Französische Meisterschaften im Skispringen 2022

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Französische Meisterschaften im Skispringen
Männer Frauen
Sieger
Normalschanze Auvergne-Rhône-Alpes Enzo Milesi Bourgogne-Franche-Comté Joséphine Pagnier
Team Bourgogne-Franche-Comté Jura
Mattéo Baud
Joséphine Pagnier
Marco Heinis
Laurent Muhlethaler
Wettbewerbe
Austragungsorte 01 01
Einzelwettbewerbe 01 01
Teamwettbewerbe 01 0
Sportler 44 12
2021
2023

Die französischen Meisterschaften im Skispringen 2022 fanden am 1. und 2. April in Prémanon auf der Normalschanze Les Tuffes statt. Die Wettkämpfe waren der Abschluss der Saison 2021/22, in der nur zwei Frauen Weltcup-Punkte gewinnen konnten. Französische Meister wurden Joséphine Pagnier und Enzo Milesi. Im Teamspringen setzte sich Jura durch. Die Mannschaft setzte sich aus den drei Nordischen Kombinierern Mattéo Baud, Marco Heinis und Laurent Muhlethaler sowie Joséphine Pagnier zusammen. Damit gehörte kein männlicher Spezialspringer zum Siegerteam.

Austragungsort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schanze Bild Ort Land Baujahr Hillsize K-Punkt
Les Tuffes
(Stade Jason Lamy Chappuis)
Les Tuffes
Französische Meisterschaften im Skispringen 2022 (Frankreich)
Französische Meisterschaften im Skispringen 2022 (Frankreich)
Prémanon
Frankreich Frankreich 1953 / 2018 90 m 81 m

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die französischen Meisterschaften der Frauen am 2. April 2022 waren zwölf Athletinnen gemeldet, die alle in die Wertung kamen. Titelverteidigerin Joséphine Pagnier gewann ihren vierten Meistertitel in Folge. Sie lag bereits nach dem ersten Durchgang in Führung, ehe sie in ihrem zweiten Sprung mit einem Satz von 122,5 Metern die Bestweite erzielte. Die Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, Coline Mattel, nahm ebenfalls am Wettkampf teil, obwohl sie im März 2018 ihre aktive Karriere beendet hatte. Es war ferner der letzte Wettkampf von Océane Avocat Gros, die im Mai zurücktreten sollte.[1] Der erste Durchgang wurde aus Startluke 14, der Finaldurchgang aus Startluke 15 abgehalten.[2][3]

Platz Name Verein Weite 1 Weite 2 Punkte
01. Joséphine Pagnier RC Chaux-Neuve 086,0 m 086,5 m 244,0
02. Julia Clair SC Xonrupt 083,5 m 080,5 m 228,5
03. Lilou Zepchi-Ducrot CS Courchevel 080,0 m 082,5 m 217,5
04. Océane Avocat Gros ASPTT Annema 074,0 m 078,5 m 201,0
05. Coline Mattel SC Contamine 064,5 m 071,5 m 168,5
06. Emma Chervet CS Chamonix 066,5 m 068,0 m 162,5

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die französischen Meisterschaften der Männer waren 47 Athleten gemeldet, doch gingen deren drei nicht an den Start. Der Wettkampf wurde aus den Startluken 11 und 12 abgehalten. Enzo Milesi erzielte im ersten Durchgang die Bestweite und sicherte sich schließlich seinen ersten Meistertitel.[4][5]

Platz Name Verein Weite 1 Weite 2 Punkte
01. Enzo Milesi SC Nancéen 092,0 m 091,5 m 268,7
02. Laurent Muhlethaler Prémanon SC 087,5 m 091,5 m 262,7
03. Alessandro Batby CS Courchevel 089,5 m 091,0 m 261,7
04. Mathis Contamine CS Courchevel 088,0 m 089,0 m 255,2
05. Mattéo Baud Olympic Mont D’Or 087,5 m 091,0 m 252,2

Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn der Meisterschaften am 1. April fand das Teamspringen statt, bei dem nicht nur reine Männer-Teams, sondern vereinzelt auch gemischte Teams aus Männern und Frauen antraten. Insgesamt waren 15 Teams gemeldet, die alle in die Wertung kamen. Es gewann das Team Jura I den Titel. Grundlage hierfür war bereits der erste Sprung von Mattéo Baud, der mit 93,5 Metern den weitesten Satz des Tages darstellte und Jura direkt in Führung brachte.[6]

Platz Team Namen Punkte Gesamt
01. Bourgogne-Franche-Comté Jura I Mattéo Baud
Joséphine Pagnier
Marco Heinis
Laurent Muhlethaler
264,0
199,0
261,0
263,2
987,2
02. Auvergne-Rhône-Alpes Savoie I Jonathan Learoyd
Valentin Foubert
Alessandro Batby
Mathis Contamine
216,0
232,0
244,5
258,2
950,7
03. Auvergne-Rhône-Alpes Mont Blanc I Jules Chervet
Julien Gay
Ari Repellin
Enzo Milesi
199,5
214,5
223,5
262,2
899,7
04. Vosges Julia Clair
Tom Rochat
Louison Derexel
Antoine Gérard
178,0
189,5
154,5
235,7
757,7
05. Auvergne-Rhône-Alpes Savoie II Louis Learoyd
Sebastien Woodbridge
Lilou Zepchi-Ducrot
Faustin Moureaux
183,5
188,5
154,5
213,2
739,7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Florian Burgaud: Bericht Einzel auf nordicmag.info (französisch)
  • Adrian Dworakowski: Bericht auf skijumping.pl (polnisch)
  • Florian Burgaud: Bericht Team auf nordicmag.info (französisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Océane Avocat Gros met un terme à sa carrière. In: ledauphine.com. 2. Mai 2022, abgerufen am 1. März 2023 (französisch).
  2. Ergebnis Frauen Einzel. In: ffs.fr. Abgerufen am 1. März 2023 (französisch).
  3. Ergebnis Frauen Einzel. (PDF) In: nordicmag.info. Abgerufen am 1. März 2023 (französisch).
  4. Ergebnis Männer Einzel. In: ffs.fr. Abgerufen am 1. März 2023 (französisch).
  5. Ergebnis Männer Einzel. (PDF) In: nordicmag.info. Abgerufen am 1. März 2023 (französisch).
  6. Ergebnis Team. (PDF) In: nordicmag.info. Abgerufen am 1. März 2023 (französisch).