeth Büttner, Christian Dewald: Das tägliche Brennen: eine Geschichte des österreichischen Films von den Anfängen bis 1945. Verlag Residenz, Wien 2002. ISBN 3-901932-02-X, S. 446 und 504.
  • Jan Distelmeyer: Alliierte für den Film: Arnold Pressburger, Gregor Rabinowitsch und die Cine-Allianz. Ein Cinegraph Buch. edition text + kritik, München 2004, ISBN 3-88377-779-X, 204 Seiten, hier S. 181.
  • Walter Fritz: Die österreichischen Spielfilme der Stummfilmzeit (1907–1930). Österreichische Gesellschaft für Filmwissenschaft, Wien 1967 (Katalog der österr. Spielfilme der Stummfilmzeit), S. 790.
  • Gerhard Lamprecht: Deutsche Stummfilme. Band 7: 1921–1923. Deutsche Kinemathek, Berlin 1970.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abbildungen
  • Photo von Renate Renée (1906–1974) aus dem Atelier Willinger, Wien 1925. © Theatermuseum, Wien.
  • Photo von Jca von Lenkeffy (eigtl. Kaukál Ilona, 1896–1955)
  • Photo von Albert v. Kersten (1889–1937).

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. geboren als Alexandrine Renée Josefine Maria Deutschbein in Genf. Ab 1923 kurze Filmkarriere beim deutschen Stummfilm, die mit der Ankunft des Tonfilms endete. Nach zwei Ehen 1974 in Deutschland gestorben. (Renate Renée, auf cyranos.ch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Tag Wien Nr. 274 vom 1. September 1923, S. 10, auf anno.onb.ac.at
  2. in der Rubrik 'Film-Reporter', einzusehen bei Der Tag Wien Nr. 280 vom 7. September 1923 auf S. 7, auf anno.onb.ac.at
  3. Anzeigen in Der Tag vom 7. September 1923 (Online bei ANNO)
  4. Herbert Birett: Stummfilmmusik. Materialsammlung. Deutsche Kinemathek Berlin 1970, S. 122 und 193.
  5. Fräulein Frau, auf murnau-stiftung.de
  6. geb. Czerwinská (1860–1931), Sängerin, Gesangspädagogin und Schriftstellerin, vgl. U. Harten in ÖBL
  7. Fräulein Frau, auf filmportal.de