Frankfurter Hut
Der Frankfurter Hut ist ein von der Stadt Frankfurt am Main zusammen mit der Firma Lüft entwickeltes Bauelement, das zur Regelung und Lenkung des Straßenverkehrs dient. Er soll verschieden genutzte Verkehrsflächen deutlicher abtrennen und somit beispielsweise Falschparken auf Geh- und Radwegen verhindern.[1]
Der Frankfurter Hut wird aus Kunststoff hergestellt und ist 75 cm lang, 15 cm hoch und 12 cm breit und verjüngt sich nach oben auf 6 cm. Er ist an beiden Enden abgeschrägt. Der Hut wird mittels zweier Schrauben auf einem Bordstein oder direkt auf der Fahrbahn aufmontiert. Durch diese Erhöhung wird laut den Erfahrungen der Stadt Frankfurt das Falschparken in den meisten Fällen verhindert, während durch die Montage auf dem Bordstein bzw. auf der Fahrbahn Fußgänger weiterhin die Straße queren können.
Das Element wird mittlerweile unter anderem in Geisenheim[2], Mannheim[3], Kiel[4], Stuttgart[5] und Köln[6] verwendet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Herstellerbeschreibung des Frankfurter Hutes ( vom 8. Januar 2011 im Internet Archive)
- ↑ Lüft (Budenheim): Perspektive 3/2005 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven), S. 4 (abgerufen am 7. Juli 2008)
- ↑ Lüft (Budenheim): Perspektive 2/2006 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven), S. 4 (abgerufen am 7. Juli 2008)
- ↑ Kieler Nachrichten: "Frankfurter Hüte" schützen Kiels Radler
- ↑ Lautenschlager + Kopp (Stuttgart): Asfaltblatt September 2006, S. 2 (abgerufen am 7. Juli 2008)
- ↑ Frankfurter Hüte auf dem Auenweg, 16. September 2020, (abgerufen am 5. August 2021)