Franz Müller (Sportfunktionär, 1896)

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Franz Müller (* 10. Januar 1896; † 26. August 1968) war ein deutscher Schriftsetzer und Sportfunktionär.

Franz Müller war Mitbegründer einer der ersten Hockeyabteilungen des Berliner Arbeitersports im Jahr 1920. Er wurde mit seiner Mannschaft vom ASV Lichtenberg im Jahr 1931 Berliner Hockeymeister im Arbeitersport. Vor 1930 war er Vorsitzender des Berliner Arbeiter-, Sport- und Kulturkartells und Mitglied der Deputation für Leibesübungen der Stadt Berlin. Nach der Spaltung der Arbeitersportbewegung wurde er Vorsitzender der Landesleitung Berlin der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit (KG).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er am 21. Juni 1945 Leiter des (Gesamt-)Berliner Hauptsportamtes.

1957 wurde Franz Müller als stellvertretender Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport der DDR berufen. Von 1950 bis 1957 war er Leiter der öffentlichen Sprechstunde des Präsidenten der DDR Wilhelm Pieck.

Franz Müller war vom 19. April 1958 bis 3. Februar 1962 Vizepräsident des Deutschen Hockey-Sportverbandes der DDR.

  • Hockeyspiegel – Amtliches Organ des Deutschen Hockey-Sportverbandes der DDR / Ausgabe 11–58, S. 18 und 2–62, S.19