François Jules Pictet

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Aipichthys minor (Pictet 1850)

François Jules Pictet de la Rive (* 27. September 1809 in Genf; † 15. März 1872 in Genf) war ein Schweizer Zoologe und Paläontologe.

Leben und Wirken

Er studierte zu erst in Genf, und dann bei Georges Cuvier und Blainville in Paris. Nach seiner Rückkehr nach Genf arbeitete er mit Augustin-Pyrame de Candolle. 1835 wurde er zum Professor der Zoologie und Anatomie an der Universität Genf ernannt. Später lehrte er auch Geologie und Paläontologie. Sein Forschungsgebiet war die Insektenkunde und die Paläontologie. Im Jahr 1835 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1839 wurde Pictet von Félix Édouard Guérin-Méneville als Mitglied Nummer 155 der Société cuviérienne vorgestellt.[1]

Er war Rektor der Universität Genf von 1847 bis 1850 und von 1866 bis 1868. Er war während vielen Jahren Mitglied des Genfer Kantonsparlament, das er 1863 und 1864 präsidierte.

Pictet de la Rive war der Cousin des Linguisten Adolphe Pictet.

Werke (Auswahl)

  • Histoire naturelle des insectes névroptères (Genf 1841-43, 2 Bde.)
  • Traité de paléontologie (2. Aufl., Paris 1853-57, 4 Bde.)
  • Description des mollusques fossiles dans les environs de Genève (Paris, 1847-51, 3 Bde.)
  • Les poissons fossiles du mont Liban (Paris, 1850)
  • Nouvelles recherches (1866)
  • Mélanges paléontologiques (Paris 1863–1867)

Literatur

  • Jacques L. Soret: François-Jules Pictet. Notice biographique, Ramboz & Schuchhardt, Genf 1872
  • Société Cuvierienne: Nouveaux membres admis dans la Société curvienne. In: Revue Zoologique par La Société Cuvierienne. Band 2, 1839, S. 64 (biodiversitylibrary.org).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Société cuviérienne, S. 64.